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Welche Rostprobleme gibt es wirklich und wie verhindert man das?

Themenstarteram 10. Juli 2007 um 16:47

Hallo, ich habe bisher bei meinem 210er noch keinen Rost feststellen können, aber wenn ich im Forum lese mache ich mir doch Sorgen. Ich wäre sehr dankbar wenn mir die unten stehenden Fragen beantwortet werden könnten.

1.Welche konkreten Rostprobleme gibt es wirklich.

2.Welche Möglichkeiten habe ich dieses Problem einzudämmen? -Kann man normalen Unterbodenschutz verarbeiten?

-Kann man es problemlos selber machen oder sollte es ein -Fachmann ausführen.

-Was kostet dann der Spass?

-Kennt ihr eine gute Adresse in Berlin?

Mein Auto ist Scheckheft gepflegt und wurde regelmäßig bei MB vorgestellt. Ist eine Rostuntersuchung bestandteil der Wartung und werden etwaige Probleme gleich behoben?

Für Eure Antworten möchte ich mich vorab bedanken.

Gruß Andreas

Beste Antwort im Thema
am 13. Juli 2007 um 16:32

Also ich möchte zum Thema Rost nur anmerken, dass ich nicht daran denke bei einem Auto dieser Preisklasse auch noch selbst für die notwendige Rostbehandlung zu sorgen.

Ich habe insgesamt vier Autos in der Familie (W210, Golf III, Toyota, Ford) und keiner bis auf den Mercedes hat derartige Rostprobleme. Sogar der günstige Golf der nicht in der Garage steht hat vergleichsweise nur Flugrost.

Bei meinem W210 sind nach 10 Jahren und bereits erfolgter Rostkullanz schon wieder beide Kotflügel, zwei Türen und diverse Teile am Unterboden stark befallen.

Meine nüchterne Bilanz schaut so aus, dass ich den Mercedes bei nächster Gelegenheit abstoße und mir ein anderes Fabrikat zulege. Nachdem das Service bei DB auch nicht das gelbe vom Ei ist werde ich eher einen Volvo oder noch einen Toyota ins Auge fassen.

Mich erheitert an dieser eher traurigen Rostgeschichte nur, dass viele hier im Forum es als das normalste der Welt ansehen, sich mehrmals im Jahr im Blaumann unter ihr Auto zu legen und daran zu arbeiten.

Wenn ich sowas machen will, dann restauriere ich mir einen Klassiker und keinen W210.

Nachdem bei mir ein Auto eine Arbeitsmittel ist werde ich aus heutiger Sicht sicher keinen Stern mehr fahren, abgesehen davon lachen Freunde von mir sowieso über meine Rostschüssel wenn ich damit ankomme.

Die Zeiten als ein Stern hell leuchtete sind schon lange vorbei, schade denn beim Kauf war ich noch voller Freude und Begeisterung.

15 weitere Antworten
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Hier gibt es die mitunter besten Infos zum Rostschutz/Rostbehandlung beim 210er im Netz inklusive zahlreicher Fotos:

http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=27088

Ralfs Mercedes & Chrysler-Forum > Technik > Instandhaltung, Reparaturen und Pflege > Linksammlung - Konservierung des W210 / S210

Themenstarteram 10. Juli 2007 um 17:05

Ich hab diese Beiträge schon gelesen. Die darauf beschriebenen Arbeiten sind ja sehr Umfangreich. Ich dachte, das man solange nichts entdeckt wurde präventiv vorgehen kann ohne das halbe Auto auseinander zu nehmen. Was das angeht vermisse ich ja jetzt schon meinen W124.

Danke Dir!

Gruß Andreas

Hallo.

Ich habe mir (von einer Oldtimerwerkstatt) ein Angebot für die Hohlraumversiegelung mit Mike Sander's Korrosionsschutzfett und Unterbodenschutz auf Wachsbasis machen lassen. Kostenpunkt: ca. 500 Euro. Mein Wagen hat fast keinen Rost.

So als Anhaltspunkt.

Grüsse

Hallo, im o.g. Link steht ja auch der Beitrag von Gnarf.

