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Welchen Subwoofer-Varianten im S211 ??

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 25. Februar 2011 um 19:27

Hallo Miteinander,

ich möchte die Rüdigers Weichen Variante in meinen E320CDI einbauen und diese mit 5 Focal Höchtönern ergänzen.

Dann wollte ich eine ETON M50.1 Endstufen als Basstreiber verbauen.

Problem habe ich noch mit der Bassverwirklichung. Welche Lösungen habt Ihr den so verbaut.

Möglichkeiten welche ich schon kenne:

1. Den HK Subwoofer nachrüsten (leider momentan nicht zu bekommen.

2. Ersatzradmuldenbass (z.B. von exact!)

3. Steathgehäuse (300.- !!!!!!) in der linken Kofferraumnische.

 

Hat jemand noch andere "Bass Drums" verbaut?

Erfahrungen und Bilder wären superhilfreich.

PS: Ich möchte die unsichtbare Version, nicht die Show Variante einbauen.

Grüße aus dem Fränkischem

Thomas

Beste Antwort im Thema

Primär geht es mal darum, welchen Pegel und "Klangfarbe" ihr haben wollt.

Das bestimmt, welches Chassis und was für eine Gehäusebauform (Bassreflex, geschlossenes Gehäuse) in Frage kommt. Beides gemeinsam legt das Gehäusevolumen und bei BR die Portgröße fest.

Kleine Chassis müssen stärker "huben", um dieselbe Menge Luft zu bewegen (=Schalldruck), haben auch oft eine kleinere Sicke, kommen daher aus beiden Gründen früher an ihre Grenzen haben. Dafür sind sie flinker und neigen weniger zu "verfetteten", schwammigen Bässen und erfordern im Mittel kleinere Gehäuse.

Bassreflex-Gehäuse führen zu einer deutlichen Lautstärkesteigerung und -- in Kombination mit der Innenraumcharakteristik -- zu lauteren Pegel je tiefer der Ton ist. Dafür gibt es unterhalb der "Abstimmfrequenz" gar keinen Pegel mehr (ist aber meist kein Problem, da recht tief).

Geschlossene Gehäuse haben meist rund ein Drittel des Gehäusevolumens von Bassreflexgehäusen und sind wesentlich unkritischer für Selbermacher. Ist das Gehäuse zu klein wird der Bass "dünner" und "trockener".

Natürlich ist es möglich, auch mit kompakten geschlossenen Gehäuse hohe Pegel zu fahren, Voraussetzung ist dann ein strammer Sub und ein potenter Verstärker.

Das Ganze sollte zum Frontsystem passen, wenn alles nur mehr vom Bass erdrückt wird klingt das ja auch nicht schön. Daher gilt als Faustregel für das Seriensystem ein 10" im geschlossenen Gehäuse und ein 8" im Bassreflexgehäuse für normale Lauthörer de facto ausreichend. Wer gerne volles Rohr hört sollte um 2" aufrunden.

Den Sub unter der Kofferraumbodenplatte einzuschließen ist Mist. Die Bodenplatte wird einen nennenswerten Teil des Schalldruckes absorbieren und mit ihrer Eigenfrequenz massiv verfälschen: Auch ein Sub muss annähernd frei spielen können!

Jer nach Woofer und Wunschlautstärke ist ein Verstärker im Bereich von 250 bis 500 W RMS angesagt, der genannte ETON MA 500.1 ist ein recht feines Teil. Es gibt Woofer mit einer und zwei Spulen mit je 2 und 4 Ohm und verstärker mit zwei Kanälen die man zusammenschalten (brücken) kann, da ergeben sich alle möglichen machbaren und empfehlenswerten Kombinationen. Lösungen mit 1-Ohm-Impedanz sollte man lassen, weder vertragen das die Verstärker auf Dauer problemlos noch ist das gut für den Klang.

In der Regel fährt man mit einem gebrückten Zweikanalverstärker an einem 4-Ohm-Sub oder einem Sub mit zwei parallelgeschaltenen 4-Ohm-Spulen an einer Einkanalstufe am besten.

