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wer braucht im zeitalter des internet noch versicherungsberater?

Themenstarteram 9. Februar 2011 um 12:26

hallo gemeinde!

wie im threadtitel schon erwehnt frage ich mich, wozu heute noch versicherungspolizzen über

die klassische art des versicherungsvertreters abgeschlossen werden, wenn der abschluss über s.g. direktversicherungen zu 90% billiger und die abwicklung noch dazu unkomplizierter von statten geht?

so zumindest meine erfahrung. ich war jahrerlang über einen vertreter versichert bis ich drauf gekommen bin, dass ich jählich bis zu 300€ zu viel bezahlt habe.

das sind in zehn jahren wo ich dort versichert war 3000€. also ehrlich, die beratung meines versicherungsvertreters war mir das ganz sicher nicht wert.

habe ihm aber auch das angebot gemacht mit der direktversicherung gleich zu ziehen, dies war aber

offensichtlich nicht möglich.

die abwicklung der direktversicherung ging sang und klanglos über die bühne. versicherungsbescheid wurde an die gewünschte zulassungsstelle gefaxt, das fahrzeug habe ich in 10 min angemeldet und bin vom hof gefahren.

vorteil: kein vertreter betritt meine wohnung, dem ich auch noch kaffee und kuchen zum a.... tragen muss,

der mir aufschwatzt wie wichtig die eine ohne andere polizze doch ist, immer mit dem hintergedanken von diesen beschissen zu werden, da er sich ja seine provision anfetten möchte :mad:

wenn dann mal kulanzmässig was zum durchbringen wäre, wird man abgewimmelt.

auf so ein service kann ich echt verzichten und füll mich bei der dv besser aufgehoben.

habe mitlerweile alle polizzen des vetreters gekündigt, da viel zu teuer.

auch bei den bankgeschäften gehts mir nicht anders. kontoführungsspesen von 150€ im jahr sind mir mitlerweile auch schon ein dorn im auge.

auf lange sicht hingesehen werde ich mir auch da was überlegen müssen.

gruss tschinerl

 

Beste Antwort im Thema
am 9. Februar 2011 um 13:47

Zitat:

Original geschrieben von tschinerl

hallo gemeinde!

wie im threadtitel schon erwehnt frage ich mich, wozu heute noch versicherungspolizzen über

die klassische art des versicherungsvertreters abgeschlossen werden, wenn der abschluss über s.g. direktversicherungen zu 90% billiger und die abwicklung noch dazu unkomplizierter von statten geht?

so zumindest meine erfahrung. ich war jahrerlang über einen vertreter versichert bis ich drauf gekommen bin, dass ich jählich bis zu 300€ zu viel bezahlt habe.

das sind in zehn jahren wo ich dort versichert war 3000€. also ehrlich, die beratung meines versicherungsvertreters war mir das ganz sicher nicht wert.

habe ihm aber auch das angebot gemacht mit der direktversicherung gleich zu ziehen, dies war aber

offensichtlich nicht möglich.

die abwicklung der direktversicherung ging sang und klanglos über die bühne. versicherungsbescheid wurde an die gewünschte zulassungsstelle gefaxt, das fahrzeug habe ich in 10 min angemeldet und bin vom hof gefahren.

vorteil: kein vertreter betritt meine wohnung, dem ich auch noch kaffee und kuchen zum a.... tragen muss,

der mir aufschwatzt wie wichtig die eine ohne andere polizze doch ist, immer mit dem hintergedanken von diesen beschissen zu werden, da er sich ja seine provision anfetten möchte :mad:

wenn dann mal kulanzmässig was zum durchbringen wäre, wird man abgewimmelt.

auf so ein service kann ich echt verzichten und füll mich bei der dv besser aufgehoben.

habe mitlerweile alle polizzen des vetreters gekündigt, da viel zu teuer.

auch bei den bankgeschäften gehts mir nicht anders. kontoführungsspesen von 150€ im jahr sind mir mitlerweile auch schon ein dorn im auge.

auf lange sicht hingesehen werde ich mir auch da was überlegen müssen.

gruss tschinerl

Hallo Tschinerl

ich bin selbst seit 8 Jahren mit richtiger IHK-Ausbildung Versicherungskaufmann, fühle mich aber durch deinen Beitrag keinesfalls "angemacht", möchte mich aber trotzdem äußern.

