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Wer hat in FS 2-Achsanhänger gefahren?

Themenstarteram 1. August 2011 um 12:37

Moin!

Mal eine Frage: mit dem BE darf man ja auch mehrachsige Anhänger fahren, wer hat das eigentlich von den BE Besitzern gelernt?

Ich frage deshalb, weil es mir am We mal wieder aufgefallen ist, daß sich ja ein 2-Achser doch sehr anders verhält beim rückwärts fahren. Daher einfach mal wegen Neugier.

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14 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Koyota

Ich frage deshalb, weil es mir am We mal wieder aufgefallen ist, daß sich ja ein 2-Achser doch sehr anders verhält beim rückwärts fahren. Daher einfach mal wegen Neugier.

Ich, aber noch vor der BE-Zeit wo man nur 10 Meter gerade zurücksetzen musste.

Bei meiner BE-Prüfung im Jahr 2006 bin ich mit einem Tandem-Anhänger gefahren. Der hat ja auch 2 Achsen, aber ich glaube so einen meinst du nicht ;)

2 Achsen näher als 1m zusammen zählen als eine Achse. Und die Verhalten sich ja nun nicht anders. Oder meinst du was anderes? Ansonsten kenne ich keine Anhänger (wenn du mit Drehschemel meinst), die an nen PKW dran passen. Die werden alle mit LKW gefahren und da brauchts ja ne andere FS-Klasse, bei der man das lernt bzw. lernen sollte...

Dann nimm beispielsweise einen von diesen!

Meinst du sowas?

http://www.anhaenger-gmach.de/sonderumabuten-drehschemelanhaenger.html

Ja, das fährt sich anders. :D

 

Sind extra für BE gebaut.

Denn mit BE gibts keine Achsbeschränkung.

 

Jemand der seinen alten 3er noch nicht umgetauscht hat darf das nicht fahren!

Der ist beschränkt auf 3 Achsen.

 

 

Jemand der jetzt BE hat darf auch das hier fahren.

Minisattelzug!

http://www.iveco-west.de/news/index.php?id=19&start=10

Achsbeschränkung gibt's auch beim B ohne E nicht. Es gibt zwar keine wirklich zweckmäßigen, Klasse-B-fahrbare Drehschemelanhänger, aber ich hab mal einen Show-Anhänger für Werbezwecke gesehen mit 750 kg zGg. Link dazu such ich später mal raus, ich schreib grad vom Smartphone.

Gruß

MS

EDIT: Den hier mein ich.

Themenstarteram 2. August 2011 um 5:57

Genau sowas wie die Drehschemel meinte ich. Wenn ich mir einen Offroader wie den "G" oder einen LC anschaue, dann dürfen die 3,5T ziehen, mit dem BE darf es ja auch Otto Normalbürger. Da frage ich mich dann schon: warum werden die nicht in der FS trainiert? Vor allem heutzutage, wo man ja anscheinend ohne so eine Ausbildung nicht mehr fahren kann.

Zitat:

Original geschrieben von Koyota

Da frage ich mich dann schon: warum werden die nicht in der FS trainiert?

Naja, so weit verbreitet sind die PKW-Drehschemelanhänger nun auch nicht.

Mit Klasse B ist ja auch so einiges fahrbar (Anhänger, auch größer als 750 kg zGg, Trecker, Sprinter, Trikes, Quads, Kleinkrafträder) was in der Ausbildung nicht vorkommt und nicht allzu viel mit nem Fahrschul-Golf zu tun hat.

Ist halt alles eine Frage der Relation und der Kosten, man kann ja nicht von der Fahrschule verlangen, sich alles auf den Hof zu stellen, was man mit der entsprechenden Klasse fahren kann.

CE wird ja AFAIK auch entweder mit Drehschemel oder Tandem oder Sattelzug geschult, eher selten, dass man in der FS schon verschiedene Kombinationen kennenlernt

Gruß

MS

am 2. August 2011 um 6:54

Zitat:

Original geschrieben von Tecci6N

2 Achsen näher als 1m zusammen zählen als eine Achse. Und die Verhalten sich ja nun nicht anders. Oder meinst du was anderes? Ansonsten kenne ich keine Anhänger (wenn du mit Drehschemel meinst), die an nen PKW dran passen. Die werden alle mit LKW gefahren und da brauchts ja ne andere FS-Klasse, bei der man das lernt bzw. lernen sollte...

