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Wenn sich der E-Antrieb durchsetzt, was machen die Werkstätten und deren Mitarbeiter?
Nehmen wir an in 20 Jahren hat sich die Elektroantrieb gegenüber dem Wasserstoffantrieb durchgesetzt. Würde das dann nicht Zehntausende Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Werkstätten kosten, da Elektroantrieb simpler und weniger Verschleißteile? Wie halten sich Werkstätten dann noch über Wasser? Mit Bremsen-/Innenraumfilter-/Reifenwechsel?
Beste Antwort im Thema
Was für eine Überschrift
Das wurde hier ausführlich diskutiert, ich persönlich hänge dieser Theorie nicht an.
Die Elektrik, Karosserie, Bremsen, Reifen etc ist es woran die Werkstätten verdienen.
Bei meinem Mercedes war Motor und Getriebe das Einzige was in 14 Jahren nicht kaputtging
Und an Elektrik ist massenhaft vorhanden im EAuto.
Das Prob wird werden, das die Mitarbeiter in den Werkstätten zu wenig wissen von Strom, Spannung, Widerstand und Leistung. Das sehe ich schon jetzt an Hand meines Fz. Sie können oftmals nicht den Diagnosecomputer bedienen oder dessen Auswürfe logisch in die Fehlersuche einbeziehen. So ist Tauschen auf Kosten des Kunden vorprogrammiert.
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14 Antworten
Was für eine Überschrift
Das wurde hier ausführlich diskutiert, ich persönlich hänge dieser Theorie nicht an.
Die Elektrik, Karosserie, Bremsen, Reifen etc ist es woran die Werkstätten verdienen.
Bei meinem Mercedes war Motor und Getriebe das Einzige was in 14 Jahren nicht kaputtging
Und an Elektrik ist massenhaft vorhanden im EAuto.
Das Prob wird werden, das die Mitarbeiter in den Werkstätten zu wenig wissen von Strom, Spannung, Widerstand und Leistung. Das sehe ich schon jetzt an Hand meines Fz. Sie können oftmals nicht den Diagnosecomputer bedienen oder dessen Auswürfe logisch in die Fehlersuche einbeziehen. So ist Tauschen auf Kosten des Kunden vorprogrammiert.
Da ich sicher bin, dass in Zukunft so gut wie jedes Auto autonom fahren wird und Karosserien nicht mehr aus Blech bestehen werden, werden Unfälle und Rost auch seltener.
Bremssysteme entwickeln sich kontinuierlich weiter und müssen vielleicht 2-3 mal pro Autoleben gewechselt werden. Obwohl: Definiere "Autoleben" bei Elektrofahrzeugen. Werden wohl irgendwann wie bei Smartphones verschrottet, da veraltet, obwohl noch gut.
Und viel mehr Elektrik hat ein Elektrofahrzeug nicht als ein aktueller Verbrenner der Oberklasse.
Wird wohl alles auf eine geplante Obsoleszenz der Autoindustrie herauslaufen, sonst sehe ich für die schwarz..
Wenn die Leute weniger Geld fuers Auto ausgeben, geben sie mehr fuer andere Sachen aus und das schafft Arbeitsplaetze.
Wegen den 3 Dutzend EV geht die Welt nicht unter... Bei der gaengigen Wandlungsrate braucht es in Deutschland 374 Jahre bis alles auf EV umgestellt ist. Da habe ich um meinen Arbeitsplatz in der Werkstatt bis zum Ende meiner Lebenszeit keine grosse Sorge.
Pete
Genau weil Elektromobilität sich auch auf (deutsche) Autobauer, -zulieferer und Werkstätten auswirkt (nicht ganz unwichtige Wirtschaftzweige im Lande), weisen EAuto Anhänger ja regelmässig auf den womöglich kritischen Rückstand der deutschen Wettbewerber hin.
und dafür werden sie hier regelmässig verspottet und sonstwie diskreditiert. Da kann man dann eben nur sagen: wer nicht will, der hat schon.
Die gleiche Frage hatten seinerzeit die Droschkenkutscher und Pferdewechselstationsbetreiber gestellt.
So wie seit Kaisers Zeiten die Pferdescheisse langsam aus den Städten verschwand, wird auch der Smog und die Giftgase langsam aus den Städten verschwinden. Wird ja auch Zeit, dass die Haager Landkriegsordnung auch mal umgesetzt wird
Anders ausgedrückt: Jede Arbeit in der Stadt wird um einiges erträglicher.
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 6. Februar 2016 um 16:52:41 Uhr:
Was für eine Überschrift
Ich habe mir Erlaubt, diese mal zu ändern.
Besser so?
