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Welches Öl für V70 2.5 10V

Themenstarteram 23. Mai 2010 um 18:14

Guten Tag,

Ein Freund hat sich einen V70 BJ 1998 mit dem 144PS starken 2.5 10V Motor zugelegt. Leider hat der Vorbesitzer die Bedienungsamleitung verloren. Er will jetzt einen Ölwechsel machen, weiß aber nicht welche Viskosität empfohlen wird und welche Klassen das Öl laut Volvo erfüllen sollte.

Danke für eure Hilfe.

 

 

Beste Antwort im Thema

Hi,

selbst auf die Gefahr hin, hier mörderlich Prügel zu beziehen, aber übers Öl könnten wir hier stundenlang diskutieren und uns die Argumente um die Ohren hauen. Sicherlich hat jeder eine andere Viskosität oder Sorte, oder, oder, oder als das Nonplusultra erkoren. Meine Meinung, alles Käse, viel wichtiger ist es doch, die vorgeschriebenen Ölwechselintervalle einzuhalten, vielleicht sogar etwas zu unterschreiten. Fakt ist nämlich, das jedes Öl ab einem bestimmten Zeitpunkt anfängt zu verschleißen. Nicht nur vom Aussehen her, weil gelöste Ablagerungen aufgenommen werden, oder weil durch ständige Temperatur-, Druck- und was weiß ich nicht noch änderungen die Schmiereigenschaften verändern, nein, auch der pH- Wert des Öles verändert sich. Mit zunehmender Alterung geht der immer mehr in Richtung sauer. Zusammen mit evtl. Kondenswässern im Motorengehäuse kann da ganz schnell eine säurehaltige Umgebung entstehen. Und wie sich Metalle in säurehaltiger Luft verhalten, dürfte vorstellbar sein. Also kurz und gut, Öl wie vorgeschrieben, oder vielleicht auch viel, viel besser, aber bitteschön immer die Wechselintervalle einhalten und natürlich auch das Filter mit wechseln.....;)

Gruß der Sachsenelch

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am 23. Mai 2010 um 18:26

Nimm ein gutes 10-40, das reicht auf jeden Fall aus...

Ich hab die gleiche Maschine im 8er und fahre seit Jahren Fuchs Titan CFE 10-40 ohne Probleme...

 

Gruss, Fritz

5W-40 Vollsynthetik

am 23. Mai 2010 um 19:03

Zitat:

Original geschrieben von gaston73

5W-40 Vollsynthetik

5W-40 hab ich auch mal gefahren - das hat der Elch gesoffen wie Wasser...

Ja, tut meiner auch (1L auf 2000km), aber dann ist auch was nicht i.O. Deshalb kriegt meiner beim ZR-Wechsel in knapp 5000km auch gleich neue Ventilschaftdichtungen. Einfach nur dickeres Öl reinzukippen halte ich nicht für die Optimallösung... :D

am 24. Mai 2010 um 9:05

Nunja - lt. Handbuch ist 10W 40 genau das, was man reinkippen sollte...

 

ich hatte das 5W 40 nur mal genommen, weil grad kein 10W 40 auf Lager war, die nächste Kanne war dann wieder mein "Standardöl", das ich seit Anfang der 90er permanent in alle meine Autos fülle.

Klar, die Entwicklung geht weiter, auch bei den Ölen, aber der Motor ist immer noch derselbe wie in 93 / 94 - warum also sonstwas für ein Öl einfüllen, das er dann doch wegsäuft? So zahle ich für die 20l Kanne momentan 105€, reicht ein Jahr für zwei Elche mit Ölwechsel.

Und glaub mir, die Motoren werden belastet, im Anhängerbetrieb genauso wie auf der BAB - und das Ganze dann noch im LPG Betrieb.

Öl sparen kannst du mittels der neueren Kolbenringe, die nur noch 1/10 der vorherigen durchlassen - aber wer wechselt ohne Not die Kolbenringe?

 

Gruss, Fritz

In den Handbüchern wäre auch 1994 bereits was besseres empfohlen worden - wenn es denn was besseres gegeben hätte - und wenn die Kunden auch bereit wären was besseres zu bezahlen!

Zudem haben die Autohersteller natürlich langfristige Lieferverträge - auf meinem Volvo-Öldeckel steht z.B. dass Castrol empfohlen wird.

