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Weiche feuchte Stelle im Boden

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 10:35

Hallo,

ich bin neu hier und eigentlich lieber passieves Mitglied. Ich schaue oft hier rein, weil ich eigentlich immer eine Antwort auf meine Frage finde. Aber jetzt komm ich nicht mehr weiter.

Unser WW Bürstner 5203 von 1983 hat innen eine Weiche Stelle. Ich hab mich druntergelegt und von unten eine nasse und geschimmelte Stelle gefunden. Aber mitten unter dem Wohnwagen. Der Rest der Bodenplatte außenrum ist absolut unauffällig trocken und hart.

Ich kann mir nicht erklären wo sie herkommt, bzw. warum sie genau dort ist. Vielleicht hat ja jemand eine passende Antwort für mich.

Ich hänge mal ein Bild dran, damit Ihr Euch vorstellen könnt was ich meine.

Für mich stellt sich jetzt nämlich die Frage ob ich ihn aufmachen und reparieren (lassen) soll oder ob ich ihn weggebe.

Interessant wäre für mich auch noch die Frage in welchem Preisrahmen so eine Reparatur liegt. Nur so ungefähr.

Danke schonmal für Eure Mühe

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29 Antworten

Moin,

sind die Dachbalken Serie :confused:

Sieht aus, als wenn da schon jemand Verstärkungen druntergeschraubt hat :eek:

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 12:02

Ich habe keine Ahnung. Sie sehen zwar ziemlich neu aus, aber ich habe noch nie einen anderen Wohnwagen von unten gesehen. Hier ist noch ein Bild auf dem der andere Balken noch mit abgebildet ist.

Falls ja, bekomme ich dunkle Vorahnungen.

Ich habe schon unter ein paar Wohnwagen gelegen. Deine dunklen Ahnungen kann ich bestätigen...

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 12:40

Aber wie die Nässe genau und nur an die eine Stelle kommt kannst Du mir wahrscheinlich auch nicht sagen.

Denn wie ich das hier aus so viel gelesenen Voreneinträgen verstanden habe, muß die Kombination aus Reparatur und Quelle des Wassers parallel laufen.

Und hast Du vielleicht eine Ahnung wie alt die Balken sein könnten? Da ja nur der eine feucht und der ganze Wagen unten nicht vermodert oder morsch ist, frage ich mich, wie lange der schon damit fährt.

Solche Holzbalken wiegen ja auch nicht wenig.

am 31. Januar 2013 um 13:14

Hallo,

Details - Fotos sind zwar unverzichtbar, aber ein größeres Bild mit mehr WW wäre hier hilfreich.

Was ist denn über der Platte? Ein Bad, das Bett oder???

Da dies mittig ist, kann es evtl. sein das Derjenige der den Winkel festgeschraubt hat um die Balken zu befestigen, in den Wassertank Schlauch o. ähnl gebohrt hat.

Die Balken sind sicherlich nur zur Verstärkung untergebaut worden. Was bei einem 83 er WW kein Problem darstellt. Der Boden biegt irgenwann mal durch wenn da nichts an Streben verabut worden sind.

Moin,

ich tippe mal einfach auf das Ablflußrohr welches über dem feuchten Balken verläuft.

Vielleicht ist das Rohr eingebrochen.......

Erstmal zu deinen Grundfrage, der Möglichkeit das reparieren zu lassen: vergiss es- wenn Du das in einer Werkstatt machen lässt, zahlst Du mehr als für einen neuen, gebrauchten Wagen in dem Preissegment!

Warum das so ist? Nun, das wird dir niemand so genau sagen können! Wasserschäden entstehen über einen langen Zeitraum und können verschiedenste Ursachen haben.

Da Du schilderst, dass die Stelle mitten unter dem Wohnwagen ist, gehe ich mal davon aus dass in dem Bereich weder Frisch- noch Abwasserleitungen verlegt sind. Wenn diese durch eine Schraube verletzt worden wären, so hätte man auch andere Schraubenköpfe innen durchkommen sehen müssen.

Fakt ist, wir haben hier einen Wohnwagen vor uns, an dem rumgebastelt wurde. Wurden jetzt die Balken eingezogen wegen dem Wasserschaden, oder ist dieser durch den Einbau der Balken entstanden? Immerhin habe ich durch die Winkel wieder Teile, an denen Wasser sich festhalten kann- wenn es zB. unter die Winkelleiste läuft und da stehenbleibt!

