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Welche Batterie ist die Richtige?

Skoda Octavia 3 (5E)
Themenstarteram 19. Januar 2021 um 18:53

Hallo,

war zum TÜV in der Werkstatt. Dort sagte man mir das meine Batterie schwach ist. Habe auch gemerkt, dass Start/ Stopp nicht mehr richtig funktioniert. Bin aber in der letzten Zeit viel Kurzstrecke gefahren ( 2x10 km/ Tag).

Den Skoda Oktavia Combi 1,2l BJ. 04/2014 mit Steuerkette( 8004/ANN)Ohne eigebautes Navi und ohne Standheizung habe ich vor zwei Jahren gebraucht vom Skoda- Händler gekauft.

Die Batterie ist ein spanisches EFB Fabrikat mit den Daten:

ISO 915 105A

12V 59 AH 320A DIN

640A EN/SAE/GS

Bei Autoteile24 wird für mein Fahrzeug eine VARTA Blue Dynamic EFB Batterie 12V/ 70AH/ 760A angeboten.

Welche Batterie sollte ich einbauen?

Die Varta muss ich dann wohl auch in der Werkstatt codieren lassen?

Ist es ratsam bei Kurzstreckenbetrieb im Winter die Batterie alle 2 Wochen zu laden um dauerhafter Sulfatierung entgegenzuwirken?

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27 Antworten

Jede neue Batterie muss angelernt werden. Ein Wechsel von EFB auf AGM muss umcodiert und angelernt werden.

Ich fahre eine AGM und lade in der kalten Jahreszeit mindestens einmal im Monat für 4 Stunden nach. Das Ladegerät muss AGM beherrschen. Gepulste Ladevorgänge.

Das mit dem anlernen ist Käse, sofern kein Powersupply während des Batteriewechsel benutzt wird, muss höchstens der Lenkwinkelsensor und die elektrischen Fensterheber neu angelernt werden, was aber ohne extra Hardware funktioniert. Sofern die vorhandene 59Ah EFB mit der 70Ah Varta EFB getauscht wird, muss da auch nicht zwingend was codiert werden.

Beim Ersatz einer EFB durch eine andere EFB muss nichts umcodiert oder angelernt werden. Die Batterie sollte von den Abmessungen her gleich sein weil sie wieder in die Schutzhülle passen sollte.

Hat sich überschnitten. Den Ausführungen von Andy ist nichts hinzuzufügen.

Sehr interessant. Das trifft für das Bj 2014 tatsächlich zu. Meiner ist Bj 2019. Da muss tatsächlich jeder neue Akkumulator angelernt werden. Diese älteren Modelle haben einfach ihre speziellen Vorzüge.

Themenstarteram 19. Januar 2021 um 20:04

Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben.

@Gerry0309:

ich war nur halt irritiert, weil mir von Autoteile24 eine 70AH Batterie vorgeschlagen wird und keine 59AH Batterie die bei mir verbaut ist.

Wenn ich eine 70AH einbaue brauche ich auch eine neue Schutzhülle.

Wo finde ich das Baujahr der Batterie? Auf der verbauten habe ich nichts gefunden. Nur auf dem Minuspol ist 48 13 eingestanzt. Könnte das 48.Woche 2013 bedeuten?

Zitat:

@chris79eu schrieb am 19. Januar 2021 um 20:16:57 Uhr:

Meiner ist Bj 2019. Da muss tatsächlich jeder neue Akkumulator angelernt werden.

Nö. Das muss nur passieren, wenn von EFB auf AGM gewechselt wird. Alles andere lernt das Batteriemanagement auch so.

@Eli80 Auf deiner Batterie steht übrigens die Nummer: 1S0 915 105 A

Die 70Ah ist halt 3,6cm länger als deine 59Ah, kannst ja schauen wie groß die Schutzhülle ist, die Halterung ist jedenfalls groß genug für die 70Ah.

Und ja du hast das richtig erkannt mit dem Minuspol ;).