Zuallererst, es heißt Police, noch besser Versicherungsschein. Leute wie Dich habe ich einige kennengelernt. Manche davon kommen nach den ersten Problemen dann doch wieder zurück, andere trauen es sich einfach nicht. Selbst bei sowas einfachem wie einer KFZ-Versicherung greifen manche gaaanz tief ins Klo und wundern sich dann über Werkstattbindung, extreme Hochstufung im Schadensfall, etc. Von einer vernünftigen Beratung für Hab und Gut sowie Altersvorsorge und Absicherung der Arbeitkraft fange ich mal nicht an. Beratung kostet nunmal sein (gutes) Geld, das ist überall so.

Diese "Geiz ist geil Metalität" können andere gerne für sich beanspruchen und so wie du jetzt gerade in den höchsten Tönen davon berichten. Nur bitte dann im Nachhinein (hier wie auch in anderen Foren fast täglich zu beobachten) nicht beschweren.

Meine Kunden machen mir gerne einen Kaffee, vielleicht hast du bisher einfach einen schlechten Verteter gehabt?! Denn sooo schlechte Gesellschaften gibt es nur ganz wenige...

MfG Paule

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211 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von tschinerl

...

auch bei den bankgeschäften gehts mir nicht anders. kontoführungsspesen von 150€ im jahr sind mir mitlerweile auch schon ein dorn im auge.

auf lange sicht hingesehen werde ich mir auch da was überlegen müssen.

gruss tschinerl

bei welcher bank zahlt man die denn noch :confused:

bei regelmäßigem gehaltseingang ist die kontoführung doch im regelfall kostenlos?

Zitat:

Original geschrieben von heltino

bei welcher bank zahlt man die denn noch :confused:

Da gibt´s schon noch einige, mein Konto ist auch nicht kostenlos. Genauso habe ich alle Versicherungsverträge über einen Makler abgeschlosssen. Mit dem persönlichen Kontakt und guter Beratung (leider nicht selbstverständlich) habe ich deutlich bessere Erfahrungen gemacht. Makler ist allerdings auch ein freier der Policen aller Versicherungen anbietet. Die Arbeit die er sich macht mir bedarfsgerechte Angebote rauszusuchen und mir die Unterschiede im Kleingedruckten zu erklären sind mir auch ein paar € wert. Besser als im Falle eines Falles über so eine Fußfessel zu fallen.

I-Net ist schön, aber wie hier im Forum auch kann man schlecht beurteilen welche Infos wirklich fundiert und korrekt sind und welche nicht. Eine Person die man bei falscher Beratung für die Fehlinformationen haftbar machen kann ist da schon besser.

Mal ganz abgesehen davon dass die reinen I-Net-Geschäfte Arbeitsplätze kosten und die Beratungsqualität gegen Null geht. Nicht zu jedem Thema will ich selber erstmal wochenlang das Netz studieren um mir alle Verträge, Klauseln und ähnliches durchzulesen und versuchen zu verstehen. Wenn ich bei meiner Bank oder meinem Makler anrufe kennen die mich und meine Vorgeschichte. Das brauche ich nicht jedesmal einem anderen Mitarbeiter einer Hotline neu zu erklären.

am 9. Februar 2011 um 13:47

Zitat:

Original geschrieben von tschinerl

hallo gemeinde!

wie im threadtitel schon erwehnt frage ich mich, wozu heute noch versicherungspolizzen über

die klassische art des versicherungsvertreters abgeschlossen werden, wenn der abschluss über s.g. direktversicherungen zu 90% billiger und die abwicklung noch dazu unkomplizierter von statten geht?

so zumindest meine erfahrung. ich war jahrerlang über einen vertreter versichert bis ich drauf gekommen bin, dass ich jählich bis zu 300€ zu viel bezahlt habe.

das sind in zehn jahren wo ich dort versichert war 3000€. also ehrlich, die beratung meines versicherungsvertreters war mir das ganz sicher nicht wert.

habe ihm aber auch das angebot gemacht mit der direktversicherung gleich zu ziehen, dies war aber

offensichtlich nicht möglich.

die abwicklung der direktversicherung ging sang und klanglos über die bühne. versicherungsbescheid wurde an die gewünschte zulassungsstelle gefaxt, das fahrzeug habe ich in 10 min angemeldet und bin vom hof gefahren.

vorteil: kein vertreter betritt meine wohnung, dem ich auch noch kaffee und kuchen zum a.... tragen muss,

der mir aufschwatzt wie wichtig die eine ohne andere polizze doch ist, immer mit dem hintergedanken von diesen beschissen zu werden, da er sich ja seine provision anfetten möchte :mad:

wenn dann mal kulanzmässig was zum durchbringen wäre, wird man abgewimmelt.

