Welchen Opel Meriva A kaufen?
Hallo zusammen,
ich bräuchte bitte ein wenig Hilfe von erfahreneren Merivafahrern
Ich möchte einen Opel Meriva A gebraucht kaufen und mein Kind jeden Morgen 10km in die Schule zu bringen. Sonst evtl. mal zu Ikea kurz auf die Autobahn oder ab und an mal zu den Großeltern (100km Autobahn).
Ich hätte 2 Autos die ich gebraucht kaufen könnte, da ich bisher nie ein eigenes Auto hatte kenne ich mich gar nicht aus.
Meriva 1:hat nur 90 PS, reicht das? Ich bin ein eher ungeübte Autofahrer und befürchte dass er zu langsam beschleunigt um auf die Autobahn aufzufahren? Mehr als 120km fahre ich eh nie. Oder meint ihr die 90 PS reichen für meine Verwendung des Autos? Wir wären 1-3 Personen (davon 1 Kind)
Der Meriva ist von 2009, soll ca 3400 Euro kosten und hat sonst wenig schnickschnack, war ein Rentnerauto.
Hier ein paar Infos zu Meriva 1:
1.4 16v, 90 PS, abnehmbare Anhängerkupplung, Klimaanlage, sonst keine unnötigen Spielereien (elektrische Fenster vorne, Kurbeln hinten).optimales Auto für Senioren, da die Bedienungselemente sehr übersichtlich sind.
Radio CD30 MP3 mit Aux-Anschluss
TÜV bis Februar bis 2023
Allwetterreifen montiert, einen Satz Stahlfelgen ohne Reifen gibt es dazu.
Kilometerstand ca 82.000 km.
Motor hat Steuerkette, somit entfällt der Zahnriemenwechsel!
Gutes Innenraumkonzept mit der verschiebbaren Rückbank.
Unfallfrei, 2 Besitzer, ein Rentner und 2 Jahre die Tochter, die sich jetzt ein neues Auto kauft.
Oder Meriva 2
(den bevorzuge ich eigentlich, ist aber viel weiter weg und das Kaufen dadurch wesentlich komplizierter)
Opel Meriva 1.6, 104 PS, ca 105000km, für ca 2500 Euro
BJ 2006, TÜV bis 6/2023,gatagenwagen, Checkheft gepflegt, unfallfrei 2 Besitzer aus einer Familie.
ABS
Armlehne
Beheizbare Frontscheibe
Bordcomputer
CD-Spieler
Elektr. Fensterheber
Elektr. Seitenspiegel
ESP
Gepäckraumabtrennung
Isofix
Nebelscheinwerfer
Nichtraucher-Fahrzeug
Reserverad
Scheckheftgepflegt
Servolenkung
Sommerreifen
Traktionskontrolle
Tuner/Radio
Winterreifen
Zentralverriegelung
Hab noch mit dem Verkäufer geschrieben er meinte sehr zuverlässiges Auto und gibt ihn ab wg Firmenwagen er hätte erst neue Querlenker re.u.li. und rundum Überprüfung ca 1600 € in der Werkstatt investiert. Ist das eher gut oder schlecht oder egal?
Welches Auto würdet ihr für meine Verwendung bevorzugen?
Mir ist wichtig, dass hoffe keine zu hohen Reparaturkosten auf mich zukommen. Ich weiß dass ist immer auch Glücksache. Würde das Auto vor Ort noch von ner Werkstatt checken lassen bevor ich kaufe.. Sonst noch Tips?
Vielen Dank und einen schönen Sonntag,
Marie
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15 Antworten
Hallo Marie,
der Meriva A ist leider ein recht reparaturanfälliges Fahrzeug.
Wenn man nichts selber schrauben kann, reisst er durchaus Löcher in die Haushaltskasse.
Ich würde mich nicht auf einen Mariva A versteifen, obwohl wir seit 17 Jahren einen fahren.
Aber da war auch schon viel von mir zu reparieren.
OK, danke dir. Schade, ich dachte gerade mit Kind wäre der flexible Kofferraum praktisch. Kannnst du mir ein anderes Model empfehlen dass etwas zuverlässiger ist?
https://m.mobile.de/.../326486861.html?...
