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Welches 4-Gang Getriebe für VW T3 1.6D

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 22. September 2017 um 13:25

Hallo

hab jetzt schon eine Weile rumgesucht.

Gestern hat das 4-Gang Getriebe meines VW T3 1.6D aufgegeben. 3 Gang geht nicht mehr raus, wahrscheinlich Schaltklauenbruch.

Dachte mir, jetzt schau ich mal, ob ich eins find und werd grad von den verschiedenen Getriebetypen erschlagen.

Also, soll auf jeden Fall ein 4-Gang bleiben, da keine Lust auf Umbau von Schaltgestänge/gehäuse.

Nach Forenbeiträgenn soll das ABH oder ALD passen.

Nach einer Tabelle (s. Anhang) soll ACP, ACR, 8K, 8L für den 1.6D Bj. Juni 84, passen.

 

Aktuell wird grad ein

VW T3 1.7 D Getriebe 4gang KY

angeboten.

Würd das auch passen? (wär günstig, da nicht weit von mir entfernt)

 

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

"eng gestuft"

kleine drehzahlsprünge zwischen den gängen

"weit gestuft"

große drehzahlsprünge zwischen den gängen

schau dir zb das ABH 4gang an da hast du einen großen sprung zwischen dritten und viertem gang.

schau dir das ALD 4gang an. da ist der sprung zwischen dritten und viertem gang kleiner.

du hast mit erstem also einen nachteil beim beschleunigen. oder eben auch am berg (mußt eher runterschalten) - wobei am berg mit dem saugdiesel eher die unteren gänge (in diesem falle gleich) eine rolle spielen. aber an autobahnsteigungen oder auch beim auffahren auf die autobahn kann es eben schon auffallen.

dafür hat das mit dem langem vierten halt dann weniger drehzahl im letztem gang. also vorteile (weniger lärm, ggf weniger verbrauch) beim schnellen in ebene (besonders beim schnellem fahren aber auch schon beim dahinrollen mit tempo 50 ortsdurchfahrt). also - sofern du nicht gerade in den bergen wohnst, einen anhänger bewegst, oder ausschließlich stadtverkehr fährst - eigentlich insgesamt mehr vorteile.

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du kannst dir ein 5gang getriebe auch plausibel 'schönrechnen'.

-> 0,5 liter/100km weniger verbrauch a 100000km (also zb die nächsten 10 jahre) x 1,20€ der liter (wird ja irgendwann mal wieder etwas teurer) = 600€

bezahlst du also heute 600€ mehr für das gang gang getriebe als für ein 4gang getriebe wirste das evtl irgendwann mal wieder raushaben.

betrachtest du noch, dass der wert deines busses mit einem 5gang getriebe was weniger drehzahl im letzten gang bedeutet vielleicht schon 500€ höher ist, dann hast das ganze vielleicht nicht erst nach 100tkm wieder raus sondern bereits nach nichtmal 20tkm (vorrausgesetzt du verkaufst den bus dann und verlangst und bekommst entsprechend mehr geld...)

den motor schont es vielleicht auch etwas, wenn er bei autobahntempo 100 nur 3300u/min drehen muss und nicht 4000 oder gar 4200 u/min. wobei das evtl eher 'ne untergeordnete rolle spielt - mehr drehzahl bedeutet mehr kolbenhübe in der gleichen zeit und somit macht der kolben auch ne weitere strecke. weniger drehzahl also weniger kolbenhübe heißt dementsprechend weniger strecke - bei gleicher kraftabgabe (um ein gewisses tempo fahren zu können also wind und rollwiderstand zu überwinden) aber etwas mehr kraft auf die lager (fahr mit dem fahrrad schwer übersetzt den berg hoch. das geht mehr auf die knie also mit leichter übersetzung....).

sind die lager in ordnung können sie das aber ab. sind die kolben, ringe, laufbahnen und das öl in ordnung spielt die strecke die der kolben macht auch nicht so eine größe rolle zumal bei mehr kolbenhüben natürlich auch zahlenmäßig häufiger kräfte auf das jeweilige lager wirken (wenn auch mit etwas weniger kraft als bei weniger drehzahl). an anderen stellen spiel fliehkräfte eine rolle die mit hoher drehzahl natürlich zunehmen.

------------------

"Bei Diesel kommt dann ja nur der 1.6TD oder der 1.7D in Frage."

->wenns h tauglich sein soll ja. 1.6d zu 1.7d der unterschied ist nicht riesig aber spürbar. 1.6d zu 1.6td ist dagegen deutlich. wo letzter munter den berg hochzieht bis mit ersterem schon kräftig am schalten und wirst ggf immer langsamer

->ein 1.9d (kennbuchstabe 1y) paßt, wenn man die anbauteile vom 1.6d verbaut quasi plug and play rein. hat dan 64ps, ist weiterhin ein saugdiesel (also keinen lader, keine öl vor und rücklaufleitung, keinen heißen zylinder 4 wo der turbo dranhängt, keine heiße ladeluft sondern ansaugluft=umgebungstemperatur, kein extrem heißes öl unter hoher last, keine lda dose) aber eben mit mehr bohrung und mehr hub also insgesamt mehr leistung und mehr drehmoment was auch noch deutlich frührer anliegt. ist aber halt fremdmotor was dir nicht jeder eintragen wird und bei der h abnahme ungern gesehen (kann klappen. bei den meisten prüfern wohl aber nicht).