Meine beiden Werkstattaufenthalte mit 12 bzw. später 14 Jahre altem E-Mobil: 970 und 470 Euro. Und das waren nur die Routinesachen am Fahrwerk wie Querlenker samt Achsvermessung, Manschetten und Bremsen. Dazu kamen noch eine neue 12 V Batterie, neue Wasserpumpe, neuer Antrieb für Getriebesperre, ein paar neue Zellen, neue Windschutzscheibe und noch einige andere Sachen.
Nein ich kann nicht behaupten, dass ich zu selten in der Werkstatt war oder diese nicht in gleichem Maße an mir verdient hat, wie zu Verbrennerzeiten.
Zitat:
@PT_rg80 schrieb am 7. Februar 2016 um 08:43:53 Uhr:
Nein ich kann nicht behaupten, dass ich zu selten in der Werkstatt war oder diese nicht in gleichem Maße an mir verdient hat, wie zu Verbrennerzeiten.
Um es ohne doppelte Verneinung zu sagen, die Werkstatt hat an deinem E-Auto mindestens genau so gut verdient, wie an deinen Verbrenner-Autos.
Das sagt eigentlich nur aus, dass deine Verbrenner allesamt zuverlässige Autos ohne gröbere Reparaturen waren. Das ist schön für dich, aber davon leben die Werkstätten nicht.
Danke KaJu!
@ephox: Ich bin weitestgehend nicht Deiner Meinung, auch was die fernen Prognosen anbelangt. Die ehemalige Überschrift zeigte mir eine Tendenz mit Blick auf den Schreiber!
Habe fertig
Zitat:
@PT_rg80 schrieb am 7. Februar 2016 um 08:43:53 Uhr:
Meine beiden Werkstattaufenthalte mit 12 bzw. später 14 Jahre altem E-Mobil: 970 und 470 Euro. Und das waren nur die Routinesachen am Fahrwerk wie Querlenker samt Achsvermessung, Manschetten und Bremsen. Dazu kamen noch eine neue 12 V Batterie, neue Wasserpumpe, neuer Antrieb für Getriebesperre, ein paar neue Zellen, neue Windschutzscheibe und noch einige andere Sachen.
Nein ich kann nicht behaupten, dass ich zu selten in der Werkstatt war oder diese nicht in gleichem Maße an mir verdient hat, wie zu Verbrennerzeiten.
Das sind aber allesamt, mit Ausnahme der Zellen, Dinge die auch beim Verbrenner nicht von heute auf morgen kaputt gehen, sondern nur alle paar Jahre getauscht gehören. Werkstätten verdienen heute am Öl und auch den Kleinteilen am Motor die alle 1-2 Jahre gewechselt gehören. Ebenso teuer wird es, wenn etwas am Motor defekt ist. Und das alles fällt bei E-Autos weg.
Wenn das alles war was du an so einem alten Auto machen musstest, bist du noch gunstig weggekommen, wenn man bedenkt, dass Elektroautos heute noch in ihren Kinderschuhen stecken.
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 7. Februar 2016 um 09:11:49 Uhr:
Danke KaJu!
@ephox: Ich bin weitestgehend nicht Deiner Meinung, auch was die fernen Prognosen anbelangt. Die ehemalige Überschrift zeigte mir eine Tendenz mit Blick auf den Schreiber!
Habe fertig
Die alte Überschrift hatte Bezug auf eine bekannte intelligente Wortspielerei eines bekannten Künstlers.
Da sie jetzt fehlt kann ich den Ursprung nicht mehr er-google-n.
MfG RKM
Mensch das ist aber bedauerlich, nimm Dir nen Lolli
Man merkt, dass Du die Geschichte vom "Hackfleisch hassenden Zerhacker" und von der Angst vor dem Ungewissen nicht kennst.
Alternative zum Lolly wäre ein Bier (erst nach vier)
Prost statt loll.
MfG RKM
Zitat:
@ephox schrieb am 6. Februar 2016 um 16:16:59 Uhr:
Nehmen wir an in 20 Jahren hat sich die Elektroantrieb gegenüber dem Wasserstoffantrieb durchgesetzt. Würde das dann nicht Zehntausende Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Werkstätten kosten, da Elektroantrieb simpler und weniger Verschleißteile? Wie halten sich Werkstätten dann noch über Wasser? Mit Bremsen-/Innenraumfilter-/Reifenwechsel?
Nehmen wir mal an, die Autowerkstätten von morgen werden noch immer Autos reparieren, warten und umbauen.
Akkuzellen austauschen, Wartungen, Reparaturen.
Bei mehr E-Autos gibt es auch mehr zu tun an Ihnen.