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Welches Motoröl Clio 1.4 16V ???

Renault Clio 2
Themenstarteram 22. Mai 2006 um 8:38

Hallo,

meine Freundin hat einen relativ neuen Renault Clio 1.4 16V des alten Modells, letztes Facelift mit den spitzen Scheinwerfern vorn und Klarglas hinten, Baujahr ist mir leider nicht bekannt.

Da sie öfter mal Probleme mit der Ölanzeige hat, füllt sie gerne mal nach aber irgendjemand hatte ihr da mal ne Flasche mineralisches 15W40 in die Hand gedrückt, doch ich kann mir kaum vorstellen, dass das das Richtige ist, gerade bei einem 16V Motor.

Da mein alter Golf schon 10W40 braucht nehme ich an, dass sie damit eher den Motor kaputt macht, zumal auch keiner genau weiss, was vorher drin war, wie gesagt, sie kippt ja immer nur nach.

 

Meine Frage daher:

Mein erster (selbstgemachter) Ölwechsel beim Golf neulich war im nachhinein recht einfach, wie sieht es bei o.g. Renault-Modell aus? Kommt man gut an Ablassschraube und Filter ran? Wo sitzen die Teile (falls es jemand irgendwie beschreiben kann oder Fotos hat, her damit)? :-)

Weiss jemand ganz genau, welches Öl nach Hersteller benutzt werden soll / muss und welche Gesamtmenge eingefüllt werden muss (inkl. Filterwechsel)???

 

Bin auf Eure Infos angewiesen, da ich sonst mit Renault nicht viel zu tun habe. Hab auch leider das Handbuch oder andere Heftchen nicht hier und wollte mich je nach Eurer Auskunft ob machbar oder nicht dann entscheiden, ob ich mich drunter lege.

 

Wie siehts aus?

 

Gruß

nobbi

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26 Antworten
am 22. Mai 2006 um 10:34

Hallo!

Für gewöhnlich sei zu sagen, dass man bei einem Clio, der technisch in einwandfreiem Zustand ist, kein Öl nachfüllen muss. Ich hatte bisher 3 Stück und selbst bei dem alten B/C 57 Modell war das nicht nötig. Da würde ich mal nachsehen lassen, denn Ölverlust wird dem Motor eher schaden, als schlechtes Öl.

Ansonsten verstehe ich die ganze Hektik um´s Öl nicht. Natürlich ist teilsyntetisches Öl immer ratsam.. Aber höher würde ich bei einem normal genutzten Fahrzeug der Kleinwagenklasse nicht gehen, weil´s einfach nur Geldverschwendung ist. Also: 10W40 nehmen.

Gruß

Bei hohem Ölverbrauch würde ich auch mal nachschauen lassen. Musste bei mir bisher keinen Tropfen nachfüllen, und habe auch nur den normalen Wechselintervall eingehalten.

Gruß

Sven

10w 40 oder 5 w 40......schau doch einfach mal ins handbuch

Hallo nobbi,

grundsätzlich sagt die Angabe „5 oder 10W irgendetwas“ nichts über die Qualität eines Motoröls aus. Diese wird vielmehr durch das Grundöl und die zugefügten Additive bestimmt. In dieser ausführlichen Zusammenfassung wird erläutert, wodurch sich Motoröle unterscheiden und welche Kniffe man im Alltag anwenden sollte.

Hier z.B. gibt es im Moment (5l~€24) eine preiswerte vollsynthetische Alternative zu den hier bereits empfohlenen 10W-40ern mit einer aktuellen Additivformulierung, dessen Hauptvorteile darin bestehen, daß:

-der Verdampfungsverlust geringer ist und somit die Nachfüllmenge zwischen den Ölwechseln geringer ausfällt,

-keine Viskositätsverbesser (VI) wie in einem Mineralöl notwendig sind, so daß über das gesamte Intervall ein 5W-40 Öl vorliegt, da die VIs unter Hitze und Last einem Verschleiß unterliegen, so daß ein 10W-40, das bis zu 30% seines Volumens VIs benötigt, zum Ende des Intervalls zum 15W-20 mutiert,

-der geringe Spritspareffekt von 1-3% je nach Einsatzart, der durch die besseren Reibwertverminderer erreicht wird, den höheren Preis zumeist ausgleicht,

-die schnellere Durchölung beim Start, die Lebensdauer des Motors erhöht,

-die leistungsfähigeren Dispersant- und Detergentadditive die flüssigen und festen Verunreinigungen besser in der Schwebe halten, und so auch die Dichtungen schonen,

-bei hohen Temperaturen die wirksameren Hochdruck- und Verschleißschutzadditive die Reibpartner trennen.

Gruß Christian

am 23. Mai 2006 um 23:22

Hm man kann auch echt ne Wissenschaft draus machen :)

In meiner Familie läuft alles mit 15W40 (Marke weiß ich ned, is vom Vadder), auch der R19 16V (280tkm), und es hat noch keinem wehgetan...

