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welchen Touring als Gebrauchtwagen nehmen, Langstrecke?

BMW 5er E60

Hallo,

Ich mache mich zum 1.1.13 selbstständig und brauche dafür ein Auto. Derzeit habe ich einen Firmenwagen.

Es soll ein 5er werden, da der die 2geteilte Heckklappe hat und wohl serienmässig Niveauregulierung haben soll (ich brauche

Platz und habe oft viel Gewicht im Kofferraum) Einen Bus / Van will ich nicht. Den Wagen möchte ich ca. 2- 3 Jahre fahren, bis

ich weiss, wie das Geschäft so läuft, daher der Kaufpreis jetzt bei max. 11000 € .

Die Suche brachte folgende Ergebnisse: sie reicht vom 2002er e39 mit lpg oder Diesel mit DPF bis zum 2007er e61, km von 160.000 bis 340.000 km (jeweils MwSt. Ausweisbar und scheckheft gepflegt.

Ich werde ca. 55-60 tkm/Jahr fahren.

Zu welchem Modell/Motor würdet Ihr raten? sollten mich hohe KM Leistungen abschrecken?

Der E39 hat wohl erst ab 530 die Niveau in Serie.

Vielen Dank für Eure Tips!

Gruss Sven

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14 Antworten
am 22. September 2012 um 7:11

Auch wenn ich zu denen gehöre, die auch gut mal Fahrzeuge mit "etwas" höheren Laufleistungen kaufen, bei dem geplanten Fahrprofil sind wohl kaum Fahrzeuge zu empfehlen, die bei Kauf schon weit über 200 Tkm auf der Uhr haben. Bei einem Budget von 11.000 Euro klaust natürlich niemandem die Butter vom Brot, also bleibt nur ein Wagen mit weniger Ausstattung und möglichst geringer Laufleistung.

Wenn Du selbst meinst, das Fahrzeug 2 bis 3 Jahre fahren zu wollen und dabei knapp 55 bis 60 Tkm pro Jahr aufbrummst, hilft Dir ein Auto mit 250 oder gar 350 Tkm Laufleistung bei Kauf wohl nicht wirklich weiter. Klar, so ein Motor kann auch mal gut 400 Tkm und mehr halten, aber wie gesagt - kann - nicht muss... Mal abgesehen von den anderen laufleistungsbedingt verschlissenen Komponenten, ließe sich ein Gebrauchtmotor im Falle eines Falles zwar für knapp 3000 bis 3500 Euro wechseln, aber das ist dann schon ne ganze Stange Geld für ein Auto, welches im Grunde bei Verkauf nicht mehr viel wert ist.

Meine Empfehlung nach eigenem beruflichen Kenntnisstand (Unternehmensberater und Steuerfuzzi) :D - kauf Dir einen kleineren 525'er Diesel mit Basisausstattung vom Typ E61. Da bekommst für das geplante Budget ein Fahrzeug mit knapp 140 Tkm aus Erstzulassung 2004. Zumindest für 2 Jahre und eine Laufleistung von 100 bis 110 Tkm sollte der noch gut sein, gegebenenfalls auch noch für ein drittes Jahr und weitere 50 bis 60 Tkm. Danach hätte der Wagen dann knapp 300 Tkm auf der Uhr und ließe sich zumindest noch halbwegs annehmbar verkaufen (Export).

Kleiner Hinweis zum geschäftlichen Aspekt:

So wie Du schreibst, willst Du das Fahrzeug ja gewerblich erwerben und nutzen. Daher auch der Verweis auf den Steuerausweis. Das Finanzamt wird bei so einem Fahrzeug von einer Nutzungsdauer von etwa 3 Jahren ausgehen, also blieben bei einem Kaufpreis von 11.000 Euro die Umsatzsteuererstattung in Höhe von 1756 Euro und eine jährlich lineare Abschreibung von 3081 Euro. Aber nicht vergessen, auch wenn das Fahrzeug nach 3 Jahren auf NULL abgeschrieben ist, der Verkaufserlös wirkt sich in voller Höhe gewinnerhöhend aus und Umsatzsteuer wäre entsprechend ebenfalls abzuführen. Macht bei einem dann 11 Jahre alten Fahrzeug mit gut über 300 Tkm sicher das Kraut nicht fett, aber von 5000 bis 6000 Euro Verkuafsansatz wirst Du wohl dann immer noch ausgehen müssen.

