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Welche Wallbox für unsere Zoe
Hallo,
wir haben uns eine gebrauchte Renault Zoe gekauft und bekommen diese Mitte Februar.
Nun stellt sich für uns die Frage nach der richtige Ladestation also Wallbox für zu Hause. Ich habe gelesen das man nicht längerfristig über eine 230V Steckdose die Zoe laden sollte.
Ich habe mir ein paar Modelle rausgesucht, kann mich aber noch nicht entscheiden.
Hat vielleicht jemand eine Zoe mit einer der Wallboxen in Benutzung und kann berichten ob alles einwandfrei damit funktioniert?
Ich habe hier gelesen das wir an unserem Hausanschluss 34kW zur Verfügung haben müssten. Damit soll dem Betrieb einer 22kW Ladestation nichts im Wege stehen. Daher würde ich eine solche bevorzugen und habe mir mal 3 Stück rausgesucht:
Einmal diese hier von Keba. Diese scheint sehr gut ausgestattet zu sein.
Unser Favorit in Sachen Optik ist diese. Steht die der Keba nach und macht die keine Probleme mit der Zoe da nicht Z.E. Ready?
Und diese ICU EVE wäre unsere 3. Wahl. Hat aber wohl ebenfalls keine Z.E. Ready Zertifizierung. Aber der Abrechnungsservice könnte noch mal interessant werden.
Also hat vieleicht jemand eine dieser Ladeboxen bereits in Benutzung?
Welche von den dreien würdet Ihr bevorzugen und weshalb?
Vielen Dank im voraus
MJKira
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11 Antworten
Z.E. Ready-Zertifizierung ist eher Marketing-Gedöns von Renault. Wenn der Elektriker die Installation abgesegnet hat, ist das „ready“ genug.
Braucht es denn zwingend LAN/WLAN oder RFID? Sonst könnte man sicher noch ein paar Euro einsparen.
Hallo,
zwingend würde das nicht benötigt werden, aber mir kommt es jetzt auch nicht auf 100€ an. Ich würde mich mehr ärgern wenn ich es bräuchte und nicht habe.....
Also brauch ich mir bzgl. der Z.E.Ready Zertifizierung keine große Sorgen machen.
Welche von den 3en würdest du denn bevorzugen?
Grüße
MJKira
Ich kenne keine der drei Boxen, ich habe zu Hause eine ABL eMH1 ohne WLAN, RFID usw.
Hab als Forenpate den Thread mal verschoben, weil bislang die Resonanz im Zoe-Bereich (wo er eigentl. gut reinpasst) nicht so groß ist. Hoffe mal dass sie hier besser sein wird.
notting
Welche Wallbox?
Na zum Beispiel "gar keine" wär ein guter Einstieg. Warum? Eine normale 16A Steckdose (IP 55) kostet ca 3-5€ im Baumarkt und wenn du oder der Elektriker nicht gerade Klingeldrähte zum Anschluß verwendet, reicht das völlig. (Zugelassen 3x1,5mm²). Ich würde allerdings als Zuleitung 3x 2,5mm² empfehlen, dann ist der Übertragungsverlust einige Watt geringer.
Bei mir gehen 2,3 kW durch die Ladeautomatik, also soviel wie ein Wasserkocher. Kommt mir eigentliuch ganz gelegen. So kann ich bei Sonne fast komplett auf Solar laden, den Rest puffert der Hausakku oder jetzt machts die Klein-WKA.
Stichwort "normale Steckdose" fürs Auto nicht optimal:
Klingt komisch versteh ich nicht. Wieso sollte die Akku-schonendste Ladung denn schlecht sein?
Solltest du jedoch öfters mal schnell zu Hause aufladen müssen, wäre eine 11kW Leitung (Drehstromadapter) an eine 400V-Steckdose sinnvoll. Dann aber bitte etwa mit 6mm² Zuleitung (ca "Backofenkabel")
Wallbox ist natürlich mit den ganzen Gimmicks komfortabel, aber ich würde eben bei 5€ einsteigen, dein Fahrprofil wird dir schon das beste Upgrade zeigen. Die "investierten 5€" kannst du dann immer noch als Steckdose fürn Staubsauger am Auto verwenden
Zitat:
@Nopax schrieb am 25. Januar 2018 um 22:36:37 Uhr:
Ich habe hier gelesen das wir an unserem Hausanschluss 34kW zur Verfügung haben müssten. Damit soll dem Betrieb einer 22kW Ladestation nichts im Wege stehen.
Wie wäre es erstmal euern Stromnetzbetreiber zu fragen? Mein Hausanschluss könnte nach den montierten Sicherungen auch 34kW, in den vertraglichen Anschlussbedingungen darf man aber nur Verbraucher bis 11kW anschließen.
RFID wäre interessant wenn die draußen steht wo theoretisch auch andere auf die Idee kämen "oh, da kann ich bestimmt kostenlos ..."