auf so ein service kann ich echt verzichten und füll mich bei der dv besser aufgehoben.

habe mitlerweile alle polizzen des vetreters gekündigt, da viel zu teuer.

auch bei den bankgeschäften gehts mir nicht anders. kontoführungsspesen von 150€ im jahr sind mir mitlerweile auch schon ein dorn im auge.

auf lange sicht hingesehen werde ich mir auch da was überlegen müssen.

gruss tschinerl

Hallo Tschinerl

ich bin selbst seit 8 Jahren mit richtiger IHK-Ausbildung Versicherungskaufmann, fühle mich aber durch deinen Beitrag keinesfalls "angemacht", möchte mich aber trotzdem äußern.

Zuallererst, es heißt Police, noch besser Versicherungsschein. Leute wie Dich habe ich einige kennengelernt. Manche davon kommen nach den ersten Problemen dann doch wieder zurück, andere trauen es sich einfach nicht. Selbst bei sowas einfachem wie einer KFZ-Versicherung greifen manche gaaanz tief ins Klo und wundern sich dann über Werkstattbindung, extreme Hochstufung im Schadensfall, etc. Von einer vernünftigen Beratung für Hab und Gut sowie Altersvorsorge und Absicherung der Arbeitkraft fange ich mal nicht an. Beratung kostet nunmal sein (gutes) Geld, das ist überall so.

Diese "Geiz ist geil Metalität" können andere gerne für sich beanspruchen und so wie du jetzt gerade in den höchsten Tönen davon berichten. Nur bitte dann im Nachhinein (hier wie auch in anderen Foren fast täglich zu beobachten) nicht beschweren.

Meine Kunden machen mir gerne einen Kaffee, vielleicht hast du bisher einfach einen schlechten Verteter gehabt?! Denn sooo schlechte Gesellschaften gibt es nur ganz wenige...

MfG Paule

am 9. Februar 2011 um 14:02

Na dann lehne ich mich jetzt einmal zurück und warte auf den 1.Thread des TE in welchem dann die 1. Fragen zu den neuen tollen Intermetversicherungen kommen. :D

Da wäre der Sparfuchs TE ja nicht der Erste.

Gruß

Frank, der dem TE viel Erfolg wünscht. ;)

Zitat:

Original geschrieben von paul780bertone

Zuallererst, es heißt Police.....

.....ich tippe mal auf Österreich, was vielleicht auch die Kontogebühren erklärt, die mit 12,50 EUR für eine Privatperson schon recht hoch ist.....

Komisch, ich stelle mir die Frage andersrum. Wie kann man im Internet eine Versicherung abschließen, so ohne personliche Beratung und Service, z.T. mit schlechteren Bedingungen und dafür zahl ich dann noch mindestens 40-100 €/Jahr mehr. Die Direktanbieter liegen bei mir meist noch weit hintendran :confused:

Ich finde, dass sollte man nicht pauschalieren. Die Kfz-Versicherung, die für mich am Günsigsten ist, kann für den Nachbarn viel zu teuer sein, und umgekehrt.

*edit*

Hab mir gerade mal den Spass gegönnt. Ich weiß von 2 anderen hier im Forum, dass für sie die günstigste Versicherung die Huk24 ist. Ich würde im Jahr bei denen ca. 100 € mehr zahlen als bei meiner Versicherung

Sagen wir mal so, es ist auch eine Dienstleistung die ich gerne bereit bin zu zahlen. Ich habe auch jemanden der meine Steuererklärung macht.

Um die passende Versicherung auszuwählen, mich mit allen nötigen Infos für Versicherungen zu befassen usw. müsste ich so viel Zeit investieren die ich lieber anders nutze. Ein Makler (versicherungsunabhängig!!) bereitet verschiedene passende Angebote direkt auf so dass man sich nur noch gezielt mit den in Frage kommenden Dingen befassen muss.

Gegen das was ich früher selber meinte erledigen zu können haben die mit denen ich heute zusammenarbeite mir ihr Honorar mehr als eingespart. Und das mit weniger Ärger und Zeitaufwand.

Themenstarteram 9. Februar 2011 um 17:04

Zitat:

Original geschrieben von paul780bertone

Meine Kunden machen mir gerne einen Kaffee, vielleicht hast du bisher einfach einen schlechten Verteter gehabt?! Denn sooo schlechte Gesellschaften gibt es nur ganz wenige...