Ich fahre momentan das 0W40 New Life von Mobil1 und der Ölverbrauch ist damit zurückgegangen. Vorher hatte ich das 5W50 von Mobil1 drin, bei meinen Vorgängern hat er mindestens 0W30 bekommen.

Ein gutes Öl reinigt den Motor von Ablagerungen (wird also wenn es seine Arbeit richtig macht und der Motor vorher verdreckt war SCHNELL schwarz) und schützt gleichzeitig die Teile vor Reibung und zu großer Hitze.

Je nachdem wie man seinen Motor beansprucht packt das aber nicht jedes Öl.

Daher sollte man schon was vernünftiges reinkippen. Wer etwas sparen möchte: Das Highstar, was in einigen Baumärkten im 5-L-Kanister zu haben ist, wurde von vielen Leuten hier bei MT als gut befunden.

Da man das Mobil1 online bei Ebay aber zu ca. 6,50€ / Liter bekommt (zzgl. einmalig 7 Euro Versand für alles zusammen) kann man meines Erachtens ruhig zum etwas besseren greifen.

Bis die Ablagerungen weg sind ist übrigens ein etwas höherer Ölverbrauch öfter zu beobachten, der sollte aber nach dem nächsten Wechsel merkbar runtergehen.

Ob das Ganze sich wirklich auswirkt - gute Frage. Ich kann nur sagen, dass meine Nocken durch den Öldeckel betrachtet noch prima aussehen (nicht eingelaufen) und der Motor innen einen schönen goldenen Film hat wie es sich gehört (und keinen schwarzen Dreck).

 

Edit: Das Mobil1 würde bei meinem Stammhändler 137 Euro für 20 Liter kosten inkl. Versand - wobei man bei der Menge sicher noch den einen oder anderen Euro verhandeln könnte oder größere Gebinde nehmen könnte - ich hol der Einfachheit halber immer Literdosen.

am 24. Mai 2010 um 11:03

Man kann natürlich immer was "besseres" reinkippen - nur warum sollte man?

Es ist und bleibt ein alter Hobel, der mit 10W 40 entwickelt und empfohlen wurde - auch in dieser Zeit gab es schon andere Öle, die aber niemand wirklich bezahlen wollte.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber meine Elche laufen seit 210000 bzw 290000km mit 10W 40, völlig problemlos - wobei ich aber eben ausschliesslich ein Öl für "alte" Motoren benutze, besagtes Titan CFE eben.

Das Zeug kommt schon rabenschwarz aus der Kanne, "goldenes" Öl kenne ich nur von anderen Leuten.

Ablagerungen - Fehlanzeige. Die Nockenwelle glänzt auch wie frisch poliert und ich habe durch die Additive auch noch sehr gute Notlaufeigenschaften dazu bekommen.

 

Aber das muss halt jeder selbst wissen, was er seinem Motor gönnt und was nicht - Mobil1 ist sicher kein schlechtes Öl, aber das sind andere auch nicht. Es kommt immer drauf an, auf was der Fahrzeugbesitzer schwört oder welchen Händler er in der Nähe hat.

Nutzt man ein gutes Markenöl in mindestens der im Handbuch angegebenen Qualität, kann man eigentlich nichts falschmachen...

Gruss, Fritz

P.S.:

Kurzes Intermezzo zum Sortenwechsel: Als ich meinen Ascona C GT mit 210000km verkaufte (ebenfalls ausschliesslich mit Fuchs Titan CFE gefahren), wollte der Nachbesitzer was gutes tun und hat auf Mobil1 umgestellt...

 

...naja, nach 1000 km war die Maschine Wrack...

Huhu,

ich glaube weniger, dass es am Ölwechsel auf Mobil1 lag, dass der Wagen hinüber ging. Aber die Ölart, die Du genannt hast, besitzt ein Additivpaket was auf SEHR alte Motoren mit hohen Fertigungstoleranzen und niedriger thermischer Belastung ausgelegt ist. Das ist beim 10V vielleicht noch der Fall, aber beim T5 mit Sicherheit nicht (das mit den Fertigungstoleranzen bei keinem von beiden).

Sachen wie Teflon, irgendwelche Metalle, WD40 und co haben im normalen Motoröl nix zu suchen, es gibt wesentlich weiter entwickelte Schutzstoffe für den Motor einerseits (setzen sich an den Metallen an und sorgen für Notlaufeigenschaften bis beim Start die Schmierung da ist damit die Kolben keine Riefen ziehen) und Reinigungsstoffe andererseits.

