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Welches US-Car passt zu mir???
Hallo Leute,
ich bin noch in der Orientierungsphase. Seit 1992 fahre ich Harley-Davidson. In der letzten Zeit machen mich hingegen US-Cars schwach. Insbesondere die Baujahre 1962 bis 1972. Meine Harley ist eine Springer Softail die ich im Retrolook der 50er Jahre habe umbauen lassen. Nun stelle ich mir US-Car fahren vor, wie Harleyfahren auf vier Rädern. Nun meine Frage: Welcher V8 der zwischen 1962 bis 1972 gebauten US-Cars kommt von der Motorcharakterristik dem V2-Feeling am nächsten, in Bezug auf Goodvibration und Sound? Dabei kommt es vielleicht nicht immer auf die größe des Hubraums und Leistung drauf an, oder? Könnt ihr mir da ein paar Vorschläge machen? Was hält ihr von Buick Wildcat?
Viele Grüße von Frank!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Welcher V8 der zwischen 1962 bis 1972 gebauten US-Cars kommt von der Motorcharakterristik dem V2-Feeling am nächsten, in Bezug auf Goodvibration und Sound?
Was bitte ist das denn für eine hirnrissige Frage?
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17 Antworten
Zitat:
Welcher V8 der zwischen 1962 bis 1972 gebauten US-Cars kommt von der Motorcharakterristik dem V2-Feeling am nächsten, in Bezug auf Goodvibration und Sound?
Was bitte ist das denn für eine hirnrissige Frage?
Find ich nicht hirnrissig. Ich fahre selbst einen V2, allerdings einen Japaner. Als Harleyfahrer bist Du ja Kummer gewöhnt. Also geh auf´s nächste US-Car Treffen, gib einen aus und frag, ob Du mal mitfahren kannst. Der Rest ist dann eine Frage des Budgets.
Oder wie Mike Peyton beim Segeln formulierte: "Regattasegeln ist, wie unter der kalten Dusche sitzen und Tausendmark-Scheine zerreißen."
HIV8 positiv - schon mal ein guter Anfang;-)
Hallo Andrè,
das ist wohl die beste Idee, mal selber mitzufahren. Ich weiß ja, welches Feeling mir bei der Harley gefällt. Und wenn ich mich dann bei einem der US-Cars besondes wiederfinde, bzw. wenn es einfach "klick" macht, dann weiß ich, welchen Wagen ich mir holen muss. Und wer sowas nicht versteht, hat einfach kein Benzin im Blut :-P
Leider bin ich bisher noch in keinem US-Car mitgefahren, bzw. selber gefahren. Als ich 20 war, hatte mein Cousin mich mal mit seinem Opel-Diplomat fahren lassen. Der hatte auch einen V8. Nur damals hatte ich das noch nicht gecheckt, was ich da fahre. Somit habe ich auch kaum ne Erinnerung, wie das damals war.
Gruß Frank
Je besser du dich selber kennst, desto genauer kannst du dir die Frage beantworten, welches Auto zu dir passt.
Oftmals haben z.b. Marken oder bestimmte Modelle ein Image, welches sich in deinem Charakter wiederspiegelt.
Da du noch in der Orientierungsphase bist, schau dir in Foren & Wikipedia die Artikel & Bilder zu verschiedenen Autos an.
Fahre dann am besten auf ein Treffen und sprech dort die Besitzer an und unterhalte dich mit ihnen über ihre Autos.
Genauso habe ich es gemacht und schließlich mein Traumauto gefunden...
Hallo Zin-Azshari,
vielen Dank für Deine Empfehlung. Also ich bin jetzt auch schon fast täglich dabei in US-Car-Heften zu lesen, mich in Wikipedia weiter zu bilden und seit kurzem in diesem Forum zu schreiben. Das Image und die Philosophie, die dahinter steht spielt dabei auch eine große Rolle, davon kann und will man sich auch nicht frei machen. So soll es ja auch sein.
Was mich ja noch interessiert: Wie lang sind die verschiedenen US-Car übersetzt? Kannst Du mir da ein paar Beispiele nennen?
Was drehen die Motoren bei, sagen wir 100 km/h im letzten Gang?
Also meine Harley dreht im letzten Gang ca. 2400 U/min bei 100 km/h. Wie sieht es bei einem US-Car mit einen 440er V8 aus?
Ich mag sehr gerne elastische Motoren die lang übersetzt sind. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist für micht nicht so wichtig.
Wenn die Fuhre bei langer Übersetzung nur langsam auf 100 kommt, kann man es umso länger blubbern lassen, was ich als Cruiser
geil finde :-)
Viele Grüße von Frank
Mein Thunderbird is zwar nicht so alt wie die fahrzeuge, die dir vorschweben aber dreht bei 150 Km/h etwa 2200 Umdrehungen!
Hallo AMV8Driver,
danke für die Info! 2200 bei 150 sind ja schon echt wenig :-)
Welche Maschine hast Du denn drin? Jetzt sag nicht Turbodiesel :-P
Gruß Frank
Er hat in seinem 92er T-Bird den 5L Windsor V8 Motor drin (gabs bei den T-Birds 91-93 als Option)
Übersetzung ist von Auto zu Auto, Getriebe zu Getriebe und Ausstattung zu Ausstattung immer anders.
