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Welchen Kompressor?!

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 15:51

Guten Tag

Will mir eine kleine hobby Werkstatt aufbauen, aber habe leider nicht wirklich viel Ahnung welchen kompressor ich brauche !

Er wird für einen schlagschrauber benötigt und zum Luft kontrollieren.

Das Budget liegt ca bei 4-500 Euro für den Kompressor

Ich hoffe es kann mir jemand helfen

MfG

Beste Antwort im Thema

Moin Moin !

Das Budget sollte dicke ausreichen ,um etwas Brauchbares neu zu kaufen. Für einen Schlagschrauber brauchst du schon etwas mehr Leistung und vor allem einen möglichst grossen Kessel.

Worauf ich achten würde :

1. Keilriemenantrieb ! Hat den Vorteil ,dass sowohl der Motor als auch der Kompressor im Falle eines Defektes getauscht werden können.

2. Wenn es deine Hausanlage hergibt , unbedingt Drehstrom !

3. Wenn die Auswahl zwischen 1 oder 2-Zyl. übrig bleibt, nimm den 2-Zyl. ! Läuft meist leiser und braucht weniger Strom für die gleiche Förderleistung, sofern die Zylinder in Reihe geschaltet sind (Stufenkompressor).

MfG Volker

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Moin Moin !

Das Budget sollte dicke ausreichen ,um etwas Brauchbares neu zu kaufen. Für einen Schlagschrauber brauchst du schon etwas mehr Leistung und vor allem einen möglichst grossen Kessel.

Worauf ich achten würde :

1. Keilriemenantrieb ! Hat den Vorteil ,dass sowohl der Motor als auch der Kompressor im Falle eines Defektes getauscht werden können.

2. Wenn es deine Hausanlage hergibt , unbedingt Drehstrom !

3. Wenn die Auswahl zwischen 1 oder 2-Zyl. übrig bleibt, nimm den 2-Zyl. ! Läuft meist leiser und braucht weniger Strom für die gleiche Förderleistung, sofern die Zylinder in Reihe geschaltet sind (Stufenkompressor).

MfG Volker

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 20:09

Hallo

Danke für die Antwort :) hoffe es reicht hab bisher diesen hier im Blick liegt gut im Budget (450)

Hier die Daten

Technische Daten:

APEX 450/11/90

Motorleistung kW / PS: 2.2/3

Ansaugleistung l/min: 410

Kessel max. Druck bar: 11

Kesselinhalt Ltr.: 90

Betriebsdruck bar: 10

Zylinder/Stufen: 2/1

Netzspannung V/Ph.: 400V, 3-ph.

Drehzahl U/min ca.: 1320

ca. Maße (lxbxh) cm: 123x50x82

Zitat:

@Chris9090 schrieb am 28. Dezember 2014 um 21:09:37 Uhr:

Hallo

Danke für die Antwort :) hoffe es reicht hab bisher diesen hier im Blick liegt gut im Budget (450)

Hier die Daten

Technische Daten:

APEX 450/11/90

Motorleistung kW / PS: 2.2/3

Ansaugleistung l/min: 410

Kessel max. Druck bar: 11

Kesselinhalt Ltr.: 90

Betriebsdruck bar: 10

Zylinder/Stufen: 2/1

Netzspannung V/Ph.: 400V, 3-ph.

Drehzahl U/min ca.: 1320

ca. Maße (lxbxh) cm: 123x50x82

http://www.tiptopmaker.de/shop/catalog/details?shop_param=aid%3D195%26

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 28. Dezember 2014 um 20:34:53 Uhr:

1. Keilriemenantrieb ! Hat den Vorteil ,dass sowohl der Motor als auch der Kompressor im Falle eines Defektes getauscht werden können.

warum sollte dies bei einem kompressor der direkt am motor angeflascht ist nicht gehen? :confused:

für meinen 30jahre alten mahle-kompressor bekomme ich sowohl motor als auch den kompressor als ersatzteil...

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 28. Dezember 2014 um 20:34:53 Uhr:

Für einen Schlagschrauber brauchst du schon etwas mehr Leistung und vor allem einen möglichst grossen Kessel.

Das widerspricht völlig meinen Erfahrungen. Mit nem modernen Schlagschrauber kannste sämtliche Räder am Auto lösen, ohne dass ein baumarktüblicher Minikompressor das überhaupt merkt.

Dennoch ist die Suche nach mehr Kapazität natürlich sinnvoll. Irgendwann findet man auf dem Trödel mal einen günstigen Blechnibbler, eine Karosseriesäge oder gar ein Sandstrahl-Set....

Grüße,

Michael

Moin Moin !

Zitat:

für meinen 30jahre alten mahle-kompressor bekomme ich sowohl motor als auch den kompressor als ersatzteil..

