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welches Oel benutzt Ihr...

Opel Vectra A
Themenstarteram 17. Mai 2003 um 6:48

Hallo Ihr ...

Möchte gerne wissen welches Oel Ihr benutzt ? Habe hier einen kleinen Auszug , liest doch mal , ist da etwas dran , meine , stimmt es , welches Oel könnt Ihr empfehlen ???

 

Ölwechsel

 

Wie oft ist wirklich notwendig

 

Meistens kommt er plötzlich und unverhofft, der Sekundentod des Motors. Aber nicht nur betagte Modelle sind davon betroffen. Auch jüngere Generationen raffen manchmal früher dahin als man denkt, vor allem dann, wenn die Halter wenig Wert auf Pflege und Wartung legen. Das gilt vor allem für das Öl. Grundsätzlich sollte man, vor allem aber Kurzstreckenfahrer, bei mindestens jedem zweiten Tankstopp prüfen ob der Ölstand in Ordnung ist. Gerade im Winter hat der Schmierstoff, durch zahlreiche Kaltstarts, extrem gelitten. Zum Zeitpunkt der Kontrolle muss der Motor warm sein und das Fahrzeug auf ebener Fläche stehen.

 

Der Peilstab liefert nur zuverlässig Auskunft, wenn der PKW vor dem Ablesen ein paar Minuten stand, denn das zirkulierende Öl muss sich erst noch in der Wanne sammeln.

Ist der Ölstand zu niedrig, schmiert der Motor schlecht und kann überhitzen. Die Ursache für den Verbrauch sollte in einer Werkstatt überprüft und instand gesetzt werden.

Ist der Pegel zu hoch, wird das Öl durch Benzin und Kondenswasser verdünnt. Das Öl verliert seine Schmiereigenschaften, kann unter Umständen im Katalysator verbrennen und diesen ruinieren. Die Differenz auf dem Peilstab zwischen unterer und oberer Markierung beträgt bei den meisten PKW-Modellen ein Liter.

Aber, welches Öl ist das richtige? Anders als früher muss man heute nicht mehr von dünnflüssigem Winter- auf dickflüssiges Sommeröl umstellen. So genannte Mehrbereichsöle sind nicht nur Standard, sie meistern auch die unterschiedlichen Temperaturen aller Jahreszeiten. Das Angebot im Handel ist riesig, aber Öl ist eben nicht gleich Öl. Verführerisch preiswerte Sonder-Angebote sind, wie Tests beweisen, nicht immer von hoher Qualität. Dauerhafte und zuverlässige Schmierung garantieren nur vollsynthetische Leichtlauföle mit hoher Fließfähigkeit, der sogenannten Viskosität. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, sorgen jedoch im Vergleich zu Mineralölen für bis zu 6 Prozent weniger Spritverbrauch. D.h. man spart unterm Strich.

 

 

Auch die Motoren sind dank vollsynthetischer Öle leistungsfähiger und verbrennen effektiver. Die Schadstoffemissionen nimmt ab und damit auch die Umweltbelastungen. Wer selbst die Auswahl trifft, sollte sich vergewissern, ob das Produkt vom Hersteller für das Fahrzeug freigegeben ist, darüber gibt die Bedienungsanleitung Aufschluss. Auch beim Händler kann man sich Rat holen. Altöl muss übrigens überall dort abgenommen werden, wo man Nachschub kaufen kann. Die Vorlage der Quittung reicht hierfür aus. Mit dem Nachfüllen alleine ist es allerdings nicht getan. Vor allem bei Dieseln kann Öl durch Ruß schnell verdicken. Die Zusätze gegen Schmutz, Verschleiß und Korrosion sind bald erschöpft und können nicht mehr aufgefrischt werden. Im Handel werden dafür auch schon Ölzusätze angeboten. Viele Fachleute bezweifeln jedoch ihre Wirksamkeit, da diese Additive aus der Nachfüll-Flasche angeblich die bereits im Öl befindlichen Zusätze unwirksam machen können.

