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Welchen Stellenwert nimmt das Auto bei euch ein?
Eine Frage, die mich umtreibt:
Wie ist das bei euch: Welchen Stellenwert nimmt das Auto bei euch sowohl emotional als auch finanziell ein? Ist es euch "für das Gefühl" wichtig, alle drei bis fünf Jahre ein neues Auto zu fahren? Nehmt ihr dafür in Kauf, weniger Urlaub zu machen? Wie viel Prozent eures monatlichen Nettoeinkommens gebt ihr für das Auto aus? Ich bin jetzt selbst mal am Rechnen und poste dann!
Auf eine spannende Diskussion!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ugolf schrieb am 13. November 2017 um 08:09:08 Uhr:
Was soll dieser alberne Thread ? Ist das eine versteckte Marketingbefragung ?
Daß den Deutschen das Auto ihr liebstes Kind ist weiß man bereits seit Generationen.
Daß jeder seine eigene Einstellung zur Blechkiste hat weiß man auch.
Muß das jetzt extra einzeln abgefragt werden ?
Welche Farbe hat die Unterhose von euch wenn ihr Auto fahrt ?
Der Thread "Golf Sportsvan-Liebe auf den zweiten Blick", auf dem du dich ja auch verbal mehrfach engagiert hast, ergibt natürlich wesentlich mehr Sinn (wonach Sinn und Unsinn hier auch immer kategorisiert werden)!
Wasser predigen und Wein saufen...überlass doch bitte Jedem selbst die Einstellung zur Relevanz
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35 Antworten
Dann mach ich mal dem Anfang.
Mir ist wichtig das es den Zweck erfüllt und Garantie hat. Da war ein Kombi die beste Wahl.
Ein bisschen Komfort sollte er natürlich haben. Daher habe ich mich für den Kauf von jahreswagen direkt über VW entschieden. Ich gebe meinen in Zahlung bekomme einen Bonus und kann mir dadurch den Stress "privat Verkauf" sparen.
Gewechselt wird das Auto nach ca 2-3 Jahren wenn die Garantie endet.
In meinem aktuellen Fall gebe ich meinen golf 7 variant 1.6tdi cup für 12.000 +1500 Bonus in Zahlung (Ez 2014) und bekomme einen Golf 7 Variant allstar ( Ez 2016) mit Garantie bis 2021.
So hatte ich einen Verlust von ca 3700€ in 2 Jahren. Damit kann ich leben. Der neue ist ein Allstar Plus standheizung, Navi, Sportpaket, 17"reifen, Licht und Sicht in carbon steal grey. Dieser war Listenpreis bei ca 32.000€ und als. Jahreswagen habe ich ihn effektiv für 18.500€ bekommen. ( inkl Kauf und Inzahlungnahme Prämie,)
Ich bin fasziniert von Autos und deren Technik. Daher wechsel ich in der Regel spätestens alle 5 Jahre das Auto, da ich dann Lust auf etwas neues habe.
Meist kaufe ich die Autos jung, fahre sie 5 Jahre und stoße sie dann um die 100.000km-Marke ab.
Ich profilieren mich nicht über mein Auto, bin aber schon stolz auf mich selbst, dass ich ohne Finanzierung oder externe Hilfe den Golf (und theoretisch auch etwas teureres) kaufen konnte. Wirklich verzichten muss ich nicht, aber ich überlege mir bei jedem Kauf ob ich das wirklich brauche oder ob es dann eh nur rum liegt. Wenn ich dann gleichverdienende Kollegen sehen, die am Monatsende ihre Mutter um Geld fragen müssen scheint meine Strategie besser aufzugehen.
Bei dem letzten Auto habe ich nahezu jeden Cent aufgeschrieben und am Ende kam heraus, dass mich das letzte KFZ (mit allen Kosten und dem Wertverlust durch Einkauf->Verkauf runtergebrochen auf einen Monat inklusive) rund 315€/Monat gekostet hat. Kosten ohne Wertverlust lagen bei 197€.
Bezogen auf mein Nettogehalt bewegt man sich zwischen 10-15%.
Da mich während meiner Weiterbildung die öffentlichen Verkehrsmittel auch 200€/Monat kosteten ist das Auto garnicht so teuer gewesen.