Jetz krieg ich zwar omme, aber nur zu :D

am 24. Mai 2006 um 7:15

Der 1.4 16V läuft sehr gut mit teilsynthetischem 10W40. Ich würde kein ganz billiges, sondern eines von einem namhaften Hersteller nehmen, Valvoline ist da sehr günstig, wobei der R19 meines Vaters auch seit Jahren mit günstigem Baumarktöl läuft. Ich hatte in dem Motor zuletzt Castrol RS 0W40, und selbst damit hatte ich keinen spürbaren Ölverbrauch. Aber des Geldbeutels wegen würde ich auch zu einem 10W40 greifen. Laut Handbuch sind glaub ich 5-, 10- und 15W40 empfohlen, wobei da die verlangten Normen wichtiger sind, aber die weiß ich nicht mehr aus dem Kopf.

Der Ölfilter sitzt vorne rechts etwas schräg am Motor, die Ablaßschraube ist in der Ölwanne ganz gut zu erreichen, man braucht aber einen Vierkant zum losdrehen.

Themenstarteram 24. Mai 2006 um 9:01

Hallo Michael,

danke für die Tipps, das ist wenigstens mal was Handfestes.

Komisch nur, dass von 5 über 10 bis 15W40 alles empfohlen wird, denn das sind ja doch schon recht große Unterschiede, alleine von der Art (synthetisch / mineralisch).

Es wäre also wirklich gut zu wissen, welche Normen Renault ansetzt. KENNT DIE JEMAND? Ich lese immer nur von VW, MB und BMW auf Ölflaschen.

Thema Ölablassschraube: Vierkant? Ist ja ganz merkwürdig, muss man sich sogar noch Spezialwerkzeug zulegen. Ich hoffe das geht auch mit einem Maul- oder Ringschlüssel, wenn ich Glück habe.

Erreichbarkeit: Wo sitzt denn die Schraube? Geht die nach vorn weg, sodass ich auch ohne Bühne drunterkomme?

Thema Ölfilter: Vorn rechts, ok. Meinst Du, wenn ich von oben rein gucke oder schon drunter liege? Wenn ich von oben gucke sehe ich recht wenig, alles Plastikabdeckungen.

 

Frage an alle: Wer kennt konkret die Normen, die Renault für den o.g. Motor vorraussetzt?

 

Ich danke Euch mal wieder.

 

Gruß

nobbi

am 24. Mai 2006 um 12:33

Ich meine die Beifahrerseite von oben zum Kühler hin geschaut. Da sitzt ein kleiner Ölfilter etwas angewinkelt. Ist eigentlich leicht zu finden. Also mit einem Öl nach ACEA B4 bist du bestens bedient. Die Norm wird von sehr vielen mittlerweile unterstützt.

Die Ablassschraube (muss das wirklich sein mit den 3 "s"?) hat nur einen Innenvierkant. Musst dir da was basteln oder eben beim Zubehör kaufen. Gibt es überall. An die Schraube kommt man auch ohne Bühne von unten. Einfach mal anschauen. Zur Not wird eben kurz der Wagenheber zum losschrauben angesetzt. ;)

Hallo Michael,


Zitat:

Original geschrieben von deornoth

...Also mit einem Öl nach ACEA B4 bist du bestens bedient. Die Norm wird von sehr vielen mittlerweile unterstützt...

warum soll er bei einem Benziner ein Öl nach einer Norm für Dieseldirekteinspritzer verwenden?

Gruß Christian

am 24. Mai 2006 um 18:35

Weil alle mir bekannten Öl nach dieser Norm den Spezifikationen genügen und es direkt ins Auge fällt. War vorhin zu faul ;)

Also nach ACEA A3/B3/B4 oder API SJ. Das ist mehr als ausreichend und bei sehr vielen Öen zu finden. Aber das steht wirklich in der Anleitung, wenn man sich immer noch nicht sicher ist.

Themenstarteram 24. Mai 2006 um 21:39

Genau das ist es eben, eine Anleitung hab ich leider nicht und der Wagen ist auch gerade mittelfristig unterwegs, sodass ich eben nicht gucken konnte, deshalb wollte ich mich ja auch nur vorinformieren.

Also danke an Alle für die zahlreichen Tipps...

 

nobbi

Themenstarteram 24. Mai 2006 um 21:43

...achso, und noch ne Kleinigkeit am Rande: VVieviel Liter Öl müssen denn überhaupt rein, wenn man den Filter mit wechselt? Wie gesagt, Handbuch nicht vorhanden...

 

Gruß

n.

bevor hier das thema öl wieder breitgetreten wird und noch ne chemische analyse von diversen motorinnereien ins haus steht ...

....

 

bis an max am peilstab !

 

so einfach kann das leben sein ....

 

 

geschätzte 4.5 liter ....

am 25. Mai 2006 um 1:23

Zitat:

Original geschrieben von edgar

bevor hier das thema öl wieder breitgetreten wird und noch ne chemische analyse von diversen motorinnereien ins haus steht ...

:D Endlich mal jemand der meine Sprache spricht... Du sprichst mir aus der Seele edgar, dankeschön :D

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