 

Empfohlen wird ein Ölwechsel nach 8.000 Kilometern beim Diesel und nach maximal 20.000 Kilometern, beziehungsweise einmal pro Jahr, für den Benziner. Diesen Service überlässt man allerdings besser dem Fachmann. Der Wechsel in der heimischen Garage ist nicht nur umständlich, er erfordert auch technische Kenntnisse und Geschick und kann unter Umständen schwere Umweltschäden anrichten. Im Meisterbetrieb wird nicht nur das Altöl fachkundig aufgefangen, sondern auch der Ölfilter getauscht. Er filtert den Schmutz heraus und muss bei jedem Service unbedingt erneuert werden.

 

 

Fazit:

 

 

Nicht beim Ölwechsel sparen. Vor allem Dieselmodelle, mit vielen Kurzstreckeneinsätzen im Winter, sollten besser einmal öfter zum Ölwechsel in die Werkstatt. Denn nur die gute Schmierung garantiert ein langes Leben!

Gruß

Anke

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37 Antworten

Hi

Also ich benutze für meinen X25XE nur Vollsynthetisches Öl. Momentan mit der Viskospezifikaion von 10W40 von Mobil, welches aber ohne mein Wissen beim freundlichen eingefüllt wurde. Denn sonst habe ich immer vollsynthetisches 5W40 einfüllen lassen. Nun ich denke aber das es icht unbedingt schädlich für meinen Motor ist, wenn einmal 10W40 Öl, anstatt 5W40 Öl verwendet wurde. Und da das Öl eh nur ein halbes Jahr drin bleibt......

Generell kann man dem was du gefunden hast wohl zustimmen.

Bis auf eines. Das NUR Vollsynthetik Öle dauerhafte und zuverlässige Schmierung garantieren ist Humbug.

Denn es muss nicht unbedingt Vollsynthetik sein. Das kommt immer auf den Motor an. Wieviel Kilometer hat er gelaufen/Zustand des Motors, welcher Motortyp.....

In einen 150000km gelaufenen C16NZ würde ich sicherlich kein Vollsynthetik einfüllen. Das wäre nur "Perlen vor sie Säue geschmissen".

Dennoch würde ich auch bei so einem Motor darauf achten, kein Billig-Öl zu verwenden. Markenöl sollte es schon sein.

Ob nun Castrol, Shell, Mobil, Esso......eigentlich egal. Hauptsache Markenöl.

 

Gruß Hoffi

Genau der letzte Kommentar war falsch. Markenöle sind unsinn.... Es Kommt auf die Qualitäts Kennzeichnung an die das Öl hat. Diese findet man in dem Api Kennfeld...glaube es war der Vorletzte Buchstabe....um so höher der Ist um so besser ist das Öl. Wenn du ein billig Baumarkt öl findest mit demn Selben Buchstaben hast du das selbe öl zu einem sehr viel geringeren Preis.

Wer mir nicht glaubt darf gern mal in einer KFZ Werkstadt anfragen.

PS: Beim Diesel sind Wechselintervalle von 8000KM schwachsinn......15000KM kann es drinn bleiben.

Hi

@WarlordXXL

Prinzipiell hast du sicher recht, nur was auf den Öldosen drauf steht würde ich nicht unbedingt auch auf den Inhalt projezieren. Denn drauf schreiben können die viel, und es ist schon zu oft bei Tests solcher Öle zum abreissen des Schmierfilms, Nichteinhaltung/Unterschreitung der angegebenen Visko, mässige Kühleigenschaften usw. gekommen.

Klar kann das eine Firma wie Castrol auch machen, aber die haben im Gegensatz zu Baumarktöl einen Ruf zu verlieren, und werden einen Teufel tun.

Vielleicht ist bei konstruktiv unkomplizierteren Motoren, wie Die C14,16,18NZ Reihe, unbedenklicher solche Öle einzufüllen, aber bei moderneren Motoren sollte man davon lieber die Finger lassen. OK, bei dem einen gehts gut, der andere ruiniert dadurch seine Maschine. Ich kenne auch jemanden der fährt seit dem ich den kenne nur Baumarktöl, für 5 Mark der Liter.

Ich habe aber auch schon bei zwei Leuten gesehen was falsches/minderwertiges Öl anrichtet, vor allem im Geldbeutel.