Er hat seinen w211 konservieren lassen: 2 Tage, ca. 700 EUR brutto. Vielleicht ist das ja ein guter Kompromiss!

am 11. Juli 2007 um 9:47

Mal was Thema Rostellen, was ich hier noch nicht gelesen hab:

Schaut mal bei der Limo, unter der Kofferklappe links und rechts oben je am Kotflügel, da sind zwei schwarze Kunsthoffabdeckungen wo das Wasser vom Dach ablaufen und vorbeilaufen soll. Da drunter hab ich gestern je ne Hand voll gute Blumenerde hervor geholt. War ein schönes Feuchtbiotop, natürlich mit kleinen Rostpickeln. Und unter der Kofferklappendichtung auch. Und unter der Gummilippe unterhalb der Heckscheibe besonders links und rechts an in den Ecken.

Die je drei Haltedübel für die Abdeckungen gibt’s einzeln bei MB 0,40 Euro/Stück.

Ihr könnt jetzt wieder auf mir rumhacken oder sauer sein, aber wer sagt sein W210 hat kein Rost der hat nicht richtig gesucht ;)

Themenstarteram 11. Juli 2007 um 10:15

Hallo Alex, ich gebe Dir da absolut recht. Aber man kann natürlich nicht ständig das Auto inspizieren. Wenn ich sagte das mein Auto bisher keinen Rost hat, dann kann ich natürlich nur davon ausgehen was ich bisher gesehen habe. Wenn das Wetter endlich wieder besser ist, werde ich meinen 210er einer gründlichen Kontrolle unterziehen. Ich habe also gar keinen Grund auf Dir rumzuhacken. Ganz im Gegenteil ich Danke Dir für Deinen Tipp.

Gruß Andreas

Keep on rolling

am 11. Juli 2007 um 10:29

Stimmt, ständig alles zu untersuchen macht wenig Spass, habs auch nur gefunden weil da ein Blatt vom Baum zwischen Verkleidung und Blech fest hing, beim hochhebeln des Teils ist mir die Suppe entgegengelaufen. Ich dachte erst da ist Schaumstoff drunter, aber nee, es war super Dünger.

Aber OK, andere müssen tunen damit am Auto keine lange Weile aufkommt, ich hab Beschäftigung mit rost suchen :D

am 11. Juli 2007 um 10:35

Es gibt sehr viel Stellen wo ein 210 rosten kann, aber eben nicht bei allen an den gleichen Stellen. Aber es gibt hier eine Menge Threads, die sich damit beschäftigen. Intressant auch die Abdeckung unter der Winschutzscheibe auszubauen. Der RAhemn unterhalb der Scheibe rostet bei meinem (war ein Tip, nachdem ein Forumteilnehmer eine neue Scheibe bekommen hatte). Ich habe dann den Schlauch der Hohlraumversigeleung auch gleich unter die Abdeckleiste an den A- Säulen gehalten.

Die Roststellen an den Schwellern und hinter den Stoßstangen gibt es dagegen an meinem (noch) nicht. Ich habe diese Bereiche alle ordentlich gewachst, reicht für die nächsten Jahre. MAn kann also eine Menge Zeit mit der Rostvorsorge verbringen, wenn man es selber macht. Da ich meinen Wagen nicht als Oldie behalten möchte sondern lediglich in den nächsten 6 Jahren 200.000 km beschwerdefrei abfahren, denke ich reicht die Vorsorge durch Eigenleistung.

Themenstarteram 11. Juli 2007 um 11:16

Zitat:

Original geschrieben von Frl. Meyer

Es gibt sehr viel Stellen wo ein 210 rosten kann, aber eben nicht bei allen an den gleichen Stellen. Aber es gibt hier eine Menge Threads, die sich damit beschäftigen. Intressant auch die Abdeckung unter der Winschutzscheibe auszubauen. Der RAhemn unterhalb der Scheibe rostet bei meinem (war ein Tip, nachdem ein Forumteilnehmer eine neue Scheibe bekommen hatte). Ich habe dann den Schlauch der Hohlraumversigeleung auch gleich unter die Abdeckleiste an den A- Säulen gehalten.

