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Wer hat Erfahrungen mit Dbilas Nockenwellen?
Hallo
Ich habe die Sufu hier gequält, aber nichts zu Dbilas Nockenwellen gefunden.
Es geht darum, daß mir damals, vor ca. 10Jahren, hatte mir der alte Knuf eine Dbilas Nocke mit der Bezeichnung 59C für einen 2,1er Typ1 verkauft.
Auf dem Datenblatt steht u.a. Gradzahl 316°/312°, 107°Spreizung, 10,5/9,6mm Ventilhub. Ansonsten noch 2mm Mindestabstand Kolben/Ventil bei Überschneidung und noch Daten für benötigte Ventilfedern.
Was ich bisher in Erfahrung bringen konnte, daß die Einlaßnocke vom Profil gleich sein soll mit dem der Schleichernocken, die Auslaßnocken etwas zahmer gestaltet ist, damit das AV nicht so stark thermisch belastet wird.
Richtung flatfour schiel : Du bzw. deine Kollegen hast/haben Kontakt mit Sohnemann Knuf und Kummi. Kannst du mir vlt. etwas mehr erzählen über diese Nocke? 
Mich interessiert, wie die Nocke sich fährt, hat sie z.B. so ein Peak wie die altbekannten W Engle Wellen? Bei einem Schleicherähnlichen Profil wohl nicht. Fährt sie sich wie eine Schleicherwelle. Ohne groß Peak aus dem Keller hoch bis XXXX U/min? Oder...oder....oder... was für eine Laufkultur entwickelt so eine Dbilas-Nocke. Ich finde auch so im Net nichts dazu.
Martin
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13 Antworten
Ergänzung : Ich frage, weil ich die NW bis heute nicht verbaut habe, sind leider immer andere Sachen dazwischen gekommen
Habe noch Steuerzeiten gefunden : 51/85 - 83/49
Kann keiner was zu Dbilas NW sagen? Sind wohl nicht sehr verbreitet.
Martin
Ventilhub 10,5 bezieht sich auf Kipphebel mit 1,1 Übersetzung die 9,6mm dann auf den Hub der Nockenwelle selbst. Das kann man mit einem Messschieber nachmessen. Soweit klar, denke ich.
Mit einigem Aufwand (Motor zusammenbauen) kann man auch die Nockenwelle bezüglich der Steuerzeiten vermessen und mit Datenblättern, die im Technik-Bereich bei CSP zu finden sind vergleichen. Wie es scheint, hast Du das Datenblatt ja sogar da, so dass Du das mal einstellen kannst. So könnte man eventuell ableiten, welcher Nockenwelle Deine etwa ähnlich ist.
Anbei Beispiel-Datenblatt
Die beiden ersten Zahlen Deiner Steuerzeiten könnten sich auf den Einlass beziehen und die beiden anderen auf den Auslass. Ohne jetzt genauer nachgeguckt zu haben, scheint diese etwas schärfer wie eine Engle W125, also etwa wie eine Engle W130 zu sein. Man müsste aber heraus bekommen, bei welchem Ventilhub die Nockenwelle gemessen worden ist. Da kann sich bei der realen Vermessung dann noch mal eine Überraschung ergeben.
Der Kontakt zu Oliver Knuf besteht nicht nicht mehr, er arbeitet ja jetzt für Kummi,vorher woanders langjährig, und dieser evtl.Kontakt würde dann über den und den der mit ihm arbeitet laufen. Datt dauert!
Die Fa. Knuf hat viele Nockenwellen vertrieben u.a. von Schrick und von Eagle, von der ich auch noch eine seltene Typ4 NW habe, die ich AUCH erstmal fahren muss; auch von Knuf.
Sonst ruf doch einfach beim Kummi mal an und frag nach Olli?
Zur NW:- 107 grad Überschneidung ist nicht diiiee Welt, das asymetrische der Nocke war im Käfercup schon lange getestet und für gut befunden.
Ich meine der Hub ist wirklich so wie angegeben, also auch unsymetrisch, unterschiedlich Einlass zu Auslass.
So wird sie echt was für deinen 2,1L hermachen. Insgesamt denke ich an eine gleichmässige, kernige Leistungsentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich bei 2.1L mit grösseren ventilen + 48er Vergasern. Bis 6500U/min.
Oder hier: http://www.dbilas-shop.com/.../...n-umschleifen:::7_2504_3477.html?...
Da kannste mal unter VW gucken, WBX 2,1L
Danke schon mal für die Antworten.
Ein Datenblatt wie die abgebildeten mit Zeichnung habe ich nicht. Es ist ein grünes Blatt, wo die Daten so aufgeschrieben sind, wie ich es aufgeführt habe.
Der Hub und die Steuerzeiten sind schon verschieden auf Einlaß und Auslaß. Das soll das AV thermisch entlasten.
Und leider kann ma ja die Charakteristik der NW anhand der Zahlen nicht ablesen. Aber irgendwie fährt ja scheinbar keiner Dbilas-NW 
Bei Kummi anrufen? Yepp, werde ich morgen machen. Mal sehen, ob ich den Oliver ranbekomme.
