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Welche Funktion hat der Kurbelwellensensor?
Hallo,
beim Wechsel des Zahnriemens meines Astras musste ja u.a. auch die Kurbelwellenriemenscheibe ab.
Die Scheibe hat ja Zähne, welche wohl dazu dienen um mit dem Kurbelwellensensor die Drehzahl zu ermitteln. Zudem ist ja an der Scheibe eine Markierung (2 oder 3 durchgehende Zähne). Damit dürfte der Sensor wohl erkennen, wo der OT erreicht ist.
Jetzt stelle ich mir aber die Frage, wozu dieses Signal benötigt wird.
Kann mir das jemand sagen?
Grüße,
Sebastian
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16 Antworten
Hallo
Die Lücke ist eine Information über eine bestimmte Stellung der Kurbelwelle. Die Lücke ist nicht OT. Sonder eine Stellung vor OT die in °KW angegeben wird.
Da die Zündung kurz vor OT stattfindet wird dieses Signal benötigt um im richtigen Moment zu zünden.
Gruß Matze
Drehzahl kommt von der Zündspule.
Zitat:
Original geschrieben von DerEisMann
Drehzahl kommt von der Zündspule.
....und wo kommt derZündfunke her
Was passiert denn jetzt wenn der Sensor die Markierung registriert? Wird dann der Einspritzimpuls gegeben?
Zitat:
Original geschrieben von reinhard e. bender
Zitat:
Original geschrieben von DerEisMann
Drehzahl kommt von der Zündspule.
....und wo kommt derZündfunke her
Mensch Reinhard, deswegen musste doch Benzin tanken,
sonst geht doch das Zippo leer, das regelmäßig die Kerzen
anzündet ... sach mal ... weiß Du das denn nich
EDIT : Jetz hab ich vor lauter Schmunzeln was vergessen
@Lord, Antwort lautet : JA
Zitat:
Original geschrieben von LordExcalibur
Hallo,
beim Wechsel des Zahnriemens meines Astras musste ja u.a. auch die Kurbelwellenriemenscheibe ab.
Die Scheibe hat ja Zähne, welche wohl dazu dienen um mit dem Kurbelwellensensor die Drehzahl zu ermitteln. Zudem ist ja an der Scheibe eine Markierung (2 oder 3 durchgehende Zähne). Damit dürfte der Sensor wohl erkennen, wo der OT erreicht ist.
Jetzt stelle ich mir aber die Frage, wozu dieses Signal benötigt wird.
Kann mir das jemand sagen?
Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian, hier nun die Erklärung über die funktionsweise des Drehzahlgebers in Kurzfassung.
Auf der Kurbelwelle ist ein ferromagnetisches Geberrad mit Platz für 60 Zähne angebracht, wobei 2 ausgelassen sind (Zahnlücke). Ein induktiver Drehzahlsensor tastet diese Zahnfolge von 58 Zähnen ab. Paasieren nun die Geberradzähnen den Sensor, änderert sich in ihm der magnetische Fluß.Es wird eine Wechselspannung induziert.
die Zahnlücke ist einer definierten Kurbelwellenstellung des Zylinder 1 zu geordnet. Im Takt der Segmentenzeit werden mit der aus ihr abgeleiteten Drehzahl Zündung und Einspritzung neu berechnet.
Ach so.... das hat nichts mit der Zündspule zutun.
Gruß Reinhard
Toll Reinhard, super erklärt.
Wenn Du noch weiteres wissen willst,
findest Du das auch beim Goggeln,
z.B. hier, hier und hier .
Alles diverse Info´s über die Sensoren .
Auch die Suche hier hätte Dir schon recht viel ausgespuckt.
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Toll Reinhard, super erklärt.
Wenn Du noch weiteres wissen willst,
findest Du das auch beim Goggeln,
z.B. hier, hier und hier .
Alles diverse Info´s über die Sensoren .
Auch die Suche hier hätte Dir schon recht viel ausgespuckt.
Hallo Kurt,
meine Unterlagen sind so gut, da kann ich mir das Googlen sparen. Ich habe seit es die Motronic gibt mit KW- und NW-Senoren bei Applikationen von neuen Motoren auf dem Motorprüfstand zutun gehabt. Trotzdem vielen Dank für die Info.
Gruß Reinhard
Ups...
Ne, ne Reinhard Du warst mit den Zusatzinfo´s gar nicht gemeint,
(Da hab ich auch nicht die geringsten Zweifel)
sondern der Satz galt dem TE und der Allgemeinheit.
Aber beim Text formatieren und der Link anbammelei,
is mir das "@ TE" verlustig gegangen.
Hab ich nicht gemerkt...
Sorry....
Manche nutzen auch den Hall- Effekt und nennen sich Hall-Sensor
Zitat:
Original geschrieben von Reiner Husten
Manche nutzen auch den Hall- Effekt und nennen sich Hall-Sensor
Hallo Reiner Husten,
also Hall-Sensor kenne ich nur bei Transistorzündanlagen (TZ-H). Bei der TZ-H wird der Schlißwinkel durch die Gestalt des Rotors im Zündverteiler bestimmt.
Funktionsweise in Kurzform: Bewegen sich Elektronen in einem Leiter, der von den Kraftlinien eines Magnetfeldes durchsetzt ist, so werden die Elektronen senkrecht zur Stromlinie und senkrecht zur Magnetfeldrichtung abgelenkt: Bei A1 entsteht ein Elektronenüberschuß und bei A2 ein Elektronenmangel, d. h. zwischen A1 und A2 tritt eine Hall-Spannung auf.
Die Funktion eines Hall-Gebers ist eine ganz andere als der Drehzahlsensor.
Gruß Reinhard
Hallsensoren werden auch als Nockenwellenpositionssensoren verwendet (zur Bestimmung des Arbeitstaktes oder bei bestimmtem Bauformen für variable Steuerzeiten).
Z.B. der C14NZ hat eine Hallgeber-gesteuerte Zündung, wie Reinhard sie schon beschrieben hat.
Über die Hallspannung können schon Drehzahlen gemessen werden. Leider habe ich auf die Schnelle keinen KW Sensor gefunden der damit arbeitet. Gibt es aber. Ich hatte sowas schon in der Hand. kann jedoch sein das es kein Serienteil war oder für ein freiprgrammierbares Stg.
Zitat:
Original geschrieben von Reiner Husten
Über die Hallspannung können schon Drehzahlen gemessen werden. Leider habe ich auf die Schnelle keinen KW Sensor gefunden der damit arbeitet. Gibt es aber. Ich hatte sowas schon in der Hand. kann jedoch sein das es kein Serienteil war oder für ein freiprgrammierbares Stg. Hall-Geber ist natürlich was anders. Sorry. Bzw ja schon fast ein Name in der kfz-Branche der dem Zündsystem zugeordent wir. In anderen Bereichen werden durchaus Drehzahlen damit erfasst und Wiederholungen gezählt. Ich schätze das der Hallgeber ab einer gewissen Frequenz ein gewisses Eigenleben entwickelt und deshalb als gängiger KW Sensor ausscheidet.