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Wer hatte schon mal Probleme mit der Autoversicherung nach Diebstahl
Hallo
Wer hatte schon mal Probleme mit der Auto Versicherung nach Diebstahl??
Welches Problem?
Welche Versicherung?
U.S.W
Ich Erlebe es grade
Bitte keine Komentare von Leuten die nichts hilfreiches bringen kònnen und nur Dummes zeug quatschen so was hat hier im Forum nichts zu suchen
Beste Antwort im Thema
@schreddi
Ich denke, diesen Thread kannst du genau so schließen, wie diesen:
www.motor-talk.de/.../...ng-mit-der-axa-kfz-versicherung-t2339960.html
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7 Antworten
Hallo,
ich will da vorweg mal eingreifen:
Bitte schilder Dein aktuelles Problem genau (Was ist passiert? Welchen Wert hatten die Sachen? Was genau gibt es für Probleme? Abwicklungsprobleme? Wertermittlungsprobleme?).
Eine Umfrage hilft nicht viel - und Dir für Deinen Fall auch nicht.
Wenn Du wirklich Hilfe willst, dann müssen:
a) Infos
b) Mindestens eine Frage
kommen.
Grüße
Schreddi
PS: Was hier etwas im Forum zu suchen hat, entscheidet dann bitte nicht der TE...
@schreddi
Ich denke, diesen Thread kannst du genau so schließen, wie diesen:
www.motor-talk.de/.../...ng-mit-der-axa-kfz-versicherung-t2339960.html
Und zwar wurde mein Auto gestohlen vor 5 Monaten .
Nun hat die Polizei es letzte Wochen in Litauen gefunden.
Die Versicherung hatte die Zahlung bis dato herausgezögert.
Grund die warten auf die Spuren die gefunden wurden weil sie es selber analysieren möchten .
Ok Verstehe ich.
Aber die erst am 1.6 eingeholt wurden von der Versicherung.
So nun hatte ich angerufen um mich zu informieren da das Fahrzeug wiedergefunden wurde und wer die Rückholung zahlt.
Da sagt er mir es gibt Unklarheiten. Da fragte ich welche denn? Die sagten die würden mir doch nicht den Aktuellen stand der Dinge sagen.
Also Bitte was soll das auf einmal !!!!!!!!!!!!!!
Ich merke die wollen mir das in die Schuhe schieben die wollten noch nicht mal die Rückführung des Fahrzeug zahlen unglaublich.
Also hätte ich es Privat verkauft, hätte ich mein Geld sofort bekommen.
Also welchen vorteil sollte ich durch selbst Diebstahl haben ?
Für das Fahrzeug mit den Kilometern und den Jahren gibt mir keiner Geld für ein Diebstahl.
Aber hatte ich es verkauft dann hatte ich das bekommen was ich gezahlt hatte vor 2 Jahren, weil ich ihn richtig günstig bekommen hatte .
Zitat:
Original geschrieben von Casagrande79
Also welchen vorteil sollte ich durch selbst Diebstahl haben ?
Für das Fahrzeug mit den Kilometern und den Jahren gibt mir keiner Geld für ein Diebstahl.
Aber hatte ich es verkauft dann hatte ich das bekommen was ich gezahlt hatte vor 2 Jahren, weil ich ihn richtig günstig bekommen hatte .
Der Vorteil beim Diebstahl?
Du kriegst das Geld von der Versicherung und kannst das Auto zusätzlich verkaufen, also ungefähr 2x den Wagenwert.
Wenn du es nur verkaufst, kriegst du nur einmal den Wagenwert.
Der Nachteil beim Diebstahl?
Man wird bestraft, wenn es rauskommt, und dann zahlt auch die Versicherung nicht.
Audi A4 2.5 TDI wurde Gestohlen
Wer hat erfarung mit der AXA Kfz Versicherung
Wie oft eigentlich nocht?
Zitat:
Original geschrieben von Casagrande79
Hallo habe ein super Problem mein Auto wurde heute Morgen gestohlen
Montag habe ich mein Auto bei Scheiben Doktor abgegeben um die Heckscheibe auszutauschen
wollte ihn wider abholen die hatten angeblich die falsche Scheibe bestellt ich sollte den wagen Dienstag abholen
das tat ich auch nun wollte heute morgen zur Arbeit fahren Auto ist weg das Problem was ich habe Letztes Jahr im Urlaub hat meine Frau den 2 Schlüssel verloren nun habe ich alle Papiere aber nur ein Schlüssel was macht die Versicherung nun
Die Polizei sagte mir das das selbe Auto ein paar Kilometer weiter auch gestohlen wurde
Und das die Sache nicht reibungslos verläuft, ist wohl kaum ein Wunder....