Bei nem 74er Lincoln Continental Mark IV mit Ford C6 3-Gang Automatik und 460er Ford 385-Motor sinds 2.46:1, 1.46:1, 1:1
Die 69er Chevy Muscle Cars gabs dagegen 3,07:1 bis 4,11:1 (serienmäßig 3,55:1) usw....
Ehrlich gesagt ist dieses Kriterium "Übersetzung" aber total egal und das letzte was man wissen brauch.
Eher ein "nice to know".
Entscheident ist der Gesamteindruck den du von deinem Traumauto hast.
Entwickle nach und nach deine Kriterien die du an ein US-Car stellst (sie dürfen ausdrücklich ruhig irrational sein wie z.b. "min x m² Chrom"!) und such dir dann das Auto aus das möglichst viele davon erfüllt.
Zum 440er kann ich nichts sagen, in meinem Herzen hat nur der 460er Ford 385-Series Block Platz.
Hallo Zin-Azshari,
vom Prinzip her gebe ich Dir recht. Ich habe allerdings ein Erlebnis gehabt! Ich habe die Harley von meinem Bruder länger übersetzt. Sie drehte vorher immer ca. 3000 U/min bei 100 Km/h. Nachdem die Arbeit vollbracht war, drehte sie ca. 2500 U/min bei 100 Km/h im letzten Gang. Für mich kam es rüber wie eine Bewußstseinserweiterung, als wenn ich ein ganz anderes Motorrad fahre!!! Selbst bei 140 km/h spührte ich noch deutlich im Rahmen, wie sich unter Last die Kolben einzelnd von der Kurbelwelle abschubbsten, voll der Wahnsinn!!! Ich sag nur Gänsehaut pur in dem Moment!!! Als wenn man was genommen hätte ;-) Bei kürzerer Übersetzung drehte der Motor vorher schon bei 100 Km/h recht rund und unauffälligt, von den feinen Vibrationen mal abgesehen. Das ist eben das, was ich an niedrigen Drehzahlen und viel Drehmonet liebe, dass man die Kraft jedes Kolbens einzelnt spührt, und nicht alles ineinander zu fließen scheint, wie es bei höheren Drehzahlen der Fall ist. Deswegen lasse ich meine Harley aber trotzdem mal über die 3000 U/min hinweg brummen, so schlecht kommt es dann doch net rüber :-D
Viele grüßen von Frank
Zitat:
Original geschrieben von Springerfahrer066
Hallo Zin-Azshari,
Selbst bei 140 km/h spührte ich noch deutlich im Rahmen, wie sich unter Last die Kolben einzelnd von der Kurbelwelle abschubbsten, voll der Wahnsinn!!!
Jaaaaa..., jetzt wird langsam klar was Du unter V2-Feeling verstehst.
Jeden Kolbenhub einzeln spüren , mir war das genau so suspekt wie dem König des smoothen dahingleitens (Spechti).
Da wirst Du bei einem V8 aber nur unter 1000 U/min und mit "scharfer" Nockenwelle auf Deine Kosten kommen, auch wenn der Sound oberhalb der 1000 U/min noch rauh klingen mag, der V8 läuft schon schön rund.
Du kennst ja sicher auch das Problem, je länger die Achsübersetzung desto schwerer kommt die Karre aus dem Quark. Also hilft für eine lange Cruisingübersetzung nur ein Overdrivegetriebe.
Zu diesem Thema kann ich Dir für Chrysler (Mopar) und GM Produkte aus dem bevorzugten Jahrgängen meine Erfahrungen ans Herz legen:
Nimm ein GM Fahrzeug, leicht und relativ kostengünstig auf ein Overdrivegetriebe (TH700 oder TH200R4) umzurüsten, bei Mopars ist das eine umständliche und teurere Sache. Wie das mit Ford Fahrzeugen und anderen Marken ist müssen Dir andere schreiben.
Da geht vieleicht auch was.
Gruß Helmut
Fords werden gern auf das AOD umgerüstet. Das ist eine Weiterentwicklung des FMX-Automatikgetriebes mit zusätzlichem Overdrive und auch in der Lage an V8 verbaut zu werden.
Ich habe zu dem ganzen Thread nur anzumerken, wer die Erwartung hat, daß ein V8 beim Fahren in irgendeiner Weise vibriert, hat entweder ein technisches Problem oder ist gründlich auf dem Holzweg. Diese Motoren wurden nicht entwickelt um sich gut anzuhören oder irgendwelche Lifestylescheiße zu sein, sondern der Ansatz war, ein günstig zu produzierendes, leistungsstarkes, kompaktes Triebwerk herzustellen, das mit größmöglicher Laufruhe und Zuverlässigkeit ein Fahrzeug antreibt.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Diese Motoren wurden nicht entwickelt um sich gut anzuhören oder irgendwelche Lifestylescheiße zu sein, sondern der Ansatz war, ein günstig zu produzierendes, leistungsstarkes, kompaktes Triebwerk herzustellen, das mit größmöglicher Laufruhe und Zuverlässigkeit ein Fahrzeug antreibt.
Kompakt
Kompakt!
Jawoll.
In meinem Falle kompakte 290 kg dry weight cast iron.