 

 

Gruß Hoffi

am 17. Mai 2003 um 14:13

Auch beui alten Motoren wirkt sich vollsynthetisches Öl positiv auf den Verschleiß aus. Betroffen sind alle Bereiche von den Laufbahnen bis zur Nockenwelle.

Die hohen Anforderungen moderner Motoren an die Schmiermittel sind mit Mineralölen nicht mehr zu erfüllen. Ebenso sind Syntheseöle chemisch wie physikalisch unvergleichbar stabiler.

Schwarzschlamm ist bei älterem Mineralöl an der Tagesordnung, bei Syntheseölen jedoch fast nicht auffindbar.

 

Ein regelmäßiger Ölwechsel ist ebenso wichtig wie die Verwendung von min. teilsynthetischem Markenöl.

Hallo,

ich verwende öl der Firma poweröl und bin zufrieden.

Kennt jemand das Öl und hat auch null Probleme damit?

 

www.poweroil.de

Gruß Samy

Also noch mal zu demn Baumarktölen. Die bekommen nur den Kennbuchstaben wenn sie getestet wurden und stellen somit qualitativ den selben Standart da wie Markenöle....kannst ruhig glauben das zwischen den Ölen in der chemischen zusammensetztung kaum ein unterschied zu finden ist....das lernst du auch in jeder KFZ Lehre

am 17. Mai 2003 um 21:10

Die Kennbuchstaben sagen überhaupt nichts aus. Da steht z.B. API SH oder SJ und SAE 15W40 drauf. Oder auch SAE 0W50.

Diese Daten sagen NICHTS über die Qualität des Öles aus. Eher schon sind die Freigaben von verschiedenen Herstellern zur Beurteilung geeignet. Das Problem dabei: bei Billigölen findet man meist nur veraltete Freigeben von VW oder Mercedes die vor 25 Jahren gültig waren. Den Luxus, die Öle zu Zertifizieren leisten sich viele Billigvertriebe nicht und auch da die Öle i.d.R. NICHT identisch mit bekannten Markenölen sind können die Zertifikate auch nicht übernommen werden.

Manche Firmen verkaufen in der Tat gutes Markenöl incl. der originalen Additive zu etwa 1/3 bis 1/2 günstiger wie die Marltführer. Diese Öle sind sehr zu empfehlen. Das Problem dabei: nur wer diese Firmen näher kennt kann SICHER sein daß es sich um die versprochene Qualität handelt. Die Fa. Emka verlauft z.B. solche Öle.

Im Baumarkt kann man sich i.d.R. NICHT darauf verlassen, umetikettierte Markenöle zu erhalten. Hier werden oft Billigöle mit unzureichender Additiovierung veramscht. Ebenfalls sind regenerierte Öle im Angebot die natürlich nicht vergleichbar mit Markenölen sind.

Kaufe ich Castrol, so übernehmen die die Qualitätskontrolle, die Zertifizierungen und die Garantie. Kaufe ich Aral oder Shell, so gilt das ebenso.

Kaufe ich im Bauzmarkt das billige Öl, so ist das wie im Lotto: mal erhalte ich regenerierten Abfall, mal mittelmäßiges Öl mit halber Additivierung, dann wieder excellentes Öl usw.

Nur wer Markenöl kauft weiß, was er erhält. Zertifikate kriegt man heute für jeden Dreck. Auch Billigmonitore sind TCO99 konform und halten dennoch die Strahlungswerte meist NICHT ein.

Jedes PC Netzteil hat die CE Prüfung und dennoch halten sie die Vorschriften nicht ein usw. Wenn Stiftung Warentest ein Olivenöl als SehrGut getestet hat, wird ein billiges Nachfolgeprodukt mit dem alten Testurteil verkauft (Testurteil steht noch auf dem Etikett).

Fazit: NICHT auf die Etiketten verlassen.

UND: die Kosten vom Öl liegen bei unter 3 Prozent der Treibstoffkosten. Sparen lohnt hier nicht!

Themenstarteram 18. Mai 2003 um 6:49

...mhhh was denn nun für Öel ???

