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Welches Minimodell/Baujahr/etc.

MINI
Themenstarteram 13. März 2021 um 10:59

Guten Morgen!

Ich überlege mir vielleicht einen Mini zuzulegen (steht noch nicht ganz fest). Ich mag das Auto vom Aussehen her super gerne und meine Freundin hat auch einen - zumindest Beifahrer sein ist super. Allerdings hört man von vielen auch sehr durchmischte Erfahrungen mit dem Mini. Da ich noch Studentin bin (und sowieso sonst auch), möchte ich hohen Unterhaltskosten durch Reparaturen, etc. aus dem Weg gehen...

So nun zu meiner Frage: habt ihr Tipps bzgl. des Modells, des Baujahrs, der Motorisierung oder anderer Merkmale? Haben sich manche der genannten Aspekte mehr bewährt als andere?

Oder habt ihr sonst noch Anmerkungen?

Ich plane jährlich ca. 15.000 km zu fahren, mehr werden es eher nicht, und hauptsächlich Langstrecke.

Ganz liebe Grüße,

Pauline

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122 Antworten

kaufe Dir einen gebrauchten Cooper mit Automatikgetriebe, möglichst ein frühes Baujahr (2002-2005) mit neuem TÜV.

am 13. März 2021 um 11:04

Wieviel kannst Du denn ausgeben?

Mini R50 ab Ende 2004 Facelift Modell. Erkennt man an den Rückfahrscheinwerfern in den Lampen. Vorher war das mittig in der Stossstange hinten. Da ist heute das nebelschlusslicht.

Krankheiten wären undichtigkeiten zwischen Motor und Getriebe. Da ist ein Dichtring oder die Ölwanne undicht. Dichtring wird teuer, weil das Getriebe dafür raus muss.

Wenn die Kupplung schonmal erneuert wurde, wird das i.d.R mit gemacht.

Querlenkerbuchsen leiern irgendwann aus. Da helfen PU Buchsen. Rostende Bremsleitungen. Dem kann man aber durch Korrosionsschutz entgegenwirken. Fensterheber fallen mal aus. Da hilft ein Schlag gegen die Verkleidung. Sonst trotz 180tkm im 2. Mini der ersten Generation keine Probleme. Der Wagen läuft wie neu, macht spass, sieht immernoch super aus und kostet 300€ steuern und Versicherung im Jahr. Billiger geht kaum...

Hallo Pauline,

schön das du hier bist.

Ich schließe mich meinem Vorredner an, der dir den R50 ab dem ersten Facelift empfohlen hat.

Der wurde bis 2006 gebaut, alternativ wäre auch ein Cabrio möglich, da gab es den Motor bis 2009.

Vor dem Facelift hatten One und Cooper ein Getriebe von Midland, das gerne den Geist aufgibt, das Modell unbedingt vermeiden. Bei der alten Automatik bin ich auch sehr skeptisch, zumal ein Defekt der selben bei einem alten Fahrzeug oft zu teuer ist und sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.

Von der zweiten Generation als Benziner würde ich grundsätzlich abraten. Der Motor macht oft Probleme.

(Natürlich gibt es auch Minis mit dem Midlandgetriebe oder dem Peugeot/BMW-Motor die keine Probleme haben, aber das ist Glück)

Von der Technik her ist das aktuelle Modell auch zu empfehlen.

Beim 3-Zylinder sollte man aber drauf achten das die ersten Motoren auch Probleme hatten. Entweder drauf achten das dies behoben wurde, oder ein späteres Baujahr wählen.

Beim Diesel kenn ich mich kaum aus, das ist nicht meine Welt. Da gibt es sicher auch welche die man empfehlen kann, aber ob sich ein Diesel bei deinen Km im Jahr rechnet?

mein Mini-Cooper R50 (Bj.2002, Automatik) hatte mehrere Vorbesitzerinnen, da habe ich Geld reingesteckt, aber er hat jetzt 188000 Km auf dem Zeiger und die Automatik ist bisher toi - toi - toi problemlos. Habe allerdings vor einem Jahr eine Getriebespülung machen lassen, denn nach 18 Jahren und etwa 180000 Kilometern altert auch das Öl im Automatikgetriebe.

Punkt 1: Als Studentin kannst du selber nix schrauben. Der Wagen darf keine abgerockte 15 jährige Bastelbude (mit britischen Genen) sein.

2: "Arme" Studenten fahren ÖPNV + Fahrrad , also wäre die Frage zu deinem Budget erledigt.

Ergebnis aus 1+2:

Es kommt nur ein F56 ab 2014 in Frage, der hat 100% BMW Gene.

Ignorierst du 1: Dann wird man dir sehr wahrscheinlich Müll unter jubeln.

Warum: Gewisse Klientel haben nix auf der Naht, wollen aber mit Gewalt MINI (als Show) fahren, kaufen sich daher den letzten Schlunz für 3-4.000 Euro (oder noch mehr !) von Privat. Wichtig ist dass der Lack glänzt und die Karre hat TÜV. Verstand abgeschaltet - beim KÄUFER ....