MfG Paule

eine versicherung ist nur so gut wie ihr vertreter. und genau hier gerate ich offensichtlich immer an den falschen. btw wüsste ich in meinem bekanntenkreis nicht einen, dem ich vertrauen würde.

so wurde mir vor 5 jahren eine versicherung aufgeschwätzt die einen s.g. dauerrabatt beinhaltet.

laufzeit 10 jahre. mir wurde vermittelt, dass diese versicherung nach 3 jahren gekündigt werden kann, was auch stimmt, nur muss ich bei vorzeitiger auflösung des vertrages den dauerrabatt zurückzahlen, was mir der versicherungsverdreher nicht gesagt hat. na warum wohl? weil ich den vertrag sonst nicht unterschrieben hätte :( soviel zum thema beratung bei versicherungsverträgen.....

 

Zitat:

Original geschrieben von mimro

.....ich tippe mal auf Österreich, was vielleicht auch die Kontogebühren erklärt, die mit 12,50 EUR für eine Privatperson schon recht hoch ist.....

so ist es und deshalb führt auch hier in zukunft kein weg an direktbanken vorbei. mehr als einmal im jahr,

zur unterzeichnung eines bausparvertrages, und dabei muss mich mein kundenberater schon anrufen, komm ich nicht in ein geldinstitut. ich erledige alles per sofabanking, da sind mir 150 € für die kontoführung echt zu teuer.

 

die aussage, dass klassische versicherung günstiger sind kann ich hier nicht so stehen lassen. habe mir von sämtlichen namhaften versicherungen ein angebot unterbreiten lassen. lästige vertreterbesuche inklusive.

keine einzige hat die dv topen können. nichtmal die, die gross hinausposaunen für bedienstete im öffentlichen dienst nur die halbe prämie zu verlangen ;)

also ehrlich, ich hab genug von diversen verunsicherern, weiss was ich brauche und was nicht und bin mit den direktversicherungen mehr als zufrieden.

mit dem ersparten geld machen ich und meine bessere helfte jedes jahr einen schönen thermenurlaub :p

gruss tschinerl

Zitat:

Original geschrieben von tschinerl

 

---

so wurde mir vor 5 jahren eine versicherung aufgeschwätzt die ...

 

 

gruss tschinerl

und lieber tschiner:

 

Auch dazu gehören zwei! Einer der versucht etwas zu verkaufen und Einer der sich *beschwatzen* lässt. Denk mal drüber nach...

 

Zu dem Rest Deines Thread´s sag ich mal lieber nichts, da ich dazu eine grundlegend andere Meinung habe und damit sicher besser *fahre* Aber auch das ist allein Deine Sache.

Zitat:

Original geschrieben von Frank128

Na dann lehne ich mich jetzt einmal zurück und warte auf den 1.Thread des TE in welchem dann die 1. Fragen zu den neuen tollen Intermetversicherungen kommen. :D

Da wäre der Sparfuchs TE ja nicht der Erste.

Gruß

Frank, der dem TE viel Erfolg wünscht. ;)

hehe ganz meine meinung :D

Ich versuche mal die Frage des TE zu beantworten.

Nicht für jeden sind Direktversicherungen gedacht, es gibt Menschen die Dienstleistungen brauchen und somit bezahlen.

Ich selber kann eine V im I-Net abschließen und einigermaßen bewerten. Nicht jeder kann dies.

Ob es dann immer ein "Vertreter" sein muß oder vielleicht besser ein Makler sei mal dahingestellt. Ich bin mit meinem Makler sehr zufrieden...

Mit der Bank gebe ich dir aber 100% Recht. Da bin ich schon lange zu einer Direktbank weil "meine" Sparkasse zusätzlich zur Kontoführung für jeden Pups Geld haben wollte ohne für mich sichtbare Leistung zu erbringen.

Langfristig werden sich Konzepte am Markt durchsetzen die ein Mix aus Direkt und Persönlich anbieten.

Wie bereits geschrieben wurde: Im Schadensfall trennt sich die Spreu vom Weizen, nicht beim Abschluß.

Denk mal darüber nach und lass deine Tastatur reparieren damit auch Großbuchstaben angezeigt werden:mad:

Der Hinweis von Forianern mit "das sind doch Arbeitsplätze" ist putzig. Bei der Direkten arbeiten auch keine Roboter und mich hat noch kein Vertreter gefragt wie oft ich meine Cents umdrehen muß um IHN dann zu bezahlen.