Ich hoffe mal dass derjenige, der die Balken montiert hat, nicht auf die glorreiche Idee gekommen ist, diese am Ende in den Rahmen zu schrauben- sonst war's das sowieso mit der Betriebserlaubnis...

Was ich nun an deiner Stelle tun würde- diese Balken abmontieren (ich sehe sowieso keinen Sinn darin- ältere Wohnwagen sind im Bodenbereich immer etwas weich- da die Bodenplatte jedoch aus einer Sandwitchkonstruktion besteht, federt nur die obere Platte auf dem Styropor- mit einer solchen Balkenkonstruktion erreiche ich also gar nichts...

Die Löcher kannst Du mit Sika verschliessen, anschliessend Unterbodenschutz (Dekaphon 9750) darüber spritzen.

Dann würd' ich mal schauen, ob die feuchte Stelle vermodert- oder nur feucht ist, sprich von selbst wieder abtrocknet (Wowa in eine Halle zu stellen wäre ideal- ansonsten halt auf trockenes Wetter warten). Dazu ein kleines Loch in den Bereich bohren (natürlich nur in die unterste Schicht der Sandwitchplatte, nicht durch) und sich das Holz ansehen- wenn es schwarz ist, ist's durch, alles andere trocknet ggf. wieder ab.

Ja und wenn das Holz schwarz ist, geht's ans basteln... dazu dann den faulen Bereich von unten raustrennen, eine Holzlattenkonstruktion einkleben (Sika) und dann mit Styropor wieder auffüttern und unten mit einer dünnen Platte versehen und mit Sika / Dekaphon versiegeln. Wenn die Stelle nicht groß ist, dürfte das kein Problem sein!

Hallo,

 

Wasser ist nicht dumm, Wasser fließt auch krumm, aber nur selten bergauf :p

Will damit sagen; vermutlich ist die undichte Stelle nicht dort, wo das Wasser austritt.

Kannst Du mal was zur Historie des Wohnwagens schreiben.

Wurde der evtl. nur als Standwagen benutzt.

Für mich ist schwerlich vorstellbar, daß jemand mit so einer Konstruktion auf Reisen gegangen ist oder sogar eine Hauptuntersuchung bestanden hat.

 

Liebe Grüße

Herbert

Zitat:

Original geschrieben von tomruevel

Moin,

 

ich tippe mal einfach auf das Ablflußrohr welches über dem feuchten Balken verläuft.

Vielleicht ist das Rohr eingebrochen.......

Von den Bildern her könnte das stimmen. Wenn das schwarze Abflussrohr(?) in dem Durchbruch aufgescheuert ist ... könnte die Feuchtigkeit dort seine Ursache haben. Oder eine undichte Stelle am Anfang des Rohres (siehe Bild im Anhang)?

 

Am unteren Rand des Montagewinkels sieht man, dass die Feuchtigkeit anscheinend nur aus Richtung dieses Rohrs kommt ... nicht aus der entgegengesetzten Richtung.

 

Ich würde den "Balken" ggf. erst mal komplett abnehmen und nachsehen, was darunter zum Vorschein kommt. Eventuell lässt sich dann auch der Weg schon mal besser nachvollziehen, den das Wasser genommen hat.

 

Gruß

NoGolf

Feuchtigkeit
Themenstarteram 31. Januar 2013 um 18:10

Hallo Ihr alle,

danke für die vielen Beiträge.

Also es gibt im Wohnwagen nur ein Rohr. Das auf den Bildern. Von der Küche zum Bad. Da es unter dem Wohnwagen verlegt ist gibt es wohl im Zwischenbereich keines mehr. Der Teil der unter dem Wohnwagen läuft ist dicht. Das hab ich geprüft. Morgen werde ich noch den Teil des Abflusses anschauen der im Boden versenkt ist.

