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Welche Autozeitschrift ist die objektivste ?
Hallo zusammen
Habe gerade eine Autozeitschrift durchgelesen(Autozeitung).Find ich ganz gut,lese auch sonst noch mehrere Autozeitungen AMS,Auto Bild,Auto Straßenvekehr und manchmal noch diverse andere z.B mot(gibts die eigentlich noch?) Bin mit den Zeitschriften zufrieden,nur wenn mal ein angeblicher Test nur eine Seite lang ist,das ist dann schon ein bischen schwach. Manchmal denkt man zwar das einige Tester eine Firmenbrille aufhaben, aber das ist wohl je nach vorliebe des Testers auch mal verständlich. Und einige Zeitschriften kommen dann ja auch noch aus der gleichen Verlagsgruppe. Was meint ihr ,welche ist wohl die objektivste ?
Gruß gibtsscho
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29 Antworten
Hallöchen!
Das Problem an der Sache ist: Sobald Adjektive benutzt werden, kann ein Testbericht nicht mehr wirklich objektiv sein.
Die Verfasser einer Zeitschrift sind eben auch Menschen. Menschen können ihre persönlichen Ansichten und Geschmäcker gar nicht vollkommen ausblenden.
Dabei bilden die Verfasser in den verschiedenen Zeitschriften selbstverständlich auch unterschiedliche Meinungen und im Wort "Meinung" steckt das Wort "mein", was bedeutet, daß die Meinung etwas Eigenes ist und bei keinem Anderen gleich ist. Jeder setzt - gerade beim Thema Autokauf - andere Prioritäten.
Mir ist es im Endeffekt scheißegal (sorry für dieses Wort), wie ein Auto von außen aussieht, dafür lege ich Wert auf ein Auto mit z.B. Tanköffnung auf der Fahrerseite, Lichtschalter im Lenkstockhebel, Sitzschnellverstellung, Schiebedach, Rückwärtsgang rechts hinten uvm. Anderen sind diese Dinge wieder völlig egal, es werden die Prioritäten anders gesetzt.
Objektiv sind im Endeffekt nur die reinen Daten und Meßwerte. Das gilt sowohl für Laien als auch für Experten.
MfG Meehster
mot ist tot
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Hallöchen!
Das Problem an der Sache ist: Sobald Adjektive benutzt werden, kann ein Testbericht nicht mehr wirklich objektiv sein.
Sag mal meehster,
woher hast du den tollen Satz aufgegabelt?
Was haben bitte Adejektive mit der Objektivität eines Testers zu tun?
Wenn der Tester schreibt, "Der Kofferraumboden ist eben" siehst du das also schon als seine persönliche Meinung an? Interessant.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Mir ist es im Endeffekt scheißegal (sorry für dieses Wort), wie ein Auto von außen aussieht, dafür lege ich Wert auf ein Auto mit z.B. Tanköffnung auf der Fahrerseite, Lichtschalter im Lenkstockhebel, Sitzschnellverstellung, Schiebedach, Rückwärtsgang rechts hinten......
Nun setzt du noch einen drauf, oder wie darf man das verstehen?
Fahrleistungen, Optik, Verbrauch, Sicherheit, Feinheiten, also alles nicht so wichtig wie Lichtschalter am Lenkstockhebel, Rückwärtsgang rechts unten, und Tanköffnung links?
Vergiss nicht die Digi-Uhr, dann hättest du wahrlich alle Sondermerkmale der Japaner aufgezählt.
Dafür, dass VW keines dieser "Highlights" hat, postest du aber recht fleißig bei den VW-News mit.
Nichts für ungut.
Gruß, espe
Zitat:
Original geschrieben von esperanda
[...]Wenn der Tester schreibt, "Der Kofferraumboden ist eben" siehst du das also schon als seine persönliche Meinung an?
Die Frage ist auch, wie eben. Aber ich gebe Dir insoweit Recht, daß es doch einige objektive Adjektive gibt, die ich wohl nicht wirklich berücksichtigt hatte.
Zitat:
Original geschrieben von esperanda
Fahrleistungen, Optik, Verbrauch, Sicherheit, Feinheiten, also alles nicht so wichtig wie Lichtschalter am Lenkstockhebel, Rückwärtsgang rechts unten, und Tanköffnung links?