Die Frage für Dich wird aber sein, ob Du während der Nutzungsdauer die Fahrtenbuch oder 1% Regelung anzuwenden gedenkst. Das kannst nur Du entscheiden, und zwar auf Grund deines persönlichen Fahrprofils in Hinsicht auf den prozentualen Anteil von privaten und gewerblichen Fahrten. Ist aber ein gänzlich anderes Thema... :D

für das Geld bekommst du nen vw UP oder den Dacia Logan...

mit so wenig Budget würde ich mir die Selbständigkeit sehr gut überdenken.

nichts für ungut

trotzdem natürllich viel Erfolg

am 22. September 2012 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von Fili

mit so wenig Budget würde ich mir die Selbständigkeit sehr gut überdenken.

Na das ist ja mal ne Aussage... :D :D :D

Da der TE nicht gesagt hat, ich welche Richtung die Selbstständigkeit geht, kann man darüber wohl auch keine Aussage treffen. Ich hab Existenzgründer als Mandanten, die ziehen mit 1000 Euro Eigenkapital ein Kleingewerbe hoch und leben soweit ganz gut davon. Zumindest fernab von Hartz IV & Co...

Aber das mit dem Auto ist schon so eine Sache. Natürlich bekommst für 11.000 Euro auch einen kleinen Neuwagen mit voller Garantie, nur so wie ich das rausgehört habe, gibt es da auch des Öfteren mal was zu transportieren. Zudem möchte ich persönlich keine 50 bis 60 Tkm pro Jahr in einem Dacia Logan, Renault Twingo oder VW Up runterreißen... :eek: :p

Schaue dir doch bitte mal die Kaufberatungen in meiner Signatur an.

BMW_verrückter

Hmm, auch wenn du das eventuell gerne anders hören würdest: Schau dich lieber nach einem Top E39 der letzten Baujahre mit wenig km um.

Als 530d sind die langstreckentauglich, komfortabel, haben geteilte Heckklappe, Niveauregulierung wurde auch angeboten.

kauf dir einen mit 60-100tkm und fahre ihn auf 300tkm oder mehr. Danach ist er immernoch 2-3t€ wert.

Sollte das Geschäft wie erhofft laufen, hats du in 2-3Jahren auch das Geld auf einen schönen e61 umzusteigen.

hier ist einer

hier ein 525d mit M

Für 11t€ wird es nicht einfach einen guten E61 Diesel mit nachweisbar wenig km zu finden, welcher noch lange durchhält.

hier ein e61

Hallo,

Erstmal vielen Dank für die tollen Tips /Antworten. Also, ich arbeite seit 2003 im Aussendienst in der Baustoffbranche (Handel), ich betreue die Fliesenleger im Umkreis von 60 km nach Süden und Norden. Seit 2/2010 bin ich beim jetzigen AG, die meisten Kunden habe ich immer mitgenommen. Der jetzige Ag hat mir 2011 eine tolle Umsatzprämie angeboten. Da der Umsatz dann richtig gut wurde, war ihnen die Prämie zu hoch, sodass sie diese für 2012 kräftig gestutzt haben..., dies habe ich nach mehrmaliger Nachfrage aber erst am Montag erhalten... Ein kleiner Baustoffhändler in meiner Umgebung bohrt schon lange an mir. Ich habe ihn (nur er als e.K. Und 1 vollzeit und 3 400€) am Montag abend gefragt, was er von einer Beteiligung meinerseits an seiner Firma + dann Umwandlung in eine GmbH hält.Dem hat er am Mittwoch zugestimmt, ich behalte meine Kunden und bekomme noch eine weitere Grossstadt dazu, in die ich derzeit nicht verkaufen darf. Daher sehe mein Risiko nicht als zu hoch an, Leasing macht in dem Job keinen Sinn, da das Auto mit Kleber, Bauplatten... Sehr leidet, also Kauf. Mit der Beteiligung, den Kosten für die GmbH-Gründung,