So sieht's aus.... welchen 2-Achser der TE meint, ist mir auch unklar (ok, ein wenig unterschiedlich zum reinen 1-Achser verhalten sich die "Tandemachsen" schon, aber das fällt beim Rangieren eher nicht in's Gewicht sondern vielmehr in der Fahrstabilität). Ja, hypothetisch darf man 3-achsige-Züge fahren; wenn das Zugfahrzeug dann nur eine Achse .....:D

Auf der anderen Seite verstehe ich nicht ganz, warum der Unterschied nicht klar ist: wird selbst dieses gundlegende Wissen heute in der Fahrschule nicht mehr vermittelt, also der Unterschied zw. 1 und 2-Achser bzw. die magische 1-m-Grenze. Das war einmal ein beliebte Fangfrage in der theoretischen Prüfung, um die Abgrenzung der alten 2 zur 3 heraus zu stellen. :confused:

@Teccion, vielleicht ist uns irgendwo etwas entgangen und wir sind absolut offtopic ?!?!? :o

Vielleicht heißt die Frage ja auch, wer hat in Freising 2-Achsanhänger gefahren. Nun, da war ich noch nicht.

Edit: oder könnten hier landwirtschaftliche Zugmaschinen bis 25 km/h mit Anhänger gemeint sein (früher mit Klasse 3 und 4 fahrbar, heute ... müsst' ich gucken, jucken tut's mich aber nicht)?

am 2. August 2011 um 6:59

ooops, erst FEV lesen, dann meckern. Asche auf mein Haupt, die Beschränkung auf 3 Achsen scheint's nicht mehr zu geben :o

Und in der Tat, es gibt in zweierlei Hinsicht einen Unterschied: das Einlenkverhalten beim Abbiegen und das gegenläufige Lenken beim Rückwärtsfahren.

Warum das ggfs nicht beschult wird, liegt wohl an den Ausführungsvorschriften für den Erwerb der FE. Da guck' ich jetzt aber nicht, was dort als Mindestbeschulung vorgeschrieben ist.

Und ja gut, @Teccion und ich scheinen offtopic zu sein :p

EDIT: max 3 Achsen bei Umschreibung alter Kl. 3 für die Klasse CE (i.d.R. 79 (C1E > 12 000 kg, L <= 3)Beschränkung der Klasse CE auf Grund der aus der bisherigen Klasse 3 resultierenden Berechtigung zum Führen von dreiachsigen Zügen mit Zugfahrzeug der Klasse C1 und mehr als 12 000 kg Gesamtmasse und von Zügen mit Zugfahrzeug der Klasse C1 und zulassungsfreien Anhängern, wobei die Gesamtmasse mehr als 12 000 kg betragen kann und von dreiachsigen Zügen aus einem Zugfahrzeug der Klasse C1 und einem Anhänger, bei denen die zulässige Gesamtmasse des Anhängers die Leermasse des Zugfahrzeugs übersteigt (nicht durch C1E abgedeckter Teil). Die vorgenannten Berechtigungen gelten nicht für Sattelzüge mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 7,5 t.

Der Buchstabe L steht in dieser Schlüsselung für die Anzahl der Achsen.))

Sowie alle Kombinationen der Klasse BE bei Umschreibung der alten Klasse 3.

Quellen: Anlage III der FeV und Anlage IX der FeV

@Koyota:

Schau dir doch mal die Mini-Sattelzüge an.

Die darf jemand mit heutigem BE fahren. :D

 

In der Fahrschule wird aber 4 Achser oder Minisattelzug kaum gelernt werden.

Ich habs damals nicht gelernt - gut, war auch eine der ersten die BE gemacht haben.

Auch jetzt wird man suchen müssen um ne Fahrschule mit sowas zu finden. Kostet außerdem extra Geld für die Stunde - wer will das schon extra ausgeben?

Themenstarteram 2. August 2011 um 7:35

Zitat:

Original geschrieben von Brueggener

ooops, erst FEV lesen, dann meckern. Asche auf mein Haupt, die Beschränkung auf 3 Achsen scheint's nicht mehr zu geben :o

Und in der Tat, es gibt in zweierlei Hinsicht einen Unterschied: das Einlenkverhalten beim Abbiegen und das gegenläufige Lenken beim Rückwärtsfahren.

Warum das ggfs nicht beschult wird, liegt wohl an den Ausführungsvorschriften für den Erwerb der FE. Da guck' ich jetzt aber nicht, was dort als Mindestbeschulung vorgeschrieben ist.

Und ja gut, @Teccion und ich scheinen offtopic zu sein :p

EDIT: max 3 Achsen bei Umschreibung alter Kl. 3 bis 04.1980 für die Klasse CE (i.d.R. 79 (C1E > 12 000 kg, L ? 3)Beschränkung der Klasse CE auf Grund der aus der bisherigen Klasse 3 resultierenden Berechtigung zum Führen von dreiachsigen Zügen mit Zugfahrzeug der Klasse C1 und mehr als 12 000 kg Gesamtmasse und von Zügen mit Zugfahrzeug der Klasse C1 und zulassungsfreien Anhängern, wobei die Gesamtmasse mehr als 12 000 kg betragen kann und von dreiachsigen Zügen aus einem Zugfahrzeug der Klasse C1 und einem Anhänger, bei denen die zulässige Gesamtmasse des Anhängers die Leermasse des Zugfahrzeugs übersteigt (nicht durch C1E abgedeckter Teil). Die vorgenannten Berechtigungen gelten nicht für Sattelzüge mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 7,5 t.