Themenstarteram 19. Januar 2021 um 20:53

@ Andy@Audi80 und birscherl

Vielen Dank für eure Antworten.

Hat mir weiter geholfen.

Eine EFB Batterie die 7 Jahre alt ist, hat ihre Schuldigkeit getan.

Die Schutzhülle passt leider nicht, dürfte aber nicht das Problem sein.

Werde mir aber überlegen, ob ich eine AGM einbaue.

Ein O3 Baujahr 2014 mit 1,2TSI, der eine Steuerkette hat. Man lernt nie aus.

Zur Batterie:

@birscherl:

Zitat:

Nö. Das muss nur passieren, wenn von EFB auf AGM gewechselt wird. Alles andere lernt das Batteriemanagement auch so

Nö, weder kann das Steuergerät J367 die Bauart, noch die Nennkapazität der Batterie, die es u.a. für die Feststellung der Batteriealterung (SOH), sowie die korrekte Ermittlung des Ladezustands (SOC) braucht, selbstständig feststellen.

Von daher sollte zumindest dann immer codiert werden, wenn sich Bauart und/oder Nenn-Kapazität nach dem Wechsel ändern.

70Ah Nennkapazität zu 59Ah, ist schon deutlich und daher sollte das Steuergerät diesen Umstand durchaus kennen....

Themenstarteram 30. Januar 2021 um 11:33

@navec:

Danke für deine Antwort.

Erstzulassung 04/2014 Motorkennbuchstabe: CJZA

ich habe jetzt noch mal 2 Werkstätten genervt um Klarheit zu bekommen.

1. Werkstatt (alle Marken)

AGM kann der nicht , gleiche Batterie wieder einsetzen.

AGM ist auch nicht so günstig, weil dann Batterie immer bloß halb geladen ist.

Mein Gedanke dabei: wäre logisch durch drohende Sulfatierung.

2. Werkstatt: Skodahändler von dem ich das Auto habe:

Aussage beim Kauf des Autos auf die Frage : Wann muss ich den Zahnriemen wechseln lassen? (ist ja nicht billig):

Der hat ne Steuerkette.

Darauf bin ich dann ein bisschen erschrocken aber der Verkäufer beruhigte mich mit den Worten:

Die Probleme wären jetzt im Griff, bei allen Motoren die davon betroffen waren sind die Steuerketten gewechselt worden. Er würde sich nicht den Problemen aussetzen, die ein Schaden durch eine defekte Steuerkette verursacht. Es wäre alles überprüft und O.k.

Jetzt habe ich dort wieder angerufen wegen der Batterie und um den Motorkennbuchstaben zu erfragen.

Aussagen: Die Batterie ist im Original eine 59 Ah EFB Batterie.

Der Motor hat Start/Stopp und damit auch Rekuperation.

Motorkennbuchstabe: siehe oben.

Eigentlich müsste der Kennbuchstabe ja aussagen, ob der Steuerkette oder Zahnriemen hat, oder?

Ansonsten werde ich nochmal nachhaken oder mal versuchen die Abdeckung abzuschrauben und selber mal nachzusehen.

Es ist ein Motor der Baureihe EA211 und er hat einen Zahnriemen. Steuerkette hatte der Vorgänger.

Die Aussage AGM ist schlecht da sie immer nur halb geladen ist, ist auch Quatsch. Eine EFB wird bei Fahrzeugen mit Rekuperation auch nicht voll geladen. Sie sulfatieren also beide.

Freie Werkstätten, Skoda übrigens auch, bauen gern die gleiche Batterie wieder ein weil dann nichts umcodiert werden muss.

Im Prinzip grundsätzlich gut dann können sie schon nichts falsch machen.

Zitat:

@Eli80 schrieb am 30. Januar 2021 um 12:33:07 Uhr:

@navec:

Danke für deine Antwort.

Erstzulassung 04/2014 Motorkennbuchstabe: CJZA

ich habe jetzt noch mal 2 Werkstätten genervt um Klarheit zu bekommen.

