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Welches Öl im V70 2.4 T ?

Themenstarteram 26. Mai 2004 um 14:24

Hallo zusammen,

wie ihr an meinen Beiträgen sehen könnt, bin ich ganz neu hier im Forum. Zu meiner Frage ("Aussetzer") in einem vorherigen Fred kommt noch eine dazu:

Welches Motoröl kann im 2.4T verwendet werden?

Ich musste heute ein bißchen nachfüllen und habe mal auf den Zettel im Motorraum geschaut. Bei der letzten Inspektion wurde wohl 5W30 eingefüllt.

Kann man das auch mit z.B. 5W40 mischen? Soweit ich weiß, zeigt die Ziffer vor dem W (hier also 5) die Viskosität an. Die Ziffer nach dem W zeigt den Außentemperaturbereich an. Das hieße doch aber, dass das 5W30 Öl ab 30 Grad C Außentemperatur schlapp macht oder zumindest nicht so Sommertauglich ist???

Kann mir jemand mit mehr Sach- und Fachverstand eine Nachhilfestunde geben?

Zusatz: braucht der 2.4 T Motor dieses (teure) Öl, oder kann bei der nächsten Inspektion/Ölwechsel auch auf Verlangen ein anderes Öl eingefüllt werden? Wenn ja, welches?

Grüße

VOL7O

Beste Antwort im Thema

Hallo Dirk,

Du kannst das Mobil-Öl bedenkenlos einfüllen. Nur die Qualität des Öles ist immer nur so gut, wie das schlechteste Glied der Kette.

Vor dem Winter würde ich dem Elch allerdings mindestens ein 5W Öl gönnen, er wird es Dir danken!

Gruß Andi

13 weitere Antworten
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13 Antworten
am 27. Mai 2004 um 6:10

Hallöchen

Da hilft dir bestimmt das Schmierstoff ABC :-)

http://www.castrol.de/.../viskositaeten_1.html

Die Viskositäten kann man eigentlich problemlos mischen, natürlich nicht zu extrem. Auf keinen Fall sollte man synthetisches Öle mit Mineralölen mischen!!

Ich denke bei Turbo-Motoren ist die Öl-Qualität schon relativ wichtig, bei meinem S60 fülle ich eigentlich nur vollsynthetisches 0W40 oder 5W40 ein.

Gruss

Lars

Themenstarteram 27. Mai 2004 um 6:17

Danke Lars, die Nachhilfestunde ist angekommen. Leider ist dadurch aber meine Frage noch nicht beantwortet. Wie siehr es mit 5W30 als "Sommeröl" (nicht Sonnenöl !!!) aus?

Helft mir bitte!

VOL7O

am 27. Mai 2004 um 6:29

Grundsätzlich kann man ja folgendes sagen:

Je kleiner die Zahl vor dem W, umso "dünnflüssiger" das Öl in der Kälte und Je größer die Zahl hinter dem W, umso "dickflüssiger" das Öl bei 100 Grad Celsius

Das heisst, 5W30 ist bei Hitze dünnflüssiger als z.B. 5W40, daher sollte es auch besser als Sommeröl geeignet sein (ich dachte nur der BMW M5 hätte dank des hohen Ölverbrauchs Sommer und Winteröl :-))

Frage nun beantwortet? :-)

Gruss

Themenstarteram 27. Mai 2004 um 13:34

Daannkeee s60r !!!

Hi,

sehe das eben erst.

In unseren Breitengraden werden fast ausschließlich Mehrbereichsöle gefahren. 10W40 deckt die erforderlichen Bereiche hier schon gut ab. 5W oder 0W Öle sind sehr dünnflüssig bei extrem niedrigen Temperaturen, d.h. eine schnelle Durchölung des Motors ist auch bei entfernten Stellen des Motors von der Ölwanne gewährt(z.B.Nockenwellen). Ein 0W Öl stellt bei einem normalen Motor die Durchölung bei -20°C bereits nach ca. 30 Sekunden sicher. Ein 15W Öl benötigt dafür ca. 2-3 Minuten.

0W und 5W Öle sind alle synthetischer Basis. Reines Mineralöl würde dies nicht können.

Beispiel Honig: Im Kühlschrank extrem zäh, in der Sonne dünnflüssig. Würde man dem Honig einen Fließverbesserer zusetzen, wäre er auch im gekühlten Zustand noch dünnflüssig.