 

... naja , erst einmal herzlichen Dank für die Beiträge , also ich weiß aber immer noch net welches Öel ich für meinen Wagen nun benötige , möchte gutes Öel so das der Motor noch lange schnurren kann . Mein Opel Vectra ist Baujahr 1992 und hat knapp 118.000 auf dem Tacho , kann mir nun jemand genau sagen welches Öel ich benutzen sollte

( Marke , woher und wie teuer ? ) Danke nochmals an allen die mir und anderen weiterhelfen ...

 

Gruß

Anke

am 18. Mai 2003 um 7:01

Hallo P.Peters,

Zitat: "Die Kennbuchstaben sagen überhaupt nichts aus. Da steht z.B. API SH oder SJ und SAE 15W40 drauf. Oder auch SAE 0W50.

Diese Daten sagen NICHTS über die Qualität des Öles aus."

Na Ja! Alles kann man auch nicht wissen! Schau mal auf meiner Homepage unter Mineralöl ABC nach. Hier findest Du die Begriffe erklärt wie API, ACEA, SAE usw.. Selbstverständlich sagen diese Begriffe etwas über die Qualität aus! Aber lies selbst. Hier steht dann auch etwas über Recyclingöle und über Billigöle. Kannst ebenfalls mal über die Suchfunktion Dir meine Beiträge anschauen. Hier stehen auch einige Informationen.

Die Behauptung das in Baumärkten die Ediketten umedikettiert werden halte ich schon für sehr verwegen! Schon mal was von Produkthaftung gehört?

Gruß Uwe

@P-Petes

Die Kennbuchstaben sagen sehr wohl etwas aus. Jedes Jahr gibt es eine neue Öl Qualitätsklassen Kennzeichnung welche von jedem Hersteller eingehalten werden muss. Das Öl wird darauf hin getestet und bekommt den Jeweiligen Buchstaben.

Die Billigöle müssen sehr wohl zertifiziert sein, sonst dürften sie nicht frei verkauft werden. Das Die Öle meist ältere Kennungen tragen ist richtig. Diese erkennst du aber wenn du dir mal ein InfoHelft über die Buchstabenfolge holst (hat jeder KFZ Betrieb und viele Baumarktketten)

Wenn die Öle im Baumarkt die selben Kennungen haben wie MArkenöle dann haben sie auch die selbe Additiv Zusammensetzung. Du kannst dich sowiso nicht darauf verlassen wenn du dir von der Werkstadt Castrol einfüllen lässt das dann auch Castrol drinn ist. Habe einen Kumpel der selber 3 Jahre als KFZ Mechaniker gearbeitet hat. Der meinte auch die holen nur die identlischen Billigöle und verkaufen es als Castrol. Es sei auch noch nie jemanden wegen Problemen zurückgekommen.

Dazu kommt noch das Regeneriertes Öl nicht mehr im Handel ist. Wenn doch ist es Kennzeichnungspflichtig und wird sicher nicht mehr für Autos verwendet. Wenn dann noch zum schmieren von Scharnieren.

Dazu mit deinen Vergleiche. Ein Monitor der die TCO99 einhält is in jedem Fall nach dieser Norm Strahlungsarm da diese Plakette der Tüv vergibt und sie so die Strahlungstest absolvieren müssen. Wenn sie dieses Ettiket zu unrecht tragen sind sie meist nicht mehr als 2 Wochen auf dem Markt.

Das CE Zeichen bei Netzteilen hat gar nix zu sagen nur das sie den Sicherheitsstandarts entsprechen, und das tuten außnahmslos alle.

@ankelina

Ein gutes 10w40 oder 5w40 wäre zu empfehlen. Teilsyntetisch reicht. Es sei denn du bist vorher auch Vollsynthetisch gefahren, dann tu das auch weiterhin.

Welche Marke darum streiten wir uns ja gerade *g*

am 18. Mai 2003 um 10:20

Die erwähnten Normen sind mir hinreichend bekannt, sonst würde ich diese wohl kaum erwähnen. Manche scheinen recht naiv den Etiketten zu folgen ohne die Hintergründe zu verstehen. Wissen und verstehen sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Die API SH Angabe und die Angabe der Viskosität sind direkt erstmal keine geeigneten Kriterien für die Qualität des Öles. Es sind Eckdaten, vergleichbar mit dere Nennleistung und dem Nennmoment des Motors. Ist ein 110PS / 183Nm Motor generell besser als z.B. ein 100PS 168Nm Motor???

