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Wer hat Erfahrungen mit 300td 24v?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 14. Februar 2016 um 20:06

Hi,

ich bin nach einer Verletzung etwas eingeschränkt und wollte umsteigen von 200td Handschaltung auf Kombi Diesel Automatik.

Ich kann einen 94iger 300td 24v Automat kriegen, allerdings mit nachweislichen Langstrecken 500.000 km (was mich eher nicht schreckt - er ist geschweißt und von daher für mich interessant, und einen Motorinstandsetzer hab ich im Dorf).

Wie sind eure Erfahrungen mit dem 300td 24v?

lg Paul

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12 Antworten

Hallo Paul,

ein Kumpel von mir hat einen E300 Diesel T mit Automatik.

Er hat den Wagen seit Anfang Januar.

Der Motor ist sehr kultiviert und kraftvoll genug, um auch den T mit Automatikgetriebe ausreichend voranzutreiben.

Der Klang des OM606 ist nochmal deutlich schöner als beim OM603, wie ich neidlos zugeben muss.

Natürlich wird er 2-3 Liter mehr nehmen als der 200TD

Problem beim Vierventildiesel können die Glühkerzen sein.

Die sind widerspenstig und wollen oft nicht aus dem Kopf.

Wenn so ein Ding abreisst, dann hast du richtig Freude....

Moin Moin !

Ein Problem sind die nur bei diesem Motor vorhandenen Klappen in den Saugrohren , die die Saugrohrlänge variieren sollen . Unbedingt ausbauen ! Die reissen gerne ab und die Trümmer geben einen herrlichen Motorschaden.

Ansonsten ,von den oben beschriebenen GK-Problemen abgesehen , ein toller Motor ! Um Karosse und Getriebe würde ich mich mehr sorgen.

MfG Volker

ich glaube da verwechselst du was...das gibt es nur beim CDI

Ich finde den Zweiventiler besser.

Bin einmal nen hangeschalteten 300 D 24 v handgeschaltet gefahren und einen 300 D 24v w210 Automatic und beide haben im Drehzahlkeller wirklich wenig Kraft.

Der Zweiventiler hat untenrum subjektiv viel mehr Kraft

Kann ich bestätigen,der 24v ist hochtouriger ausgelegt und verbraucht auch mehr als der 12v.....

am 15. Februar 2016 um 17:28

Hab einen drinnen gegen 230E getauscht. Also umgebaut von Otto auf Diesel in ein und dem selben Auto.

Geht genauso wie ein 230E bei konstanten 8 Litern Diesel. Ich liebe diesen Motor vom Klang her. Das nageln hat irgendwie sowas beruhigendes und sicheres finde ich.

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 15. Februar 2016 um 14:34:45 Uhr:

Ich finde den Zweiventiler besser.

Bin einmal nen hangeschalteten 300 D 24 v handgeschaltet gefahren und einen 300 D 24v w210 Automatic und beide haben im Drehzahlkeller wirklich wenig Kraft.

Der Zweiventiler hat untenrum subjektiv viel mehr Kraft

Subjektiv....

Das sagt ja schon alles...

Weil er obenrum mehr Kraft hat, denkst du das er untenrum weniger hätte.

Das maximale Drehmoment liegt beim OM606 schon 800 U/Min früher an als beim OM603 und ist dabei noch 10% höher.

Vllt. ist er bis 1500 U/Min leicht träger, was bei Automatik wg. des Wandlerschlupfes absolut irrelevant ist.

Gem. des Diagrammes in nachfolgendem Link hat der 606 IMMER mehr Kraft als der 603:

http://images.google.de/imgres?...

Zitat:

@MadeInGermany schrieb am 15. Februar 2016 um 10:57:04 Uhr:

ich glaube da verwechselst du was...das gibt es nur beim CDI

Nein, Schreyhalz hat da recht. Der OM606 hat pneumatisch betätigte Resonanzklappen.

Zitat:

Subjektiv....

Das sagt ja schon alles...

 

Weil er obenrum mehr Kraft hat, denkst du das er untenrum weniger hätte.

Da ich eine OM605 hatte und auch schon den OM602 gefahren bin kann ich bestätigen was die Vorredner schon schrieben. Das maximale Drehmoment der 4V-Motoren liegt relativ spät an, ihre richtige Leistung entfalten sie erst ab ca 2500, beim 5Zylinder sogar erst ab ca 3000 1/min (spürt man sogar wenn man darauf achtet). Darunter sind sie etwas behäbig, und fühlen sich nach deutlich weniger Leistung als auf dem Papier an (so ähnlich wie wenn man eben den "alten" OM602/603 vorne drin hätte).

Wer gern niedertourig wie mit modernen Dieseln üblich fährt, wird enttäuscht sein. Die 4V Diesel werden eher wie Benziner gefahren. Da sie aber einen angenehmen Klang haben hatte ich nie ein Problem damit.

