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Welches Auto verursacht auf 5 Jahre die geringsten Gesamtkosten?

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 9:13

Hallo,

ich suche eine Auto, dass maximal 11.000 Euro koste (besser weniger) und eine gebremste Anhängelast von min. 1300 kg ziehen kann.

Das Fahrzeug sollte auf vier (max.5) Jahre möglichst geringe Gesamtkosten (Anschaffung, Wertverlust bei Wiederverkauf, Reparaturkosten, Kraftstoff) verursachen.

Die Jährliche Fahrleistung liegt bei ca. 15.000 km.

Einen KIA Ceed mit 7 Jahren Garantie bekommt man als EU-Fahrzeug bereits ab 10.000 €.

Einen Hyundai i30 (1.Hand) mit 4,5 Jahren (=0,5 Jahre Garantie) gibt es mit 60.000 km schon ab 6.500 €.

Einen Alfa Romeo 147 (1.Hand) mit 50.000 km Bj.2009 habe ich schon für 4.800 € gefunden.

Von Mercedes Benz gibt es verschiedene ältere Modelle (10 - 15 Jahre) mit wenig Kilometern (Rentnerfahrzeug + 1.Hand <50.000 km) für unter 7.000 €.

Was würdet Ihr mir empfehlen?

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15 Antworten
am 26. Mai 2015 um 10:24

Hast Du Dir doch selbst beantwortet:

 

 

Einen KIA Ceed mit 7 Jahren Garantie bekommt man als EU-Fahrzeug bereits ab 10.000 €.

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 15:01

Wieso ist das die Antwort???

Wenn ich z.B. den Alfa für 4.800 kaufe und in vier Jahren für 2.000€ verkaufe, habe ich 2.800 € verloren.

Wenn ich z.B. den Kia für 10.000 kaufe und in vier Jahren für 5.000€ verkaufe, habe ich 5.000 € verloren.

Hmmm...

Die Wartungen vom Kia muss ich in einer Vertragswerkstatt machen lassen, sonst verfällt die Garantie, das ist sicherlich nicht günstig.

Den Alfa kann ich in einer freien Werkstatt warten lassen, was sicherlich günstiger ist.

Beim Alfa stellt sich die Frage, wie gut ist das Auto, welche Ausfälle sind nach 50.000 km schon zu erwarten?

Als Laie hätte ich gesagt, dass zwischen 50k km und 110k km die Reparaturen 2000 € wahrscheinlich nicht übersteigen, oder sind die Alfa's so schlecht?

Für den Kia brauche ich eine Vollkasko, die kostet locker 900€ im Jahr, bei dem Alfa würde auch eine Haftpflicht reichen, die Kostet nur gute 300€ pro Jahr.

So einfach ist die Frage nicht zu beantworten.

am 26. Mai 2015 um 15:37

Und was ist mit außerplanmäßigen Reparaturen, die beim Kia unter die Garantie fallen...?!

Das günstigste Auto ist das, welches in der Garage steht und nicht bewegt wird!

Aussagen über günstigste Autos (Gesamtkosten auf 5 Jahre) sind ohne Randbedingungen nicht zu machen.

am 26. Mai 2015 um 15:53

Etwas zu neues würde ich dir bei den Kriterien nicht empfehlen, da bei neuen/jungen Fahrzeugen der Wertverlust (zu) viel Geld kostet. Zu alte oder "exotische" Fahrzeuge würde ich auch nicht empfehlen, da das Reparaturrisiko steigt und bei seltenen Fahrzeugen die Ersatzteile oft schwieriger zu besorgen und teurer sind. Am besten wären Fahrzeuge die als robust gelten und haufenweise verkauft wurden. Z. B. Ford Focus oder Opel Astra im Preisbereich +/- 5000,-. Vielleicht sogar als Limo aus gepflegter erster (Rentner-)Hand. Einen Alfa würde ich nicht empfehlen. Der ist eher was für Liebhaber der Marke und nicht so gut geeignet für Sparfüchse.

am 26. Mai 2015 um 15:55

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 26. Mai 2015 um 17:46:41 Uhr:

 

Aussagen über günstigste Autos (Gesamtkosten auf 5 Jahre) sind ohne Randbedingungen nicht zu machen.