LAN ist sinnvoll wenn du schon eine Photovoltaik hast oder planst, viele Wallboxen lassen sich von einer PV steuern um den Solarstrom bestmöglich zu nutzen. Die Keba kann z.B. mit Solarlog hierzu über LAN/WLAN kommunizieren.
@Audi: Die normale Schuko-Steckdose ist nicht dauerlastfähig, da gibt es aber mittlerweile spezielle die auch dauerhaft 10A mitmachen. Die Kontakte einer 5€ Baumarktsteckdose machen das nicht lange. Wenn man bei 230V bleiben will Kabel und Steckdose auf die blauen CEE "Campingstecker" umbauen lassen, die sind deutlich haltbarer und robuster als die Schuko-Haushaltssteckdose.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 29. Januar 2018 um 15:56:19 Uhr:
[...]
@Audi: Die normale Schuko-Steckdose ist nicht dauerlastfähig, da gibt es aber mittlerweile spezielle die auch dauerhaft 10A mitmachen. Die Kontakte einer 5€ Baumarktsteckdose machen das nicht lange. Wenn man bei 230V bleiben will Kabel und Steckdose auf die blauen CEE "Campingstecker" umbauen lassen, die sind deutlich haltbarer und robuster als die Schuko-Haushaltssteckdose.
Was ich hier noch gar nicht gelesen habe: 1phasig erzeugt gerade beim Zoe hohe Blindströme=der Ladevorgang wird deutl. gebremst, zusätzl. zu der niedrigen mögl. Scheinleistung von 3,6kVA. Würde also auf jeden Fall schauen irgendwie mind. 3x16A also 11kW hinzubekommen.
notting
Das mit den Blindströmen hatte ich hier auch bereits gelesen.
Ebenfalls fand ich die Tips zur Installation ganz interessant.
Ich habe mich definitiv bereits für den Einsatz einer Wallbox entschieden, nur noch nicht welche ich nehmen sollte. Man liest of davon ds die Zoe eine "Ladezicke" sein soll, daher meine Frage nach Erfahrungswerten.
Das 5x6mm² ist bereits bestellt, Hausanschluss sollte passen, im Notfall wäre eine Wallbox wünschenswert die man auf 11kW max Leistungsaufnahme drosseln kann.
Grüße
Zitat:
@Nopax schrieb am 29. Januar 2018 um 18:48:43 Uhr:
Hausanschluss sollte passen
Wie wäre es das als erstes zu klären? Ein Anruf bei den lokalen Stadtwerken oder wer auch immer Netzbetreiber bei dir ist.
"Blindstrom" wird wohl überschätzt.
Erstmal zählt der Hausstromzähler nicht die Blindleistung sondern die reine Wirkleistung - sollte jedenfalls so sein.
Ich hab mal die Datenverglichen, Auto (Gleichstrom) und Stromzähler(Wechselstrom) - weichen weniger als 3 % voneinander ab das geht dann völlig in Ordnung. Ladeleistung: 2,3kW und 5 Stunden.
Umgekehrt sind die Verluste natürlich etwas höher (also von Gleich- auf Wechselstrom gehen ca 4-5% flöten.
Da in den GS Ladeteilen auch wenig bis gar keine Induktivitäten verbaut sind, dürfte es mit der Stro-Spannungs-verschiebung ohnehin bedeutungslos sein.
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 31. Januar 2018 um 11:59:26 Uhr:
"Blindstrom" wird wohl überschätzt.
Erstmal zählt der Hausstromzähler nicht die Blindleistung sondern die reine Wirkleistung - sollte jedenfalls so sein.
Ich hab mal die Datenverglichen, Auto (Gleichstrom) und Stromzähler(Wechselstrom) - weichen weniger als 3 % voneinander ab das geht dann völlig in Ordnung. Ladeleistung: 2,3kW und 5 Stunden.
Umgekehrt sind die Verluste natürlich etwas höher (also von Gleich- auf Wechselstrom gehen ca 4-5% flöten.
Das hat überhaupt nicht mit den Blindströmen zutun! Die Blindströme erhöhen z. T. die Ladezeit massiv bzw. blockieren quasi einen Teil der max. nutzbaren Leistung in der Leitung (und sorgen für etwas mehr Verluste in der Leitung).
Z. B. der Zoe mit 41kWh ist mit 25h angegeben. 25h*2,3kW = 57,5kWh -> 40% mehr! Ok, da sind auch noch ein paar Verluste im Akku und der Ladeelektronik an sich drin.
Zitat:
Da in den GS Ladeteilen auch wenig bis gar keine Induktivitäten verbaut sind, dürfte es mit der Stro-Spannungs-verschiebung ohnehin bedeutungslos sein.
Ähm, Blindströme gibt's aus Prinzip nur bei Wechselspannung... Dafür dürften aber in der DC-Wallbox die Verluste größer sein als bei AC-Wallboxen.
notting