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Welches Fahrzeug eignet sich am besten für einen Road Trip?
Hallo zusammen,
wir bräuchten Euren Ratschlag in Bezug auf einen Autokauf.
Wir haben folgenden Plan: Wir möchten über den Sommer 2014 für 9 Monate das Land Schweden bereisen. Es soll ein Road Trip werden.
Daher benötigen wir ein Auto/Van/Bus, welcher folgende Kriterien erfüllt:
- Dieselmotor
- eingebaute Kochmöglichkeit
- Waschbecken
- Heizung
- Schlafmöglichkeit für 4
- unter 200.000 gelaufene km
- gut erhalten
- grüne Plakette
Nach einigen Recherchen kommt wohl ein VW Bulli für uns am meisten in Frage. Wir wären aber einem anderen Hersteller gegenüber auch offen. Am besten gefällt uns momentan Westfalia.
Habt ihr Tipps für uns? Welches Baujahr wäre am besten? Welcher Motor läuft sicher? Kennt ihr jemanden, der sein Fahrzeug, welches die Kriterien erfüllt, gerne günstig vermieten/verleihen/verkaufen möchte? Wir wohnen im Raum Köln und kennen uns beide nicht so gut mit Technik aus!
Vielen Dank für Eure Gedanken.
Wir werden über unsere Reise übrigens bloggen und schicken Euch den Link, falls es klappt. ;-)
Viele Grüße,
Sina und Anna
Beste Antwort im Thema
Frage 1: ihr habt euch entsprechende "Westfalia" Fahrzeuge angeschaut?
Frage 2. ihr habt schon mal in den markt "eruiert" und habt festgestellt, was man für 10.000€ für Fahrzeuge bekommt?
Wenn es unbedingt ein VW-Kastenwagen sein muss: dann vergesst das bitte blitzartig, dass man dort "oben" ein Bett immer bereit halten kann. Und gleichzeitig eine Waschgelegenheit. Das gibt es schlichtweg nicht. Entweder ist der Wagen dann innen so niedrig, dass man kriechen muss, oder die Betten sind so kurz, dass sie selbst für Kinder kaum reichen.
Der einzige "Westfalia", den ich "auf die Schnelle" für euer Budget gefunden habe, und bei dem die Betten gemacht bleiben können ist dieser.
9 Monate heisst von Februar bis November. Also schon einige Grad Frost und Schnee, etc. Und dass in einem fast nicht zu isolierender Kastenwagen. Natürlich von einem Anbieter, wo manche bereit sind, Mondpreise zu bezahlen.
Ich geb euch einen guten Rat: macht aus 9 Monaten 9 Wochen im Sommer und aus 10.000€ 25.000€. Dann kann es was werden. Oder sucht nach einem Alkoven-Wohnmobil. Oder, noch wesentlich besser: einen Wohnwagen. Bei 9 Monaten will man nicht jeden Tag fahren. Frei stehen sowieso nicht. wo soll das Wasser zum Waschen herkommen? Strom? Toilette? Das allamansrättan bezieht sich auf 1, maximal 2 Tage. Einen Wohnwagen dagegen kann man gut heizen, er steht auf einem Campingplatz und tagsüber kann man herrliche Ausflüge mit dem Auto machen, ohne die Ausrüstung mitzuschleppen.
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18 Antworten
Wie hoch darf der Fahrzeugpreis sein???
VW Bus mit Schlafmöglichkeit für 4? 4 was? Kinder, Erwachsene, halbe-halbe? Eine Familie?
VW-Bus mit "Waschbecken"? Du meinst "Waschbecken" oder "provisorische Waschgelegenheit"?
Sicherlich gibt es "nette" Ausbauten. Aber was "halbwegs kommodes", um darin zu 4 9 monate auszukommen findet ihr garantiert nicht im Bereich "Transporter". Vielleicht etwas Integriertes, vielleicht etwas mit Alkoven, Warum wollt ihr euch kasteien?
Preislich: Bis zu 10.000 Euro hatten wir angedacht.
Wir sind nur zwei Personen, die reisen. Da wir nicht gerne jeden Abend das Bett neu bauen wollen, hätten wir gerne eine Schlafmöglichkeit unterm Dach.
Wir meinten das übliche Spülbecken, welches in der Westfalia-Version eingebaut ist.
Hallo Sina & Anna,
welche Erfahrung habt ihr mit Roadtrips oder überhaupt mit so was ähnlichem wie Camping und hocken auf engstem Raum über einen längeren Zeitraum.
Kennt ihr Schweden, frage nur weil dort meines Wissen der Sommer drei und nicht neun Monate dauert.
Ich will Eure Träume nicht zerstören, aber irgendwie kommt mir das Vorhaben nicht sehr durchdacht vor.