 

Das mag bei den 5-Endern stimmen, ja.

Bei den Sechszylindern nicht.

Der OM606 hat ja als einziger die Saugrohraufladung (nicht Turbo), deswegen hat er einfach auch untenrum mehr Druck.

Drehzahlen braucht der nicht.

Im Anhang die Vergleiche.

Erstes Bild ganz links der OM602 gegen den 4V OM605(ganz rechts).

Da liegt das (wenn auch höhere Drehmoment) etwas später an, fällt aber auch lange nicht ab.

Der 4V Fünfzylinder darf gerade im Dieselbereich schon als Drehorgel gelten.

Mein OM603 dreht aber auch wie Hulle bis 5000 U/Min durch, legt bei 4000 sogar noch einen drauf ;)

Zweites Bild OM603 links gegen OM606 rechts.

Der Vierventiler ist dem Zweiventiler hier ganz klar überlegen.

Guckt euch mal das Drehzahlband an, in dem das maximale Drehmoment anliegt. Das ist für einen Saugdiesel schon amtlich.

Da sieht der OM603 keinen Stich. Ich kenne beide Motoren vom Selbstfahren.

Der 4V Diesel T mit Automatik ist meiner leichten 2V Limo mit Handschaltung ebenbürtig.

Ab 120 km/h dürfte ich langsam davonfahren.

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Themenstarteram 16. Februar 2016 um 8:12

Hab ihn gekauft, später mehr.

Themenstarteram 16. Februar 2016 um 14:39

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 15. Februar 2016 um 10:46:52 Uhr:

Moin Moin !

Ein Problem sind die nur bei diesem Motor vorhandenen Klappen in den Saugrohren , die die Saugrohrlänge variieren sollen . Unbedingt ausbauen ! Die reissen gerne ab und die Trümmer geben einen herrlichen Motorschaden.

Ansonsten ,von den oben beschriebenen GK-Problemen abgesehen , ein toller Motor ! Um Karosse und Getriebe würde ich mich mehr sorgen.

MfG Volker

Also schadet das nicht, die Klappen auszubauen? Glühkerzen sind ein paar Monate alt.

Das Getriebe ist topp und neues Öl ist auch drin. Schaltet vorwärts und rückwärts agil und ohne rucken. Kickdown ist auch sofort da.

Karosse ist an allen wesewntlichen Teilen bereits geschweißt, sonst hat er Zigeunerstreifen und den ein oder anderen Rostflecken. Ein definitives Loch habe ich gesehen, dort unter dem Tankstutzen wo die >heckschürze beginnt, da bilden sich gerne Löcher. Rost an den Heckseitenscheiben hat er, aber ich habe einen Karosseriebauer im Dorf (und einen Motorbauer).

Nässe konnte ich auch keine unter den Teppichen finden.

Moin Moin !

Ich kann mir nicht vorstellen ,dass es "schaden" kann ,die Klappen auszubauen.Jedenfalls läuft meiner seit 500000 km ohne diese (nachdem bei 200000 km eine den 5ten Zyl. besucht hat). Vermutlich verschlechtern sich die Abgaswerte in einem nicht messbaren Bereich. Zur Leistung kann ich nichts sagen ,kann mir aber nicht vorstellen ,dass da eine merkbare Verschlechterung eintritt. Luftüberschuss ist ja trotzdem genug vorhanden. Ach ja, die Abgasrückführung würde ich auch dichtmachen , die sorgt nur für völlig zuwuchernde Ansaugrohre. Ist ohnehin eine Alibifunktion für bessere Prüfstandswerte bezgl. Stickoxiden ,aber in der Praxis wirkungslos , da nur bei Teillast wirksam ,darüber wird sie ohnehin mechanisch ausser Kraft gesetzt.

Das Problem mit den GK ist folgendes : Diese sind ellenlang und aus dünnem und schwachen Material. Sie dichten mit einem Konus zum Brennraum ab,dann folgt ein ewig langer zylindrischer Teil , der in einer kaum grösseren Bohrung sitzt , dann das Bef.gewinde.Dichtet nun der Konus nicht absolut sauber ab, gelangt etwas Russ an den langen zyl. Teil. Mit der Zeit setzt sich dann der Russ auf der gesamten Länge bis zum Gewinde zwischen der GK und der Bohrung ab und klemmt die GK absolut fest. Wenn du die dann rausschrauben willst (musst) , reisst dir das Gewinde der GK ab , oder das Gewinde im Kopf wird zerstört. dagegen hilft nur , regelmässig die GK rauszuschrauben bzw. zu wechseln. GK -kanal reinigen , die GK mit Keramikpaste bestreiche und wieder zu montieren. Unbedingt mit dem richtigen Drehmoment anziehen !

Wie praktisch für alle Arbeiten an diesem Motor muss dafür die Ansaugbrücke runter , viel Spass !

MfG Volker

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