Interessante Woofer mit anerkannt neutralem Klangbild bei kleinem geforderten Volumen sind zB von AudioSystem die HX xx SQ-Baureihe, zB HX 08 SQ und HX 10 SQ. Audiophile nehmen einen MacAudio Aliante 12" Black Limited, das ist aber was sehr spezielles -- hab ich im GG in meinem Kofferaum an einer Steg K 2.03 gebrückt, für Jazz-Liebhaber wegen trockenster und neutraler Bässe ein Traum.

Die Variante mit dem Standard-Sub kann meines Ermessens mit keinem der genannten Ansätze auch nur annähernd mit.

Aber besonders beim Klang gilt auch: Die Schönheit lilegt im Ohr des Hörers, nichts ist unterschiedlicher als Klanggeschmack!

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34 Antworten
am 25. Februar 2011 um 20:40

Zitat:

Original geschrieben von sattler123

2. Ersatzradmuldenbass (z.B. von exact!)

Ich habe Deine "Version 2" immer noch auf dem Zettel, bin nur leider aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen. Ein paar Kosten kommen ja auch zusammen.

Jedoch nicht den exact! Woofer, sondern mit gefielen schon immer die Atomic Subwoofer. Das Gehäuse für die Reserveradmulde wurde ich entweder selber bauen, alternativ kenne ich auch einen Tischler, auf den ich zurückgreifen könnte. Ausserdem kann man die Gehäuse auch einzeln kaufen, z.B. bei caraudio-store.de.

Das Ganze dann angetrieben von der Eton MA 500.1 und dazu Rüdigers Weichen samt neuer Hochtöner. Und glücklich sein ;)

Gruss DiSchu

Hi.

Wen's interessiert. Der gezeigte sub ist der exact! WCA 263 BRR. Näheres unter http://www.exactaudio.de/

Übrigens kommt mir das gezeigte Bild irgendwie bekannt vor... :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Themenstarteram 26. Februar 2011 um 5:33

Hallo,

erst einmal recht herzlichen Dank für eure Antworten.

Die Version mit Ersatzradmuldenbass hat den Verlust des Notrades zum Nachteil.

Des weiteren Frage ich mich ob, durch die Klappe im Kofferraum, der Bass nicht gedämmt wird.

@krotzn

Wie ist das bei Dir? Kannst Du einen Unterschied zwischen abgedeckt und nicht abgedeckt feststellen?

Das mit den Fertiggehäusen und Selbstbestücken finde ich garnicht schlecht. Ich habe nichts gegen etwas DIY. Bedenken hätte ich nur bei der Zusammenstellung und Abstimmung (Größenverhältnisse, mit Bassreflexrohr oder ohne, Welche Chassis zu welchem Gehäuse, Streben nach Optimum, Preis-Leistung)

Kann jemand im Forum eine Bassbox akustisch berechnen?

Vielleicht gibt es einen Bass-Rügiger unter uns?

Ich werde mal Rüdiger anschreiben. Was er so empfiehlt.

Mein S211 hat zwei Klappen im Kofferraum. Ich schaue heute mal nach wieviel Platz bei der Hinteren zur Verfügung steht wenn man den "Besteckkasteneinsatz" rausnimmt. Wäre eigentlich ein guter Platz für eine unsichtbare Variante. Dort ware das Gehäuse auch quaderförmig und somit eher DIY-fähig als ein rundes oder 8eckiges.

Kann mir vorstellen das mit den beschriebenen Varianten einfach mehr Bass zur Verfügung steht wie mit dem HK Subwoofer. Der HK wäre halt von der Montage her plug & play.

 

Themenstarteram 26. Februar 2011 um 7:14

Hallo,

Subtwo IBC Mercedes E-Klasse Kombi W 211

habe ich gerade unter LINK gefunden.

Keine schlechte aber heftig teure Lösung. Aber ich denke die ist zum "Nachbauen geeignet"

Gruß

T

am 26. Februar 2011 um 8:20

Zitat:

Original geschrieben von sattler123

Des weiteren Frage ich mich ob, durch die Klappe im Kofferraum, der Bass nicht gedämmt wird.

Ich habe zwar noch keine eigene Erfahrungen damit, kann mir jedoch vorstellen, dass ein vernünftiger Gehäusesubwoofer von der im Verhältnis zum restlichen System potenten Endstufe Eton MA 500.1 da auch abgedeckt unter der Klappe sehr gut mithalten kann.

