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Welche Kompressor Kühlbox?
Hallo Leute,
ich fahre in wenigen Tagen in den Urlaub.
Dafür suche ich noch die richtige Kühlbox.
Diese sollte halt richtig Kühlen. Auch bei starker Außentemepratur.
Mein Preis liegt bei so ca 700€ + -
Welche würdet ihr nehmen?
Welche habt ihr?
Beitrag editiert und Link gelöscht
Scoty81
Beste Antwort im Thema
Noch mal zur Lautstärke:
Gegenüber meinem Kissmann Kühlschrank ist jede mir bekannte Kompressorbox laut bis sehr laut.
Von Waeco und auch von Kiesmann gibt es Boxen mit separatem Kompressorteil. Das hat den Vorteil, dass man den Kompressor an einen besser wärmegedämmten Ort im Fahrzeug bauen kann. Das geht natürlich nur bei Festeinbau.
Peltierboxen sind in jeder Beziehung der schlechteste Kompromiss. Ihr einziger Vorteil ist der Preis.
Eine Absorberbox kann ich in der Nacht unters Auto, ins Vorzelt, unter die Markise stellen und dort mit LPG betreiben. Wenn die Absorberbox eine ausreichend dicke Stromleitung bekommt, kühlt die auch auf 12V während einer langen Urlaubsfahrt weit genug, um ausgeschaltet bei in Westeuropa meist üblichen Temperaturen über Nacht ihren Inhalt unter 8 Grad C zu halten. Die am Abend leer getrunkenen Flaschen und Dosen dürfen in dem Fall aber erst am folgenden Morgen aufgefüllt werden.
Zwei verschiedene Kühlsysteme in eine kleine Camping Kühlbox einzubauen, halte ich für einen völlig verqueren Ansatz. Wenn man das vernünftig machen wollte, würde das jeden Preisrahmen sprengen.
Bernhard
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40 Antworten
Hallo,
ich habe die Waeco CoolFun und bin sehr zufrieden. Auch bei 35Grad im Schatten immer top temperiertes Bier!
Leise ist sie auch.
Im Waeco Werksverkauf kannst Du je nach dem ein Schnäppchen machen (versenden auch)
Grüße Michael
Ich habe mir vor dem Urlaub eine Tristar Hybridbox geleistet, also für 220 V mit Kompressorkühlung und 12 V für unterwegs.
Vom 220V - Betrieb war ich etwas enttäuscht, kühlt zwar richtig gut und relativ schnell ist dabei jedoch etwas laut, so laut dass ich das nicht unbedingt brauche.
Die Leistung im 12V Betrieb ist jedoch auch gut und hat gereicht. Jetzt kühle ich die Box mit Kompressor (220V) richtig runter und betreibe sie dann mit 12V weiter dann ist sie so leise, dass man sie kaum wahrnimmt und kühlt immer noch gut.
Wir waren an der Ostsee bei „normalen” Temperaturen, ob das natürlich in Kroatien, oder Spanien auch so funktioniert weiß ich (noch) nicht.
Bei Kompressorbetrieb (220V) schaltet sie zwar immer wieder ab,doch wenn der Kompressor läuft, dann ist der wirklich laut.
Die Lautstärke finde ich nicht schlimm.
Wir haben die CoolFun im Vorzelt und sind sehr zufrieden.
Selbst bei 40 Grad im Zelt kann man damit noch einfrieren.
Ob es wohl Zufall ist, dass der TE innerhalb kürzester Zeit auf MT 2x die gleiche ominöse Seite in verschiedenen Bereichen verlinkt?
http://www.motor-talk.de/.../der-richtige-kompressor-t5745551.html?...
Vielleicht sehe ich nur Gespenster aber in letzter Zeit häufen sich bei MT die Neuanmeldungen, die dann auf solche Seiten verweisen.
Wir haben auch die CoolFun.....da das Teil zuhause vorkühlt wird und dann ins Auto geschleppt werden muss, später dann wieder ausgeladen.....mir war das Gebuckel zuviel. Das Auto hat jetzt nen Defa-230V-Anschluss verpaßt bekommen, nun wird die Box nur zuhause eingeladen und kann auf dem Platz im Auto vor sich hin säuseln.....und sie nimmt auch keinen Platz im Vorzelt weg.