Vergiss nicht die Digi-Uhr, dann hättest du wahrlich alle Sondermerkmale der Japaner aufgezählt.
Abgesehen vom Schiebedach konnten auch mein früherer Fiat 126 und der Citroen C25 mit den von mir genannten Features aufwarten. Fiat und Citroen sind echt tolle Japaner, gelle?
Eine Digitaluhr hatten übrigens auch beide und mein Nissan Micra damals nicht.
Außerdem sind dies alles Features, auf die ICH für MICH Wert lege und diese Auswahl soll genau dies deutlich machen, da genau diese Ausstattungsmerkmale für Otto Normalverbraucher eine vernachlässigbare Wichtigkeit besitzen.
Die Optik ist mir wirklich ziemlich egal, Verbrauch und Fahrleistungen sind den meisten Leuten (auch mir) nicht egal, allein deswegen haben sie in meiner Aufzählung nichts zu suchen.
Zitat:
Original geschrieben von esperanda
Dafür, dass VW keines dieser "Highlights" hat, postest du aber recht fleißig bei den VW-News mit.
Nichts für ungut.
Gruß, espe
Immerhin hatte mein Audi damals alles bis auf den links angebrachten Einfüllstutzen. Aber ich gebe eben gern zu vielen Dingen MEINe MEINung zum Besten.
Mach Dir da mal nichts draus, die Ferien sind vorbei. Morgen gehe ich wieder zum Abendgymnasium.
MfG Meehster
also ich hätte gesagt daß es in letzter Zeit weniger auf die Zeitung selbst als auf den Tester ankommt. Es ist in der Tat so daß auch die "Autotester" gewisse Martken "lieber" sehen als andere.
Ich hätte mir auch die Aussage erlaubt, daß z.B. ams schon eine gewisse "Platform" für die deutschen Hersteller darstellt und diese auch dementsprechend "präsent" sind. Besonders fällt mir das immer wieder auf wenn es um Messen, Pläne der Hersteller und technologien der Zukunft geht. Nur sehr selten werden hier "ausländische" Hersteller erwähnt.
Die neutralste Zeitung (wenn es das überhaupt gibt) ist für mich die Auto Straßenverkehr. Dort werden so ziemlich alle Marken "gleich" behandelt.
Die Objektivität einer Redaktion relativiert sich doch spätestens dann, wenn ein autotest in einer Zeitung stattfindet und eine der getestteten Firmen eine Doppelseite der Ausgabe für die Werbung bucht.
Das wird von den Radaktionen nicht gerne gehört - entspricht aber nun mal der Realität.
Moin,
Das VERMUTEST Du *Fg*
Fakt ist ... auch Motorjournmalisten sind dem deutschen journalisten Kodex verpflichtet, welcher Unbefangenheit und Ehrlichkeit verlangt.
Dennoch sind Autos als emotionaler Gegenstand ein Problemfeld. Denn z.B. die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, eine Rundenzeit, ein Bremsweg und ein Verbrauch (und ähnliche Attribute) lassen sich objektiv messen. Doch Punkte wie Sound, Akustik, Fahrspass, gute/schlechte Bedienung, Design etc.pp. sind blöderweise keine oder nur mässig objektiv messbare Größen. Hier spielen dann in der Tat Vorlieben, Gewöhnung und persönliche Faktoren hinnein.
Und jetzt kommt der Lacher schlechthin ... der einheimische Hersteller hat auf diese Faktoren einen gewissen Einfluss. Erstens prägt er logischerweise über die Jahre mit seinen Produkten diese Punkte mit und zum anderen hat er einen großen Einfluss auf die Fahrzeuge die zum Test kommen. Wenn eine Zeitung sagt wir testen die Mittelklasse mit ca. 130 PS. Dann schickt VW da ganz sicher kein Basismodell mit "Hungerausstattung" hin, sondern ganz sicher ein gut ausgestattetes Highline oder sonstwas Modell. Einfach damit der Tester sich im Auto WOHLFÜHLT. Toyota z.B. tut sich bei so einer Anfrage etwas schwerer. Schließlich rollen die Avensis in GB vom Band und man hat nicht stante Pede beim Importeur ein perfektes Exemplar da, sondern muss quasi einen Kompromiss eingehen. So hat Toyota schon auf der emotionalen Ebene einen unbewußten Minuspunkt ergattert, obwohl Toyota eigentlich "fairer" ist ... weil der Wagen ja nicht noch mit Extras für 10.000 Euro zugekleistert ist.