Im Gegenteil, ich kann mir eher vorstellen, dass so ein Subwoofer noch viel "mehr" könnte, man ihn aber auf Grund der Anpassung ans restliche System etwas "drosseln" muss.

Mehr Angst hätte ich, dass man diese "Klappen" im Kofferraum mit Subwoofer darunter nicht ruhig stellen kann.

Aber wie gesagt, das sind nur meine Gedankengänge, bisher noch keine eigene Erfahrungen.

Zitat:

Original geschrieben von sattler123

Bedenken hätte ich nur bei der Zusammenstellung und Abstimmung (Größenverhältnisse, mit Bassreflexrohr oder ohne, Welche Chassis zu welchem Gehäuse, Streben nach Optimum, Preis-Leistung)

Kann jemand im Forum eine Bassbox akustisch berechnen?

Ich kann´s auch nicht berechnen, aber es gibt hier bei Motor Talk ja auch einen Car-Audio Bereich und extern das ein oder andere Hifi-Forum (Google hilft da weiter), wo die Jungs dazu sehr gut Auskunft geben können. Desweiteren geben viele Chassis Hersteller Gehäuseempfehlungen für geschlossene und Bassreflex Gehäuse auf ihren Webseiten an.

Bei der Chassis Auswahl kann man viele Empfehlungen lesen und ggf. selbst Probe hören, ob man lieber abgründig tief (HipHop) möchte oder lieber verdammt schnell (Rock, Metal ... meine Wahl ;)) oder halt einen guten Allrounder.

Zitat:

Original geschrieben von sattler123

Mein S211 hat zwei Klappen im Kofferraum. Ich schaue heute mal nach wieviel Platz bei der Hinteren zur Verfügung steht wenn man den "Besteckkasteneinsatz" rausnimmt. Wäre eigentlich ein guter Platz für eine unsichtbare Variante. Dort ware das Gehäuse auch quaderförmig und somit eher DIY-fähig als ein rundes oder 8eckiges.

Kann mir vorstellen das mit den beschriebenen Varianten einfach mehr Bass zur Verfügung steht wie mit dem HK Subwoofer. Der HK wäre halt von der Montage her plug & play.

Beides sind genau meine Gedanken ;)

Unter diesen beiden Klappen ist einiges an Platz für ein individuelles DIY Gehäuse. So ein bisschen in dieser Richtung. Gleich mit Platz für die Endstufe, aber natürlich an die Mulde im Kofferraum angepasst. Das ganze noch über einen Stecker angeschlossen, um im Fall der Fälle den Subwoofer schnelll ausbauen zu können, wenn mal der ganze Platz benötigt wird.

Auch glaube (!) ich ebenso, dass mit so einer Lösung "mehr geht" als mit dem H+K Subwoofer, der allerdings schön schnell Plug+Play montiert ist und höchstwahrscheinlich auch ausreichen würde.

Man, ich hab Blut geleckt und könnte sofort anfangen :D

Gruss DiSchu

Ich habe die erste von den zwei Klappen ausgetauscht gegen einen neue, in der eine Öffnung ist und diese widerrum mit schwarzem Akustikstoff bezogen ist. Der Sub hat also Luft zum Atmen...

Eine komplette DIY Variante, die den Platz unter der hinteren Abdeckung optimal ausnutzt, wäre sicher viel schöner und würde vorne noch Staurum lassen aber dazu habe ich mich nicht getraut, so dass es ein fertiger Sub war, der auch deutlich günstiger war als nur das eine gezeigte Gehäuse für den S211.

Primär geht es mal darum, welchen Pegel und "Klangfarbe" ihr haben wollt.

Das bestimmt, welches Chassis und was für eine Gehäusebauform (Bassreflex, geschlossenes Gehäuse) in Frage kommt. Beides gemeinsam legt das Gehäusevolumen und bei BR die Portgröße fest.

Kleine Chassis müssen stärker "huben", um dieselbe Menge Luft zu bewegen (=Schalldruck), haben auch oft eine kleinere Sicke, kommen daher aus beiden Gründen früher an ihre Grenzen haben. Dafür sind sie flinker und neigen weniger zu "verfetteten", schwammigen Bässen und erfordern im Mittel kleinere Gehäuse.