->darüberhinaus dann 1.9td (aaz). eben kräftiger als der jx. 1.9tdi 1z 90ps. 1.9tdi anf mit 110ps(letzterer sogar mit grüner plakette möglich aber als gesamtumbau nicht ganz billig).

->benziner kannst du einen 1.9 oder 2.1 wbx nehmen. spenderfahrung und motor, getriebe, peripherie komplett umhängen. schon ein 60ps benziner ist kräftiger als ein 50ps saugdiesel (auf wenn der 60ps benziner an seinem langem getriebe eher zäh und auch nur nach 'fahrt aufnehmen' anfühlt), ein 112ps wbx ist im vergleich zum 50ps saugdiesel ne rakete. ein 2.1 92 oder 95ps hat gkat ab werk also aktuell grüne plakette. als fremdmotor käme eine 2e, agg, ady in frage (riehenvierer 115ps, golf iii, passat 35i, toledo usw) auch der mit euro1 oder auch euro2 eintragbar (natürlich nicht h-tauglich), vom umbauaufwand überschaubar (anbauteile das meiste von deinem diesel. spezifisch halt kabelbaum und etwas elektronik, ansaugstrecke incl luftfilter, abgasstrecke ab krümmer und incl gkat). verbrauch dann etwas weniger als ein wbx. aber spritkosten natürlich allgemein höher als beim diesel

->wie lange du mit euro1 oder euro2 benziner noch in umweltzonen darfst ist natürlich fraglich. gleiches auch bei euro3+filter dieseln. ich denke mit h kennzeichen hat man da evtl etwas höhere chancen. alles zukunftsmusik. fremdmotor kommt eh nur infrage wenn man sich technisch am ende genau damit auskennt. allenfalls der genannte 1.9d ist so dicht an der serie das damit eigentlich jegliche werkstatt klarkommen sollte die auch mit deinem 1.6d klarkäme.

wenn getriebe platt (wie du sagst) und wunsch nach etwas mehr leistung kann man natürlich auch mal die augen offenhalten ob man an ein kompettes spenderfahrzeug kommt (doka, pritsche, bauhuddel) wo eben motor und getriebe vernünftig laufen aber der rest halbwegs rott so dass die karre billig ist (gibt es vereinzelt ja noch unter 2000€. je nach zustand fallem beim schlachten noch einige teile ab was den kaufpreis relativiert). evtl kommst du so günstig an turbodiesel+5gang (bei billigen karren aber zunehmend seltener die haben eher saugdiesel) oder auch 1.7saugdiesel (mit 4 oder 5gang, wobei letzteres dort selten ist...BW hat das meist so gekauft sonst kaum jemand). zum turbodiesel ist zu sagen, dass der schneller verschleißt als ei nsaugdiesel und die meisten gebrauchten da sicherlich im letzem drittel ihres lebens angekommen sind. grundsätzlich auch mehr teile dran die ärger machen können. vorteil eines kompetten fahrzeugs ist dass du halt sowohl motor also auch getriebe probefahren kannst (zumindest bei einem angemeldeten zugelassenem fahrzeug. die meisten im unterstens preissegment sind das leider widerrrum nicht....). ggf bekommst du für deinen 50ps saugdiesel am ende auch noch etwas geld (sofern du funktionstüchtigkeit zusichern kannst und ihn einbaufertig dastehen hast) aber auch als teilespender taugt der ggf.

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iim großen auktionshaus hängt grad nen 8E 5gang getriebe. wäre ja vielleicht was. ist halt vom benziner. (ps: ich kenn weder verkäufer noch das getriebe)

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Moin,

wobei das 8K und das 8L ja wiederum Fünfganggetriebe sind. Würde auch gehen, ist schon häufig beschrieben worden, über die Sperre, als wenn man den Rückwärtsgang einlegen möchte und dann nach unten.

Persönlich kann ich zu dem 3H Getriebe (Fünfgang) sagen, dass es hervorragend passt zum 1,7l KY Motor.

Ist gleich ein anderes Fahren. Meist bin ich im zweiten Gang angefahren, klappt gut. Nachteil: nicht billig, gebraucht weiß man nicht, ob es in Ordnung ist. Alternativ würde ich ein ABH im Tausch von einem Instandsetzer in Betracht ziehen.

Gruß, Klaus

Das KY Getriebe paßt, ist von der Übersetzung etwas länger. Wenn Du kein Hochdach, oder ihn als Schwertransporter nutzt, öfters längere Strecken fährst, kannst Du auch das vom JX nehmen. Ich hatte bei meinem KY (das auch noch zu kurz übersetzt ist) eins vom 75 PS Benziner genommen (entspricht das vom Turbodiesel) Allerdings muß dann die Getriebeglocke und die Eingangswelle umgebaut werden. Ist wesentlich ruhigeres fahren, und auch einen 1/2 ltr weniger Spritverbrauch. Trotzdem vergleichen, mitte der `80 wurde die lage der Schaltwelle geändert.