Den wollte ich erst kaufen, da meinte dann ein Bekannter, wenn der Öl verliert ist das nix..
Mh ich kenn mich zu wenig aus ??
Also ich kann das nicht sagen fahre einen mit 1.8 mit 125ps und hatte keine großen Reparaturen bis auf zahnriemen und Bremse und das kostet nicht die Welt
Also ich weiß nicht #cerberus2003 was du für runtergekommende merivas hattest aber ich hatte nie Probleme mit den Merivas und selbst im bekannten Kreis fahren viele den Meriva
OK, danke euch. Also meint ihr die oben beschriebenen Meriva könnten (im Normalfall) noch 3-4jahre ohne große Reparaturen überstehen. Also wenn ich mal 1000 Euro oder so zahlen müsste passt das auch, nur andauernd könnte ich mir das nicht leisten..
Welchen der oben beschriebenen würdet ihr denn eher kaufen?
Den mit 95 PS von 2009 oder (82000km)
den mit 105 PS Baujahr 2006 (105000km)
Danke euch und viele Grüße
@ TE,
Meinung von cerberus2003 ist zu pauschal gehalten.
Wir fahren den Meriva vom ersten Tag an, da Neuwagen.
Mittlerweile hat er 250.000 km auf dem Tacho und es wurden u. A. folgende Reparaturen von mir ausgeführt:
Kupplung und ZMS
2 Federbeine vorne
Bremssattel hinten
Flexrohr
Zumesseinheit
x mal Bremsscheiben und Bremsbeläge sowohl vorne als auch hinten
laufend klemmende Bremsscheiben hinten ( Opelproblem )
Motorsteuergerät zickt gewaltig
Gaspedal
Heckklappenkabel
Zentralverriegelung auf beiden hinteren Türen
Rostreparaturen an beiden Holmen hinten
Motorträger mehrmals schon konserviert, da sonst längst durchgerostet etc. etc. etc.
Also die Steuerkette ist nicht so unauffällig wie man erwarten mag. Die gehen reihenweise kaputt. Kostet dann mal schnell richtig Geld. Und wenn man zu lange wartet ist der Motor gleich ganz platt.
Der 105 PS Motor ist meines Wissens einer der anfälligeren.
Ich fahre einen Meriva A mit dem alten 87 PS Motor.
Man muss hin und wieder mal etwas Öl nachfüllen aber in den 5 Jahren seit ich den hab hat er mich nur Verschleißteile gekostet. Und ich musste das Steuergerät zur Reparatur schicken. Ist aber auch ein typisches Problem.
Autobahn läuft der eigentlich sehr gut. Da er relativ kurz übersetzt ist.
Also bei 100km/h sind das etwa 3000rpm.
Ich habe etwas mehr als 50 TKm drauf gespult. Ohne Probleme.
Kann also nicht sagen das der Meriva reparaturanfällig sei.
Im Gegenteil. War seit 2 Jahren auf der Suche nach einem neuen Meriva. Ein OPC. Den hab ich jetzt und mache mir den fertig.
Dann muss der alte gehen.
Alles in Allem liebe ich das Auto. Mehr Variabilität auf kleinem Raum gibt es nicht.
Aufpassen muss man aber auch was Rost angeht.
Manche stehen echt schlimm da.
Wir hatten unsere Piroschka (1,4 l, 90PS), Erstzulassung 2008 bis vor einem Jahr. 200 000 km ohne größere Probleme aber dann kamm die Durchrostung im Bereich der Vorderachse - selbst die freie Werkstatt wollte mehr als 3 000€ dafür. Ich habe dann genen einen aus der letzten Serie mit weniger km "getauscht".
Die 90 PS sind auch auf der Autobahn genug, wenn man etwas zurückhaltender fährt braucht man ja die zusaätzlichen PS nicht - 260 PS wären natürlich was anderes.
Was die zu erwartenden Reparaturen angeht?
Schwer zu sagen ...
mein 2006er hatte bis auf bremsen und 1x Achsmanschette nix. Reparaturanfällig ist anders...Ja ich schau DICH, Opel Omega 2.0 blöd Kiste
@Maarie
ich habe den 1.6 16V.