Bassreflex-Gehäuse führen zu einer deutlichen Lautstärkesteigerung und -- in Kombination mit der Innenraumcharakteristik -- zu lauteren Pegel je tiefer der Ton ist. Dafür gibt es unterhalb der "Abstimmfrequenz" gar keinen Pegel mehr (ist aber meist kein Problem, da recht tief).

Geschlossene Gehäuse haben meist rund ein Drittel des Gehäusevolumens von Bassreflexgehäusen und sind wesentlich unkritischer für Selbermacher. Ist das Gehäuse zu klein wird der Bass "dünner" und "trockener".

Natürlich ist es möglich, auch mit kompakten geschlossenen Gehäuse hohe Pegel zu fahren, Voraussetzung ist dann ein strammer Sub und ein potenter Verstärker.

Das Ganze sollte zum Frontsystem passen, wenn alles nur mehr vom Bass erdrückt wird klingt das ja auch nicht schön. Daher gilt als Faustregel für das Seriensystem ein 10" im geschlossenen Gehäuse und ein 8" im Bassreflexgehäuse für normale Lauthörer de facto ausreichend. Wer gerne volles Rohr hört sollte um 2" aufrunden.

Den Sub unter der Kofferraumbodenplatte einzuschließen ist Mist. Die Bodenplatte wird einen nennenswerten Teil des Schalldruckes absorbieren und mit ihrer Eigenfrequenz massiv verfälschen: Auch ein Sub muss annähernd frei spielen können!

Jer nach Woofer und Wunschlautstärke ist ein Verstärker im Bereich von 250 bis 500 W RMS angesagt, der genannte ETON MA 500.1 ist ein recht feines Teil. Es gibt Woofer mit einer und zwei Spulen mit je 2 und 4 Ohm und verstärker mit zwei Kanälen die man zusammenschalten (brücken) kann, da ergeben sich alle möglichen machbaren und empfehlenswerten Kombinationen. Lösungen mit 1-Ohm-Impedanz sollte man lassen, weder vertragen das die Verstärker auf Dauer problemlos noch ist das gut für den Klang.

In der Regel fährt man mit einem gebrückten Zweikanalverstärker an einem 4-Ohm-Sub oder einem Sub mit zwei parallelgeschaltenen 4-Ohm-Spulen an einer Einkanalstufe am besten.

Interessante Woofer mit anerkannt neutralem Klangbild bei kleinem geforderten Volumen sind zB von AudioSystem die HX xx SQ-Baureihe, zB HX 08 SQ und HX 10 SQ. Audiophile nehmen einen MacAudio Aliante 12" Black Limited, das ist aber was sehr spezielles -- hab ich im GG in meinem Kofferaum an einer Steg K 2.03 gebrückt, für Jazz-Liebhaber wegen trockenster und neutraler Bässe ein Traum.

Die Variante mit dem Standard-Sub kann meines Ermessens mit keinem der genannten Ansätze auch nur annähernd mit.

Aber besonders beim Klang gilt auch: Die Schönheit lilegt im Ohr des Hörers, nichts ist unterschiedlicher als Klanggeschmack!

am 26. Februar 2011 um 11:38

Super Erklärung, dafür ein DANKE!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Das Ganze sollte zum Frontsystem passen, wenn alles nur mehr vom Bass erdrückt wird klingt das ja auch nicht schön.

...

Den Sub unter der Kofferraumbodenplatte einzuschließen ist Mist. Die Bodenplatte wird einen nennenswerten Teil des Schalldruckes absorbieren und mit ihrer Eigenfrequenz massiv verfälschen: Auch ein Sub muss annähernd frei spielen können!

Mein Gedankengang war: Ein Gehäusesubwoofer (in der Reserveradmulde) befeuert von der Eton MA 500.1 wäre um einiges potenter als das "restliche" im Wagen verbaute System. Daher erhoffe ich mir, dass durch das Absorbieren des Drucks durch die Bodenplatte und ggf. "Gegenregeln" an der Eton Endstufe dieses in Einklang zu bringen ist.