Zitat:
Original geschrieben von chili_con_carne
Zitat:
Original geschrieben von Casagrande79
Also welchen vorteil sollte ich durch selbst Diebstahl haben ?
Für das Fahrzeug mit den Kilometern und den Jahren gibt mir keiner Geld für ein Diebstahl.
Aber hatte ich es verkauft dann hatte ich das bekommen was ich gezahlt hatte vor 2 Jahren, weil ich ihn richtig günstig bekommen hatte .
Der Vorteil beim Diebstahl?
Du kriegst das Geld von der Versicherung und kannst das Auto zusätzlich verkaufen, also ungefähr 2x den Wagenwert.
Wenn du es nur verkaufst, kriegst du nur einmal den Wagenwert.
Der Nachteil beim Diebstahl?
Man wird bestraft, wenn es rauskommt, und dann zahlt auch die Versicherung nicht.
Also wenn wir hier vom A4 BJ 2008 Mindesten reden und bei einer kilometer laufleistung, von max 20.000 - 40.000 Tausend da gebe ich dir recht.
Aber meine Fahrzeug niemals ist fast 8 Jahre alt und Laufleistung 135.000 Tausend.
Zitat:
Original geschrieben von Mindscape
Audi A4 2.5 TDI wurde Gestohlen
Wer hat erfarung mit der AXA Kfz Versicherung
Wie oft eigentlich nocht?
Zitat:
Original geschrieben von Mindscape
Zitat:
Original geschrieben von Casagrande79
Hallo habe ein super Problem mein Auto wurde heute Morgen gestohlen
Montag habe ich mein Auto bei Scheiben Doktor abgegeben um die Heckscheibe auszutauschen
wollte ihn wider abholen die hatten angeblich die falsche Scheibe bestellt ich sollte den wagen Dienstag abholen
das tat ich auch nun wollte heute morgen zur Arbeit fahren Auto ist weg das Problem was ich habe Letztes Jahr im Urlaub hat meine Frau den 2 Schlüssel verloren nun habe ich alle Papiere aber nur ein Schlüssel was macht die Versicherung nun
Die Polizei sagte mir das das selbe Auto ein paar Kilometer weiter auch gestohlen wurde
Und das die Sache nicht reibungslos verläuft, ist wohl kaum ein Wunder....
Ja ist mir klar aber
1. Schloss Reste wurden gefunden
2. Eine Bande Wurde Hochgenommen und 2 Tage Später rufen die an und sagen das sie das Fahrzeug gefunden haben.
Zufall wohl Kaum
Die Polizei sagte mir die Nutzten Kombi Fahrzeuge und T 4/5 als Transportmittel.
09.07.09, 18:50h
Euskirchen - Die Kreisstadt war eine wichtige Drehscheibe des Schmuggels gestohlener Luxus-Karossen nach Osteuropa. Nach einer umfangreichen Observierung nahm eine eigens eingesetzte Ermittlungsgruppe der Polizei Köln jetzt sieben Mitglieder der litauischen Autoschieberbande fest. Der Ermittlungsrichter schickte sie allesamt in Untersuchungshaft.
Gestern bestätigte der Kölner Polizeisprecher Winfried Südkamp dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ die zentrale Rolle des Standortes Euskirchen. Hier wurden die im Kölner Bereich gezielt gestohlenen Fahrzeuge - besonders beliebt war der BMW-Geländewagen X 5 - zunächst in einer angemieteten Halle zwischengelagert. Wenn wieder ein „Export“ nach Osten anstand, lief das hochprofessionell ab.
Als „Garn“ getarnt
Dann rollte ein Lastwagen mit geschlossenem Kasten an, und zwei Nobel-Fahrzeuge wurden festgezurrt. Die Autos wurden durch eine Tarnladung „unsichtbar“ gemacht, indem beispielsweise das gesamte Innere des Lkw-Laderaumes mit Kisten voller Garn gefüllt wurde. Offiziell ging es dann also um den Export von Garn nach Litauen. So besagten es jedenfalls die Export-Papiere, mit denen die Laster auf die Reise gingen. Dabei achteten die Profis selbst auf Kleinigkeiten, wie Südkamp sagte. Sogar das Gesamtgewicht des Lasters war so austariert, als ob die Ladung wirklich nur aus Garn bestünde.
Mehr als ein Jahr lang hatte die Ermittlungsgruppe intensiv observiert. Im Ergebnis war klar: Die Bande soll mindestens 85 Luxusautos gestohlen und nach Osten verschoben haben.
Die Observation war extrem personalintensiv, auch für eine so große Behörde wie die Kölner. Das Depot für die gestohlenen Fahrzeuge in Euskirchen wurde beispielsweise gut zwei Wochen lang rund um die Uhr durch zehn Beamte beobachtet. Parallel wurden andere polizeiliche Maßnahmen wie Telefonüberwachungen in großem Stil betrieben. Immerhin ging es um einen mutmaßlichen Schaden von mindestens 5,5 Millionen Euro. Nur 16 Fahrzeuge konnten inzwischen durch die Polizei an ihre Besitzer zurückgegeben werden.