Ich habe in meinen 4 Gangbus auch ein Fünfganggetriebe ohne Umbau eingebaut.

Das Schalten ist überhaupt kein Problem. An das Einlegen des 1.Ganges (Runterdrücken) gewöhnt man sich ganz schnell, war überhaupt kein Problem.

Beim 1,6 D Motor würde ich aber bei einem 4 Ganggetriebe bleiben. Ich würde das 1,7 D Getriebe einbauen.

Er wird vieleicht etwas träger in Richtung Endgeschwindikeit, aber die Drehzahlreduzierung und gerringere Lautstärke lohnt sich denke ich schon.

Das 5 Gang ist eigentlich ein lang übersetztes 4 Ganggetriebe. In dem Gehäuse des R Gang wurde noch ein Zahnradpärchen zugeschaltet (dadurch liegt der 1. hinten) Der 2. der ja der 1. wäre, wurde etwas länger übersetzt. Ein Bekannter hat ein ex BW Bulli, der hat das "5" Gang im 1,7 D 57 PS Bulli serienmäßig verbaut. Im Flachland ist ein längeres kein Problem, war mit meinem mal in den Bergen. Da machte sich das Getriebe bemerkbar. Mit seinen sagenhaften 57 PS war er schön am kämpfen, teilweise mehrere Km im 2. / 3. gefahren. Beim 1,6 D mit 50 Ps ist es dann noch schlechter zu fahren. Übrigenz lag der Verbrauch bei meinem nach Umbau bei 6,8 ltr Durchschnitt, auf langen Strecken sogar bei 5 ltr .

Themenstarteram 23. September 2017 um 10:52

Danke schon mal für die Antworten.

Ja, das Problem ist eben, dass ich den schwächsten 50 PS 1.6D Motor drinhab und deswegen ich wohl aufpassen muss, ein Getriebe einzubauen, dessen Übersetzung ihn nicht überfordert.

Also das Getriebe vom 1.7D KY-Motor müsste also mein schwacher Motor noch vertragen? Wobei wenn ich an 'träger in Richtung Endgeschwindigkeit denk' nicht weiß, ob es zu der jetzigen Trägheit noch eine Steigerung gibt.

Welches Getriebe ist denn eigentlich 'original' mit dem 1.6D Motor (Kennbuchstabe CS), Bj. Juni/84, verbaut worden?

Gibt da zig verschiedene, was VW da verbaut hatte.:confused: 8 K 8 L 9 D ?? Schmirgel mal die Fläche bei Deinem Getriebe ab, ob da noch was zu erkennen ist.

Themenstarteram 23. September 2017 um 11:30

Hab da schon mal druntergeschaut. Aber werd ich jetzt auf jeden Fall mal genauer schaun mit Schmirgeln.

Jetzt hab ich noch ein Angebot gefunden

VW T3 4-Gang Getriebe Kennbuchstabe DY f. 175,--

Laut oben angehängter Tabelle ist das 6/82 - 3/84 eingebaut worden, wobei die Übersetzungen aber identisch sind mit dem ACP u. ACR (hat 40%-Sperre) - Getriebe, die von 3/84 - 7/84 eingebaut wurden. (also rein theoretisch müsste ich danach bei meinem 6/84er Getriebe beim freischmiergeln ACP lesen. Aber natürlich nur rein theoretisch)

Allerdings hab ich hier in einem anderen Thread über das DY-Getriebe schon gelesen:

Zitat:

nachdem ein Kollege von mir seinen Joker mit CS Motor von 1984 mit einem DY- Getriebe

mit 108 Km/ bei 4500 zum auseinanderfliegen gebracht hatte, bekam er erneut einen CS Motor,

aber von da an in Verbindung mit einem ABH- Getriebe.

Er ist begeistert von der Kombination und fährt seid mehr als 4 Jahren damit kurze und lange Strecken,

mit niedrigem Geräuschpegel, der Motor zieht das problemlos, die Höchstgeschwindigkeit ist von

108Km/h auf 126 Km/h gestiegen, ( 28Km/h im 4. Gang bei 1000 U/min x 4,5 = 126)

Ich weiß nicht, was daran schlecht sein soll!

Wobei das ABH-Getriebe lt. der Tabelle aber wiederum eigentlich für den 1.6TD (8/84 - 7/91) gedacht ist.

Also zurück zum realen Leben:

was sagt ihr zu diesem Kommentar zu dem DY-Getriebe? Wirklich so unpassend?

Manchmal heben sich die Übersetzungen der 4 oder 5 Gänge zur Gesamtübersetzung (Diff oder Achsantrieb) wieder auf. Am Ende kommt die gleiche Übersetzung raus. Ich würde das ABH einbauen, und Du wirst sehen, wie entspannt das Fahren mit dem Bulli ist. Höchstgeschwindigkeit (sollte Theoretisch schneller werden) ist beim Bulli so oder so uninteressant. (bin nach dem Umbau trotzdem max 100 Km/h gefahren, ca 3300/100) Ist sozusagen mein Hobby, mit Getriebeübersetzungen zu spielen. Der CS sollte es schaffen, bei meinem Caddy (gleiches Gewicht wie der Bulli) durch ändern der Zahnräder ist die Drehzahl von 3300 auf 2800 runtergegangen. Ist auch ein "lahmer" Motor, der jetzt ohne Probleme läuft.