ist daher am Anfang nicht soviel Geld da, dass wir gleich was für 20.000€kaufen. Daher muss der Wagen MwSz. Ausweisbar sein. Der 2. Vorschlag ist aber sehr gut. Ich werde die 1% Regelung machen, privat fahre ich max. 5000 km/ jahr, da ich noch einen 944er für schöne Wochenenden habe.

So, wahrscheinlich viel zu viel geschrieben, eas euch gar nicht interessiert...

Sven

Pfeif' auf die 2geteilte Heckklappe und hol dir sowas hier:

http://suchen.mobile.de/.../...enz-e-klasse-alle-diesel-kombi.html?...

Da hast Du Platz ohne Ende, einen großen Laderaum, Niveauregulierung serienmäßig und langstreckentaugliche Motoren.

am 22. September 2012 um 13:36

Zitat:

Original geschrieben von eyreen

Der 2. Vorschlag ist aber sehr gut. Ich werde die 1% Regelung machen, privat fahre ich max. 5000 km/ jahr, da ich noch einen 944er für schöne Wochenenden habe.

Wäre die völlig falsche Entscheidung. Bei 5000 Km privat von insgesamt 50 bis 60 Tkm im Jahr fährst Du mit der Fahrtenbuchnmethode deutlich günstiger. Nicht vergessen, Bemessungsgrundlage für die 1% Regelung ist der Bruttolistenneupreis des Fahrzeuges...

Brauchst Du ein Berechnungsbeispiel, dann einfach Bescheid sagen... :D

Hallo Andy, meine Private Werkstatt steht auch mehr auf die w211, da die Ersatzteile wohl viel günstiger wären...,ich finde die auch sehr gut, meine holde mag leider keine mb's :-(, ich arbeite aber noch daran.

Neoneo, ich schreibe dir mal ne pm.

Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971

Pfeif' auf die 2geteilte Heckklappe und hol dir sowas hier:

http://suchen.mobile.de/.../...enz-e-klasse-alle-diesel-kombi.html?...

Da hast Du Platz ohne Ende, einen großen Laderaum, Niveauregulierung serienmäßig und langstreckentaugliche Motoren.

Hallo AndyB du wiilst wohl hier erschossen werden von den anderen im E 60/61 Forum? Lach...:D

Wir sind doch tolerante Leute und der S211 ist doch zumindest optisch ganz nett, hat viel Platz und die Qualität ist weitestgehend wieder gut.

Mir ist er zu behäbig.

Hol dir für die Kohle lieber einen Passat mit weniger Kilometern. Da packste auch ordentlich was rein und mit 2.0TDI reicht der im Alltag locker.

Hallo,

in der aktuellen Autobild (Nr. 38/2012) ist übrigens auf Seite 100 nen zweiseitiger Bericht über den E61 als Langstreckenauto (insbesondere 530d). Dort stehen einige Hinweise - auch zu Mängeln usw.

Nur so als Hinweis.

Der Wagen im Bericht liegt allerdings auch bei knapp 18 T€- hat aber auch ne gute Ausstattung.

 

Zitat:

Original geschrieben von MaFa 1209

 

Hallo AndyB du wiilst wohl hier erschossen werden von den anderen im E 60/61 Forum? Lach...:D

Ich war selbst 3 Jahre begeisterter E60-Fahrer und stehe auch nach wie vor zu der Modellreihe.

Allerdings halte ich im Fall des TE den 211er einfach für die bessere Wahl. Hat nichts damit zu tun, dass ich den E60/61 schlecht reden will.

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