Meiner Meinung und Erfahrung mit meinem Moppel einer der besten Meriva A, was natürlich immer Ansichtssache ist.
Ich habe natürlich auf viel Investiert, aber nicht alles war unbedingt Notwendig, da ist einiges auf "Vorrat" gemacht worden, was irgendwann aber auch dran gewesen wäre.
Meine hauptsächlichen Probleme waren die Lenkung (was etliche irgendwann haben), die Bremsen, der Achsträger, die Aufhängung und der Ölverlust und Aufpuffanlage.
Vorteile bei meinem 16V:
Zahnriehmen, kein AGR (kann man beim Beziner von Opel raus Programieren lassen-keine Probleme mit TÜV)
Motor ist sehr genügsam im Verbrauch und sehr haltbar bei guter Pflege
(nach meinen ganzen Maßmahmen jetzt kein Ölverbrauch mehr !!!)
Wie du selbst schon gesagt hast, sehr Geräumig.
Ohne AGR Ventil kein verdreckter Motor, somit keine Kutzstreckenschäden und Kostensparend
Motor ist relativ Durchzugsstark, auch wenn nur 100PS....ich habe viel Spaß mit meinem und reicht mir vollkommen aus.
Nachteile beim Meriva A:
Klimaanlage ist sehr laut und zieht einiges an Motorleistung weg/nicht wirklich Effizient in Kühlleistung
(Kann aber beim 2008er Model mit 90PS schon wieder anders sein)
Bremsseil friert im Winter oft und gerne ein/im Winter besser Handbremse nicht benutzen
Hinteren Bremssättel gehen gerne mal Kaputt (sind aber nicht sehr Teuer)
Viele haben erhöhten Ölverbrauch, weil Wechselinterval zu lange (Thema Longlifeöl/Wechselinterval)
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Steuerkette weiß ich die Wechselkosten leider nicht, soll aber nicht Billig sein
Bei Zahnriemen je nach WST zw. 350-700€ (mit Wasserpumpe/ZR/KRR/Spannrollen-also kompl. Kit)
Wie immer aber gilt:
Wir sind keine Hellseher und kennen auch den Pflegezustand anderer FHZ nicht, daher ist eine Aussage, die dich Befriedigt, sehr schwer.
Ist dann wie mit Krankheiten....3 Ärzte und 5 Meinungen.
Je weniger Halter und je vollständiger das Serviceheft und Unterlagen, desto besser ist die Aussicht, das du ein vernünftiges Auto bekommst, das noch lange hält.
Ich Kaufeim übrigen NUR von Privat oder im Bekanntenkreis, wo man die Autos kennt, niemals von irgendwelchen Dubiosen Händlern um die Ecke.
Auch im Autohaus kann man leicht auf die Nase fallen.
Vertraue niemals irgendwelchen Aussagen oder Versprechungen der Verkäufer, gib lieber Geld für ein unabhängiges Gutachten aus (TÜV/GTÜ/DEKRA usw.)...oder einer guten WST, die das Auto ganz genau Prüft (Zustand/Leistung/Wert usw.)
Und Kaufe niemals ein Auto alleine, wenn du keine techn. Kenntnisse hast
6 Augen sind immer besser als 2 die keine Ahnung haben....nicht Böse gemeint
@knightdevil. Vielen Dank für deine Antwort.
Ich finde, dass sich das zumindest ganz gut anhört (wenn es stimmt was der Verkäufer schreibt) : 2 Besitzer der gleichen Familie, Scheckheftgepflegt, Garagenwagen und wg dem Problem mit der Lenkung was du schreibst, dass es öfter vorkommt: Der Wagen hat neue Querlenker bekommen rechts und link, dh das Problem sollte erstmal beseitigt sein.
Ich würde auf jeden Fall nen Termin beim TÜV ausmachen und den Wagen dort gleich hinfahren zum überprüfen. Und falls das passt, dann erst kaufen
Lg und einen schönen Abend
Marie
Nee. Er meint die Lenkung. Sprich Lenkgetriebe.
Nicht die Querlenker.