Liebe Grüße
Herbert
Hallo Sina und Anna
Bei 9 Monaten in Schweden habt ihr 6 Monate ohne Sommer mit mehr oder weniger schlechtem Wetter. Aber ihr habt natürlich tolle Landschaften, nette Menschen, Wälder, Seen, Kälte, Nässe, den Midsommer, ....... Wollt ihr die ganze Zeit in eurem Camper verbringen oder besucht ihr eher Freunde, Bekannte, Verwandte? Was wollt ihr so lange auf schwedischen Straßen? Wird das nicht irgendwann langweilig? Oder plant ihr Wochen lange Wanderungen durch abgelegene Nationalparks oder Kanutouren?
Wenn ich noch mal 9 Monate am Stück weg könnte, würde ich zum Beispiel nach Australien, USA, Kanada, Südamerika oder Südafrika / Namibia fliegen und dort die Welt erkunden. Teurer als Schweden ist das nicht, nur der Hin- und Rückflug kommt dazu, wenn ihr den Camper vor Ort kauft. Ein Jahr in Australien mit dem 4x4 haben wir schon erlebt. Die nächste lange Tour muss leider erst noch angespart werden.
Road Trip bedeutet genau was? Wollt ihr immer nur fahren? Wollt ihr eher auf Campingplätzen oder frei übernachten? Schweden ist ganz schön zersiedelt und man kann längst nicht mehr davon ausgehen, überall problemlos einen sicheren und ungestörten Übernachtungsplatz zu finden. Gerade in den südlichen Landesteilen ist es ganz schön voll, vor allem in der Hauptsaison. Nördlich vom Polarkreis beginnt dann jedoch endlich die relative Freiheit.
Wie finanziert ihr das Projekt? 9 Monate fahren, leben, Spass haben ist nicht ganz umsonst. Zwischendurch jobben ist in Schweden nicht ganz so einfach, glaube ich. Aber das ist ein anderes Thema.
Bei uns wurden aus Road Trips meistens offroad Trips. Denn abseits der asphaltierten Straßen ist es meist viel interessanter, wenn man erst mal aus Deutschland raus ist. Deswegen sind wir auch bei einem 4x4 Pickup mit absetzbarer Wohnkabine gelandet.
Ein paar Informationen mehr würden helfen, sinnvolle Tipps zu geben.
Gruß, Bernhard
Frage 1: ihr habt euch entsprechende "Westfalia" Fahrzeuge angeschaut?
Frage 2. ihr habt schon mal in den markt "eruiert" und habt festgestellt, was man für 10.000€ für Fahrzeuge bekommt?
Wenn es unbedingt ein VW-Kastenwagen sein muss: dann vergesst das bitte blitzartig, dass man dort "oben" ein Bett immer bereit halten kann. Und gleichzeitig eine Waschgelegenheit. Das gibt es schlichtweg nicht. Entweder ist der Wagen dann innen so niedrig, dass man kriechen muss, oder die Betten sind so kurz, dass sie selbst für Kinder kaum reichen.
Der einzige "Westfalia", den ich "auf die Schnelle" für euer Budget gefunden habe, und bei dem die Betten gemacht bleiben können ist dieser.
9 Monate heisst von Februar bis November. Also schon einige Grad Frost und Schnee, etc. Und dass in einem fast nicht zu isolierender Kastenwagen. Natürlich von einem Anbieter, wo manche bereit sind, Mondpreise zu bezahlen.
Ich geb euch einen guten Rat: macht aus 9 Monaten 9 Wochen im Sommer und aus 10.000€ 25.000€. Dann kann es was werden. Oder sucht nach einem Alkoven-Wohnmobil. Oder, noch wesentlich besser: einen Wohnwagen. Bei 9 Monaten will man nicht jeden Tag fahren. Frei stehen sowieso nicht. wo soll das Wasser zum Waschen herkommen? Strom? Toilette? Das allamansrättan bezieht sich auf 1, maximal 2 Tage. Einen Wohnwagen dagegen kann man gut heizen, er steht auf einem Campingplatz und tagsüber kann man herrliche Ausflüge mit dem Auto machen, ohne die Ausrüstung mitzuschleppen.
Mit 4 Personen 9 Monate im VW-Bus?
Das gibt nach spätestens 8 Wochen die Scheidung oder für mindestens 2 davon einen längeren Klapsmühlenaufenthalt.
Mit 4 Personen kommen auf die Zeit eigentlich nur große Wohnmobile in Frage und da ist das schon, grade bei schlechtem Wetter, eine ziemliche Disziplinfrage...