Es gibt Öle der Spezifikation SJ die zu Motorschäden führen können ebenso wie Öle der Spezifikation SH die wunderbar funktionieren.

Die GESAMTEIGENSCHAFTEN des Öles müssen zum Motor passen, NICHT ein oder zwei Angaben. Anzumerken bleibt, daß die SH oder besser Spec von Mineralöl nicht mehr erfüllt werden kann.

Stichwort Produkthaftung

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Ein ganz wichtiges Kapitel! Es zeigt sich, daß Kunden allzu oft in naivem Glauben an die Gesetzgebung billig einkaufen und sich nicht im Detail mit diesen Aspekten Auseinandersetzen.

Beispiel: Jemand kauft 5 Liter Öl für 8.89DEM beim Lebensmittelladen. Er füllt dieses Öl in seinen Omega und fährt 15.000tkm. Beim Ablassen stellt er erst Ölprodukte mit sehr hoher Viskosität fest die mit einigem Schlamm herausgespült werden. Dann kommt sehr dünnflüssiges Öl. Er wechselt Öl + Filter und füllt wieder Billigöl ein.

Nach 40.000km läuft der Motor wie ein Diesel. Der Wagen hat jetzzt 160tkm auf der Uhr. Diagnose: Hydrostößel des C20NE sind verstopft. Reparatur: 580DEM.

Jetzt soll er mal versuchen, sich auf die Produkthaftung zu berufen! Konkret bedeutet dies: Gutachter beauftragen, Hersteller ausfindig machen, Klage einreichen.......

Kosten: min. 2500DEM. Wer wird dies wohl tun??? Und dann genügt der kleinste Wartungsfehler (zu langer Intervall) und die Sache ist ohnehin verloren. Zudem wird das Gericht bei einem 160tkm alten Motor nicht zu 100% von einem alleinigen Folgeschaden aus dem Schmiermittel ausgehen usw.

Prominentes Beispiel: Slick 50! Jeder weiß daß es schädlich ist aber QMI hatte praktisch keine Probleme mit der Produkthaftung! Oder Mathy Additiv: einfüllen und nie wieder Ölwechsel! Produkthaftung????? Alle Firmen gibt es noch heute!

Was ich sagen will: der Kunde ist anfangs naiv und kauft im treuen Glauben an unser Rechtssystem das billigste Öl ein. Dann kommt es zum Schaden und er repariert ihn auf eigene Kosten.

Selbst wenn 5 Prozent mit ihrer Klage erfolgreich wären, könnte sie der Hersteller auf dem Kulanzweg erstatten und hätte unter der Bilanz noch lräftigen Gewinn gemacht.

Wie mit den Strahlungsarmen monitoren oder den Sicherheitsetiketten auf den Billignetzteilen. Die Geräte halten ihre Normen auch nicht ein. Wo bleibt die Prudukthaftung?

Wenn nach 200tkm die Nockenwelle eingelaufen ist, kriege ich dann Produkthaftung???

->Jetzt die Frage: bildet Castrol Formula RS 0W40 nach 20tkm im Motor Schlamm??? Im Scorpio hatte ich es 1x 15.000km drinnen OHNE Schlamm. Es ist massiver Unfug, die These aufzustellen daß Castrol Billigöle zum mehrfachen Preis verkauft. Die Öle werden nach strengen Qualitätstests eingekauft.

In einer KAPITALISTISCHEN Gesellschaft sollte man sich IMMER der Tatsache bewußt sein: Teurer ist nicht immer besser aber billig ist fast immer schlechter. Oder: wer billig kauft, zahlt 2x.

Wenn morgen der Vertreter an der Tür steht und Feuerlöscher für 5$ das stück verkaufen will, beruft man sich dann auch auf die Produkthaftung? Wie naiv kann amn heute noch sein?

 

Als Motoröl für die genannten Motoren ist zu empfehlen:

1.)wenn es vernünftig sein soll: ein 10W40 Öl teilsynthetisch nach ACEA-B3 Norm von einem Markenhersteller. Das SJ ergibt sich dabei automatisch.