Der Wohnwagen wurde vom Vorbesitzer immer am Wochenende auf diverse Reitplätze gezogen und als Übernachtung gebraucht. Danach ging er wieder zum Bauer in die Scheune. Das Bad wurde nur zum Zähneputzen benutzt, also ein Kanister der Wasser in den Hahn pumpt und unten über den Abfluß wieder abgibt. Aber das können ja auch keine so großen Mengen gewesen sein. Als Toi diente ein Potti. Die Küche wurde wohl so gut wie nie benutzt. Um die Abläufe herum ist auch alles hart, genauso wie in dem Bereich außen um den Zollstock. Das ist ja das was ich so merkwürdig finde.

Das mit dem auf den Rahmen geschraubt erschreckt mich dann doch etwas. Ich werde die Balken auf jeden Fall abmontieren und schauen was los ist. Tüv hat er auf jeden Fall noch im Juli 2012 ohne Beanstandungen bekommen, und die Konstruktion ist bestimmt schon länger drauf.

So ein Chaos. Und ich hab ihn mir so genau angeschaut. Da mein Mann keinen Wowa wollte bin ich auf eigene Faust los. Komisch ist, dass ich beim Anschauen keine weiche Stelle bemerkt habe. Vielleicht war der Boden ja auch gefroren. Was weiss ich. Jetzt muss ich halt mit der Niederlage leben, dass Frauen zu Dumm zum Wowakauf sind. Dabei hab ich mir schon vor 7 Jahren einen 74er Knauss gekauft und einen absoluten Glücksgriff gemacht. Der ist immernoch total dicht und Trocken. Leider haben wir mit drei Kindern jetzt wirklich keinen Platz mehr bei 4 Schlafplätzen. Und die meisten 6er Schlafplatzwohnwagen sind zu lang für mich als Frau. Deshalb war ich so glücklich diesen mit Etagenbetten auf beiden Seiten zu bekommen.

Also die oben genannte Idee mit dem Reparieren hört sich doch gut an, da ist sicher Geduld und Spucke gefragt...und viel Sikaflex;)

Das Rohr kann sicher die Ursache sein. Wo soll von oben das Wasser herkommen? Manche kulante (die gibt es auch) Campinghändler oder Reparierfreunde haben einen Feuchtigkeitsmesser, damit kommst Du zumindest weiteren feuchten Stellen auf die Spur, kann natürlich was kosten, würde sich aber vor einer Weggabe sicher lohnen. Gerade unter den Balken und/oder im Bereich um die Rohraustrittsstelle. Bei unserem Bürstner Bj.88 waren die Rohre im Wohnwagen (Klo und Spüle-Zusammenfluss unter der Bodenplatte) ziemlich kaputt und sind irgendwann leicht gebrochen, auch unten sind nicht mehr die Originale dran. Da kann sicher ein kleiner Riss schon eine Menge ausmachen...und Wasser findet seinen Weg. Auch an den Knicken und der Stelle , wo es durch die Bodenplatte geht, kann etwas gerissen sein. Zuerst würde ich aber auch mal die Balken entfernen und schauen, was da darunter so los ist.

Die Stelle, die Du als besonders weich im Innenraum gezeigt hats, ist natürlich die Stelle, wo jeder beim Rein- und Rausgehen drüber geht und auch oft steht. Die bekommt am meisten Druck, also dürfte das nichts unbedingt Schlechtes bedeuten. Dort liegen ja auch die beiden Balken unten quer?

Also nicht verzagen!

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

 

Die Löcher kannst Du mit Sika verschliessen, anschliessend Unterbodenschutz (Dekaphon 9750) darüber spritzen.

 

Ja und wenn das Holz schwarz ist, geht's ans basteln... dazu dann den faulen Bereich von unten raustrennen, eine Holzlattenkonstruktion einkleben (Sika) und dann mit Styropor wieder auffüttern und unten mit einer dünnen Platte versehen und mit Sika / Dekaphon versiegeln. Wenn die Stelle nicht groß ist, dürfte das kein Problem sein!

BLOSS NICHT den Holzboden mit Unterbodenschutz zukleistern! Dann kann kein Wasser jemals vernünftig wegtrocknen, weder Spritzwasser, das während der Fahrt durch die kleinsten Ritzen ans Holz kommt, noch Schwitzwasser oder andere Feuchtigkeit, die vielleicht mal von innen kommt und die an dann nicht bemerken würde... Dann gammelt das Holz des Bodens erst recht weg.