So luxuriös wie die Beute jeweils war, so vergleichsweise bescheiden reisten die Täter selbst durch die Lande. Sie baldowerten im Zielgebiet zwischen Rodenkirchen und Weiden - allesamt gehobene Wohngebiete - ihre Diebesziele mit einem kleinen VW Golf aus. Sie spähten dabei gezielt nach hochwertigen Sport- und Geländewagen, die am Straßenrand geparkt waren.
Im Internet hatten sich die Automarder die Bauteile für so genannte „Überwindungstools“ besorgt. Damit gelang es ihnen, die Wegfahrsperre der Fahrzeuge zu überbrücken. Um die Herkunft der gestohlenen Fahrzeuge zu verschleiern, wurden die Fahrzeug-Daten gefälscht. Bei einem Einbruch in die Kfz-Zulassungsstelle in Coesfeld sollen die Autoschieber nach Erkenntnissen der Ermittler auch Blanko-Dokumente gestohlen haben.
Offenbar kehrten zumindest einige dieser Fahrzeuge später wieder zurück nach Westeuropa. So soll ein in Köln gestohlener Geländewagen nach Litauen gebracht worden sein. Dort sei er an einen Hehler aus Lettland übergeben worden. Der bot das teure Fahrzeug im Internet an und fand einen gutgläubigen Käufer in Österreich.
Die Bande hatte zwar ihren „Arbeitsschwerpunkt“ im Raum Köln, war aber auch überregional aktiv. So auch in Hamburg, Thüringen und den Niederlanden.
Die Stadt Kaunas in Litauen. Im Gewerbegebiet entdeckt die örtliche Polizei fünf Lagerhallen einer international operierenden Autoschieberbande, voll mit PKW-Teilen aus Deutschland.
Sofort alarmiert: Spezialisten der Deutschen Versicherungswirtschaft und der Kripo Braunschweig. Sie sollen helfen, sowohl die Auftraggeber der Kriminellen als auch die ehemaligen Besitzer der gestohlenen Autos zu ermitteln. Ein mühsames Puzzelspiel beginnt.
Kriminaloberkommissar Dirk Schwab: „Wir sehen hier offensichtlich eine Rohkarosse eines BMW X5 mit einer Fahrgestellnummer, die nur noch sehr schwach zu erkennen ist. Und wir gehen davon aus, dass es vielleicht aus dem Ausland kommt und hier neu aufgebaut wird mit geklauten Teilen aus Deutschland.“
Geklaute Autoteile aus Deutschland – davon lagern in den Hallen schier unüberschaubare Mengen. Die traurigen Reste von schätzungsweise 500 Fahrzeugen. Alle fein säuberlich zerlegt bis in die letzte Schraube. Ein regelrechter Supermarkt für Kfz-Ersatzteile. Die internationale Automafia – sie ist perfekt organisiert.
Dirk Schwab: „Es gibt einmal in Deutschland die Diebe, die die Fahreuge entwenden, die werden in Hallen gebracht, die angemietet wurden von Residenten in Deutschland. In diesen Hallen befinden sich wiederum Leute, die nur für das Zerlegen der Fahrzeuge zuständig sind. Aus Litauen heraus wird gezielt ein LKW losgeschickt zu dieser Halle, er wird von den Schraubern, so sagen wir immer, in Empfang genommen, er wird beladen und er wird wieder zurück nach Litauen gebracht und von den Hintermännern und beziehungsweise hier eingesetzten Hallenbetreibern in Empfang genommen und abgeladen.“
Damit sie nicht auffliegen, überdecken die Hehler beim Beladen hochwertige Einzelteile mit Karosserieteilen. So versuchen sie bei einer Zoll-Kontrolle, das Ganze als Schrott zu deklarieren. Die Hauptroute: der direkte Landweg von Deutschland über Polen nach Litauen. Die Ausweichroute führt über Skandinavien. Der Ausgangspunkt liegt oft vor der Haustür.
Unna bei Dortmund. In dieser Lagerhalle wurden mitten in Deutschland gestohlene Fahrzeuge zerlegt. Mutmaßlicher Auftraggeber: die litauische Automafia. Die Bande - nur zufällig aufgeflogen. Nachbarn hatten sich wegen des Lärms beschwert. Für Michael Ebel bei der Kriminalpolizei ist klar: hier waren Profis am Werk.