2.)Wenn es perfekt sein soll: Ein 5W40 Öl von einem Markenhersteller mit ACEA-B4 Norm.

3.)Für alte Motoren mit hoher Laufleistung: ein 15W50 Öl, vollsynthetisch von einem Markenhersteller.

Die genaue Empfehlung folgt aus dem individuellen Fall.

am 18. Mai 2003 um 11:11

Hi P-Peters,

nochmal zu Thema Produkthaftung.

Sicherlich ist es schwierig einen Schaden der durch ein Öl verursacht worden ist dem Ölhersteller nachzuweisen. Das ist auch mir bekannt. Aus meiner nun gut 23-Jährigen Erfahrung in der Mineralölbranche kann ich Dir aber versichern, das mir pers. keine Schäden an Motoren bekannt sind die auf ein falsches vom Hersteller additiviertes Öl zurückzuführen sind. Alle bekannten Schäden führen auf normalen Verschleiß, Bedienungsfehler, zusätzliche Ölzusätze oder Öle einer falschen vom Automobilhersteller nicht zugelassenen Qualität zurück. O.K. da gabs zu DDR-Zeiten mal ein Öl was bei ALDI verkauft worden ist. Hier gab`s tätsächlich einige Schäden. Die Spezifikationen entsprachen aber nicht den damals gültigen API`s und wer dieses Öl in seinen 2-L Turbo oder Porsche reingefüllt hat, der hat es nicht besser verdient! (Es handelt sich hierbei um tatsächliche Kundenaussagen, nach dieser Aktion, in meiner Firma) Du sprachst aber insbesonders eine Umedikettierung im Baumarkt an. Hier ist die Angelegenheit wohl eindeutig!!!

Nochmals zu Thema Spezifikationen.

Du schriebst das die API- usw. Spezifikationen keine Bedeutung haben sondern eher die Spezifikationen der Automobilhersteller. Dies ist nun in sofern richtig bei solchen Automobilherstellern die eigene Spezifikationen herausgeben. -Ist mir grade beim Joggen eingefallen- Wenn Du Dich mal durch meine Homepage durchgeklickt hast wirst Du bei den Automobilherstellern die keine eigenen Spezifikationen haben sehr wohl feststellen das die API- oder ACEA-Spezifikationen als Maßstab für das Öl genannt werden, das in das Fahrzeug des jeweiligen Herstellers reingeschüttet werden soll. Dies gilt ebenfalls für die SAE-Viscositäten. Also müssen diese Angaben wohl doch mit der Qualität zu tun haben. Oder?

Gruß Uwe

am 18. Mai 2003 um 12:04

Nein, müssen sie nicht. Diese Normen beschreiben die Eckdaten des Öles in Bezug auf Viskosität, Scherfestigkeit und Stabilität gegen Zersetzung etc. Damit wird nur sichergestellt daß das Öl grundsätzlich geeignet ist für den besagten Motor.

Schlußfolgerungen auf den Verschleiß nach z.B. 200tkm werden nicht gemacht. Soll heißen: die Spezifikatzionen sind ein Richtmaß, sagen alleine aber nicht viel aus. Ist wie mit den Motirdaten: 170PS, 260Nm sind geeignet für ein Auto der oberen mittelklasse. Ob der Motor auch wirklich lange lebt ist dann noch nicht gesagt.

Billigöle bei regelmäßigem Wechsel äußern sich nicht in sofortigem motorschaden (Fresser) sondern in höherem Verschleiß auf LANGE Sicht. Es ist der Unterschierd zwischen einem mit 250tkm fertigen Motor und einerm der mit 400tkm noch gut funktioniert, wenig Öl verbraucht und noch fast volle Kompression hat.

Insofern sind Produkthaftungsansprüche nicht möglich: ich kann nicht Schadenersatz dafür verlangen daß mein motor schon mit 250 statt mit 450tkm verschlissen ist. Da komme ich nicht mit durch. Das wird als normaler Verschleiß eingestuft und die Sache ist erledigt.