Weniger schön wäre ein hörbares Mitschwingen oder gar Klappern des Kofferraumbodens :eek:

@ krotzn:

Falls nicht rübergekommen: Der Kauf eines solchen Gehäuses für knapp 200,- EUR kommt für mich nicht in Frage. Im Baumarkt bekommt man 19mm MDF fertig zugeschnitten für einen Bruchteil des Geldes. Leim, Schraubzwingen und Oberfräse samt Fräszirkel sind vorhanden und fertig ist das dann noch besser an den Raum angepasste Gehäuse.

Wenn Du Lust und Zeit hast: Ein paar Fotos von Deiner Variante würden mich interessieren. Auch wo und wie Du genau das Signal für die Hochpegeleingänge der Endstufe abgenommen hast.

Gruss DiSchu

Vielleicht nicht uninteressant: Mal im www.hifi-forum.de und dort im Car-HiFi-Bereich vorbeischauen. Dort gibt es eine eigene Abteilung für den Subwoofer-Bau!

am 26. Februar 2011 um 13:05

@ Austro-Diesel:

Zitat:

Original geschrieben von DiSchu

... und extern das ein oder andere Hifi-Forum (Google hilft da weiter)...

Ähm, das wollte ich damit zum Ausdruck bringen, ohne auf ein fremdes Forum zu verlinken, wegen MT-Regeln usw. *Finger heb* :D

Themenstarteram 27. Februar 2011 um 11:36

Hallo,

Danke für die Beiträge.

Im Hifi Forum war ich schon, aber da wird wird auf hochinterlektuellen Niveau kommuniziert. Ich bin schon über 40 und blicke da nix.

In diesem Thread geht es eigentlich um eine Erweiterung der Rüdiger Variante.

STUFE 1:

5 Weichen rein.

5 Hochtöner wechseln.

STUFE 2:

Eton MA 500.1 ? (Alternative?)

HK Subwoofer nachrüsten (Alternative?)

Ich fasse mal zusammen:

1. ETON MA 500.1 ist ein feines Teil, könnte aber für den Rüdigerausbau etwas oversized sein.

} Was wären den vernünftige Alternativen?

2. Bass ist von Geschmack abhängig. Also bei meiner Musik (Hard Rock, Rock, Jazz...) eher ein geschlossenes Gehäuse (kein Bassreflex, kein Bandbass).

3. Als Gehäuse kommt für mich entweder dieses Ersatzradgehäuse oder ein Umbau oder Neubau der Easypack Ablagebox in Frage.

} Problem ist nur die Bestückung dieser beider Komponenten mit einem oder mehreren Chassis. Kann da jemand bei Auslegen helfen? Oder muß ich ins Hifi Forum (aaaaaaaaaahhhhhh, das halt ich net aus).

Also nicht das Erstellen einer bombastischen Wettbewerbs-, Samstagnacht- oder AnderAmpfeltotalauffall-Anlage ist hier gefragt sondern das harmonische Zusammenspiel mit Rüdigersausbau auf vernünftigem Niveau und gerechtfertigtem Preis-Leistungs Verhältniss.

Ja, ich weiß das ich nicht einfach bin. Wenns einfach wäre hätte ich mich ja auch nicht an dieses geniale Forum gewandt.

Mal sehen ob man sich diesen Herausforderungen stellt ;-)

Schönes Wochenende und recht herzlichen Dank

Thomas

Die ETON MA 500.1 ist ein Top-Gerät, klein, hoher Wirkungsgrad, leise trotz Gebläsekühlung (da der Lüfter nur dann schnell läuft wenn nötig), geregeltes Netzteil (also gegen Spannungsunterschiede immun). Vergleichbare Amps kosten von anderen Herstellern in der derselben Größenordnung. Man kriegt besonders im Car-HiFi-Verstärker-Bereich was man bezahlt.

"Klangfarbe" ist bim Subbereich eh nicht so ausgeprägt bemerkbar wie am Frontsystem, leichte Überdimensionierung für den Sound ("Kontrolle", Dämpfungsfaktor,) gut. Hüte dich vor Billigverstärkern mit wahnwitzigen Watt-Angaben, das meiste ist Schund.

Natürlich gibt es 101 andere gute Amps (Alpine, Steg, Kenwood, Audison usw. uvm. etc.), die das auch können, etwas mehr Platz brauchen, etwas billiger sind oder etwas weniger Leistung haben, aber du machst damit nichts falsch.