Die Roststellen an den Schwellern und hinter den Stoßstangen gibt es dagegen an meinem (noch) nicht. Ich habe diese Bereiche alle ordentlich gewachst, reicht für die nächsten Jahre. MAn kann also eine Menge Zeit mit der Rostvorsorge verbringen, wenn man es selber macht. Da ich meinen Wagen nicht als Oldie behalten möchte sondern lediglich in den nächsten 6 Jahren 200.000 km beschwerdefrei abfahren, denke ich reicht die Vorsorge durch Eigenleistung.

Da gebe ich Dir absolut recht. Ich bin auch sehr konsequent mit dem Wachsen. Also ich bin nicht der Meinung, dass der Heißwachs aus der Anlage ausreicht. Ich wachse immer mit der Hand. Aber man möchte doch dafür sorgen das in dieser Zeit alles soweit o.k. ist. Vorallem soll der Rost nicht daran schuld sein, das uns der TÜV scheidet. Ich denke das es so schlimm nicht sein kann. Das wichtigere jedoch ist, das der Unterboden i.O. ist, denn den sieht man ja nicht immer. Meinst Du das eine normale Unterbodenkonservierung an den betroffenen Stellen ausreicht? Wenn ja dann lieber mit normalen Unterbodenschutz oder doch gleich mit Hammerit Lack o.ä.?

am 11. Juli 2007 um 12:20

Jo ich bin auch Hammerit Fan *wegduck* zwar unelegant aber hält halt und direkt auf Rost einfach einfach.

Hohlräume stopfe ich mit Fertan voll das Zeug find ich richtig gut.

Mike Sanders Fett ist bestimmt besser, mir aber zu aufwendig mit dem 80° heissen Fett zu hantieren, da fehlt mir der Platz für.

Unterboden hab ich jetzt an/unter den vorderen Wagenhebergummies mit Fertan und Bitumenunterbodenschutz gemacht. Aber ob das so gut war wird die Zeit zeigen.

Themenstarteram 11. Juli 2007 um 13:09

Hallo Alex,

ich denke auch wenn man Hammerit großflächig aufträgt muss das reichen. Wäre natürlich besser wenn man eine Bühne hätte. Aber wenn das Wetter besser wird, dann werde ich das in meinem Garten machen. Leider ist der innere Schweinehund aber auch ziemlich groß. Man hat einfach zuwenig Zeit.

Früher hatte man ja auch noch Schrauberkollegen aber diese Zeiten sind ja auch vorbei.

Aber nochmal vielen Dank für alle Antworten.

Gruß Andreas

am 13. Juli 2007 um 16:32

Also ich möchte zum Thema Rost nur anmerken, dass ich nicht daran denke bei einem Auto dieser Preisklasse auch noch selbst für die notwendige Rostbehandlung zu sorgen.

Ich habe insgesamt vier Autos in der Familie (W210, Golf III, Toyota, Ford) und keiner bis auf den Mercedes hat derartige Rostprobleme. Sogar der günstige Golf der nicht in der Garage steht hat vergleichsweise nur Flugrost.

Bei meinem W210 sind nach 10 Jahren und bereits erfolgter Rostkullanz schon wieder beide Kotflügel, zwei Türen und diverse Teile am Unterboden stark befallen.

Meine nüchterne Bilanz schaut so aus, dass ich den Mercedes bei nächster Gelegenheit abstoße und mir ein anderes Fabrikat zulege. Nachdem das Service bei DB auch nicht das gelbe vom Ei ist werde ich eher einen Volvo oder noch einen Toyota ins Auge fassen.

Mich erheitert an dieser eher traurigen Rostgeschichte nur, dass viele hier im Forum es als das normalste der Welt ansehen, sich mehrmals im Jahr im Blaumann unter ihr Auto zu legen und daran zu arbeiten.

Wenn ich sowas machen will, dann restauriere ich mir einen Klassiker und keinen W210.

Nachdem bei mir ein Auto eine Arbeitsmittel ist werde ich aus heutiger Sicht sicher keinen Stern mehr fahren, abgesehen davon lachen Freunde von mir sowieso über meine Rostschüssel wenn ich damit ankomme.

Die Zeiten als ein Stern hell leuchtete sind schon lange vorbei, schade denn beim Kauf war ich noch voller Freude und Begeisterung.