Insofern kann man schon mit Billigöl fahren wenn man den Wagen mit 150tkm ohnehin abgeben will. Jedoch sind überzogene Wechselintervalle besonders bei Fahrern von Billigöl aufzufinden. Dann kommt es in der Tat schon frühzeitig zu Motorschäden, z.B. durch verstopfte Ölbohrungen oder Spritzleitungen.

Die Frage ist, ob man wirklich bis aufs äußerste Geld sparen muß. Immer die Preise auf das allerletzte zu drücken muß nicht unbedingt der Sinn des Lebens sein.

Ich unterstelle nicht, daß im Baumarkt einer die Etiketten überklebt. Aber ich unterstelle schon, daß ein Großteil der Billigöle schon im Einkauf die genannten Specs nicht einhält.

Dabei wird man natürlich kaum Vorkriegsöl als 0W40 SJ verkauft bekommen weil dies sofort auffallen würde. Mittlere Abweichungen fallen dagegen nicht auf.

z.B. ein normales, brauchbares 15W40 Öl kann man durchaus auch als 10W40 Teilsynth verklaufen oder ein 10W als 5W oder ein 5W als 0W. Eine Unterschreitung der API Normen um 2-3 Klassen bleibt ebenso unbermerkt. Die meisten Fahrer würden es auch nicht merken wenn man ihnen 15W40 statt 0W40 unterschieben würde. Und bis auf wenige überzpüchtete Motoren käme es auch nicht zu sofortigen Motorschäden.

Selbiges bei Benzin: hin und wieder wurden bei Kraftstoffproben bei freien Tankstellen größere Anteile von Diesel im Normalbenzin aufgedeckt. Da gab es einen prominenten Fall wo beim Omega der Motorölstand permanent zugenommen hat. Die Werkstatt konnte die Ursache nicht finden und erst im Werkstest bei Opel wurde die Sache klar: In Benzin waren größere Dieselanteile die nicht vollständig verbrannten und an der Zylinderwand bis in die Ölwanne runtergelaufen sind. Bericht war auch im ADAC Heft abgedruckt.

Das sind zwar Einzelfälle, andererseits dürften die verdeckten Fälle (wo es der Händler eben nicht übertrieben hat) erheblich verbreiteter sein.

@P-Petes was du schreibst ist ziemlicher unsinn.

Also klar gibt 10W-40 die Viskosität und den Synthetikanteil an. Allerdings lassen sich die Qualifspeks nicht mal schnell so um 2-3 Klassen unterschreiten. 3 Klassen zurück und wir hätten das öl von vor 50 Jahren....sowas wird mit sicherheit nicht verkauft. Dazu kommt das wenn ein Hersteller die Angaben unterschreitet (Öle werden regelmäßig getestet) er mit extrem hohen Geldstrafen rechen muss. Du kannst keinen Beweiß vorlegen das Billigöl den Motor früher verschleißen lässt. In den Tests die bis jetzt erschienen sind wurden nur öle mit wesentlich schlechterer Qualifizierung getestet. Das diese schlechter sind ist irgendwo logisch.

Die Additivzusätze sind bei gleicher Kennung auch die selben.

Langzeitstudien von 250TKM-450TKM gibt es nicht, sind nicht zu belegen sondern einfach nur von dir erfunden.

Bei solch hohen Laufleistungen muss es nicht das Öl sein. Da kann alles kaputt gehen.

 

Wegen deinem Vergleich mit Benzin. Stiftung Warentest hat über 40 Billigtankstellen getestet die alle Qualitativ gutes Benzin hatten.

Du darfst hier nicht von einem Einzelfall ausgehen der vor ein paar Jahren war.....

Die frühen ´Wechselintervalle sind eher durch Leute zu erklären die nur alle 30000KM ihr öl wechseln und dann noch das billigste öl mit der schlechtesten Kennung nehmen....und glaub mir davon gibt es viele.

Ein 15W40 Mineralöl wirst du mit sicherheit nicht als Teilsynthetischen 10W40 verkaufen können.....das fällt bei jeder Prüfung sofort auf.

Ich bezweifle Stark das du dich mit Motorölen besonders gut auskennst. Du magst vielleicht Mathematisch was druff haben aber glaub nicht immer allem was du ließt. Ich glaube das ein KFZ MEchaniker in der Hinsicht etwas beser bescheid weiß.

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