Die Quittung folgt dann :D Zuerst feixt sich der Verkäufer schon mal Einen, weil er den Dummen erwischt hat der aus dem Zug gestiegen ist.

Für einen kleinen bodenständigen problemlosen und halb so alten Japaner mit halb so viel KM für das gleiche Budget ist sich diese Klientel "zu fein", jammert aber später über die Bastelbude eines 15 jährigen MINI .

Buchstabiere "Schuldenfalle" ....

Anwesende ausgenommen ... ;)

Also eine 15 Jahre alten r50 würde ich bedenkenloser kaufen als einen 3-zylinder mit einem Motor von vor April 2015. Denn erst dann wurde vom Halbschalenleger, das zu einigen Motorschaden führte. auf ein 360° Verbundlager der Kurbelwelle umgestellt.

Davor gab es massig Probleme mit dem3 zylinder in allen BMWs. Andere Hersteller, wie z. B. Ford, haben eine wesentlich längere Erfahrung mit 3 zylinder, auch die hatten Anfangs Probleme. Alle kochen nur mit Wasser, auch BMW.

Man sollte sich NIE ein neues Produkt kaufen, denn die Probleme stellen sich meist erst nach Jahren raus.

Über das was eine Studentin nicht kann oder sollte, dazu sage ich mal nichts.

am 13. März 2021 um 15:37

Es gibt einen nagelneuen Mini für 199 Euro monatlich. Sollte man in die Überlegungen mit einbeziehen.

Themenstarteram 13. März 2021 um 17:56

Hallo!

da hab ich echt mein Budget vergessen :D also generell maximal 10.000, aber das ist auch eigentlich nur das Budget, wenn ich sicher gehen könnte, dass keine teuren Reparaturen kommen würden - leider etwas utopisch. Daher liegt mein Budget bei ca. 8.000 Euro, um noch einen Puffer für Probleme zu haben.

Super, danke für eure Einschätzungen! Das einzige, was mir da jetzt auf den ersten Blick aufgefallen war, ist die Abgasnorm - bei 90% der Minis die zwischen 2004 und 2006 gebaut wurden haben Euro4. Ich bin mir echt unsicher, wie lange man damit noch problemlos in den Städten (in meinem Fall v.a. Stuttgart) rumfahren darf...

Bei den neueren Modellen könnten ja auch welche die maximal um die 100k gelaufen sind in mein Budget passen. Würdet ihr mir von denen eher abraten? Und welcher von den neueren recht zuverlässig ist konnte ich nicht ganz rauslesen - entschuldigt!

Bzgl Abgasnorm würde ich mir nur Sorgen machen, wenn du einen Diesel kaufen willst. Bei Benzinern ist alles ab Euro4 unkritisch mE.

Ich würde bei dem Budget einen Wagen des neuesten Modells nehmen. Findet man immer wieder für um die 8000€ mit 102 PS. Damit solltest du vernünftig von A nach B kommen. Beispiel:

 

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1684523059-216-2006?...

Themenstarteram 13. März 2021 um 19:12

Okay!

Ab wann gehört ein Modell denn zum neusten Modell? Und muss ich da auch auf einen bestimmten Motor achten?

Schau mal hier. Da siehst du die Baureihen im Überblick

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mini_(BMW_Group)

 

Was den Motor angeht, kann ich dir nicht so viele Tipps geben, da ich den Vorgänger habe. Aber nach allem was ich gehört habe, soll man vom 75PS Einstiegsmodell die Finger lassen (zu lahm). Die Modelle mit 102 PS sind wohl ganz ok, Sweet Spot soll der mit 136 PS sein. Könnte aber mit deinem Budget eng werden.

Richtig ist es, dass du eine Rücklage einplanst.

 

Noch ein Tipp: fahr nicht allein zum Autokauf, nimm jemanden mit der sich auskennt

Und ansonsten solltest du dir halt überlegen, was dir in einem Auto wichtig ist. Ein Auto kaufen und dann merken, dass eine bestimmte Funktion fehlt, ist nämlich blöd. Und nachrüsten geht nicht immer.

Dazu nimmst du dir am besten die Preisliste eines Mini von 2014/2015 und gehst diese durch. Dann überlegst du, was aus deiner Sicht dringend drin sein muss.

 

Für mich und meine Frau sind folgendes die must haves:

- Klimaautomatik (statt nur manueller Klimaanlage)

- Sitzheizung

- Bluetooth Freisprecheinrichtung

- Regensensor (damit der Scheibenwischer automatisch wischt)

- Schnittstelle fürs Handy (USB, Bluetooth etc)

Der 75 / 90 PS One im R56 ist robust. In jedem Fall Ankaufsuntersuchung machen lassen. Viele Fahrzeuge werden wenig gepflegt. Und problemfrei ist ein Toyota Aygo, aber kein Mini.

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