Themenstarteram 23. September 2017 um 16:33

Einmal genauer geschaut und schon weiß man Bescheid. Das Foto zeigt deutlich, dass ich ein DY 4Gang-Getriebe an meinem 1.6D CS-Motor hab.

(und dabei bemerkt, dass ich immer Einbautag mit Tag der ersten Zulassung gleichgesetzt hab, natürlich Blödsinn)

Der Thread war aber trotzdem nicht umsonst, da ich jetzt weiß, dass es eine Überlegung wert ist, das ABH zu probieren. Dazu müsst ich aber die nächsten 2 Wochen eins finden.

Muss das ABH irgendwie angepasst werden oder kann das einfach so eingebaut werden?

Die Bedenken in dem obigen Zitat bzgl. des DY-Getriebes am CS-Motor darf ich wohl nicht ernst nehmen, da immerhin in den 18 Jahren, die ich meinen T3 jetzt fahr, mir zumindest nicht wegen des DY-Getriebes der Motor auseinanderflog.

Noch eine Frage zu dem Getriebe, das am 1.7D KY-Motor dran war (u. dessen Getriebe-Kennbuchstabe nicht angegeben wurde): hat das irgendwelche Vorteile gegenüber dem CS-eigenen DY-Getriebes oder war das nur als 'kann man auch nehmen, falls sonst keins vorhanden' - Tipp gedacht? Und auch hier die Frage: kann das dann ohne Anpassungen einfach eingebaut werden?

Themenstarteram 23. September 2017 um 16:36

Hätt ich beinah das Bild vergessen

Getriebe-1-6d-4gang-kennbuchstabe

http://www.t3-infos.de/images/T3-Getriebe.pdf

du kannst die drehzahlen der unterschiedlichen getriebe ganz locker ausrechnen

abrollumfang der reifen mit serienbereifung beträgt ca 1,99meter.

auf 100km=100000meter machst du also 502 radumdrehungen.

fährst du 100km/h also 100000meter in 60 minuten so sind das ca 840 radumdrehungen pro minute

diese 840 multiplizierst du nun mit dem diff also zb 5,83 und dem jeweiligen gangrad zb 0,85 =4162 motorumdrehungen pro minute (bei 100km/h) (das wäre die drehzahl für dein DY im 4tenn also letztem gang)

willst du es bei 10, 30, 50, 70 km/h wissen multiplizierst du es mit 0,1 0,3 0,5 0,7 usw usw.

iim ersten gang 5,83 x 3,78 x 840 x 0,1 = 1851u/min bei 10km/h

------------

nimmst zb ein 3H oder ASS 5gang Getriebe:

4,83 x 0,816 (ist der fünfte gang) x 840 =3310u/min bei 100km/h

4,83 x 1,023 (das ist der vierte gang) x 840 = 41500u/min bei 100km/h

4,83 x 4,11 (das ist der erste gang) x 840 x 0,1 = 1667u/min bei 10km/h

vergleichst du also dein DY 4gang mit einem 3H oder ASS 5gang so fällt auf:

->der erste gang beim 3H oder ASS ist etwas länger übersetzt als bei deinem DY. allerdings ist er immernoch kurz genug um anzufahren. davon solltest du dich nicht abschrecken lassen. andere 4gang diesel oder turbodiesel getriebe wie das ALD, ABH liegen übrigens irgendwo dazwischen.

->der vierte gang im 3H oder ASS entspricht ungefähr deinem viertem im DY. sprich beschleunigungsmäßig bist du von gang 1-4 im grunde nicht schlechter gestellt bzw es ist situationsabhängig wie gut er zb im zweiten, dritten, vierten gerade den berg hochzieht und wo man hoch oder runterschalten muss/kann

->der fünfte gang im 3H oder ASS ist dann on top. spart mächtig drehzahl auf der autobahn! spart übrigens in auch kraftstoff. deutlich weniger lärm gibt es auch noch mit dazu. selbst auf der landstraße wirst du bei 60, 70 bereits im fünften fahren. (50km/h und dahinrollen geht ggf auch aber beim beschleunigen muss man dann ggf schalten)

->kommt auf der autobahn oder landstraße ne steigung muss man ggf einen runterschalten (also in den vierten und steht ab da nicht mehr schlechter da als mit dem dy)

und ja, der 50ps saugdiesel ist kräftig genug oft den fünften gang eines 3h oder ASS zu nutzen.

unterschied zwischen dem 3h und dem ASS ist übrigens der zweite gang.

der zweite ist beim ASS leider etwas länger (wurde aufgrund von lärmvorschriften gemacht. sinnvoll war es eigentlich nicht. war halt eine optimierung fürs labor....wer parallelen zum abgasskandal findet darf die behalten...)