Eigentlich spielte ich mit dem Gedanken einen 330d oder einen PS-stärkeren Wagen >250PS zu kaufen - aber der Taschenrechner hat mich dann doch mal wieder zur Vernunft gedrängt
Der Golf hat 5 Jahre Garantie bis 100.000km und am Ende werde ich auch zusammenrechen, was er gekostet hat.
Bei mir betragen die Kosten für das Auto incl. Wertverlust ca. 5 % meines Nettogehalts. Ich habe nur 5 km zur Arbeit und fahre einen Golf VII mit 85 PS als Neuwagen für 16.500,-- EUR. Das Auto ist für mich ein Gegenstand um von A nach B zu kommen. Es soll jeden morgen anpringen und sicher sein. Ich habe den Golf mit 5 Jahren Garantie gekauft und werde ihn dann nach den 5 Jahren abgeben.
Meine Frau fährt das Familienauto, in ein paar Wochen wird es ein neuer Kuga. Das sind dann noch mal 8 % meines Nettoeinkommens pro Monat. Sie fährt damit eigentlich nur die Kinder in den Kindergarten bzw. die Schule und zum Einkaufen und wir fahren mit dem Wagen zum Kurzurlaub. Jeder von uns fährt also nur ca. 12.000 km pro Jahr.
Ich finde also insgesamt unter 15 % für 2 Autos ist o.k. Wir kaufen dann aber auch immer nur die zweithöchste Ausstattung mit kaum Extras. Also nicht Vollausstattung, weil ich sehr selektiv aussuche und deshalb immer Neuwagen bestellt, die dann das haben, was wir auch wirklich brauchen.
Wenn Deine monatlichen Fahrzeugkosten inclusive Wertverlust nur 5 % des Nettoeinkommen ausmachen, mußt Du aber eine Klumpen Geld verdienen.
Naja, wenn er nur 500km im Monat fährt wäre man bei einem Golf im Schnitt bei 250 Euro pro Monat. Nach seinen Daten hätte er also 5000 netto. Das ist nun nicht sooo selten.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 12. November 2017 um 12:21:47 Uhr:
Wenn Deine monatlichen Fahrzeugkosten inclusive Wertverlust nur 5 % des Nettoeinkommen ausmachen, mußt Du aber eine Klumpen Geld verdienen.
Mit einfachem Dreisatz kann man das ausrechnen. Wie bereits geschrieben, ich fahre nur 12.000 km im Jahr und habe bei der Versicherung nur 22 %. Mit 50 und immer unfallfrei schafft man das.
Außerdem war der Neupreis des Golf VII 16.500 Euro und der des Kuga 25.000 Euro.
In den letzten 30 Jahren habe ich durchschnittlich etwa 20% meines Nettoeinkommens für ein Familienauto bezahlt (incl. Steuer, Versicherung, Sprit, Finanzierung, Verschleiß, Reparaturen).
Jetzt sind die Kinder aus dem Haus und es reicht ein Basisgolf, der bar bezahlbar ist völlig aus.
Zudem sind mir heute Dinge wie Status, Modell, Farbe usw. überhaupt nicht mehr wichtig.
Wichtig bleibt für mich meine individuelle Mobilität und die funktioniert außerhalb von Großstädten noch nicht ohne Auto.
Neu entdeckt habe ich das E-Bike, mit dem ich inzwischen immer öfter zur Arbeit fahre (eine Strecke 22 km). So bleibe ich fit und verbessere meine persönliche CO²-Bilanz (also die Umweltbelastungen, die ich der nächsten Generation und meinen Kindern hinterlasse). Das Auto bleibt auch zum Einkaufen und weitere Erledigungen immer öfter stehen.
Sobald E-Mobilität auch mit Autos finanziell interessant wird, steige ich um auf ein kleines Elektroauto.
Gruß
Andreas
Zitat:
@rv112xy schrieb am 12. November 2017 um 12:28:08 Uhr:
Naja, wenn er nur 500km im Monat fährt wäre man bei einem Golf im Schnitt bei 250 Euro pro Monat. Nach seinen Daten hätte er also 5000 netto. Das ist nun nicht sooo selten.
mit 5000 netto "nur" einen golf fahren? dürften knapp 9000 brutto sein...in der klasse bekommt man doch ein auto von der firma oder?