Doch man hat es in den Vergangenen Jahren auch gesehen. Auch auf dieser Ebene haben die Japaner gelernt, denn haben Anfang der 90er die Autos noch sehr trostlos in den Tests ausgesehen (so als ob der Tester mal eben ein Auto vom Autohaus für ne halbe Stunde gehabt hat) hat sich dies wesentlich verbessert, wodurch auch die Wertungen der japanischen Autos in dieser Hinsicht besser geworden sind.
Im übrigen war es der Mazda 626 1986 oder 1988 der als erstes japanisches Auto in der AMS einen Vergleichstest gewonnen hat (auch gegen deutsche Fahrzeuge ).
Wirklich blödsinnige Tests (z.B. Alfa Spyder mit 150 PS gegen 180 PS TT, Testsieger TT wegen der besseren Fahrleistungen ...) sind ja doch eher die Ausnahme.
MFG Kester
Hallo,
da ich noch nie auch nur einen € (bzw. eine DM) für eine Autozeitschrift ausgegeben habe, ist dass hier eigentlich nicht mein Thema. Autozeitschriften kenne ich nur vom Durchblättern am Zeitschriftenstand oder kostenlos im Flieger.
Aber wie es aussehen kann, wenn ein Hersteller ein neues Fahrzeug ausgesuchten Journalisten vorstellt, hat man mir mal berichtet. Unterbringung im schlossähnlichen Hotel, hervorragende kulinarische Genüsse und selbstverständlich steht für die Dauer des "Seminars" ein bestens ausgestattetes Fahrzeug zur Verfügung. Vor Jahren habe ich mal einen Bericht gesehen, in dem dargestellt wurde, wie eng unsere Gazetten mit der Autoindustrie verwoben sind. Danach gäbe es in Deutschland keinen anderen Industriezweig in dem Journalisten und Industrie derart eng zusammenarbeiten.
Ich denke, wenn man in den Testberichten sauber unterscheidet zwischen objektiv gemessenen Fakten und subjetiven Meinungsäußerungen, ist es schon sehr hilfreich, sich vor einem Autokauf mal ein paar Zeitschriften zu kaufen.
Wobei ich den Herstellerangaben z.B. beim Normverbrauch, Höchstgeschwindigkeit oder der Beschleunigung mehr traue als einem Autotester. Ob ein ungünstig angeordneter Lichtschalter oder ein um 20 Liter kleinerer Kofferraum dann zu einem persönlichen KO-Kriterium beim Autokauf wird, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Eine Autozeitschrift ist letzendlich eine von vielen Informationsquellen, die mir vor einer Investition von 10 oder 20 oder 30 k€ zur Verfügung stehen.
Schönen Gruß
Michael
Also ich mache mir das immer ganz einfach. Bei der AMS und der Autozeitung (Abo) lese ich meist nur die News, Vorstellungen, Fahrberichte, Einzeltests, Technik-Berichte, Interviews und Artikel über die Auto-Wirtschaft. Das ist in der Regel recht sorgfältig und objektiv recherchiert und geschrieben. Die Vergleichstests überfliege ich lediglich.
AMS scheint in der Tat eine kleine Audi & BMW-Lobby zu sein.
Diese Vergleiche lese ich am liebsten in den amerikanischen Magazinen MotorTrend und Car and Driver, die ich mir fast jeden Monat kaufe. Aber auch hier sind die Road Tests und die Short Takes sehr interessant. Die Markenbrille existiert hier eigentlich nicht.
Tiefgründige Literatur über die Probleme der amerikanischen Autobauer darf man hier aber nicht erwarten.
@Kester (Rotherbach)
Du hast absolut recht. Die Austaffierung der Fahrzeuge kann in der Tat Einfluss auf das Commitment des Testers haben, zumal für die Beurteilung des Kostenkapitels der Grundpreis und die ALLGEMEINE Aufpreispolitik bewertet werden.