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du kannst dir wie gesagt auch andere 4gang getriebe dranbauen.

am 1.7D (motorkennbuchstabe KY) sitzt, wenn 4gang, üblicherweise ein ALD . jedoch macht es einfach sinn immer den getriebekennbuchstabe anzuschauen, zu erfragen. wo der sitzt weißt ja nun. teile es dem verkäufer mit wo er sitzt dann kann er nachschauen. denn es gibt sicherlich viele bullis wo nicht mehr das ursprüngliche getriebe drin ist.

am 1.6TD wenn 4gang üblicherweise ein ABH

klar in manchen sind auch andere, mitunter auch mal welche mit sperre (wobei bei einem kennbuchstabe mit sperre nicht zwingend eine sperre drin sein muss. es gab mal irgendwann fehlerhafte die flogen dann raus oder so. will man ne sperre hilft nur nachschauen oder funktionstest)

und natürlich andere 5gang getriebe.

am engsten gestuft sind übrigens 5gang saugdieselgetriebe.

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grundsätzlich ist wichtig dass du den korrekten getriebebautyp erwischst. getriebe bis ca mitte '82 hatten die schaltstangenanlenkung weiter vorne. also quasi im vorderen gehäuseteil und nicht am darauffolgenden. solche getriebe passen nicht als ersatz für dein DY (bzw nur mit viel aufwand. die frühen modelle hatten den motor weiter vorne, die schaltstange und kulisse anders, anderen kühler , andere wasserrohre und schläuche etc pp). macht keinen sinn für dich so eines zu verbauen (auch wenn es vielleicht nach geschicktem umschweißen der schaltstange halbwegs paßt)

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nimmst du ein 5gang getriebe ist es hilfreich

- den vorderen getriebehalter mitzukaufen. der ist kürzer als beim 4gang. letztendlich läßt sich der längere 4gang halter aber mit flex und etwas bohren wohl auch anpassen(kürzen). das 5gang getriebe baut halt länger (daher ist der halter dafür kürzer). das 4gang baut kürzer (also ist dessen halter längeR)

- schaltkulisse und vordere schaltstange vom 5gang kann man nehmen. muss man aber nicht. hintere schaltstange kann eh bleiben. mit der 5gang kulisse muss von nur für den R gang runterdrücken. fährt man dagegen ein 5gang getriebe an einer 4gang kulisse muss man auch für den ersten gang runterdrücken (oder in der 4gang kulisse was wegflexen). kaufst du eine 5gang kulisse wäre es wichtig eine vom saugdiesel oder benziner zu erwischen. (turbodiesel paßt nicht. der hat einen hohen mitteltunnel und somit eine andere kulisse). und wie gesagt vordere schaltstange brauchst du auch mit dazu (die ist bei 4 und bei 5gang unterschiedlich)

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du kannst auch benziner getriebe verbauen.

auch hier die getriebegeneration beachten. getriebe aus luftboxern machen von der bauform keinen sinn.

bei einem wbx benziner getriebe mußt du getriebeglocke und getriebeeingangswelle tauschen damit es an den dieselmotor paßt. entsprechend anleitung gibt es im netz und ist nicht schwer.

getriebehalter brauchst du vom diesel. (der ist beim benziner leicht anders. ich glaub die löcher etwas versetzt).

bei den benziner getrieben gibt es welche mit 4,57 differential (zum beispiel: aap 5gang , dt 4gang, abb 4gang). solche getriebe mit 4,57er differential würd ich am 1.6d nicht verbauen. das soll selbst am turbodiesel im ersten schon eher lang sein. auf der ebene egal. am berg ggf halt nervig (baustellenampel an einer passtraße und das voll beladen im urlaub wird dann ggf nervig beim anfahren)

hast du vor - sobald dein 1.6d platt ist - ohnehin einen 1.9d einzupflanzen kannst aber auch diese getriebe nehmen (der 1.9er hat mehr hubraum, sowohl mehr bohrung als auch mehr hub. er hat aus dem drehzahlkeller spürbar mehr drehmoment und packt das dann gut.

benzinergetriebe mit 4,83er diff kannst ohne einschränung nehmen.

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im Grunde hast du also ne recht große auswahl. ich würd weniger nach preis entscheiden sondern:

->hat der vorbesitzer das getriebe selbst gefahren und sichert dir funktionstüchtigkeit zu (klar gewährleistung wird meist ausgeschlossen aber etwas gesunder menschenverstand und dann halt glück oder pech). von getriebe die 'hab ich mal beim bus dazubekommen' , lag ewig in der halle, ungetestet, etc pp würd ich abstand halten (das sind ja meist nur ausreden)

->bei einem dieselgetriebe sparst du dir den glocken+eingangswellentausch. ist also dem benzinergetriebe vorzuziehen. ist dein altes getriebe schrott könntest zwar welle und glocke von dort nehmen (du könntest welle und glocke sofern intakt aber auch einfach weiterverkaufen....).