Ich könnt mir bezüglich des Motorschadens höchstens vorstellen, dass von Deinem Öl derart viele Ablagerungen im Motor waren, dass das Mobil1 zuviel davon auf einmal gelöst hat und diese dann die Kanäle verstopft haben / die Schmierung aussetzte.

Ein Öl nicht zu verwenden weil es ZUVIEL reinigen könnte ist jedenfalls Käse, wenn man sich darüber Sorgen macht, dann ist der Motor eh schon in einem Zustand, wo eigentlich nur Zerlegen&Reinigen den dauerhaften Fortbestand sichern kann.

Und ein Öl, was schon dunkel aus der Kanne kommt, würde mir NIE in den Motor reinkommen - das zeigt nur, dass da schon Schwebstoffe ab Werk drin sind, die ganz schön grob sein müssen. Normales Synthetisches und teilsynthetisches Öl ist durchscheinend, davon ab kann man bei einem Öl wie Du es beschreibst nach einem Wechsel auch nicht beurteilen, ob/wie es seine reinigende Aufgabe im Motor erledigt hat (denn es SOLL ja dunkler werden, das zeigt dass die Reinigungsstoffe ihre Arbeit erledigen und Dreck / Asche aus dem Motorraum entfernen, darum sollte man Öl ja auch wechseln weil irgendwann die Kapazität zur Dreckaufnahme erschöpft ist).

Wenn Du damit bislang gut fährst - ok, kann Glück sein, kann auch an einem sehr vorsichtigen Fahrstil und genügsamen Maschinen liegen (speziell die Volvo-Motoren verzeihen ja SEHR viel).

Ich würds nicht riskieren. Ein zu gutes Öl gibt es für einen Motor nicht. Es gibt Öle, die sich wenn man nur eine begrenzte Laufleistung anpeilt nicht lohnen, jo.

Nur wenn ich schon einen Wagen mit mehr als 200tkm kaufe, dann möchte ich versuchen ihn möglichst lange am Leben zu erhalten.

Zitat:

Original geschrieben von gaston73

5W-40 Vollsynthetik

Bei 5W-40 Vollsynthetik wäre ich vorsichtig, wenn du nicht weißt was du für ein Öl vorher drauf hattest.

Solltest du vorher 10W-40 , was ein Halbsyntetisches Öl ist, drauf haben läufst du Gefahr das sich bei 5W-40 Ölschlamm lösen kann und dir Kanäle und die Ölfalle zusetzen kann, was wenn du Pech hast einen kapitalen Motorschaden zur folge haben könnte.

Ich an deiner stelle würde 10W-40 nehmen.

Gruß Ralf

Zitat:

P.S.:

Kurzes Intermezzo zum Sortenwechsel: Als ich meinen Ascona C GT mit 210000km verkaufte (ebenfalls ausschliesslich mit Fuchs Titan CFE gefahren), wollte der Nachbesitzer was gutes tun und hat auf Mobil1 umgestellt...

 

...naja, nach 1000 km war die Maschine Wrack...

Dann wäre sie so oder so abgekackt, das hat 100%ig nicht an der Umstellung auf Mobil 1 gelegen. Du hast einfach nur Glück gehabt, daß es nicht schon bei Dir passiert ist. Außerdem, wer weiß schon, was Dein Nachfolger sonst so mit dem Motor angestellt hat? 211.000 sind nach Volvo-Maßstäben sicher nicht viel, dennoch muß man bei so einem Kilometerstand schon mal damit rechnen, daß das Lebensende näher rückt. Es handelte sich immerhin um einen 80er-Jahre Opel. Bei denen war es durchaus OK, wenn zwischen 200.000 und 300.000 der Exitus kam. Mehr ging oft nur mit Glück und guter Wartung. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe in meiner Studienzeit über die Hälfte der etwa 400.000 Kurierdienstkilometer auf Opel wie Omega A und B, Vectra A, Kadett E, Astra F, Corsa A und B, Combo A, B und C (einige davon auch als Diesel) und eben auch C-Ascona zurückgelegt. Da waren schonmal Ausreißer bei, wie ein F-Astra (1.6i) mit 500.000 und der eine oder andere Combo (1.7D) mit 450.000, aber die richtig hohen Laufleistungen wurden von VWs (LT, T4, Caddy I und II und Golf II und III) erreicht. Da waren 500.000 bis 600.000 normal, der Rekordhalter war ein T4 von '91 mit über einer Million km (1.9D 45kW).

