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Welche Motocross Maschine?
Hallo!
Vorab, ich bin neu hier und deshalb nehmt bitte Rücksicht, wenn ich mich noch nicht so gut mit dem Forum (Funktionen, Threads etc.) auskenne. 
Jetzt zum Thema: Ich möchte anfang nächsten Jahres mit dem Motocross- und Endurosport anfangen und bin mir noch unsicher welche Maschine die richtige ist.
Also in erster Linie dachte ich da an meinen Favorit KTM Sx, jedoch weiß ich nicht ob 125ccm 2takt oder 250ccm 4takt. Das gilt auch für die anderen Hersteller die mir noch gefallen (Honda, Suzuki).
Welche Maschine eignet sich für mich am besten?
Zum Einsatzgebiet: Ich werde die Maschine hobbymäßig und eher Enduro-orientiert bewegen. Allerdings würde ich abundzu auch gerne mal auf einer Crossstrecke ein paar Runden drehen.
Wo kann man gut Enduro fahren? Mir ist die Strecke in Bilstain (Belgien) bekannt, die ungefähr 2 Stunden von uns weg ist. Aber 2 Stunden sind schon echt weit und ich möchte nicht nur alle paar Monate fahren. :?
Infos über mich: Ich bin 14, ungefähr 1,72m groß und wohne in Rheinland-Pfalz. Ich bin schon öfter Motorrad gefahren. Wenn ich mir heute, ohne eure Meinung zu wissen, eine Maschine zulegen würde, würde ich wohl eine gebrauchte KTM Sxf 250 nehmen. Währe das Sinnvoll? Die 4takter sind doch etwas Wartungsfreundlicher oder?
So, das wars! Würde mich freuen, wenn ich ein Paar Antworten bekomme.
PS: Die Maschine soll keinesfalls eine "perfekte", superschöne sein. Soll halt nur gut aussehen und natürlich gut fahren. Ich dachte da so an 2800-3300 Euros. 
Mit freundlichen Grüßen,
Mark
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7 Antworten
In Rheinland-Pfalz gibts viele strecken. Frankenthal, Walldorf, Sandhausen, Dielheim haben strecken auf denen man als Gastfahrer fahren kann.
Welches Motorrad? Da wird dir jeder was anderes erzählen, aber auf einem kleinen zweitakter lernt man immer noch am besten. Und wenn du 14 bist dann würde ich mir eh nicht eine schwere 250 viertakt holen.
Beim zweitakter baust du einmal pro Jahr (wenn du normaler Hobbyfahrer bist) einen neuen Kolben ein und gut ist die Geschichte. Dazu dann die üblichen Wartungen (alle 2 jahre den Motor komplett zerlegen, alle Lager neu).
Das hast du beim viertakter auch, nur das dann nochmal mehr Teile getauscht werden müssen weil dieser einfach viel mehr Teile hat.
Dazu kommt das du viel Glück haben musst für 3000 eine viertakt zu bekommen bei der der Motor nicht kurz vorm Motortod steht. 450ziger bekommt man für das Geld eher mit gutem Motor da diese nicht ständig bis zum geht nicht mehr ausgequetscht werden und dementsprechend nicht so verschlissen sind. Aber man kann keinen größeren Fehler begehen als Anfänger als sich ein zu großes und starkes Motorrad zu kaufen....
250er ist zu früh, weil zu schwer und zu stark, jede kleinere, die fährt, ist geeignet um anzufangen. 2-Takter riechen besser und sind wartungsärmer - und sind schneller beim Start 
.
Danke euch beiden! Habt mir sehr geholfen.
Und...wie sagt man es so schön...auf Zweitaktern lernt man schalten. Ist als Anfänger auch nicht so überfordernd vom Anzug her, da die 4T schon untenrum zieht
max. 250er Viertakt - gebraucht, gut überholt und eingefahren, nahezu egal welche Marke und dann am besten aus der Hand eines erfahrenen Fahrers, der Dir die Feinheiten der Maschine gut beibringen kann.
Ich halte gar nix von Markenempfehlungen, weil jeder Fahrer so seine eigenen Vorlieben und Fähigkeiten hat und sich dazu passend eine Maschine suchen muß. Für "gelegentliches Fahren" und "eher eduroorientiert" geht es eh um Material, was nicht renntauglich sein muß.
4Takter sind grundsätzlich robuster und weniger anfällig für Anfängerfehler, sind aber im Reparaturfall aufwändiger. Zweitakter sind bissiger, wollen aber geführt werden. Ist halt Geschmackssache.
Letztlich könnte hier sogar ein aktuelles Pocketbike in Frage kommen - die aktuellen 250er mit Strassenzulassung sind ein guter Kompromiß und verfügen über einige robuste Bauteile aus dem vorigen Cross-Jahrzehnt Empfehlungen dazu gab's auch hier schon mehr als 1x. Lesen!