->5gang getriebe sind in der regel teurer als 4gang getriebe. je länger das 5gang desto teurer. üblicherpreis für ein gebrauchtes intaktes (selbst gefahren, getestet) 4gang sind 250-400€ (langes DT oder ABB ggf auch etwas mehr). üblicher preis für ein turbodiesel 5gang getriebe (3h, ass) ca 500-800€. lange 5gang getriebe wie aap liegen ggf noch darüber machen aber für dich mit 50ps am 1.6d wenig sinn

->ein saugkurzes wie das DY würde ich nicht mehr einbauen, es sei denn du fährst nur kurzstrecke.

für reisen ist etwas weniger drehzahl schön. selbst ein ALD (vom 1.7D ist mit 4000u/min bei 100km) noch sehr kurz. ein ABH kannst nehmen - ggf stört dich aber der lange sprung vom 3dritten in den recht langen 4ten. ein 4gang vom benziner wie das ABN oder so kannst auch nehmen (macht das fahrzeug ggf etwas trägeR)

->mit einem 5gang turbodiesel getriebe (oder vergleichbaren vom benziner) reißt es sich entspann mit weniger lärm. und das auto wird nicht träger (weil die ersten 4gänge eben kaum anders sind)

->fährst du oft anhänger oder berge macht ggf ein 5gang saugdieselgetriebe sinn. aber ich denke wer das vor hat bleibt ggf ohnehin nicht lange beim 50ps saugdiesel

grundsätzlich haben die 5gang getriebe ein paar mehr bauteile. das risiko dort ins klo zu greifen ist durchaus größer als beim 4gang.

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natürlich kannst auch mal zu jemandem der auf t3 getriebe spezialisiert ist.

ggf überholt er dir dein 4gang getriebe. je nach schadensbild ist das möglich/sinnvoll oder auch nicht. es muss halt reingeschaut werden.

kostet halt mehr als ein gebrauchtes. was länger hält kann dir keiner sagen.

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nun viel spaß bei der suche.

 

 

 

 

 

 

Themenstarteram 25. September 2017 um 19:25

Danke für die sehr ausführlichen und hilfreichen Antworten.

Sorry, war die letzten zwei Tage unterwegs und musste jetzt auch erstmal die letzte Antwort analysieren.

Zusammenfassend:

sollte ich also laut newt3 am besten, was die Fahrvorteile betrifft, ein 5-Gang 3H oder ASS nehmen. Nachteile dabei: der höhere Preis, das höhere Risiko, wegen mehr Bauteilen ein defektes zu erwischen und die Tatsache, dass ich noch keins gefunden hab (und ich leider nicht allzu lang mit dem Suchen brauchen darf).

camionette würd beim 4-Ganggetriebe bleiben und das 1.7D ALD nehmen (der Verkäufer dieses Getriebes hat übrigens nochmal nachgesehen und auf dem Getriebe steht tatsächlich ALD).

Und tommel1960 würd das ABH des 1.6TD (JX) einbauen (hab ich leider auch noch keins gefunden).

(so, welches Herzblatt hättens denn gern?)

 

Bitte noch bestätigen, ob folgende Zusammenfassung der Anpassungsnotwendigkeiten richtig und vollständig ist:

beim Einbau an meinen 1.6D (CS) - Motor (aktuell mit DY-Getriebe) :

1) eines 4-Gang Diesel Getriebes: keine Anpassung nötig

2) eines 4-Gang Benziner Getriebes: Glocke- und Eingangswellentausch nötig

3) eines 5-Gang Diesel Getriebes: evtl. Anpassung der Schaltkulisse nötig

4) eines 5-Gang Benziner Getriebes: Anpassungen aus 2) + 3) nötig

5) und zu beachten: bei Getriebe vor mitte 82: Schaltstangenanlenkung weiter vorne: Anpassungsaufwand zu groß

 

Noch ein paar Fragen zum Getriebe-Jargon übersetzt in die Fahrpraxis:

(als ich mit der Recherche anfing und in dem Zusammenhang das erste Mal kurzes und langes Getriebe las, dachte ich ja, die hätten verschiedene äußere Maße)

"am engsten gestuft" heißt: man muss eher auf den höheren Gang schalten und ist somit bei schon geringerer Geschwindigkeit im 4. Gang?

"ein kurzes Getriebe" ist: gleichbedeutend mit "eng gestuft"?

"ein langes Getriebe" also analog: die Gänge liegen weiter auseinander und man muss erst im entsprechend höheren Drehzahlbereich weiterschalten?

 

noch eine Verständnisfrage:

an newt3: du schreibst:

Zitat:

>fährst du oft anhänger oder berge macht ggf ein 5gang saugdieselgetriebe sinn. aber ich denke wer das vor hat bleibt ggf ohnehin nicht lange beim 50ps saugdiesel

Das versteh ich nicht. Ich dachte, die ersten 4 Gänge ähneln sich zu dem des 4-Gang-Getriebes und der 5. Gang ist dann vorteilhaft auf z.B. Autobahn für niedrigere Drehzahl.

Ach so, du schreibst ja auch

Zitat:

am engsten gestuft sind übrigens 5gang saugdieselgetriebe.

und deswegen höhere Anfahrkraft? Ok, glaub, ist mir jetzt klar.

Ich schau jetzt dann im VHS-Programm, obs da Kurse wie 'Jetzt lern ich mein Getriebe kennen' gibt.

 

Jetzt noch eine Problemerweiterung (evtl. einen neuen Thread wert):

da ich jetzt eh den Such- und Einbauaufwand hab und mir mein 50PS-1.6D-Motor schon lang zu schwach ist, wärs vielleicht auch eine Gelegenheit, gleich einen stärkeren Motor zu suchen.