Je niedriger die Zahl vor dem W ist, desto dünnflüssiger ist das Öl bei einer definierten Temperatur von z.B. -20°C.

Zur Zahl hinter dem W: Je höher diese Zahl ist, desto dickflüssiger bleibt dieses Öl bei z.B. 100°C.

In der Ölwanne liegen die normalen Temperaturen meist zwischen 80°C und 100°C im Normalbereich.

An z.B. den Kolbenringen liegt die Öltemperatur weit darüber. Im Hochsommer bei extremen Aussentemperaturen und bei extremer Motorbelastung steigt die Öltemperatur u.U. stark an. Treffen beide Komponenten aufeinander, kann ein herkömmliches Mineralöl schnell an seine Grenzen kommen.

Im Extremfall reißen die Ölmoleküle(Scherung) und das Öl verliert seine Fließeigenschaften bei hohen Temperaturen, d.h. es kann seiner eigentlichen Funktion Schmierung nicht mehr nachkommen. Dies ist irreversibel. Wenn der Schmierfilm durch zu hohe Temperatur abreißt, reibt Metall auf Metall mit entsprechend hohem Verschleiß.

Moderne synthetische Motorenöle haben Additive, die das Hochtemperaturverhalten entscheidend verbessern und damit höhere Spitzentemperaturen vertragen.

Je höher der Wert hinter dem W ist, desto höhere Temperaturen verträgt das Öl.

Ein 0W40 verträgt also höhere Temperaturen als ein 0W30. Damit ist das 0W40 also eigentlich das bessere Sommeröl, jedenfalls bei starker Belastung.

Bei beiden Ölen kann man bei angenommener Temperatur von 100°C keinesfalls von Dickflüssigkeit sprechen. Das ist relativ. Hauptsache es schmiert. Gewaltig ist aber der Unterschied bei Minusgraden zwischen einem 0W40 und einem 15W40. 15W40 fließt dann sehr langsam und 0W40 fließt ohne Verzögerung.

Vorteil synthetischer Öle gegenüber Mineralölen: Besseres Niedrigtemperaturverhalten, höhere Spitzentemperaturen, geringere Alterung durch Additive, kein Schwarzschlamm, längere Ölwechselintervalle(Longlife), geringerer Verbrauch durch Reibungsminderung.

Nachteil: Teueres Gold! :D

Viele Schmierstoffhersteller haben im übrigen Ihre Öle in der Viskositätsklasse abgestuft, um Vorschriften der Automobilhersteller zu erfüllen. VW z.B. hat in seinen Normen teilweise nur 0W30 Öle erwähnt. 0W40 Öle die alle anderen Prüfkriterien erfüllten, lagen dann wegen der Viskosität ausserhalb der VW-Empfehlung. So z.B. auch Castrol. Früher SLX0W40, heute SLX0W30. Die Brühe ist die gleiche.

@VOL70:

Das 5W30 macht also nicht bei 30°C Außentemperatur schlapp! Bei uns reicht es. 5W40 wäre besser. Mischen kannst Du auch, aber es bringt keine Verbesserung. Beim nächsten Ölwechsel 0W40 wäre perfekt und für alle Belange mehr als ausreichend. Beispiel für Dich: obiges Castrol Formula SLX0W30.

Himmel, was ein Roman!

Hoffe es hilft und ist einigermaßen verständlich

Gruß Andi

Zitat:

Original geschrieben von andixc90

Hoffe es hilft und ist einigermaßen verständlich

Ja/Ja.

Danke. Siehst du eine Gefahr, dass bei zu dünnflüssigem Öl der Schmierfilm abreissen könnte? Ich meine so etwas in Bezug auf 0W Öle mal gehört zu haben. Was empfiehlst du für den D5? auch 0W-40 oder 5W-40?

Gruß, Olli

Zitat:

Siehst du eine Gefahr, dass bei zu dünnflüssigem Öl der Schmierfilm abreissen könnte? Ich meine so etwas in Bezug auf 0W Öle mal gehört zu haben. Was empfiehlst du für den D5? auch 0W-40 oder 5W-40?

Absoluter Unfug! Ich fahre im D5 Castrol Formula SLX Turbo Diesel0W30. Ist ein abgestuftes 0W40 wegen VW. Spezielles Dieselöl, weil hier Additive beigesetzt sind, die Russpartikel, die an den Kolbenringen mal vorbeihuschen könnten :D, besser abgebaut werden. Der Alterungsprozess des Öles wird damit beim Diesel verlangsamt. Prinzipiell geht auch das normale Castrol Formula SLX, aber beim Diesel empfielt sich, wenn vorhanden, ein spezielles Dieselöl aus o.g.Gründen.