Welche Randbedingungen benötigst du noch?

Er hat angegeben dass er 11k für die Anschaffung hat, 15 tkm pro Jahr fährt und das Fahrzeug 1300 kg gebremst ziehen können muss. Dazu hat er selber Fahrzeuge der Kompaktklasse vorgeschlagen, sodass man sehen kann welche Art von Fahrzeug ihm vorschwebt.

Sind beim Kia nicht sogar die Inspektionen/Wartungen inklusive?

Wenn Dir der Kia passt nimm doch den und fahr ihn einfach über die ganzen 7 Jahre Garantiedauer. Selbst wenn Du ihn dann nur noch für ein paar Euro verkaufen kannst, bist Du trotzdem sehr günstig damit gefahren.

am 26. Mai 2015 um 17:34

Zitat:

@HansObermeier schrieb am 26. Mai 2015 um 17:01:52 Uhr:

Wieso ist das die Antwort???

 

So einfach ist die Frage nicht zu beantworten.

Ist sie auch nicht, da das immer reine Theorie ist, in der Praxis kann in 5 Jahren soviel passieren, dass es müßig ist, sich darüber auch nur ansatzweise den Kopf zu zerbrechen.

 

am 26. Mai 2015 um 18:25

Zitat:

@rudi333 schrieb am 26. Mai 2015 um 19:34:04 Uhr:

Zitat:

@HansObermeier schrieb am 26. Mai 2015 um 17:01:52 Uhr:

Wieso ist das die Antwort???

 

So einfach ist die Frage nicht zu beantworten.

Ist sie auch nicht, da das immer reine Theorie ist, in der Praxis kann in 5 Jahren soviel passieren, dass es müßig ist, sich darüber auch nur ansatzweise den Kopf zu zerbrechen.

Siehe 5-Jahres-Pläne der DDR ??????

Zitat:

Ist sie auch nicht, da das immer reine Theorie ist, in der Praxis kann in 5 Jahren soviel passieren, dass es müßig ist, sich darüber auch nur ansatzweise den Kopf zu zerbrechen.

Gut, dass nicht jeder wie du bist. Sonst hätte es im Jahr 18xx sicher keinen Ingenieur gegeben, der den Grundstein für unsere heutigen Automobile gelegt hat.

Egal unter welchen Rahmenbedingungen ermöglicht uns das Gesetz der großen Zahlen eine statistische Aussage über das Auto mit den geringsten Kosten über 5 Jahre, gegeben eine große Stichprobe mit guten Daten.

Und da ist egal was wann wie passiert.

Welches Auto verursacht auf 5 Jahre die geringsten Gesamtkosten?

Das Fahrzeug, welches nach 5 Jahren NICHT verkauft wird, und das meine ich ohne Ironie. Je länger der Haltezeitraum, desto geringer die Kosten pro Kilometer.

Das Fahrzeug, dass mit dem geringsten Reifenverscheiß schonend gefahren wird und nach 75000km noch keine neuen Bremsbeläge oder gar Bremsscheiben benötigt hat. Bedenke evtl. je nach Deiner Region den Einsatz von Ganzjahresreifen.

Das Fahrzeug, welches günstig versichert werden kann. Achte auf die Einstufungen in den Typklassen.

Ich halte grundsätzlich einen 1-Jahres oder 2-Jahreswagen für den günstigst-mögliche Anschaffungsvariante bei maximaler Haltedauer, je nach Wirtschaftlichkeit. Irgendwann kommt DER Punkt, wo jeder Wagen weg MUSS. Allerdings dürfte das Kaum nach 5 Jahren und 75000km sein, es sei denn das Auto war bei Kauf bereits 10 Jahre alt und hatte 250000km runter.

Zitat:

Zitat:

Aussagen über günstigste Autos (Gesamtkosten auf 5 Jahre) sind ohne Randbedingungen nicht zu machen.