Umso unverständlicher, dass es häufig quietschrote Mercedes-Modelle in der Classic-Version und am besten noch mit hellgrauer Innenausstattung in den Tests gibt. (wie letztens ein C 220 CDI T-Modell - grauslig) Frage mich, wer da in Stuttgart die Autos an die Tester vom Stapel lässt...
Gruß
Flo
EDIT:
Ach ja, das woltle ich noch sagen: Die Subjektivität scheint sich nicht nur auf Marken, sondern auch auf Antriebsarten zu beziehen. Erst letztens war in der AMS ein Fahrbericht des neuen Honda CR-V. Beide Motoren wurden gefahren. Der Benziner wurde als leise, drehfreudig bezeichnet und es wurde auf die variablen Ventilsteuerzeiten verwiesen. Der Diesel wurde als laut ("stets präsent" bezeichnet und unter 1.700 Touren als schlapp.
Trotz dieser Charakteristika beider Motoren kam der AMS-Redakteur zu dem Schluss, der Diesel sei die bessere Alternative...
Das muss man glaube ich nicht verstehen....
Eigentlich ist es relativ egal welche man kauft, selbst wenn es Autobild ist.
Warum kauft man eine Autozeitschrift? Doch nur selten weil man ernsthaft überlegt ein neues Auto zu kaufen.
Ich kaufe sie hauptsächlich wegen Bildern und evtl. Hintergrundinformationen zu neuen Toyota und Lexus-Modellen (sind im Inhaltsverzeichnis keine Toyota oder Lexus drin, interessiert mich das Heft nicht).
In Einzeltests ist sogar Autobild objektiv, man denke nur an die Noten von Prius oder Touran im Dauertest (das war zwar immer nur ein einziges Auto das getestet wurde, aber dennoch wurde da nichts schön geredet).
In Vergleichstest gewinnt tatsächlich oft der VW, jedoch nicht immer. Aber: Man liest doch nicht nur das Fazit, sondern den ganzen Artikel, so dass man erfährt warum das Auto gewinnt, oder der eigene Favorit schlechter abschneidet.
Also: Selbst wenn das letztendliche Fazit subjektiv ist, kann man doch auch bei Autobild immernoch genug Information finden.
Moin,
Flo ... Ich denke der Punkt ist ... es gibt einen überschaubaren Pool an Testern und Journalisten. Die Vögel bei DC, BMW etc.pp. kennen Ihre Pappenheimer über die Jahre. Wer weiß ... vielleicht wissen die Vögel ja, das ein massgeblicher Tester oder Redaktionsmitarbeiter z.B. bei der Freiwilligen Feuerwehr iss ... und ein faible für solche gruseligen Kombinationen hat.
Ausserdem kann man als Hersteller so Trends setzen. Der Kunde iss was viele Dinge angeht ein wenig "blöd" ... der läßt sich unbewußt in vielerlei Hinsicht verarschen. Man muss es nur richtig machen.
Ich verweise z.B. auf eine Schlussszene im aktuellen Bondfilm. Ein Bösewicht steigt aus seinem Jaguar aus. Jaguar in die Totale ... der Mensch geht weg ... Bild bleibt auf dem Jaguar drauf ... wie in einem Werbespot (Das gleiche mit dem Mondeo etc.pp.)
Also Ich denke schon, das die Mehrzahl der Autozeitungen sich bemüht sachlich und objektiv zu sein. Es ist nur beim Thema Auto nicht ganz so einfach Und alles immer mit Werbebudgets zu erklären passt auch nicht so ganz, schließlich platzieren Ford oder Honda ja auch Werbung in den Zeitungen.
MFG Kester
lol stimmt, so hatte ich das noch gar nicht gesehen.Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
es gibt einen überschaubaren Pool an Testern und Journalisten. Die Vögel bei DC, BMW etc.pp. kennen Ihre Pappenheimer über die Jahre. Wer weiß ... vielleicht wissen die Vögel ja, das ein massgeblicher Tester oder Redaktionsmitarbeiter z.B. bei der Freiwilligen Feuerwehr iss ... und ein faible für solche gruseligen Kombinationen hat.