Mercedes und Ford waren diesbezüglich auch nicht so der Hit, einzig Renault (Master und Trafic) und die Diesel aus dem PSA-Konzern kamen an die hohen Laufleistungen heran.

Aber back to topic: Bei mir steht 5W-40 auch im Handbuch als eine der Ölempfehlungen, und da ich das bei all meinen Autos bis auf den C-Kadett genommen habe (der bekam HD30 Einbereichsöl :D ), kriegt mein Elch es auch. Ich zahle sowieso nur 14,95 für 5 Liter davon, und da ich öfters mit Wohnwagen unterwegs bin, habe ich gern ein hoch belastbares Öl im Motor. Gut, ich muß oft nachkippen, aber dadurch kann ich auch die Wechselintervalle erheblich strecken. Es kommt ja ständig frisches Öl nach. Wie auch immer, ich setze einige Hoffnung in den Wechsel der Ventilschaftdichtungen. Dann haben sich vielleicht auch die blaugrauen Wölkchen beim Anlassen und bei kurzen Gasstößen nach längerem Leerlauf erledigt...

Zitat:

Original geschrieben von jonny33739

Zitat:

Original geschrieben von gaston73

5W-40 Vollsynthetik

Bei 5W-40 Vollsynthetik wäre ich vorsichtig, wenn du nicht weißt was du für ein Öl vorher drauf hattest.

Solltest du vorher 10W-40 , was ein Halbsyntetisches Öl ist, drauf haben läufst du Gefahr das sich bei 5W-40 Ölschlamm lösen kann und dir Kanäle und die Ölfalle zusetzen kann, was wenn du Pech hast einen kapitalen Motorschaden zur folge haben könnte.

Ich an deiner stelle würde 10W-40 nehmen.

Gruß Ralf

So habe ich es auch gemacht.. Fahre seit dem Oelfallenwechsel 5W40..

Vorher war, gemaess Verkaeufer 10W40 drinne..

Das wäre dann der erste Motorschaden durch 5W-40, von dem ich gehört habe. Ich glaube, das kann man getrost ins Reich der Ammenmärchen verbannen. Dicken Ölschlamm kriegt man eigentlich nur mit mineralischem Billigöl in Verbindung mit ausschließlichem Kurzstreckenbetrieb hin. So richtig verschmodderte Motoren habe ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Die Brachialmethode beim Reinigen war früher in einem solchen Fall, das Öl durch Diesel zu ersetzen, den Motor damit ein paar Minuten im Leerlauf laufen zu lassen, und anschließend wieder Abzulassen. Schon erstaunlich, was dabei zu herausgespült wird... :D

Erzähl mir was... das Schlimmste, was ich je gesehen hab, war ein Escort RS Cosworth, der 86.700km auf der Uhr hatte - OHNE Ölwechsel!

Er wurde von jemandem gekauft, dessen Alu-Mark nach 89 sich auf einmal in "harte Währung" verwandelt hatten, der damit offenbar jedoch nicht umgehen konnte und das Ding pflegetechnisch wie die vorherige Pappe aus Eisenach behandelte.

Ergebnis war ein festgelaufener Turbo, dessen Welle gebrochen war (auch vorher noch nie so gesehen), ein total zugesiffter Motor (der erstaunlicherweise noch lief) und ein insgesamt verwahrlostes Auto.

Wurde von einem Bekannte gekauft, der den Motor komplett zerlegte und mit Benzin gewaschen hat.

Ergebnis nach der Rosskur und einem neuen Turbo: Astreiner, seidenweicher Lauf. Genialer Sound (nachbars Harley hat man nicht mehr gehört), brachiale Beschleunigung sobald der neue Turbo einsetzte (unter 3000 Touren: Corsa Ecotec, über 3000 Touren: Ferrari mit Pepperonieinspritzung), einfach nur schön :)

Leider im Unterhalt unbezahlbar, sonst hätt ich ihn damals gekauft. Hab bei der Renovierung ein bisschen geholfen und wusste daher, in welchem Zustand er hinterher war ^^

Achja, der Gute bekam ab Werk übrigens 5W50 laut Handbuch... haste anno 95 kaum irgendwo ausser bei Ford selbst bekommen. Drin war laut der Öldose im Kofferraum 15W40...

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