Zitat:

Original geschrieben von paul780bertone

Beratung kostet nunmal sein (gutes) Geld, das ist überall so.

Das ist leider ein Irrtum. Die Beratung braucht man nur, weil Ihr es so kompliziert macht. Und Ihr müßt es kompliziert machen, weil sonst die Preise zu leicht vergleichbar wären. Was der Kunde will ist vollkommen klar, aber das wollt Ihr unter allen Umständen vermeiden. Im Prinzip auch verständlich.

Zitat:

Original geschrieben von paul780bertone

Diese "Geiz ist geil Metalität"...

Wenn die Leute über den Preis entscheiden, wird es wohl keine anderen Unterschiede geben. Bis auf die von Euch geschaffenen imaginären Unterschiede. Die sind aber wie gesagt nicht real. Nutella ist Nutella und wem es schmeckt, der zahlt auch mehr als für Zentis (ich kenn nicht mal den Namen). Das trifft aber bei Versicherungen nicht zu. Eine Vollkasko der Allianz ist genauso viel wert wie die von Burkina Faso Ltd. Sonst wäre es keine Vollkasko und die Versicherung hier nicht zugelassen.

Daraus kann man folgende Schlüsse ziehen:

- als Versicherungsfritze ist man sehr gut beraten, niemals über die Kunden herzuziehen, die die Bedingungen nicht verstehen. Die (unnötig) komplizierten Tarifausuferungen sind mehr oder weniger das Einzige, was Euch rettet. Je mehr "unwissende" Kunden, desto besser.

- da es das Einzige ist was Euch retten kann, werdet Ihr den Teufel tun und die Dinge vereinfachen.

- Komplexität erhöht aber die Kosten - irgendwann ist Schluß mit dem lustigen Extra-Rabatt. Entweder weil es ein Nullsummenspiel wird oder weil die Kreativität nachläßt. Spätestens wenn es eine App für's smartphone gibt mit der Kinder ihren Teddybärverlust im Bus versichern können, ist Schicht im Schacht.

Das Einzige was Euch noch retten kann sind irgendwelche Pfandbriefverwicklungen, die das ganze systemrelevant machen, Zugang zu Kapital mit ner passenden Rendite und Vertrauen der Kunden. Und Vertrauen der Kunden erlangt Ihr nicht mit der gegenwärtig laufenden Nummer. Spätestens hier beißt sich die Katze in den Schwanz und man braucht kein Prophet sein, um den ganz großen Knall vorherzusehen. Wenn Du Dir die Versicherungsangebote der Autohersteller ansiehst ist klar, wohin die Reise geht. Ich wette, daß es im Jahr 2020 weder Schadenfreiheitsrabatt noch sonstwelche Faxen geben wird. Es wird nur noch über den Preis gehen. Wer einen guten Preis anbieten kann wird überleben, alle anderen werden abrauchen...

Dem Beitrag von " Paule " kann ich nur zustimmen . Nein , ich bin kein Versicherungs - Mensch !

Immer wenn es einige Dinge gibt , die ich nicht so recht deuten kann , suche ich die örtliche Geschäftsstelle auf .

Denn , diese Leute verstehen etwas von ihrem Fach . Also begebe ich mich gerne auf einen Kaffee dort hin , um Versicherungs technische Dinge zu besprechen . Bis heute bin fühle ich mich dort gut aufgehoben .

Denn wer einmal diese vertrauten Kontakte geknüpft hat , kann sich recht entspannt zurück lehnen .

Natürlich sollte man nicht blauäugig , im Bezug auf Versicherungen , durch die Welt laufen .

Just my two Cents ...

am 9. Februar 2011 um 20:03

Es kann durchaus Vorteile haben eine notwendige Versicherung bei einem Berater abzuschliessen, um einen direkten Ansprechpartner bei Problemen zu haben.

Das Problem ist aber, dass 90% der angebotenen Versicherungen über sind. Daraus folgt dann, dass auch 90% der Berater über sind, wenn sie sich auf das wesentliche beschränken würden und nicht die Hälfte ihrer Beratungszeit damit verbringen einem was aufschwatzen zu wollen, was man nie im Leben braucht.

(Gilt übrigens 1:1 auch für Bankberater)

Die sollen alle mal was ordentliches lernen und nicht nur wie man am besten Leute besch..

Mfg Zille

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