Nicht umsonst sehen die Böden so aus wie sie aussehen, auch am Unterboden muss das Holz zwar behandelt sein, aber es muss "atmen" können, sonst gammelts...

Gruß, Jens

Rohre prüfen!! Frostschaden möglich, nachdem evtl. Einwintern vergessen wurde.

Wenn überhaupt, dann Unterboden einölen (evtl. mit Heißluft etwas anwärmen, nicht das Öl austreiben!!) auf keinen Fall Feuchtigkeitsdicht versiegeln!!!

Alle Beschläge unten abbauen und prüfen, evtl. mit gefärbtem Wasser dann von innen nachsehen.

Laß das Abtrockenen.

Falls ihr reparieren müßt, Reparaturplatte schäften, d.h. Überlappung ist schräg durchs Holz um großflächige Kraftübertragung sicherzustellen (Kleber, Harz usw.)

am 1. Februar 2013 um 10:00

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

Erstmal zu deinen Grundfrage, der Möglichkeit das reparieren zu lassen: vergiss es- wenn Du das in einer Werkstatt machen lässt, zahlst Du mehr als für einen neuen, gebrauchten Wagen in dem Preissegment!

Warum das so ist? Nun, das wird dir niemand so genau sagen können! Wasserschäden entstehen über einen langen Zeitraum und können verschiedenste Ursachen haben.

Da Du schilderst, dass die Stelle mitten unter dem Wohnwagen ist, gehe ich mal davon aus dass in dem Bereich weder Frisch- noch Abwasserleitungen verlegt sind. Wenn diese durch eine Schraube verletzt worden wären, so hätte man auch andere Schraubenköpfe innen durchkommen sehen müssen.

Fakt ist, wir haben hier einen Wohnwagen vor uns, an dem rumgebastelt wurde. Wurden jetzt die Balken eingezogen wegen dem Wasserschaden, oder ist dieser durch den Einbau der Balken entstanden? Immerhin habe ich durch die Winkel wieder Teile, an denen Wasser sich festhalten kann- wenn es zB. unter die Winkelleiste läuft und da stehenbleibt!

Ich hoffe mal dass derjenige, der die Balken montiert hat, nicht auf die glorreiche Idee gekommen ist, diese am Ende in den Rahmen zu schrauben- sonst war's das sowieso mit der Betriebserlaubnis...

Was ich nun an deiner Stelle tun würde- diese Balken abmontieren (ich sehe sowieso keinen Sinn darin- ältere Wohnwagen sind im Bodenbereich immer etwas weich- da die Bodenplatte jedoch aus einer Sandwitchkonstruktion besteht, federt nur die obere Platte auf dem Styropor- mit einer solchen Balkenkonstruktion erreiche ich also gar nichts...

Die Löcher kannst Du mit Sika verschliessen, anschliessend Unterbodenschutz (Dekaphon 9750) darüber spritzen.

Dann würd' ich mal schauen, ob die feuchte Stelle vermodert- oder nur feucht ist, sprich von selbst wieder abtrocknet (Wowa in eine Halle zu stellen wäre ideal- ansonsten halt auf trockenes Wetter warten). Dazu ein kleines Loch in den Bereich bohren (natürlich nur in die unterste Schicht der Sandwitchplatte, nicht durch) und sich das Holz ansehen- wenn es schwarz ist, ist's durch, alles andere trocknet ggf. wieder ab.

Ja und wenn das Holz schwarz ist, geht's ans basteln... dazu dann den faulen Bereich von unten raustrennen, eine Holzlattenkonstruktion einkleben (Sika) und dann mit Styropor wieder auffüttern und unten mit einer dünnen Platte versehen und mit Sika / Dekaphon versiegeln. Wenn die Stelle nicht groß ist, dürfte das kein Problem sein!

Ich bin Techniker im Bootsbau und bin der Meinung dass Sika gut zum Dichten ist, ader zum „ Einkleben“ würde ich es nicht nehmen. Epoxid wäre meine Wahl. Wenn ich diese Bilder mit den Holzbalken sehe, meine ich mich in Vor Christliche Zeit versetzt. Haben die Hersteller es nicht nötig Gewicht zu sparen. Seit über 20 Jahren sind Federleichte Wabenstrukturen in Verbindung mit GVK Stand der Technik. Bei euch nicht???

M.f.G.

ditre

 

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