Welche Randbedingungen benötigst du noch?

Er hat angegeben dass er 11k für die Anschaffung hat, 15 tkm pro Jahr fährt und das Fahrzeug 1300 kg gebremst ziehen können muss. Dazu hat er selber Fahrzeuge der Kompaktklasse vorgeschlagen, sodass man sehen kann welche Art von Fahrzeug ihm vorschwebt.

Der kritischste Punkt ist, ob er diagnostizieren und reparieren kann. Dann lohnen sich nämlich alte und kaputte Autos als Grundlage für wirklich geringe Gesamtkosten.

Und die andere Sache: braucht er eine skalierbare Lösung (es lässt sich also z.B. auch 50x realisieren) oder reicht ein günstiger Einzelfall.

Wertverlust - der günstigstmögliche sollte am Ende selbst mit 75000 km mehr Wert sein als am Anfang, logo

Sprit - hier einen geeigneten Benziner auf LPG umrüsten - in Eigenregie recht preiswert, aber viel Arbeit

Versicherung - halt vergleichen, meist keine TK oder VK.

Reparaturen - hier selbst machen und Geld sparen, aber viel Zeit investieren

Steuern - kleiner Benziner

Also: einen halb kaputten Benziner kaufen, selbst reparieren, LPG nachrüsten, 2x TÜV, dann verkaufen. Gesuchtes Modell, gesuchte Farbe, aber anfangs mit Macken, die kein anderer findet. Oder wo sich keiner rantraut. Eigene Arbeitszeit natürlich nicht berechnen.

Keine Garantien. Sondern eigene Arbeitskraft. Aber auch eigenes Risiko.

Also z.B. einen VW Golf 5 Comfortline, 5-Türer, 1.4 Benziner (1000 kg Anhängelast gebremst Werksangabe bei 12% Steigung) oder 1.6 Benziner (1200 kg Anhängelast gebremst bei 12% Steigung) mit Zylinderkopfdichtungsschaden und ohne TÜV, aber wenig km. Kostet fast nix, obwohl die Grundlage gut ist. ZKD und Material kostet wenig, wenn man schon mal dabei ist, kann man auch eine LPG-Anlage reinmachen. Dann 75.000 km drauffahren, sodass er im Ergebnis aber noch unter z.B. 150.000 km ist. Und dann verkaufen.

In Summe etwa so über 5 Jahre:

2000 EUR Anschaffung (weil defekt und eben aus einem Notverkauf)

500-1000 EUR LPG-Anlage (ohne Arbeit, ggf. als gebrauchte Anlage, eigener Sachverstand bei Verbau und Einstellen der Anlage, Abnahme bei der Prüfstelle)

Ziel: Auto am Ende für 3000 bis 3500 EUR verkaufen - denn er ist repariert und hat LPG und hat immer noch überschaubar wenig km und ist ein gesuchtes Modell!

andere Reparaturen: 1500 EUR über 5 Jahre (natürlich konsequent mit Gebrauchtteilen, die man selbst auf Funktion prüfen kann)

Sprit: 75.000 km * 7 Liter LPG / 100 km * 0,50 EUR/l = 2600 EUR

Versicherung: nur Haftpflicht, ca. 200 bis 500 x 5 = 1000 bis 2500 EUR (je nach eigener SFR-Klasse)

Steuern: ca. 14*7 = 100 EUR mal 5 Jahre = 500 EUR.

Das wird dann so ein "polnisch billig". Also da, wo es wirklich auf kleine Kosten ankommt.

Macht etwa: 6000 EUR auf 75000 km. Also ca. 8 ct/km.

Diese Kosten kann man weiter drücken, indem man zwischendurch noch Mitfahrer mitnimmt und so Kosten verteilt. Oder auf dem Hänger noch Sachen für andere transportiert. Alternativ zum Golf kann man sich auch vorstellen: Ford Escort Cabrio (gekauft für 500, verkauft mit LPG für 2500), Golf II Cabrio, MB SLK, BMW Z3, 3er compact, so in die grobe Richtung. Immer dann kaufen, wenn in so einem Zwischenstatus das Modell in kaputt gerade keiner will. Aber vor dem Wertzuwachs.

