Welche Rolle spielen Umweltkriterien beim Autokauf?
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren welche Rolle bei Euch der Umweltschutz
beim Autokauf spielt.
Mir ist extrem aufgefallen, dass man in den Foren der japanischen Hersteller
sehr kontrovers über das Thema Umweltschutz, CO2, etc. diskutiert, hier
ist das jedoch nicht der Fall.
Machen sich BMW-Fahrer weniger Gedanken darüber?
Ich hab bei unseren japanischen Freunden jedoch vermehrt das Gefühl,
dass es sich um eine andere Art des "Schwanz-Vergleichs" handelt.
Man ist offensichtlich ein besserer Mensch wenn man einen Japaner á la Prius fährt. Andere Kriterien wie Fahrspass, Qualiätsanmutung etc. stehen da vollkommen hinten an.
Deutsche Hersteller sind zum Teil regelrechte Feindbilder.
Wie haltet Ihr es mit der Entscheidung beim Autokauf? Spielen Emissionswerte eine Rolle, interessiert Euch der Spritverbrauch nur wegen der Kosten oder auch wegen der Umweltbelastung?
Um es vorweg zu nehmen, ich habe meinen 3er auf Gas umrüsten lassen, weil ich Geld sparen wollte. Dass es Umweltverträglicher ist, ist ein schöner Nebeneffekt.
(Für diesen Satz wird man im Toyota/Lexus-Forum gesteinigt )
Ich möchte jetzt keine Diskussion über Umweltschutz im Allgemeinen auslösen, dass dies wichtig ist, steht ausser Frage....
Viele Grüße
Dominic
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48 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dom2779
mich würde mal interessieren welche Rolle bei Euch der Umweltschutz
beim Autokauf spielt.
Überhaupt keine. Ich glaube nicht an das Klimamärchen. Und schon gar nicht würde ich mir deshalb eine Schwuchtelkarre á la Prius zulegen.
Zitat:
Original geschrieben von Dom2779
Ich hab bei unseren japanischen Freunden jedoch vermehrt das Gefühl,
dass es sich um eine andere Art des "Schwanz-Vergleichs" handelt.
Man ist offensichtlich ein besserer Mensch wenn man einen Japaner á la Prius fährt. Andere Kriterien wie Fahrspass, Qualiätsanmutung etc. stehen da vollkommen hinten an.
Deutsche Hersteller sind zum Teil regelrechte Feindbilder.
Das ist mir auch schon mehrfach in nicht markenspezifischen Foren aufgefallen. Toyota Fahrer sind da echt die schlimmsten. Selbst mit einem Corolla TSC sind sie noch der Ansicht, damit etwas zur Rettung des Klimas beizutragen.
Mir ist es vollkommen egal, ob mein Fahrzeug nun mehr oder weniger Abgase erzeugt.
Ich finde es auch scheinheilig zu vergleichen, denn wenn ich den Vergleich zwischen
zwei Fahrzeugen aufzeige so ist das eine vollkommen witzlose Differenz im Verhältnis dazu,
ob ich öffentliche Verkehrsmittel nutze oder gar mit dem Fahhrad an meine täglichen Ziele gelange.
Ich habe mit vielen anderen zusammen Politiker an die Macht (mehr oder minder über Umwege nat. )
gewählt, dass diese Gesetze entwickeln, die sich in Gleichheit und Gerechtigkeit auf die Masse auswirken.
Wird nun die Plakettengeschichte wirksam - okay!
Wird ein Rußpartikelfilter Plicht - okay!
...ansonsten habe ich einen anderen Job. Ich bin aber eh der Meinung,
dass wir diesen Planeten verlassen werden können, bevor dieser kollabiert.
Das Universum ist soooo groß und ich freu mich schon riesig,
wenn es statt Autos die ersten Raumgleiter geben wird
PS: Honda ist besser als Toyota, daher weiß ich gar nicht, warum die so prahlen
http://www.ftd.de/auto/hintergrund/238807.html
gar keine rolle-
weil ich weiss, daß der anteil des personengebundenen kfz-verkehrs einen so geringen anteil am gesamtschadstoffausstoss (insbesondere weltweit) hat, daß auch extreme veränderungen hier nur marginale effekte haben könnten,
sofern man überhaupt die geschichte vom klimawandel glaubt...
alles andere ist augenwischerei und gewissensberuhigung
da die ganze diskussion aber, gerade in den letzten monaten dermassen, emotional und ideologisch geworden ist, bin ich das thema eigentlich grundsätzlich leid, mal sehen wie lange das hier rational und objektiv bleibt...
Gruß,
Kai
Dass die Kfz nur einen geringen Anteil an der Schadstoffemission ausmachen ist eigentlich allen klar.
Dass Frankreich einen sehr geringen Schadstoffaustoß hat ist auch bekannt, wegen den vielen Atomkraftwerken.
Dass aber die Sonnenintensität in letzter Zeit stark zugenommen hat und diese einen viel größeren Einfluss auf das Erdklima hat wird derzeit kontrovers diskutiert. Neueste Forschungen gehen dahin, dass genau dies die Ursache für die momentane Erderwärmung darstellt.
Dass die vielen Rindviecher auf de Welt z.B. mehr Methan ausstoßen als vorstellbar und durch den Bevölkerungszuwachs in Asien immer mehr Fleisch nachgefragt werden wird stellt ein immenses Problem dar.
Usw.
Bevor es keine einheitlichen Richtlinien gibt, an welche sich vor allem auch China, Indien und USA halten hat es eh keinen Zweck, auss er das wir wieder geschröpft werden und mit so lächerlichen Umweltzonen und bunten Plaketten gegängelt werden. Wenn wir den Atomstrom aschalten stehen wir im Dunkeln, da es noch keine Alternative gibt, wir müssen dann, so pervers es klingt, den Atomstrom, wie heute schon, aus anderen Ländern mit schlechteren Sicherheitsmaßnahmen zukaufen.