Hallo Sullivan,

1x konservieren (lassen) reicht und hält auch - regelmäßig drunter legen ist dann nicht mehr erforderlich.

Den Qualitätseinbruch haben verschiedene Hersteller gehabt, und ab 2005 wurde diese Fehlentwicklung auch revidiert.

W211 ab Bj. 2004 sind zuverlässig, es gibt auch im W211-Forum keine systematischen großen Probleme.

Richtig ärgern können sich m.E. die Ersthandkäufer und die, welche ihn als jungen teuren Gebrauchten gekauft haben. Alle jetzigen Käufer profitieren ja preislich schon vom schlechteren Image des Modells.

Das ist aber relativ - bei anderen gibts typische Motorenprobleme o.ä., was teurer und schwieriger in den Griff zu kriegen ist als eine technisch "simple" Konservierung für 600 EUR.

Ich würde das mit der Markenschelte nicht übertreiben, und vor allem nicht verallgemeinern - wenngleich ich den Frust verstehen kann.

Wenn man es differenziert betrachtet, kommt man aber zu den o.g. Eindrücken. Das bestätigen auch die Tests und Kundenbefragungen der letzten 2 Jahre.

Und wenn der Service schlecht ist, sollte man konsequent wechseln. Bei mir hat es 3 Anläufe gebraucht, jetzt habe ich 2-3 Betriebe wo ich hingehen kann, und wo Preis, Leistung und Servicequalität stimmt.

Wenn das Auto bei Dir Arbeitsmittel ist, und die Langstreckenqualität der E-Klasse nicht unbedingt benötigt wird, würde ich allerdings auch sagen, dass andere Modelle mit geringeren Kosten genauso gut sind. Volvo z.B. ist im Service gleich oder teurer, im Einkauf günstiger, und im Langstreckenkomfort nur etwas schwächer (hatte 3 Jahre einen V70, keine Probleme, keine Defekte).

am 13. Juli 2007 um 19:16

@sullivan:

Viel Spaß mit dem Volvo! Unser Volvo von 95 mußten wir letztes Jahr, immerhin 11 JAhre alt geworden, abstoßen. Massive Durchrostungen am Unterboden, Radläufen und Fahrwerksteilen. Fahrzeug zweite Hand, scheckheft gepflegt und unfallfrei. Kulanz? Keine.

Wieviel besser ist das?

Ich habe meinen mit Wachs aus der Sprühdose mit 50 cm Schlauch mit Zerstäuber sowie Fluid-film für angerostete Stellen und Perma Film für die Flächen, wo ich mit dem Pinsel hinkomme, konserviert. Das Auto müßte so um die 6 Kilo zugelegt haben.

Bei den Benz-fahrern sind meiner Meinung drei Arten zu unterscheiden: Die NEuwagenkäufer, die viele Kilometer fahren und den Wagen relativ jung abstoßen, die älteren Privatfahrer, die einen Neuen kaufen und diesen lange halten, und die Gebrauchtwagenkäufer, die, wenn Sie einen 5 - 9 Jahre alten Wagen kaufen wissen, dass da einiges zu machen ist, hiermit aber auch kein Problem haben.

Zur letzten Gattung gehören ich. Mir bringt es Spaß auch mal am Wochenende am Auto rum zu schrauben. Daher stört mich der Blaumann nicht.

Der ersten Gattung ist der Rost auch egal, bevor der zum Tragen kommt, ist die Karre weg, und die mittleren Klientel ist eigentlich die einzige, die sich schon beim Neuwagenkauf Gedanken machen können.

Für mich hat der Benz ganz andere Qualitäten: Kommodes, gutes und sicheres Fahrwerk, viel Platz, gediegenes Ambiente, sparsame Motoren und recht günstige Ersatzteilpreise. Auch viele freie Werkstätten können viele Reparaturen durchführen. Das kenne ich von meinen Hondas anders: Die Wartung und die Ersatzteile sowie die Versicherung war bei denen höher als bei meinem Benz. Abohl noch zu DM-Zeiten waren die Bremsbeläge vor sechs Jahren bei meinem Prelude teurer, obwohl auch kleiner, als sie heute bei MB zu haben sind.

Naja, jeder solls so machen wie er möchte.

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