Da gibts einige gepflegte ältere Fahrzeuge in der Preisklasse, die du von denen welche die letzten 15-20 Jahre draußen gestanden haben, natürlich aussortieren musst, da brauchste Zeit zum suchen.
Meistens haben die jedoch Fiat oder Peugeot Fahrgestelle mit Frontantrieb, damit kommst du da wo du hin willst nicht von den Straßen runter.
Auch eine Möglichkeit wäre es, nach einem älteren Mercedes, 307 / 308 zu suchen.
Die grüne Plakette ist allerdings für alles was man in der Preisliga und der Größe in Brauchbar für 10.000€ kaufen kann, nicht erhältlich.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Mit 4 Personen 9 Monate im VW-Bus?
Das gibt nach spätestens 8 Wochen die Scheidung oder für mindestens 2 davon einen längeren Klapsmühlenaufenthalt.
Meistens haben die jedoch Fiat oder Peugeot Fahrgestelle mit Frontantrieb, damit kommst du da wo du hin willst nicht von den Straßen runter.
Auch eine Möglichkeit wäre es, nach einem älteren Mercedes, 307 / 308 zu suchen.
Die grüne Plakette ist allerdings für alles was man in der Preisliga und der Größe in Brauchbar für 10.000€ kaufen kann, nicht erhältlich.
1. Absatz: stimmt. Alternativ: es handelt sich um das perfekte Paar
2. Absatz: warst Du schon mal in der Gegend von Kiruna/Narvik? Meine Feststellung: das, was halbwegs befestigt ist, erreicht man "normalerweise" auch mit einem FWD. Und für das, was "unbefestigt ist, will man auch nicht mit einem T3 oder einem 307/308 fahren, ohne sich die gesamte Inneneinrichtung zu zerstören. Vom Fahrwerk abgesehen. Da braucht es geländegängigeres Material, mindestens jedoch einen AWD und 25cm Bodenfreiheit.
3. Absatz stimmt. Wobei ich nie verstehen werde, warum man im Jahre 2013 überhaupt noch bereit ist, für derartige Technik Geld auszugeben.
Ein wirklich schönes Reise-Auto, vielleicht ein Pick-up und dann in Hütten übernachten... Wenn es off-road sein soll.
Zitat:
3. Absatz stimmt. Wobei ich nie verstehen werde, warum man im Jahre 2013 überhaupt noch bereit ist, für derartige Technik Geld auszugeben.
Ein wirklich schönes Reise-Auto, vielleicht ein Pick-up und dann in Hütten übernachten... Wenn es off-road sein soll.
Nein, ich war noch nie da oben. Ich hab immer im Winter Urlaub und dann fahr ich hin wo warm ist. Ich kenne die Gegend nur von Bildern so mit Endlosen Schotterstraßen, usw.
Mit nem T3 oder nem 307 kommt man ziemlich weit, die Autos sind schon relativ hoch. Vor allem mit nem T3 mit Diffsperre fahre ich dir in Europa überall hin, ohne dass ich da irgendwas umbauen muss...
Da liegt die Frage nicht an der Technik, sondern daran ob man fahren kann. Die Inneneinrichtungen machen da auch längere Offroadspäße problemlos mit. Ich bin selbst mit nem 2wd schon hunderte Strandkilometer und 2x durch die Sahara gefahren und da nicht nur die Teerstraße...
Mein Profilbild ist am Strand kurz vorm Senegal...
Der Allradhype wird völlig überbewertet. Ich hab Leute gesehen, die haben sich mit nem leeren Allradler und Diffsperren am Nordseestrand eingegraben, wo ich mit nem 124er mit 4 Personen und Gepäck dran vorbei gefahren bin und mir gedacht hab, die sollten das einfach lassen...
Allerdings kann ich dir sagen, mit nem normalen Wohnmobil, was Frontgetrieben ist, hab ich mich schon mehrmals auf ner nassen Wiese eingegraben, das fährt Abseits von mindestens ner guten Schotterstraße garnicht. Damit fährt man auch nicht mal eben über ne nasse Wiese...
Zitat:
3. Absatz stimmt. Wobei ich nie verstehen werde, warum man im Jahre 2013 überhaupt noch bereit ist, für derartige Technik Geld auszugeben.
Weil die Technik funktioniert. Immer und Überall. Auch da, wo es keine Telefone, keine Menschen und nichts mehr gibt, ein 307 läuft zu 99,999% immer. Zuverlässigere Fahrzeugtechnik gibt es nicht und wenn du damit wo hin fährst, kommst du grundsätzlich an.
Für den TE ist das jetzt uninteressant, aber wenn du nach Afrika o.ä. runter willst, kannst du mit nem neuen CDI mal schauen, wie weit du kommst... Wird nicht sehr weit werden... Kommst wahrscheinlich nicht mal bis zum Senegal, weil es vorher schon keinen Diesel mehr gibt den die vertragen...