Ich hab eine MA 75.4 an den Tieftönern (gebrückt, nur vorne 2x 250 W RMS :D) und eine kleine MA 125.2 an Mittel- und Hochtönern (2x75 W RMS), das kickt und knallt so richtig, sag ich dir. :cool: Und dabei sehr feine, unaufdringliche, nuancierte Wiedergabe.

Geschlosse Gehäuse sind recht einfach zu berechnen und nicht besonders kritisch, du bekommst zu jedem Woofer die nötigen Werte zur Berechnung mit, Online-Rechner gibt es im Netz mehrere (zB Lautsprechershop Strassacker, schrecklich unübersichtliche Seite, aber guter Laden). Oder du nimmst gleich die Empfehlung des Herstellers, meist eh perfekt. Zu große Fertiggehäuse kann man mit Styrodurblöcken verkleinern, zu kleine mit Mu-Wolle ein bisschen pimpen.

Ich würde mir den Audio-System HX 10 SQ ansehen, das packt die Stufe gerade noch:

http://www.audio-system.de/index2.html

Verstärker kann man auch oft gut aus der Gebrauchtbörse des HiFi-Forums kaufen, es gibt dort einige, die immer das Neueste haben müssen ...! Bei Woofern würde ich das nicht machten, zu leicht die Chance auf ausgelutschte Sicken ...

Viel Spaß!

am 27. Februar 2011 um 13:01

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Vergleichbare Amps kosten von anderen Herstellern in der derselben Größenordnung. Man kriegt besonders im Car-HiFi-Verstärker-Bereich was man bezahlt.

...

Natürlich gibt es 101 andere gute Amps (Alpine, Steg, Kenwood, Audison usw. uvm. etc.), die das auch können, etwas mehr Platz brauchen, etwas billiger sind oder etwas weniger Leistung haben, aber du machst damit nichts falsch.

Hinzu kommt, dass die Eton MA Serie gleich die Hochpegeleingänge mitbringt, die hier unbedingt benötigt werden. Das bringen nicht alle Endstufen mit und man müsste mit High/Low-Level Adaptern arbeiten, was - wenn´s was Vernünftiges sein soll - wieder eine Stange Geld kostet. Ein weiterer Punkt für die Eton.

 

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Ich hab eine MA 75.4 an den Tieftönern (gebrückt, nur vorne 2x 250 W RMS :D) und eine kleine MA 125.2 an Mittel- und Hochtönern (2x75 W RMS), das kickt und knallt so richtig, sag ich dir. :cool: Und dabei sehr feine, unaufdringliche, nuancierte Wiedergabe.

Traumhaft, so könnte ich mir das auch vorstellen.

Weniger kann ich mir vorstellen, wie man die vorderen Lautsprecher mit einer Endstufe befeuern kann. Hast Du das AGW im Kofferraum und konntest Da die Eton MA 125.2 "dazwischen schalten" ??

Ich hab das NTG 2.5 (kein AGW mehr im Kofferraum) und stelle mir das da ziemlich schwierig vor.

Gruss DiSchu

Nein, die feine Musik ist im alten S210 320 CDI, 11 Jahre jung und 190.000 km auf der Uhr ...

Headunit (Radio darf man ja nimmer sagen) Blaupunkt Bremen MP78 (mit LZK, aktiver Trennung un dem ganzen Schnickschnack, gutes Teil), Frontsystem Helix RS 6.3 Competition (gibt's schon lange, bewährt und fein mit Mitteltonkalotte), Hochton/Mittelton passiv getrennt an der MA 125.2, Tiefton aktiv an der gebrückten MA 75.4, Sub aktiv getrennt ein Ali 12" im GG an der gebrückten STEG K 2.03. Türen mit Variotex Alubutyl stabilisiert und mit geschlossenporigem Schaumstoff gedämmt und beruhigt.

Sehr audiophile Spielweise, dabei aber ein Mörder-Kick ... am geilsten sind Kontrabass-Soli, da glaubt man, der steht direkt neben dir ... :D ... nicht so eindrucksvoll, aber total schön und ehrlich Gitarren und Stimmen ... das ist das Metier der Mitteltonkalotte.

 

Im neuen S211 ist das Comand NTG 2.5, das ist auch noch ein Leasingauto, will ich nciht verbastel. AGW gibt es dort ja auch keines mehr, soviel ich weiß.

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