Zitat:
@rv112xy schrieb am 12. November 2017 um 12:28:08 Uhr:
Naja, wenn er nur 500km im Monat fährt wäre man bei einem Golf im Schnitt bei 250 Euro pro Monat. Nach seinen Daten hätte er also 5000 netto. Das ist nun nicht sooo selten.
Wenn ich unterstelle, dass das Neufahrzeug im ersten Jahr etwa 25 % verliert sind das ca. 4 000,- €.
Versicherung/Steuern überschlage ich mit 500,- €
Ölwechsel/Service 250,- €
Kraftstoffkosten 950,- p. a.
Macht für das erste Jahr etwa 5700,- € geteilt durch zwölf Monate = 475,- €
475,- € = 5 % Nettoeinkommen
9 500,- € = 100 % Nettoeinkommen
Was habe ich verkehrt gemacht?
Ich habe die 50 Cent/km genommen auf die der ADAC kommt im Schnitt bei einem Golf.
Ich bin im Controlling eines großen Unternehmens und programmiere da Datenbankauswertungen. Im Innendienst gibt es bei uns keine Firmenautos. Wenn man, so wie ich, schon fast 30 Jahre in der Firma ist, dann steigt das Gehalt im Laufe der Jahre. Meine jungen Kollegen werden in meinem Alter wahrscheinlich viel weniger verdienen. Das ist nun mal so bei großen Unternehmen. Früher kam man schneller in die höheren Gehaltsgruppen.
Der Golf ist ja quasi unser Zweitwagen. Da meine Frau viel jünger ist, als ich und unsere Kinder noch klein, fährt sie das Familienauto. Als Betriebswirt und Controller rechnet man eben immer Kosten und Nutzen, auch beim Autokauf. Controller sind eher nüchterne Zahlenmenschen und es kommt nicht so auf das Image an, das ist sowie bei meinem Job eher negativ.
Zur Anfangsfrage: Nein mir ist es nicht wichtig, " alle drei bis fünf Jahre ein neues Auto zu fahren? "
Aber mir ist es wichtig dauerhaft ein gutes Auto zu fahren was mir jeden Tag aufs neue Spaß macht.
Alle drei bis fünf Jahre neu zu kaufen, wäre Geldverbrennen.
Grüsse...
Wie viel Prozent meines Gehalts das Auto ausmacht, habe ich bisher nur berechnet. Ich muss ja eher wissen, innige mir den absoluten Wert leisten kann.
Ich bin kein Mensch, der das Auto als Statussymbol ansieht. Ich fahre einen Golf Variant (20-25 Tkm), meine Frau einen Octavia Combi (25-30Tkm). Uns ist dabei eher wichtig, dass es ein sehr sicheres (Familien-)Auto ist. Die PS Zahl oder die Höchstgeschwindigkeit sind nicht maßgeblich. Ich gebe aber zu, dass ich ein Technik-liebender Mensch bin. Daher habe ich beim jetzigen Wagen auf diverse Technik geachtet. Gekauft haben wir beide dann als EU-Fahrzeuge, um den Preis geringer zu halten. Am Ende ist und bleibt das Auto ein täglich erforderliches Fortbewegungsmittel, um den Beruf ausüben zu können. Daher haben beide Fahrzeuge ein Anschlussgarantie bekommen. Ab 150Tkm wird darüber nachgedacht, ein Auto zu ersetzen.
Das Auto an sich ist mir nicht völlig unbedeutend, aber der Stellenwert nimmt für mich nach und nach ab. Ich würde auch über einen bestimmten Betrag, den psychologisch vertreten kann, auch niemals mehr für einen Pkw ausgeben. Es bleibt ein Stück Blech zur Fortbewegung. Ich glaube auch, mein nächstes Auto wird deutlich schwächer als mein bisheriger GTI. Ich brauche die Leistung ohnehin so gut wie nie, von daher kann es auch gleich weniger sein. Wir haben uns auch nun dazu entschlossen parallel zu unserer städtischen Wohnung ein Haus zu bauen und haben in der Nähe von Frankfurt ein 900m2-Grundstück erworben. Das Haus ist mir viel wichtiger als ein Auto. Zudem wird bei uns das Thema Kind auch aktuell. Das verschiebt die Skala noch einmal weiter zu Ungunsten des Autos.