Werde dann berichten, wie bei Kummi die NW vom Fahrverhalten beschrieben wird.
Gruß
Martin
Kurze Zwischeninfo: Der Oliver Knuf ist diese Woche nicht mehr im Hause, nächste Woche aber, werde dann berichten.
Martin
Moin Moin 
Eben grad ein sehr nettes ausführliches Telefonat mit Knuf jr. gehabt. Diese NW ist ein Gemisch aus Schleicher und Schrickprofil. Als Charakteristik läßt sie sich so umschreiben, daß sie für große Motoren geeignet ist um die 2l mit Serienventilen 40/35. Die Motoren haben dann ein schönes Drehmoment und Drehahlband von unten ab 2000 Touren bis knapp 6000 je nach Auslegung der Komponenten wie Ventiltrieb etc.
Bei Bilas habe ich telefonisch als Kurzinfo die Info bekommen, daß die asymmetrische Auslegung ein Kompromiss aus Drehmoment bei den niedrigen Drehzahlen und noch Leistung bei höheren Drehzahlen sein soll. Ich soll ein Anfrage per Mail schicken, was ich auch gemacht habe, für genauere Erklärungen, ist aber noch keine Antwort gekommen.
Klingt insgesamt nach einer netten NW, die deutlich günstiger wie die Schleicherpendante ist
Martin
Warum die Jungs das damals, in den 1980-90ern, machen ließen? Schleicher hat alte, allerdings auch bewährte Nockenformen in wenigen Ausführungen. Die Amis nur solch scharfe, die das Leerlaufverhalten eintrübten.
Dazu hatte Schleicher keine asymetrischen Nockenprofile.
Also liess man spez. f.d.Käfercup welche produzieren, dessen Wissen um Leistungsentfaltung auch auf den Verkauftheken u.a. von Knuf landete.
Meine Nocke mit Schrickschliff von Knuf musste ich leider zurückgeben, sie war unrund nitriert worden(also sie war verzogen ), was O.Knuf mit den Worten seinerzeit beendete:"..habe ich mir schon gedacht.."
Das Nockenprofil war aber deutlich anders, beim Abfahren mit Messuhr und Winkelmesser zu Schleicher und Web-Cam; hätte ich gern mal ausprobiert.
Ich hab ne DB Bilas gefahren bis vor kurzem werde sie nach der Motorinstandsetzung auch weiter benutzen Motor war typ 1 2085cc nach Revision 2165 cc .Also ich kann sagen die NW is sehr drehmomentstark und dreht mit den 48 idf ratz fatz bis 6000 rpm ohne probleme danach wird sie zäh .gefahren bin ich aber immer nur bis ca 5500 rpm um keine risiken einzugehen .Wenn ihr mehr infos wolltfragt mich einfach.
@superaero
Zitat:
Ich hab ne DB Bilas gefahren bis vor kurzem werde sie nach der Motorinstandsetzung auch weiter benutzen Motor war typ 1 2085cc nach Revision 2165 cc .Also ich kann sagen die NW is sehr drehmomentstark und dreht mit den 48 idf ratz fatz bis 6000 rpm ohne probleme danach wird sie zäh .gefahren bin ich aber immer nur bis ca 5500 rpm um keine risiken einzugehen .Wenn ihr mehr infos wolltfragt mich einfach.
War das mit deinem Turbo (besserer Föhn) oder ohne
Haha den Föhn hab ich schon lang net mehr hab jetzt seit 2008 nen ovali aufgebaut
Hallo zusammen.
Ich krame diesen alten Fred nochmal aus. Hat jemand in der Zwischenzeit mehr Infos zu den Wellen? Bin gerade dabei meinen Motorkonzept zu vervollständigen. Es wird ein 2087er mit 90er Mahle und 82er KW. Vergaser 44er Weber (original).
Original Köpfe EV 35, AV 32. Werden gerade bei Herrn Geier auf langes Kerzengewinde umgebaut. Kipphebel 1,4. Er soll max. bis 5000 oder knapp drüber ausgelegt werden. Lt. einem netten Telefonat sind die NW für diese Kipphebel geeignet. Nur zur Motorcharakteristik konnte er mir keine Antwort geben. Ich dachte schonmal mal an diese.
https://dbilas-shop.com/.../sportnockenwelle?c=8830
Alternativ eine FK65 oder FK7. Alles da drüber dreht mir schon zu hoch.
Bitte das Konzept nicht in Frage stellen. Ich habe lange mit mir gerungen und das soll es werden. Für kleine Verbesserung oder berechtigte Kritik bin ich aber trotzdem offen.
Es ist bereits alles vorhanden bis auf die NW.
Sonnige Grüße
Ich glaube das Thema können wir abhaken. Nach einigen Telefonaten und Mails bin ich immer noch nicht schlauer.
Mache jetzt wahrscheinlich eine Nowak rein. Ich telefoniere heute Abend mit ihm. Sieht aber ganz gut aus.
warum macht man 35/32 er Ventile bei 90er Bohrung ?