Der Buchstabe L steht in dieser Schlüsselung für die Anzahl der Achsen.))

Genau dieses Abbiegeverhalten bzw. das völlig andere Lenkverhalten ist ja das Schwierige dabei. Wer mal diverse Male mit einem Einachsanhänger (Tandemachse mit max. 1m galt und gilt immer noch als 1 Achse) gefahren ist und dann auch einen 2 Achser kommt, der erlebt sein blaues Wunder. Zumindest in der Therorie sollte dann darauf aingegangen sein. Aufgrund der Antworten, die hier so bisher gekommen sind habe ich aber den Eindruck, daß a) vielen hier der Unterschied zwischen einem 1-Achs und einem 2-Achsanhänger nicht wirklich bekannt ist (warum sonst kommen soviele Hinweise auf Tandemachse?) und das b) die ganzen Leute, die den BE gemacht haben ihn nur mit dem normalen 1-Achser gemacht haben - ohne Ahnung, was sie erwartet, wenn sie doch mal einen 2-Achser fahren.

Durch die landwirtschaftliche Tätigkeit habe ich (wenn auch "nur" mit 25km/h) habe ich immer wieder mit 2-Achsern zu tun. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

am 2. August 2011 um 7:54

Zitat:

Original geschrieben von Koyota

 

Genau dieses Abbiegeverhalten bzw. das völlig andere Lenkverhalten ist ja das Schwierige dabei. Wer mal diverse Male mit einem Einachsanhänger (Tandemachse mit max. 1m galt und gilt immer noch als 1 Achse) gefahren ist und dann auch einen 2 Achser kommt, der erlebt sein blaues Wunder. Zumindest in der Therorie sollte dann darauf aingegangen sein. Aufgrund der Antworten, die hier so bisher gekommen sind habe ich aber den Eindruck, daß a) vielen hier der Unterschied zwischen einem 1-Achs und einem 2-Achsanhänger nicht wirklich bekannt ist (warum sonst kommen soviele Hinweise auf Tandemachse?) und das b) die ganzen Leute, die den BE gemacht haben ihn nur mit dem normalen 1-Achser gemacht haben - ohne Ahnung, was sie erwartet, wenn sie doch mal einen 2-Achser fahren.

Durch die landwirtschaftliche Tätigkeit habe ich (wenn auch "nur" mit 25km/h) habe ich immer wieder mit 2-Achsern zu tun. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Tja, was soll ich schreiben: ich hab's oben ja schon reumütig getan. Früher war's halt anders und wie immer im Leben wird erst einmal gemeckert :rolleyes:

Geschult wird es m.E. deshalb nicht, weil's ganz einfach in der Form nicht vorgeschrieben ist. Es werden nur x Stunden vonnöten sein, die mit Anhänger gefahren worden sind. Ich mutmaße jetzt mal, egal, welcher Anhänger. Somit wird aus kaufmännischer Sicht von der Fahrschule die preiswerteste Alternative gewählt.

Der Unterschied ist tatsächlich wie Tag und Nacht, allerdings ist es aus meiner Sicht einfacher, einen Anhänger mit Drehgestell zu rangieren, als einen Einachser. Man muss "nur" um die Ecke und beim Rangieren eben entgegen gesetzt denken. Darüber muss man sich allerdings VORHER im Klaren sein.

Das Verhalten beim Abbiegen ist eine reine Übgungssache und, sofern mit Außenspiegel gefahren wird, nach kurzer Zeit im Blut. Aber auch daran muss man VORHER denken, dass der innere Kurvenradius eines Mehrachsers nun einmal kleiner als der des Einachsers ist (es sei denn, er hat eine mitlenkende Hinterachse - das wird man aber im Bereich BE wohl kaum finden). Zumindest ein charmanter Hinweis des Fahrlehrers auf das unterschiedliche Fahrverhalten der diversen Anhänger wäre da tats. schon angebracht.

Gruß

Achim H.

am 2. August 2011 um 8:56

Ich habe letztes Jahr meinen BE nachgemacht und dabei einen Tandemachser gefahren. Ich muss sagen, dass ich in der Fahrschule eh nichts dazu gelernt habe und das Rangieren mit dem eigenen Anhänger im Laufe der letzten 12 Monate Praxis selbst erlernt habe. Ein Einachser ist hysterischer, ja, aber man muss doch grundsätzlich ein Gefühl dafür kriegen.

Wie gesagt, dass der Kurs und Prüfung mich auf das Fahren vorbereitet hätte, würde ich nicht behaupten!

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