1. Werkstatt (alle Marken)

AGM kann der nicht , gleiche Batterie wieder einsetzen.

AGM ist auch nicht so günstig, weil dann Batterie immer bloß halb geladen ist.

Mein Gedanke dabei: wäre logisch durch drohende Sulfatierung.

2. Werkstatt: Skodahändler von dem ich das Auto habe:

Aussage beim Kauf des Autos auf die Frage : Wann muss ich den Zahnriemen wechseln lassen? (ist ja nicht billig):

Der hat ne Steuerkette.

Darauf bin ich dann ein bisschen erschrocken aber der Verkäufer beruhigte mich mit den Worten:

Die Probleme wären jetzt im Griff, bei allen Motoren die davon betroffen waren sind die Steuerketten gewechselt worden. Er würde sich nicht den Problemen aussetzen, die ein Schaden durch eine defekte Steuerkette verursacht. Es wäre alles überprüft und O.k.

Jetzt habe ich dort wieder angerufen wegen der Batterie und um den Motorkennbuchstaben zu erfragen.

Aussagen: Die Batterie ist im Original eine 59 Ah EFB Batterie.

Der Motor hat Start/Stopp und damit auch Rekuperation.

Motorkennbuchstabe: siehe oben.

Eigentlich müsste der Kennbuchstabe ja aussagen, ob der Steuerkette oder Zahnriemen hat, oder?

Ansonsten werde ich nochmal nachhaken oder mal versuchen die Abdeckung abzuschrauben und selber mal nachzusehen.

ist schon erschreckend, was da zum Teil von Werkstätten kommt...

1. Werkstatt:

ganz großen Bogen drumherum machen......

2. Werkstatt:

Zumindest der Verkäufer hatte keine Ahnung bezüglich der Steuerketten. Da die Steuerketten aber früher (z.B. auch beim Octavia 2) ein Problem waren und dies beim Octavia 3 bei den kleineren TSI mangels Steuerketten nicht mehr auftreten konnte, hätte er auch als Verkäufer wissen sollen/müssen.

Ansonsten hätte er ja mal unter VW CJZA in Wikipedia nachschauen können. Es gibt aber auch Selbsstudienprogramme von VW, die m.E. zur Weiterbildung der Mitarbeiter gedacht sind. Für die EA211-Motoren gibt es so etwas auch....

Die Auskunft beim Anruf war, soweit ich das sehe, korrekt.

Die 59Ah-EFB-Batterie stimmt. Das lässt sich ja auch sehr leicht selbst nachprüfen....

Start&Stop plus Rekuperation hat er auch.

Also:

Zahnriemen: ja

EFB-Batterie mit ca 60Ah kann direkt, ohne Codierung, gegen das bisherige EFB-Modell gewechselt werden.

Z.B. eine AGM mit mehr Kapazität kann auch eingebaut werden, aber dann sollte entsprechend codiert werden und, eine (neue) Filzumrandung o.ä. montiert werden.

Themenstarteram 31. Januar 2021 um 17:56

@ navec und Gerry 0309

Danke für eure Antworten.

Wo kann man das sehr leicht selber nachprüfen, das mein Okti ne 59 Ah EFB Batterie hat, wo mir bei allen Teilehändlern im Internet angezeigt wird, dass da ne 70 Ah Batterie rein muss?

Wenn ich jetzt ne größere Batterie ( AGM oder EFB) einbaue, giebt es da einen spürbaren Unterschied auf eine höhere Qualität (z.B.längere Lebensdauer) oder reicht das eingebaute Mindestmaß völlig aus?

Mein Fahrprofil ist zu 80% Stadtverkehr ( rund 2X10 km am Tag). Das andere sind halt längere Strecken( auch mal 2x 90 km).

Sollte man die Batterie einmal im Monat voll aufladen um die Sulfatierung zu verlangsamen?

Kann man dabei die Batterie angeschlossen lassen oder sollte man die vom Bordnetz trennen?

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