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Welche Finanzierungsart bei hoher jährlicher Laufleistung?

Themenstarteram 3. Februar 2016 um 15:52

Hallo zusammen

Ich habe eine Frage bezüglich Finanzierung. Und zwar bin ich Grenzgänger in der Schweiz und fahre daher jährlich recht viel, rund 45.000 km. Reiner Arbeitsweg, nicht selbstständig. Ich möchte in nächster Zeit vermutlich einen Audi A5 finanzieren (Jahreswagen mit Kaufpreis um die 30.000€).

Bei einer 3-Wege-Finanzierung wäre die Schlussrate nach 4 Jahren sehr gering, das Auto gehört dann quasi schon mir. Da das Auto auf Grund der hohen Fahrleistung relativ schnell „verbraucht“ ist, war mein Plan, dass ich das Auto dann eben auch eine Weile fahre, auch über die 4 Jahre hinaus, damit sich das einigermaßen „rentiert“.

Jetzt einfach mal die grundsätzliche Frage, wie man am „besten“ finanziert, wenn man so eine hohe jährliche Fahrleistung hat. Reines Leasing ist mir bei der Fahrleistung definitiv zu teuer (keine Lust 600-700€ Rate zu haben). Ich habe kein Problem damit das Auto einige Jahre zu fahren aber die Rate sollte einfach „moderat“ sein. Eine Anzahlung möchte ich übrigens nicht leisten, da ich derzeit für ein Eigenheim spare.

Danke schon mal.

Beste Antwort im Thema

Ich glaube, du hast da einen Denkfehler. Egal, wie du finanzierst oder least, am Ende musst du den Wertverlust durch die hohe Laufleistung bezahlen. Entweder direkt durch hohe monatliche Raten und eine geringere Schlussrate oder geringere monatliche Raten und eine hohe Schlussrate.

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am 3. Februar 2016 um 16:11

Naja, wenn es kein Leasing und keine Anzahlung sein soll, bleibt ja nur Ratenzahlung.

Einziger Punkt, der mir so einfällt um Kosten zu sparen, hast du statt einem Jahreswagen schon mal nach einem ca. 3-jährigem Leasingrückläufer geschaut?

Ich glaube, du hast da einen Denkfehler. Egal, wie du finanzierst oder least, am Ende musst du den Wertverlust durch die hohe Laufleistung bezahlen. Entweder direkt durch hohe monatliche Raten und eine geringere Schlussrate oder geringere monatliche Raten und eine hohe Schlussrate.

Ich habe früher immer zwischen 30 und 40 000 km gefahren und habe meine Fahrzeuge immer um die 100 000 km verkauft. Brauchte bis dahin nur Inspektionen, eventuell mal 2 Reifen für die Vorderräder. Habe meine Fahrzeuge immer nach dem tatsächlichen Bedarf gekauft. Den Audi 100 bar bezahlt und die Kosten, pro Kilometer, vorkalkuliert.

Diese Summe, nach gefahrennen Kilometern jeden Monat zurück gelegt und davon wieder die anfallenden Kosten, im nächsten Monat davon bezahlt. Nach zweieinhalb oder drei Jahren mußte dann das Geld für einen Neuen vorhanden sein. Wenn Du dann einen größeren Wagen brauchst oder möchtes, muß dann eben Geld aus einer anderen Kasse zugeschoben werden. So bin ich über 40 Jahre immer gut klar gekommen. Wobei, jetzt im Alter, mein Fahr- und Reiseprofil völlig anders geworden ist. Mit meinem jetzigen Wagen schaff ich nur noch 12 000 km im Jahr.

MfG aus Bremen

Hohe Fahrleistung = Hoher Wertverlust. Insofern Rate so hoch wie eben möglich wählen, damit nicht im Falle eines Falles die Restschuld den Fahrzeugwert übersteigt. Für solche Konstellationen ist die Schlussratenfinanzierung nicht das Mittel der Wahl, weil hier die Tilgung durch die geringere Rate im Regelfall deutlich niedriger ist als der Wertverlust. Die fehlende Anzahlung verstärkt den Effekt.

Ergo: Hohe Fahrleistung und niedrige Rate/keine Anzahlung sind eine denkbar schlechte Kombination.

am 3. Februar 2016 um 21:07

Die Frage ist auch hier:

Du fährst vermutlich entweder FR -> BS - also A5 die aber bis auf 15km - immer auf 120kmh beschränkt ist oder halt CH-Autobahn, die auch auf 120kmh limitiert ist. Eventuell aber auch WT -> ZH? dann ist die Durchschnittsgeschwindigkeit noch geringer.

Konkretisier doch mal ein wenig, welche Strecke du fährst, dann kann man eventuell auch bei der Auswahl des Fahrzeugs helfen.

Edit: egal welche Finanzierungsart du wählst, bei dem Fahrzeugpreis wird wohl immer so was um den Dreh rauskommen. Oder du bist eben bereit was älteres oder non-premium zu fahren.

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 3. Februar 2016 um 16:52:24 Uhr:

Hallo zusammen

...

Jetzt einfach mal die grundsätzliche Frage, wie man am „besten“ finanziert, wenn man so eine hohe jährliche Fahrleistung hat. Reines Leasing ist mir bei der Fahrleistung definitiv zu teuer (keine Lust 600-700€ Rate zu haben). Ich habe kein Problem damit das Auto einige Jahre zu fahren aber die Rate sollte einfach „moderat“ sein. Eine Anzahlung möchte ich übrigens nicht leisten, da ich derzeit für ein Eigenheim spare.

Danke schon mal.