Naja die 220V im Auto wären ja nicht das Problem, ich habe dafür einen Inverter der locker reicht, aber der Kompresseor macht halt richtig Lärm, nicht so wie der Kühlschrank zu Hause, sondern eben echt Krach.
Bei 12V dagegen ist er praktisch nicht zu hören.
Weil er da nicht läuft? 
Richtig, da läuft der Kompressor nicht, wär ich nie draufgekommen. ;-)
Hallo. .also ich hab die Cool Freez CF 50. ..die war jetzt im Hochsommer mit in Marokko Spanien Frankreich etc. und kann nichts schlechtes sagen außer das ich die Dinger allgemein viel zu teuer finde aber damit muss man wohl leben. ...Andere Elektrogeräte wie Solarzellen Campingsatanlagen und 12 volt Fernseher sind wirklich richtig billig geworden aber die Kühlboxen behalten ihren Preis. ...was sie auf jeden Fall sind sperrig, man sollte sich auf jeden Fall vorher mit den Maßen beschäftigen sowohl während der Fahrt wie auch am Aufenthaltsort. ....Da ich mittlerweile hauptsächlich mit dem Wohnmobil unterwegs bin und das aber keine Heckgarage hat. ..transportiere ich sie immer im Kofferanhänger und genau da räume ich sie nachts auch immer wieder rein. ..dort werden sie dann über Nacht mit nem Akkupäck betrieben. .und während der Fahrt über das Bordnetz. ...ich muss trotzdem zugeben es war mir mit der Zeit recht nervig. ....ich hab jetzt schon über eine schmälere Version nachgedacht für vorne zwischen die Sitze. lg Michael
Als "richtige" Kompressor-Box (also keine Hybrid-Box) würde ich nach meinem bisherigen Wissen eine Engel-Box nehmen.
Die hat einen Sanftanlauf und somit, häufig im Gegensatz zu Waeco-Kompressorboxen, keine Probleme mit Spannungsabfall bei reinem Batteriebetrieb.
Außerdem kann man die (Waeco auch, sofern sie noch anspringt...) durchaus mal 1-2 Tage autark mit einer Autobatterie betreiben, denn der Stromverbrauch ist erheblich geringer, als bei den Boxen, die im 12V-Betrieb mit Absorber- oder Peltier-Technik funktionieren.
Ein 230V-Kompressor-Kühlschrank, der über einen WR mit 12V betrieben wird, kann diesbezüglich auch nicht mithalten.
Ich hatte im Toyota HZJ Wohnmobil eine 40l Engel Box mit Schwinkolbenkompressor. Damit sind wir 1 Jahr lang auf übelsten Pisten durch Australien gefahren und beim Verkauf des Fahrzeugs nach 10 Jahren lief und kühlte sie immer noch ohne Probleme. Wir hatte die Version mit Woick Kältespeicher, der meines Wissens leider nicht mehr angeboten wird.
Der Kältespeicher wurde tagsüber bei Kompressorbetrieb (während der Fahrt von der Lima, im Stand von den Solarzellen) aufgeladen und nachts konnte die Box dann abgestellt werden und blieb auch bei über 40 Grad im tropischen Regenwald bis zum nächsten Morgen unter 6 Grad Innentemperatur.
Der Schwingkolbenkompressor von Engel ist genial und der einzige, der auch härteste Offroad Touren auf Dauer aushält. Für ein Onroad Fahrzeug muss das aber nicht sein und es gibt viele Hersteller mit sinnvollen Alternativen. Neben Waeco möchte ich auf den deutschen Hersteller Kissmann verweisen. http://www.kissmann.net
Die Firma baut sehr hochwertige Kühlboxen, Kühlschränke und Kühlschubladen, zum Teil mit Kältespeicher.
Haushaltskühlschränke sind sehr ungünstig im Auto, Caravan oder Boot, weil deren Kompressoren und Kühlmittelkreisläufe für feste Standorte und nicht für das Gewackel und die Vibrationen im Fahrzeug gebaut sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Lagerschäden am Kompressor und Undichtigkeiten an den Kühlmittelrohren auftreten, ist sehr groß.
Bernhard
Mich würde interessieren ob andere Hybrid-Boxen, also 12 V Absorber und 220V Kompressor im 220V Betrieb auch so laut sind wie meine Tristar.