Eine andere Strategie ist, defekten Yountimer kaufen und mit Gewinn am Ende verkaufen. Dann nimmt man aber eher was Emotionales. Porsche 924 zum Beispiel - der Porsche mit den kleinen Kosten, aber dem großen Namen und Aussehen. Halt auch selbst reparieren. Da würde ich mir sogar die LPG-Umrüstung sparen, denn auf Gebastel stehen die Oldtimer-Freunde selten. AHK natürlich wieder abmontieren vor Verkauf. Gibt versch. Angaben: so um 1200 kg Anhängelast, teils aber auch 900 oder 1500 kg.

Warum habe ich Sachen mit 1200 kg rausgesucht? Weil die üblich bei 12% Steigung sind. Oft kann man noch was auflasten unter Bedingung 8% Steigung und holt so noch die wenigen hundert kg raus, die man braucht. Also auch hier: ans Limit gehen. Und das kostet nur Motivation, Recherche und Eintragen lassen.

Wichtig halt: vor Verkauf nochmal optisch richtig schick machen, damit sich der gewünschte Wertgewinn auch realisieren lässt. Gut sind auch Autos mit vielvsprechendem Vorbesitz. Siehe Papst-Golf oder Merkel-Golf.

Während "deutsch billig" oft meint: jemand anders gibt mir genügend Garantien (und ich lese mir das klein Gedruckte mit den Ausnahmen und Bedingungen nicht durch). Dass der sich aber bei jeder Pflichtinspektion bedient, sieht man nicht. Oder dass Verschleißteile nicht drin sind. Und eben ein hoher Wertverlust entsteht. Aber dafür nicht/kaum geschraubt werden muss.

Moin,

Darf der Basis Ceed denn wirklich soviel ziehen? Und andersrum gedacht - macht das noch Freude bzw. gehen die Kosten im Verbrauch und z.B. der Kupplungsverschleiß dann in ungeahnte Höhen?

Meist ist es ja doch so, dass es zum Schluss auf recht ähnliche Beträge kommt,, beim alten Auto weniger Wertverlust, dafür mehr Wartung und Reparaturen, eigentlich ist der Hauptposten an dem man spart die dann eventuell nicht mehr benötigte VK Versicherung und manches Mal der niedrigere Spritverbrauch (wobei das manchmal weniger ist als man erwartet).

Wenn man den Wertverlust berücksichtigen möchte sollte man wissen, dass dies echt ne Wette ist - das sicher zu prognostizieren ist sehr schwer. Daran scheitern die Experten regelmäßig, sodass Differenzen zwischen 1000 und 2000€ eher üblich sind.

Intuitiv würde ich aber auchbauf den Ceed tippen, weil du außer den Aufwendungen für Versicherungen, Reifen, Bremsen und Kraftstoff sonst keine hast (da ist normalerweise auch Wartung drin). Beim Alfa wären je nach Modell und wann der Wechsel letztmalig war 1 oder 2 Zahnriemenwechsel nötig, vermutlich ein Kupplungstausch und der Wert wird nach 5 Jahren und weiteren 75000 km tendenziell gegen 1000€ gehen. Beik Mercedes wird voraussichtlich einmal etwas am Fahrwerk zu machen sein und eventuell eine Rostkur durchzuführen sein, im Gegenzug wird er das beste Zugfahrzeug sein.

MfG Kester

Hätte auf einen Dacia getippt. Die verlieren kaum an Wert (1. Sind sie von vornherein preiswert und 2. Gibt es ohne Leasingflotte auch nur ein geringes Angebot an Guten Gebrauchtwagen).

Größter Kostenpunkt sind dann wahrscheinlich die Inspektionen.

Welcher Dacia zieht denn so viel weg. Der Sandero wahrscheinlich nicht?

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