Klar, Allradantrieb ist nur was für Schwachmaten, die nicht fahren können und ein T3 ist im Jahre 2013 die Erfüllung aller autofahrerischen Träume. Ich weiss, unser T3, ausgebaut von Reisemobilbau Günther, in Dransfeld, anno Anfang der 80, hatte ja nie Probleme. Die Risse im Zylinderkopf: nur aufgemalt. Ein Getriebe, dass dem Begriff "Schaltbarkeit" eine neue Dimension hinzufügt, der Rost, die praktisch nicht vorhandenen Bremsen.... Alles nur Begriffe aus der Parallelwelt. Und ja: ein jeder FWD bleibt ja schon auf einer normalen Strasse liegen.
Es kann gut sein, dass man mit einem T3 weit kommt. Aber stellt sich diese Frage hier wirklich? Wahre Off-Road-Trips stehen bei dieser Tour sicherlich nicht an erster Stelle. Sondern bei 9 Monaten Aufenthalt in einem Fahrzeug ist das nur eine, IMHO kleine, Randbedingung.
Bei einem derartigen Trip ist erstmal die Frage nach den "Hotel", also dem Raum, in dem man schläft, isst, sich wäscht, eine Toilette vorhält, sich bei Regen aufhält, und die Bekleidung lagert, zu klären. Wenn dies hinreichend geklärt ist, kommt die Frage nach dem Fortbewegungsmittel. Und dass ich die genannten Fahrzeuge im Jahr 2013 für reichlich antiquiert halte, daraus mache ich keinen hehl.
Das Problem -beispielsweise- auf der Strasse von Narvik und Kiruna ist nicht, dass man im Sand stecken bleiben könnte, oder kein Telefon-Netz hat (man hat praktisch überall D-Netz) sondern schlicht und einfach Wasser, Steine, Schotter und die simple Tatsache, dess es schlicht und einfach nicht erlaubt ist, die Wege zu verlassen. Klar, die Bodenfreiheit vom T3 ist massiv ausreichend. Alle Entwickler dieser Welt haben seit 1981 ja eh nur alles verlernt.... Tipp: Auch im nördlichsten Schweden gibt es Strassen, die mit einem normalen PKW vollkommen problemlos befahrbar sind. Und die erlaubten Schotterstrecken sind auch mit einem Womo oder einem PKW mit Hänger recht problemfrei zu meistern.
Kannst ja mal ein paar Wannen raussuchen, die sich der TE ansehen kann. Bitte achte aber darauf, dass sie eine grüne Plakette bekommen. Ist ja nicht überall Afrika, sondern zuerst erstmal Deutschland. Denk dran 10k€, maximal 200.000. Möglichst mit gewisser Wohnmobilausstattung.
Mir ist dieser aufgefallen:. Dank Kabine kann man zumindest daran denken zu heizen (eh überschätzt, die -20° im Januar/Februar schafft man auch im Zelt)
Nichts gegen einen T3. Fahren ist Kult, keine Frage. Aber es gibt IMHO ein paar Randbedingungen, die dieses Fahrzeug schlicht und einfach für das Vorhaben untauglich machen. Klar, wenn man will..... Aber dann ginge sogar ein Caddy.
und ich bleibe dabei: bei einem derartig langen Aufenthalt, macht es viel mehr Spass, sich für bestimmte Zeiten ein "Basislager" einzurichten, und von dort aus, die Gegend im Detail zu erkunden. und dafür halte ich einen WW für geeigenter.
In Schweden brauchst du keine grüne Plakette. Falls euer Vorhaben ernst gemeint sein sollte, kauft euch einen 8 Jahre alten Transit/LT/Sprinter/Master/was weiß ich mit verblechten Fenstern und Dieselmotor. Trennwand entfernen und mit ein bisschen Grips Bett, Küche und Spüle rein. Fahren 140 und brauchen auch nicht sehr viel.
Nach dem Sommer könnt ihr die Karre wieder verschachern.
Scheint ja nimmer aktuell zu sein, trotzdem zurück zur Ausgangsfrage:
Bei dem Budget würde ich den Selbstausbau eines Kastenwagens empfehlen. Jüngeres Basisfahrzeug, Einrichtung nach Bedarf, nicht verschimmelt, usw.
Wenn du meine Beiträge gelesen hättest, wüsstest du, dass ich keinen T3 für die Reise empfohlen habe, sondern was ganz anderes. Das Thema T3 & Co bezog sich lediglich auf deine Frage, warum man im Jahr 2013 noch Geld für solche alten Autos ausgeben sollte.