Die kühlt zwar richtig gut, auch bei 12V immer noch o.k., nur der Kompressorbetrieb ist sehr laut. Wenn der sich besonders in der Nacht einschaltet ist um Umkreis von 20 Metern jeder wach und das ist auch am Tag nicht angenehm.
Schade eigentlich dachte ich der Kompressor wäre so leise wie mein Kühlschrank zu Hause, ist er aber nicht.
Also meine Mobicool ist deutlich hörbar, aber nicht nervig.
Und aufwachen würde nur, wer darauf schläft.
Absorber Boxen sind konstruktionsbedingt absolut lautlos. Da sie aber nach einem anderen Prinzip funktionieren und das Kühlmittel mit erheblicher Wärmezufuhr verdampfen, sind sie in allen Betriebsarten kleine Heizöfen. Der Wirkungsgrad ist niedrig. Bei Gasbetrieb in engen, geschlossenen Räumen benötigen sie Zuluft- und Abluftöffnungen; bei Gasbetrieb im Fahrzeug ist eine Gasprüfung vorgeschrieben. Bei 12V Betrieb sind sie meist nicht regelbar und 220V hat man als Camper nicht unbedingt zur Verfügung. Sie sind lageabhängig, das bedeutet, dass bei schräg geparktem Fahrzeug der Kühlprozess gar nicht funktioniert und wenn es beim Fahren zu sehr hoppelt, klappt es auch nicht. Die Kühlwirkung ist besser als bei Peltier Boxen, aber deutlich schlechter als bei Kompressorboxen.
Ein Absorberkühlschrank ist eine tolle Sache in abgelegenen Häusern ohne Anschluss ans Stromnetz oder in Wohnwagen mit Flüssiggasanlage und ausreichend Gasvorräten.
Bis 1998 hatten wir einen Transit mit fest eingebauter Elektrolux RC 1600 (heute Dometic) Absorberbox. 1999 kam die Engel Box und das war ein enormer Unterschied. Auf 220V nutzen wir die alte Electrolux Box bei Bedarf aber immer noch, obwohl sie jetzt knapp 30 Jahre alt ist. Z. B. wenn der Kühlschrank mal nicht genug Platz hat
Bernhard
Für viele gilt doch, dass sie mit 12V nur während der Fahrt kühlen. Auf dem CP ist i.d.R. 230V vorhanden.
Wenn das der Fall ist, finde ich Hybrid-Boxen (230V-Kompressor und 12V-Peltier/Absorber) aus akustischer Sicht recht ungeeignet, denn während der Fahrt würde mich der Kompressor niemals stören, nur in der Nacht und da ist man größtenteils auf CP's und kühlt dann mit dem Kompressor.
Peltier-Boxen bringen i.d.R. weniger Kühlleistung als Absorber-Boxen, weil ihre Kühlleistung geringer ist und die ist bei den meisten Boxen schon deshalb geringer, weil die Stromaufnahme von Peltier-Boxen geringer ist.
Bei 12V-Autark-Betrieb haben fast alle ihre Schwierigkeiten:
Absorber ziehen grundsätzlich relativ viel Strom , so dass oftmals die Kühlleistung real, aufgrund von Spannungsabfällen, deutlich geringer ist, als angegeben und große Batteriekapazität vorhanden sein muss.
Waeco-Kompressorboxen haben zwar eine geringe Anschlussleistung und deutlich geringeren Batteriekapazitätsbedarf, verweigern beim Autark-Betrieb aber oftmals beim Einschalten ihren Dienst komplett. Der Spannungsabfall beim Einschalten ist so groß, dass der Kompressor nicht startet. Meist werden dann extra dicke Kabel und gute Anschlüsse installiert, damit das dann überhaupt klappt.
Richtig leise sind die nicht.
Peltierboxen haben in dieser Aufzählung mittleren Batteriekapazitätsbedarf aber eben auch kaum Kühlleistung. Für den Autarkbetrieb ist der Batteriekapazitätsbedarf aber schon relativ hoch.
Ganz leise sind die durch das Gebläse auch nicht.
Engel-Kompressor-Boxen haben einen Sanftanlauf und somit keine Schwierigkeiten durch Spannungsabfall im Einschaltmoment. Die brauchen ebenfalls wenig Kapazität. Nur sind sie eben nicht ganz leise und recht teuer.