Das gilt nicht nur für Castrol, sondern allgemein.

Gruß Andi

am 28. Mai 2004 um 9:37

kann mich aber an einen fred (letztes jahr spätsommer) erinnern, bei welchem jemand 0w- bla,bla, bla öl eingefüllt hat in seinen d5 und dann dichtigkeitsprobleme an irgendwelchen simmeringen bekam. damals antwort des freundlichen:"...zu dünnes öl..."

ich fahre 5w-40 und damit auch synthetisch und nicht schlecht. selbst dabei wurde ich von meinem freundlichen mit einem mitleidigen blick bedacht ob der scheinbaren geldvernichtung.

 

mfg volker

 

...der seinen ge`s auch mal `n guten tropfen gönnen will, damit sie milde gestimmt sind.

Tja, man kann so natürlich auch von eigenen Problemen ablenken. Da gab es doch mal irgendwo so einen Simmerring-Fred!? Damit hat Volvo scheinbar Probleme, nicht mit dünnflüssigem Öl.

Ein Simmerring muss abdichten, egal ob dickflüssig, oder dünnflüssig.

Gruß Andi, der seinem Elch nur das Beste gibt.

am 1. Juni 2004 um 20:31

Hallo!

Mal eine Frage...

Zitat:

Auf keinen Fall sollte man synthetisches Öle mit Mineralölen mischen!!

Wieso soll man denn Mineralöl nicht mit synthetischem Öl mischen?

Ein Freundlicher (nicht meine Volvo-Stammwerkstadt) hat in seiner Güte bei einer für mich kostenlos ausgeführten Inspektion ein doch recht günstiges 15W-Schießmichtod-Öl von Castrol in meinen S80 2.0T eingefüllt.

Damit kann ich durchaus leben, dummerweise hatten die Pappnasen erstmal rd. einen dreiviertel Liter zuviel eingefüllt und dann auf meine Intervention wieder abgelassen.

Dabei haben sie nun ein wenig zuviel abgelassen und ich würde gern das bißchen wieder auffüllen (nee, nochmal lasse ich die nicht 'ran... ;-) ), nur habe ich nur vollsynthetisches 0W-Öl von Mobile.

Kann ich das nun nicht 'reinkippen und wenn dem so ist, warum nicht?

Heißt es normalerweise nicht, daß man "besseres" Öl immer nachkippen könne, man dadurch halt nur nichts gewinne?!

Danke im voraus!

 

Bye,

Dirk

Hallo Dirk,

Du kannst das Mobil-Öl bedenkenlos einfüllen. Nur die Qualität des Öles ist immer nur so gut, wie das schlechteste Glied der Kette.

Vor dem Winter würde ich dem Elch allerdings mindestens ein 5W Öl gönnen, er wird es Dir danken!

Gruß Andi

am 2. Juni 2004 um 5:43

Zitat:

Du kannst das Mobil-Öl bedenkenlos einfüllen. Nur die Qualität des Öles ist immer nur so gut, wie das schlechteste Glied der Kette.

So ähnlich hatte ich es auch in Erinnerung, war nun aber doch verunsichert...

Ich werde mir im September eine LPG-Anlage einbauen lassen, danach werde ich dann auch einen Ölwechsel vornehmen lassen und mein Elch bekommt wieder ein 0W-Öl.

 

Bye,

Dirk

am 2. Juni 2004 um 19:20

Zitat:

Original geschrieben von JohnDoethe3rd

So ähnlich hatte ich es auch in Erinnerung, war nun aber doch verunsichert...

Ich werde mir im September eine LPG-Anlage einbauen lassen, danach werde ich dann auch einen Ölwechsel vornehmen lassen und mein Elch bekommt wieder ein 0W-Öl.

 

Bye,

Dirk

Um Deine Verunsicherung endgültig aus dem Weg zu räumen: andixc90 hat uneingeschränkt recht! Fülle Deine Oelreserve ein! Bezüglich des nächsten Oelwechsels: Mit dem 0W-Oel machst Du nix verkehrt, 5W-Oel würde aber schon genügen, da dieses bereits vollsynthetisch ist.

Gruss

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