Bei Diesel kommt dann ja nur der 1.6TD oder der 1.7D in Frage.

Aber bei der gegenwärtigen Dieselverachtung und der Aussicht, dass auch bei uns (Regensburg) bald die Umweltzone eingeführt wird:

falls es überhaupt möglich ist, von Diesel- auf Benzinmotor umzubauen und wenn ja, dann vom Aufwand her es einigermaßen machbar ist, die Frage:

gibt es dabei einen, mit dem man dann auch in die Umweltzone kommt. Oder gibts da für T3 eh keinen?

Denn wenn nicht, würd ich einen stärkeren Dieselmotor suchen.

Der geringste Aufwand, mit welchem dann auch eine grüne Plakete für die Dumweltzonen möglich wäre ist der 2E Motor in Verbindung mit einem 5-Gang Getriebe vom Bus. Der Verbrauch ist natürlich höher als beim Diesel, dafür sind Dumweltzonen kein Problem, es ist leiser und ebenso Wartungsarm wie der Diesel

Ein stärkerer Diesel wäre dann der 69PS TD, welchen man mit ein bischen Geschraube noch um einiges weiter bekommt. Nachteil ist das die TDs als Hitzköpfe verschrien sind, wegen der Turbolader ist ein Ölkühler quasi Pflicht. Ein Ladeluftkühler wäre auch von Vorteil, VWs Entscheidung diesen einzusparen war sehr dämlich.

Der Umbau auf den 1.7D bringt nicht viel, die 0.1L Hubraum und 7PS mehr sind kaum spürbar.

Möglich wäre noch, wenn du beim Diesel bleiebn willst, der Umbau auf den 1.9L TD aus dem Golf 3. Der liefert mehr Hubraum und mit ein bischen Ladedruckerhöhung geht da schon ganz ordentlich was. Allerdings muss hier der letzte Gang im Getriebe verlängert werden da der Motor sein Drehmoment früher erreicht als die TD im Bus.

Ich fahre leider noch mit dem DH 4-Gang Getriebe druch die Gegend, das würde ich auch verkaufen da ich auf 5-Gang umbauen wollte. Ladeluftkühler kommt demnächst rein, Förderbegin ist auf 0.98 eingestellt, Dieselmenge erhöht und Ladedruck auf 0.9Bar hochgedreht. Rennt wie Sau und hat gut Druck aber wegen dem Getriebe geht leider kaum mehr als 90kmh, da fehlt ein Gang

"eng gestuft"

kleine drehzahlsprünge zwischen den gängen

"weit gestuft"

große drehzahlsprünge zwischen den gängen

schau dir zb das ABH 4gang an da hast du einen großen sprung zwischen dritten und viertem gang.

schau dir das ALD 4gang an. da ist der sprung zwischen dritten und viertem gang kleiner.

du hast mit erstem also einen nachteil beim beschleunigen. oder eben auch am berg (mußt eher runterschalten) - wobei am berg mit dem saugdiesel eher die unteren gänge (in diesem falle gleich) eine rolle spielen. aber an autobahnsteigungen oder auch beim auffahren auf die autobahn kann es eben schon auffallen.

dafür hat das mit dem langem vierten halt dann weniger drehzahl im letztem gang. also vorteile (weniger lärm, ggf weniger verbrauch) beim schnellen in ebene (besonders beim schnellem fahren aber auch schon beim dahinrollen mit tempo 50 ortsdurchfahrt). also - sofern du nicht gerade in den bergen wohnst, einen anhänger bewegst, oder ausschließlich stadtverkehr fährst - eigentlich insgesamt mehr vorteile.

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du kannst dir ein 5gang getriebe auch plausibel 'schönrechnen'.

-> 0,5 liter/100km weniger verbrauch a 100000km (also zb die nächsten 10 jahre) x 1,20€ der liter (wird ja irgendwann mal wieder etwas teurer) = 600€

bezahlst du also heute 600€ mehr für das gang gang getriebe als für ein 4gang getriebe wirste das evtl irgendwann mal wieder raushaben.

betrachtest du noch, dass der wert deines busses mit einem 5gang getriebe was weniger drehzahl im letzten gang bedeutet vielleicht schon 500€ höher ist, dann hast das ganze vielleicht nicht erst nach 100tkm wieder raus sondern bereits nach nichtmal 20tkm (vorrausgesetzt du verkaufst den bus dann und verlangst und bekommst entsprechend mehr geld...)

den motor schont es vielleicht auch etwas, wenn er bei autobahntempo 100 nur 3300u/min drehen muss und nicht 4000 oder gar 4200 u/min. wobei das evtl eher 'ne untergeordnete rolle spielt - mehr drehzahl bedeutet mehr kolbenhübe in der gleichen zeit und somit macht der kolben auch ne weitere strecke. weniger drehzahl also weniger kolbenhübe heißt dementsprechend weniger strecke - bei gleicher kraftabgabe (um ein gewisses tempo fahren zu können also wind und rollwiderstand zu überwinden) aber etwas mehr kraft auf die lager (fahr mit dem fahrrad schwer übersetzt den berg hoch. das geht mehr auf die knie also mit leichter übersetzung....).

sind die lager in ordnung können sie das aber ab. sind die kolben, ringe, laufbahnen und das öl in ordnung spielt die strecke die der kolben macht auch nicht so eine größe rolle zumal bei mehr kolbenhüben natürlich auch zahlenmäßig häufiger kräfte auf das jeweilige lager wirken (wenn auch mit etwas weniger kraft als bei weniger drehzahl). an anderen stellen spiel fliehkräfte eine rolle die mit hoher drehzahl natürlich zunehmen.