Und du glaubst ,das gilt auch für die heutigen Kompressoren ,die (mit Glück) aus Italien oder wahrscheinlicher aus China o.ä. kommen ? Da kannst du von Glück reden ,wenn du für fabrikneue ET bekommst. Hast du dagegen Riemenantrieb , kannst du jedes Bauteil einfach tauschen ,wobei du nicht auf Originalteile angewiesen bist.

Ich muss auch zugeben ,das ich da vorgeschädigt bin. Hab mir mal so ein Billigteil für meine Wohnung gekauft ,nach ca. 10 min Betriebsdauer war die Kupplung hin. Garantie war nicht mehr (brauche das Teil praktisch nie) , ET gabs nicht, glücklicherweise konnte ich das Teil mittels selber hergestellter Teile aus der Schrottonne reparieren.Im Übrigen erzeugt das Teil mehr Lärm als komprimierte Luft.

In meiner Werkstatt habe ich einen ca. 55 Jahre alten Boge mit 500 l Kessel , wahrscheinlich sind dafür auch noch Teile lieferbar , nur habe ich dafür noch nie irgendetwas gebraucht ausser ein paar Federn für die Entwässerungsventile, die ich einer Grabbelkiste entnehmen konnte.

 

Zitat:

Das widerspricht völlig meinen Erfahrungen. Mit nem modernen Schlagschrauber kannste sämtliche Räder am Auto lösen, ohne dass ein baumarktüblicher Minikompressor das überhaupt merkt.

Dann hast du andere Erfahrungen als ich gemacht. Hat mich bislang nicht interessiert ,aber jetzt habe ich mal nachgesehen.Es gibt billige Schrauber ,die ca. 80 l/min verbrauchen sollen , einer von Hazet (ebenfalls 1/2 Zoll Antrieb) mit deutlich höherem Moment gibt je nach Stufe einen Verbrauch von 300-700 l/min an. Das gilt für einen Betriebsdruck von 6,5 bar ! Also nicht mit der Ansaugleistung verwechseln.

grober Überschlag : 100 l Kessel mit 11 bar wäre nach ca 50 sec. auf 6,5 bar abgefallen bei einem Luftverbrauch von 100 l/min , beim Hazet in der kleinsten Stufe dauert es deutlich unter 20 sec.,dann würde der Kompressor anspringen (aber nicht genug Lieferleistung haben ,um der Schlagschrauber weiter zu betreiben). Wenn du es schaffst, 20 Radbolzen in deutlich weniger als 20 sec. zu lösen , kannst du dich bei jedem Reifenhändler bewerben ! Und die Minikompressoren haben mit Sicherheit einen kleineren Kessel als 100 l !

Zitat:

Dennoch ist die Suche nach mehr Kapazität natürlich sinnvoll. Irgendwann findet man auf dem Trödel mal einen günstigen Blechnibbler, eine Karosseriesäge oder gar ein Sandstrahl-Set...

Genau so sieht es aus !

 

Der verlinkte Kompressor ist nicht 2-stufig ,daher höherer Stromverbrauch als ein Stufenkompressor.

Ausserdem für Dauerbetrieb nicht geeignet (ED nur 50%). Die ED (Einschaltdauer) gibt an ,wie lange ein Gerät innerhalb von 10 min ( !!! ) betrieben werden darf. D.h. ,wenn dieser Kompressor 5 min gelaufen ist ,muss er erst wieder 5 min Pause machen.

 

mfG Volker

>Da kannst du von Glück reden ,wenn du für fabrikneue ET bekommst.<

Dann sollte man sich halt für das Produkt eines bekannten Markenherstellers entscheiden.

Für KAESER Kompressoren, als Beispiel, gibts alle Teile. OK. Nicht gerade Billiggeräte, dafür aber mit verbürgten Liefermengen und Komponenten von bekannten Herstellern.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 29. Dezember 2014 um 15:59:16 Uhr:

Wenn du es schaffst, 20 Radbolzen in deutlich weniger als 20 sec. zu lösen , kannst du dich bei jedem Reifenhändler bewerben !

Ist zwar völlig OT, aber der Schrauber schluckt die Luft ja nur, solange er läuft. Die Schraube löst (hoffentlich) fast unmittelbar, danach beschleunigt er (zumindest mein Hazet-Dings mit einem angegebenen Verbrauch von 113 l/min) nach Herstellerangaben auf 7000 RPM. Bei 1.5 mm Gewindesteigung macht das bei somit 116 U/sec immerhin 175 Millimeter Gewinde pro Sekunde. Da die Radschrauben meiner Autos alle deutlich kürzer sind als 17 Zentimeter, braucht man auch nur deutlich kürzer schrauben, realistisch geschätzt eine Drittelsekunde. Also biste mit 20 Schrauben bei knapp 7 Sekunden, das macht dann 13 Liter Luft. Das is'n Pups. :p

Ich hab' den vollgeladenen Kompressor (ich hab bis jetzt nur so'n kleines Teil, nicht ansatzweise so klasse wie das im Link des TE) schon mal ausgesteckt und mit Schlauch und Schrauber hinters Haus gezerrt, um da was zu murksen. Der Luftvorrat reichte für genug festgegammelte Schrauben, um den Aufwand zu rechtfertigen.