Könnte mich aufregen, ts aber nicht ;-)
Gruß Walu
P.S.: Bin pro Umweltschutz, contra Spritfresser á la Sportwagen. Aber es muss auch wirtschaftlich sinnvoll sein.
Zitat:
Original geschrieben von KaiMüller
da die ganze diskussion aber, gerade in den letzten monaten dermassen, emotional und ideologisch geworden ist, bin ich das thema eigentlich grundsätzlich leid, mal sehen wie lange das hier rational und objektiv bleibt...
Gruß,
Kai
Aus diesem Grund habe ich in dem ersten post auch nochmal darauf hingewiesen, dass es mir nicht um die Diskussion als solche geht, sondern nur darum ob der Umweltaspekt eine Rolle bei der Wahl des Fahrzeuges spielt.
Viele Grüße
Dominic
Also für mich spielt es auch garkeine Rolle... Wenn ich zum gleichen Preis einen Diesel mit DPF bekomme nehm ich natürlich den. Allein schon wegen der Steuerersparniss. Aber sonst ist mir das Egal.
Zitat:
Original geschrieben von Dom2779
sondern nur darum ob der Umweltaspekt eine Rolle bei der Wahl des Fahrzeuges spielt.
...dann dürfte sich aber kein BMW-Fahrer mit "ja" zu Wort melden.
Zitat:
[
...dann dürfte sich aber kein BMW-Fahrer mit "ja" zu Wort melden.
Richtig Und der BMW Slogan heisst ja auch "Freude am Fahren" und nicht "Freude am Umweltschonen"
Bei mir keinen...
Nur der Bezug auf Kraftstoffverbrauch und zu entrichtende Steuer sind teilweise an Umweltbelastung angelehnt. Das sind die einzigen beiden Dinge die mich beim Autokauf was Umwelt angeht interessiert.
Zitat:
Original geschrieben von Pfauli
Zitat:
Original geschrieben von Dom2779
sondern nur darum ob der Umweltaspekt eine Rolle bei der Wahl des Fahrzeuges spielt.
...dann dürfte sich aber kein BMW-Fahrer mit "ja" zu Wort melden.
Naja, wenn man mit dem Gedanken spielt ein neues Auto zu kaufen vieleicht schon.
Schließlich schneidet BMW bei den "Familienautos" nicht so schlecht ab (Modelljahr 2008, ab Sept. 2007).
Die Tabelle hab ich mal aus dem Toyota-Forum "geklaut".
Die Top Ten der umweltfreundlichsten Familienautos (VCD)
Top Ten der Familienautos
1 Toyota Prius (Hybrid) 8,3
2 BMW 318d Touring 7,19
3 Ford Focus 1.6 TDCi Turnier 7,13
4 Ford Focus C-MAX 1.6 TDCi 7,07
5 Honda Civic 5dr 7,02
6 Seat Cordoba 1.4 TDI DPF 6,94
7 BMW 320d/Touring 6,9
8 BMW 318d 6,85
9 BMW 318i 6,73
10 Volvo S40 1.6 D 6,67
Ich möchte trotzdem keinen 318d fahren
Hätte nicht mit solchen Reaktionen gerechnet, aber würde alle bisher geposteten Meinungen sofort unterschreiben!
Habe mich nicht im geringsten über CO²-ä Ausstoß informiert, als die Wahl meines KFZ anstand!
Frage mich um ehrlich zu sein, warum plötzlich so ein Wirbel um das Klima gemacht wird? Das Problem besteht seit Jahren und plötzlich soll 2007 alles gelöst werden!? Irgendjemand profitiert sicher davon...aber wer?
Gruß
Hat bei mir auch noch nie eine Rolle gespielt, wobei der CO2-Ausstoß ja schon irgendwie mit dem Verbrauch einhergeht (unwissenschaftlich gesprochen). Und der Verbrauch spielt schon eine Rolle, wenn auch keine soooo große.
Unseren 316er habe ich nach geringen Unterhaltskosten ausgesucht, dass er einen CO2-Ausstoß von 177 g hat, ist dabei ein schöner Nebeneffekt. Unser CLK hat 265 g, glaube ich, aber das ist eben so!
Neben den CO2-Werten darf man nicht aus den Augen verlieren, dass die Umwelt auch bei der Herstellung eines Autos belastet wird. Der Erwerb eines Qualitätsautomobils zur langfristigen Nutzung ist meiner Meinung daher auch ein Beitrag zum Umweltschutz gegenüber den Wegwerfprodukten, die mit Entsorgungsprämien und Eco-Finanzierung werben.
Gruß
Der Biber
Da die BMW Motoren im Allgemeinen recht sparsam sind - besonders die neuen Modelle mit dem Efficient Dynamics Konzept - mache ich mir da nicht wirklich viele Gedanken. Autos wie der Toyota Prius sind auch nur in ihrem spezifischen Einsatzgebiet - nämlich dem Stadtverkehr - wirklich sparsam. Jagt man den über die Landstraße, wird man sicher sehr verblüfft über den Verbrauch sein. Da könnte der BMW sogar noch weniger verbrauchen.
Der Verbrauch ist ja praktisch gleichzusetzen mit dem Schadstoffausstoß.
mich stört nur generell das Autos
Atemluft ansaugen und halt
hinten kein Rosenduft rauskommt,
sondern Stickoxide und Monoxide.
Wenn ich es mir leisten könnte,
würde ich sofort V8 wieder fahren.
Solange es in Immobilien Heizöl
Brenner gibt, müssen wir uns über
Verbräuche und Emmissionen
von Autos nicht unterhalten.