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"Bei Diesel kommt dann ja nur der 1.6TD oder der 1.7D in Frage."

->wenns h tauglich sein soll ja. 1.6d zu 1.7d der unterschied ist nicht riesig aber spürbar. 1.6d zu 1.6td ist dagegen deutlich. wo letzter munter den berg hochzieht bis mit ersterem schon kräftig am schalten und wirst ggf immer langsamer

->ein 1.9d (kennbuchstabe 1y) paßt, wenn man die anbauteile vom 1.6d verbaut quasi plug and play rein. hat dan 64ps, ist weiterhin ein saugdiesel (also keinen lader, keine öl vor und rücklaufleitung, keinen heißen zylinder 4 wo der turbo dranhängt, keine heiße ladeluft sondern ansaugluft=umgebungstemperatur, kein extrem heißes öl unter hoher last, keine lda dose) aber eben mit mehr bohrung und mehr hub also insgesamt mehr leistung und mehr drehmoment was auch noch deutlich frührer anliegt. ist aber halt fremdmotor was dir nicht jeder eintragen wird und bei der h abnahme ungern gesehen (kann klappen. bei den meisten prüfern wohl aber nicht).

->darüberhinaus dann 1.9td (aaz). eben kräftiger als der jx. 1.9tdi 1z 90ps. 1.9tdi anf mit 110ps(letzterer sogar mit grüner plakette möglich aber als gesamtumbau nicht ganz billig).

->benziner kannst du einen 1.9 oder 2.1 wbx nehmen. spenderfahrung und motor, getriebe, peripherie komplett umhängen. schon ein 60ps benziner ist kräftiger als ein 50ps saugdiesel (auf wenn der 60ps benziner an seinem langem getriebe eher zäh und auch nur nach 'fahrt aufnehmen' anfühlt), ein 112ps wbx ist im vergleich zum 50ps saugdiesel ne rakete. ein 2.1 92 oder 95ps hat gkat ab werk also aktuell grüne plakette. als fremdmotor käme eine 2e, agg, ady in frage (riehenvierer 115ps, golf iii, passat 35i, toledo usw) auch der mit euro1 oder auch euro2 eintragbar (natürlich nicht h-tauglich), vom umbauaufwand überschaubar (anbauteile das meiste von deinem diesel. spezifisch halt kabelbaum und etwas elektronik, ansaugstrecke incl luftfilter, abgasstrecke ab krümmer und incl gkat). verbrauch dann etwas weniger als ein wbx. aber spritkosten natürlich allgemein höher als beim diesel

->wie lange du mit euro1 oder euro2 benziner noch in umweltzonen darfst ist natürlich fraglich. gleiches auch bei euro3+filter dieseln. ich denke mit h kennzeichen hat man da evtl etwas höhere chancen. alles zukunftsmusik. fremdmotor kommt eh nur infrage wenn man sich technisch am ende genau damit auskennt. allenfalls der genannte 1.9d ist so dicht an der serie das damit eigentlich jegliche werkstatt klarkommen sollte die auch mit deinem 1.6d klarkäme.

wenn getriebe platt (wie du sagst) und wunsch nach etwas mehr leistung kann man natürlich auch mal die augen offenhalten ob man an ein kompettes spenderfahrzeug kommt (doka, pritsche, bauhuddel) wo eben motor und getriebe vernünftig laufen aber der rest halbwegs rott so dass die karre billig ist (gibt es vereinzelt ja noch unter 2000€. je nach zustand fallem beim schlachten noch einige teile ab was den kaufpreis relativiert). evtl kommst du so günstig an turbodiesel+5gang (bei billigen karren aber zunehmend seltener die haben eher saugdiesel) oder auch 1.7saugdiesel (mit 4 oder 5gang, wobei letzteres dort selten ist...BW hat das meist so gekauft sonst kaum jemand). zum turbodiesel ist zu sagen, dass der schneller verschleißt als ei nsaugdiesel und die meisten gebrauchten da sicherlich im letzem drittel ihres lebens angekommen sind. grundsätzlich auch mehr teile dran die ärger machen können. vorteil eines kompetten fahrzeugs ist dass du halt sowohl motor also auch getriebe probefahren kannst (zumindest bei einem angemeldeten zugelassenem fahrzeug. die meisten im unterstens preissegment sind das leider widerrrum nicht....). ggf bekommst du für deinen 50ps saugdiesel am ende auch noch etwas geld (sofern du funktionstüchtigkeit zusichern kannst und ihn einbaufertig dastehen hast) aber auch als teilespender taugt der ggf.

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iim großen auktionshaus hängt grad nen 8E 5gang getriebe. wäre ja vielleicht was. ist halt vom benziner. (ps: ich kenn weder verkäufer noch das getriebe)

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