Das Product Placement entwickelt sich derzeit in der Tat weiter zum Hidden Product Advertisement. Das war es zwar im Prinzip schon immer, aber die Hinweise auf die Fahrzeuge im Film verstärken sich vehement.
In "Bad Boys II" spricht Will Smith eine ganz klare Kaufempfehlung für den Cadillac CTS aus, den er zuvor aus einem Showroom entwendet hat. Über den Kunden, den er aus dem Wagen gezerrt hat, sagt er: "Wow, also ich an seiner Stelle würde das Auto kaufen. Was 'ne geile Kiste!" - Das fand ich ein wenig albern.
Oder in "Be Cool" mit John Travolta:
"Hier ist ihr neuer Mietwagen"
"Was ist das?"
"Ein Honda Insight"
"Ich hatte einen Cadillac bestellt"
"Nun, das ist der Cadillac der Hybrid-Fahrzeuge, der ist nicht nur sparsam, nein er ist auch gut für die Umwelt"
Boah - da hatte es mir die Sprache verschlagen. Aber so wirklich störend ist es eigentlich auch wieder nicht.
Die Filmemacher müssen sich die horrenden Gagen für ihre Schauspieler und teuren Effekte sowie Musik-Lizenzen schließlich auch irgendwie finanzieren.
Gruß
Flo
AMS, vom 20.12.2006: (Mal ein Beispiel von vielen)
Doppeltest Toyota Avensis D-4D gegen VW Passat 1.9 TDI:
Laut Testbericht ist der Toyota bei vergleichbarer Ausstattung um 3600 Euro billiger, innen wesentlich leiser (Motoren- und Windgeräusche), hat den temperamentvolleren Motor, verbraucht dabei auf 100 km noch 0,4 Liter weniger im Durschschnitt, die "Verarbeitung und Funktionalität liegen auf gleichem Niveau", im Gegensatz zum Passat entsteht beim Avensis durch Umlegen der Rückbank eine ebene Ladefläche ...
... and the winner is ...
... der VW Passat!!!
Grund wäre - so wird im letzten Satz kurz erwähnt - der "höhere Nutzwert" (??? - siehe oben) und das "agilere Fahrwerk".
Das man hier "Äpfel" (Avensis mit 126 PS / 300 Nm) mit "Birnen" (Passat mit 105 PS / 250 Nm) vergleicht, ist schon ein Punkt, über den man diskutieren könnte.
Aber wenn es dem Autor des Artikels dann noch nicht mal gelingt, die Aussagen im Text überzeugend mit dem anschließenden Testergebnis in Einklang zu bringen, dann lege ich auf solche Artikel keinen Wert. Dafür dann auch noch 3,50 Euro auszugeben, ist rausgeworfenes Geld, wenn man die Zeitung wirklich nur wegen solcher Fahrzeugtests kauft.
Dann sollte man lieber bei Interesse die objektiven Daten der Hersteller vergleichen, anschließend bei den Händlern eine Probefahrt mit den in Frage kommenden Autos machen und sich dann für eines entscheiden.
Dann kann man z.B. auch selbst entscheiden, ob man lieber Fahrzeuge der selben Preisklasse oder mit ähnlicher Motorisierung vergleicht.
Testberichte in Autozeitschriften als Entscheidungskriterium für den eigenen Autokauf scheiden meiner Meinung nach jedenfalls aus.
Ach ja:
Ich will keine Diskussion über den oben als Beispiel genannten Testvergleich beginnen. Von mir aus ist der Passat das bessere Auto. Nur ging dies im konkreten Fall leider nicht aus dem Testbericht hervor, sondern nur aus dem Testergebnis. So kann man aber Leser nicht überzeugen und so entsteht erst recht nicht der Eindruck von Objektivität!
Gruß
Stefan
Neutrale Testurteile sind aus der Autoillustrierten zu erwarten, da die Schweiz nur Autoteilezulieferer ist und selbst keine herstellt (ausser Nischenprodukte) ist die Gefahr nicht vorhanden, die aus dem eigenen Land entspringenden Fahrzeuge zu bevorzugen.
Dieses Phänomen gibt es übrigens nicht nur in deutschen Autozeitschriften, sondern auch in Zeitschriften aus Frankreich und Italien, worin deren Landesfabrikate plötzlich über unerwartete Stärken verfügen!