Es macht kaum Sinn Geld für ein Eigenheim zurückzulegen wo man Finanzierungen im 1-2% Prozent Bereich erhält und dann auf der anderen Seite eine 3 Wege Finanzierung abzuschließen die irgendwo im Bereich von 3-5% liegt während das Geld für 0-1% auf dem Konto an Wert verliert.

Wenn ich Dich richtig verstehe, sehe auch ich einige Unvereinbarkeiten:

Du hast eine hohe Kilometerleistung und generierst damit einen hohen Wertverlust. Du willst aber weder was anzahlen noch hohe monatliche Raten tragen und trotzdem Premiumklasse fahren.

Da fällt mir keine Lösung zu sein. Wenn du eine findest, teile sie uns bitte mit. Wie das funktioniert interessiert bestimmt viele.

Lösung: Mobilitysponsoring der Hersteller für Promis, Sport & Kulturförderung ;)

Themenstarteram 4. Februar 2016 um 15:54

Zitat:

@HalloSchweiz schrieb am 3. Februar 2016 um 22:07:35 Uhr:

Die Frage ist auch hier:

Du fährst vermutlich entweder FR -> BS - also A5 die aber bis auf 15km - immer auf 120kmh beschränkt ist oder halt CH-Autobahn, die auch auf 120kmh limitiert ist. Eventuell aber auch WT -> ZH? dann ist die Durchschnittsgeschwindigkeit noch geringer.

Konkretisier doch mal ein wenig, welche Strecke du fährst, dann kann man eventuell auch bei der Auswahl des Fahrzeugs helfen.

Edit: egal welche Finanzierungsart du wählst, bei dem Fahrzeugpreis wird wohl immer so was um den Dreh rauskommen. Oder du bist eben bereit was älteres oder non-premium zu fahren.

Ja, so ähnlich. Ich wohne etwas näher an der Grenze als FR aber fahre auch etwas weiter in die Schweiz rein, also die A2 runter. Sprich die meiste Zeit 120 kmh.

Mh, ja. Sieht so aus, als würde mich die Laufleistung teuer zu stehen kommen. Als Grenzgänger habe ich ohne Frage einiges Netto übrig aber so 600€ im Monat erscheint mir einfach etwas viel (für ein Auto) ;). Aber vermutlich habe ich einfach noch in Dimensionen eines "Normalfahrers" mit so 15.000 km im Jahr gedacht. Aber ich fahre eben das 3-fache.

Der A5 (177 PS TDI) gefällt mir einfach sehr gut, bin ich auch schon gefahren. Daher fiel die Wahl direkt auf den. Möchte schon gerne sportlich und komfortabel unterwegs sein.

 

Themenstarteram 4. Februar 2016 um 16:01

Zitat:

@Bloedbaer schrieb am 4. Februar 2016 um 08:53:10 Uhr:

Wenn ich Dich richtig verstehe, sehe auch ich einige Unvereinbarkeiten:

Du hast eine hohe Kilometerleistung und generierst damit einen hohen Wertverlust. Du willst aber weder was anzahlen noch hohe monatliche Raten tragen und trotzdem Premiumklasse fahren.

Da fällt mir keine Lösung zu sein. Wenn du eine findest, teile sie uns bitte mit. Wie das funktioniert interessiert bestimmt viele.

Sieht wohl so aus. Ich dachte, es gäbe da vielleicht irgend eine bessere Variante. Also etwa ich bin bereit eine Rate um die 600€ zu zahlen (viel günstiger kommt es wohl einfach nicht) oder ich leiste eben doch eine Anzahlung, bzw. spare noch etwas.

Das "Problem" ist einfach nur, dass ich mit meinem A3 1.6 Benziner erstens einfach ineffizient unterwegs bin und er zweitens jetzt schon rumzickt. Und das wird wohl nicht viel besser werden, soviel Kilometer ich in Zukunft drauf fahre. Hab jetzt 210.000 km runter. Daher möchte ich schon zügig ein neues Auto.

Rechne mal bei dem Wagen " nur " 40 Cent pro Kilometer Kosten und Wertverlust, dann sind deine 600,- Euro pro Monat ein Wunschdenken.

MfG aus Bremen

am 4. Februar 2016 um 16:07

Ja, Autofahren kostet sein Geld.

Mit einem knappen Tausender im Monat muss man bei dem Fahrzeug und der Laufleistung rechnen. Und das auch nur, wenn du das Auto wirklich länger fährst (also Richtung 6 Jahre und 300tkm)

Macht über den Daumen:

400€ Wertverlust

300€ Sprit

150€ Wartung, Reparaturen, Verschleiß

100€ Versicherung, Steuer

Und drehen kann man da eigentlich nur etwas am Wertverlust.

am 4. Februar 2016 um 16:28

Zitat:

@Spatenpauli schrieb am 4. Februar 2016 um 17:01:18 Uhr:

Rechne mal bei dem Wagen " nur " 40 Cent pro Kilometer Kosten und Wertverlust, dann sind deine 600,- Euro pro Monat ein Wunschdenken.

MfG aus Bremen

So wie ich den TE verstanden habe, sprach er von einer monatlichen Finanzierungsrate in Höhe von ca. 600 € und nicht von den Gesamtkosten.

Dafür müsste er eigentlich was ordentliches bekommen ....

Gruß

Der Chaosmanager

am 4. Februar 2016 um 16:30

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 4. Februar 2016 um 17:28:56 Uhr:

So wie ich den TE verstanden habe, sprach er von einer monatlichen Finanzierungsrate in Höhe von ca. 600 € und nicht von den Gesamtkosten.

Dafür müsste er eigentlich was ordentliches bekommen ....

Stimmt, aber er sprach auch davon, dass ihm 600€ zu viel sind ;).

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