Ich empfehle in solchen Fällen mal eine Stippvisite beim örtlichen Motocrossverein und dann einen runden Schnack mit den Hobbyisten. Da geht es auch am einfachsten, mal so eine Maschne zu testen, ob sei einem zusagt. Manchmal paßt auch gleich ein Preis ;-)
Gruß
Roman
Zitat:
@Vr6667 schrieb am 8. November 2015 um 20:19:33 Uhr:
Welches Motorrad? Da wird dir jeder was anderes erzählen, aber auf einem kleinen zweitakter lernt man immer noch am besten. Und wenn du 14 bist dann würde ich mir eh nicht eine schwere 250 viertakt holen.
"leichte" 125er 2Takt vs. "schwere" 250er 4Takt - unbeladen und mit vollem Tank -> -3kg. Das macht mit Fahrer drauf dann 1,5% Unterschied...
Zitat:
Beim zweitakter baust du einmal pro Jahr (wenn du normaler Hobbyfahrer bist) einen neuen Kolben ein und gut ist die Geschichte. Dazu dann die üblichen Wartungen (alle 2 jahre den Motor komplett zerlegen, alle Lager neu).
Das hast du beim viertakter auch, nur das dann nochmal mehr Teile getauscht werden müssen weil dieser einfach viel mehr Teile hat.
Also ich bezweifle, daß man alle Jahr bei gelegentlichem Fahren (!) einen kompletten neuen Zylindersatz für den 4-Takter benötigt. DAS ist ja gerade einer der wesentlichen Unterschiede zwischen 2- und 4-Taktern, daß man eben KEINE ständigen Wechsel hat, weil Schmierung und Belastungsverteilung beim 4-Takter deutlich besser sind.
Ansonsten wüßte ich auch nicht, wo der 4-Takter mehr Teile zum tauschen hat als ein 2-Takter - Kopfdichtung, Fußdichtung, evtl. Kolben + Zylinder. Der Rest ist Bauaufwand aber keine Zusatzkosten. Ok, ich vergaß, eine neue Deckeldichtung für die Lima-Seite braucht man vielleicht noch, der muß ja zum Ventile-Einstellen runter. Ok, macht 15,- zusätzlich...allerdings erst dann, wenn beim 2-Takter schon 3 Zylindertausche dran waren... :-)
Zitat:
Dazu kommt das du viel Glück haben musst für 3000 eine viertakt zu bekommen bei der der Motor nicht kurz vorm Motortod steht.
Na na, man bekommt jede Menge gebrauchter 4-Takter aus dem Markenregal (Honda, Suzi, Husky,...) für 1.500-2.500,-. Und nein, die stehen definitiv nicht alle kurz vor dem Motortod. Modelle aus 2005-2008 sind meist sogar genau das Gegenteil davon - nämlich 1x grundsaniert und nur durch renngeeigneteres Material ersetzt. DAS ist immer noch die beste Einstiegerwahl, besser als jedes Billig-Neu-Angebot.
Zitat:
450ziger bekommt man für das Geld eher mit gutem Motor da diese nicht ständig bis zum geht nicht mehr ausgequetscht werden und dementsprechend nicht so verschlissen sind. Aber man kann keinen größeren Fehler begehen als Anfänger als sich ein zu großes und starkes Motorrad zu kaufen....
Jepp, wahre Worte. Eine 450er 4-Takter hat deutlich über 40PS, als Einspritzer oft schon an die 60 ran. Rechne das mal mit den 110kg in Leistungsgewicht um und frag Dich, ob Du mit so einer Waffe wirklich auf die Strecke willst. Die kommt selbst mit nem 80kg-Mann im Genick schon bei Halbgas hoch - unhaltbar für einen 14jährigen Anfänger ;-(
Ansonsten kann man auch mal im 80er Segment schauen. Für den Anfang gibt es dort sehr gute Maschinen für Anfänger, die auf der Strecke nicht so viel langsamer sind als die 250er 4-Takter oder 125er Zwiebelsägen. Die sind preislich natürlich deutlich unter 2.000,- zu bekommen - in gutem Zustand.
Gruß
Roman
Hallo Mark,
kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen. Persönlich würde ich dir von einem Viertakter abraten, da die Reparaturen extrem teuer werden können wenn Mann oft im Gelände fährt. Ich fahre schon seid Jahren eine modifizierte Honda CR 500 2 Takt/Dampfhammer und bin Super zu Frieden mit dieser. Da kann Mann alles selbst machen und der Teilepreis passt.
Meine Empfehlung an dich, für dein Alter und Größe eine gut gebrauchte Honda, KTM,Kawasaki im 125-250ccm Bereich je nach deiner Gewichtsklasse und der Vorhaben im Gelände. Kann auch ein etwas älteres Modell sein, Teile gibt es gebraucht wie neu im Netz. Mit einer günstigen kannst auch mal stürzen, ohne extrem teure Reparaturen.
Wichtiger ist es dann auf gute Schutzausrüstung nicht zu verzichten, da kannst für deine Sicherheit ruhig etwas mehr ausgeben.
Hoffe es hilft dir etwas weiter, viel Spaß im gelände!!
Gruß Schalkeking