Grüße,

Michael

Muss es denn für den Privatbereich immer ein Neugerät sein?

Habe vor ein paar Jahren als mein gebrauchter damals 30 Jahre alter Elektronkompressor mit 250l Kessel deutlich an Kompression verlor (Das Teil war Bj. 1959 und mindestens zwanzig Jahre gewerblich am ochsen), einen gebrauchten von Mahle über die Bucht erworben.Vertikal,platzsparender Kessel, innen verzinkt mit zwei-Zylinder -Aggregat und angeflanschtem E-Motor. Die Aggregate mit angeflanschten Motoren, also ohne Keilriemen arbeiten wesentlich ökonomischer, da die Kraftübertragung logischerweise direkter ist.Da war sogar noch ein Kältetrockner sowie ein automatischer Kondensatabscheider dabei.

Satte 700l Ansaugleistung mit abgekapselten Blechgehäuse zwecks Geräuschminimierung.Kaum lauter als ne Kaffeemaschine.Das Teil war 30% günstiger als ein Chinakracher aus dem Baumarkt mit vergleichbarer Kapazität.

Zugegeben, man muss schon ein wenig suchen und Geduld haben, aber der Gebrauchtmarkt gibt immer was her.

Ich habe mit Güde gute Erfahrungen gemacht. ET kein Problem, Ex-Zeichnungen mit Art.Nr. auf der Homepage des Herstellers.

mfg

Zitat:

Hazet-Dings mit einem angegebenen Verbrauch von 113 l/min) nach Herstellerangaben..........

..........das macht dann 13 Liter Luft. Das is'n Pups.

Tja, wer lesen kann, ist deutlich im Vorteil. :D

Man kann sich aber auch alles schönrechnen.

Die genannten 113 l/min. sind bereits ein gemittelter Wert auf den reinen Schraubvorgang gerechnet.

Der eff. Luftverbrauch, steht auch im Datenblatt, liegt bei ca. 450 l/min.

Zitat:

@FLEXI050 schrieb am 29. Dezember 2014 um 22:52:27 Uhr:

Zitat:

Hazet-Dings mit einem angegebenen Verbrauch von 113 l/min) nach Herstellerangaben..........

..........das macht dann 13 Liter Luft. Das is'n Pups.

Tja, wer lesen kann, ist deutlich im Vorteil. :D

Man kann sich aber auch alles schönrechnen.

Die genannten 113 l/min. sind bereits ein gemittelter Wert auf den reinen Schraubvorgang gerechnet.

Der eff. Luftverbrauch, steht auch im Datenblatt, liegt bei ca. 450 l/min.

Dazu sage ich nur, die Pipi-Dinger sind für Schrauber die öfter mal ne Pause brauchen Top.Zwei Radschrauben ermöglichen immerhin ein Käffchen zwischendurch.

Danach geht es mit voller Energie weiter.Rad für Rad.

PS.Ich habe mal nen Billigschrauber aus nem Baumarktset getestet, der hatte echte Probleme die Schrauben an einem Stück heraus zu drehen, bei irrem Luftverbrauch.

Kein Vergleich zu meinem Atlas Copko.

>Kein Vergleich zu meinem Atlas Copko<

OK. Der Atlas-Copco kostet auch so um das 3 - 4 fache eines HaZet oder vergleichbar.

Was ist es denn für einer ? Ein LMS HR 13 ? oder größer ?

Moin Moin !

Zitat:

Muss es denn für den Privatbereich immer ein Neugerät sein?

natürlich nicht ! Allerdings gibt es da noch ein paar Dinge zu beachten , als da wären : Platzbedarf ! Möglicherweise Mobilität !

Dann tauchen solche Geräte nur dann auf ,wenn man gerade keins braucht ,sucht man etwas ,findet man monatelang nichts oder nur 1000 km weit weg.

Auch kann man eben nur Markengeräte gebraucht kaufen, Baumarktware macht keinen Sinn ,es sei denn ,das Teil wäre nahezu neu und ist lächerlich billig und in der Nähe.

Zitat:

Die Aggregate mit angeflanschten Motoren, also ohne Keilriemen arbeiten wesentlich ökonomischer, da die Kraftübertragung logischerweise direkter ist

Das mag so sein ,aber du kannst davon ausgehen ,dass bei einem Mahle Teil auch die Kupplung vernünftig konstruiert ist und deswegen kein lebensdauerbeschränkendes Bauteil ist. Dafür würde dein Teil auch bei Neukauf das Budget des TE bei weitem überschreiten.

MfG Volker

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