Michael Ebel, Kripo Unna: „Die Schrauber müssen recht gut gewesen sein, denn wenn man überlegt, dass hier 18 Fahrzeuge in Einzelteile zerlegt wurden – mit was für einem primitiven Werkzeug die das gemacht haben, das ist schon eine erstaunliche Leistung. Wenn ich mir mal angucke, das ist hier die einzige Metallsäge, die hier zum Einsatz kam. Mit einer Flex und dann auch noch mit Steinflexscheiben wurden die Karosserien zersägt.”
Die Mühe – sie lohnt sich. Denn der weltweite Bedarf an gebrauchten Kfz-Ersatzteilen ist groß – besonders bei Mittelklassewagen.
Dirk Schwab, Polizei Braunschweig: „Wenn ein Komplettfahrzeug dort verfälscht ankommt, gehen zwei, drei Tausend Euro eventuell über den Tisch. Bei diesem Einzelteilverkauf bringt ein Motor schon allein 1200 bis 1500 Euro. Allein die Auspuffanlagen, die man ja gerade bei den Neuwagen jetzt sehen muss, mit Lambda-Sonde sind ja gleich Tausende wert.“
Der KFZ Kannibalismus fordert in den letzten Jahren immer mehr Opfer. So wie hier – das Skelett des Wagens von Herbert Schiedeck.
Herbert Schiedeck: „Der Handstaubsauger, die Lampe, die Decken, alles, was weiter verwendet werden kann, fehlt."
Der Wagen wurde ganz dreist vor Schiedecks Haustür geklaut. Jetzt das erste Wiedersehen – mit seinem Wrack.
Reporter: „Was ist das für ein Gefühl jetzt so in Ihrem eigenen Auto?“
Herbert Schiedeck: „Traurig, traurig ist man.“
Der 6 Jahre alte Wagen hatte erst 30.000 Kilometer auf dem Tacho. Trotzdem zahlt die Versicherung nur den Wiederbeschaffungswert. Für Schiedeck ein doppelter Verlust.
Herbert Schiedeck: „Man hat sein ganzes Erspartes reingegeben, ein Traum erfüllt mal, der sich nun ausgeträumt hat."
Vom Traumauto zum Albtraum-Wrack - das sollen moderne Überwachungssysteme verhindern. Eine Möglichkeit: ein im Fahrzeug eingebauter Funkpeilsender. Bei einem Diebstahl schickt dieser ein Signal an das Kontrollnetz des Herstellers. Helikopter sollen dann das Auto orten und verfolgen. Vorteil dieses Systems: das gesendete Funksignal kann auch dann noch empfangen werden, wenn die Diebe das gestohlene Auto unterstellen und verstecken.
Diese schwarze Box - die neueste Waffe im Kampf gegen die Automafia. Markus Semm hat sie mitentwickelt und zeigt uns, wie sie funktioniert. Zuerst füttert er die Blackbox mit den Positionsdaten dieses Parkplatzes. Hier steht sein Auto, und hier soll es auch bleiben.
Markus Semm: „So, das hier ist der Kreis, der den Sperrbezirk beschreibt, den mein Fahrzeug nicht verlassen darf. Verlässt das Fahrzeug dennoch den Kreis, so wird solch ein Kästchen, wie es in meinem Fahrzeug verbaut ist, die jeweils aktuelle Position melden, was dann dazu führt, dass eine entsprechende Alarmmeldung auf meinem Handy ankommt.“
Doch wie zuverlässig ist diese elektronische Leine? Das wollen wir testen. Dazu simulieren wir mit einer Testperson den Diebstahl des Autos. Bemerkt die eingebaute Blackbox, dass der Wagen sich außerhalb des Sperrbezirks bewegt?
Markus Semm: „Mein Auto verlässt jetzt den von mir vorher im Internet eingerichteten erlaubten Bereich. Das Gerät in meinem Fahrzeug gleicht jetzt ständig die GPS-Position des Fahrzeugs mit dem erlaubten Bereich ab, und sobald das Fahrzeug diesen Bereich verlässt, wird mir das Gerät in meinem Fahrzeug über Mobilfunk eine SMS-Nachricht zukommen lassen. Die müsste jetzt gleich hier eintreffen.“
Und tatsächlich – nur wenige Sekunden nach dem Diebstahl schlägt das Handy Alarm. Die Botschaft – eindeutig: „Ihr Fahrzeug hat die Gebotszone verlassen!“
Bewaffnet mit einem Laptop macht sich Markus Semm an die Verfolgung des Langfingers. Über Mobilfunk werden die Positions-Signale der Blackbox auf eine Karte übertragen – in Echtzeit, bis auf 10 Meter genau.
Markus Semm: „Im gestohlenen Fahrzeug ist dieses kleine Ortungsmodul installiert. Dieses Ortungsmodul überträgt in kurzen Abständen die aktuelle Position des Fahrzeugs. Wir befinden uns in dem Fahrzeug mit dem blauen Punkt, das gestohlene Fahrzeug ist markiert durch den roten Punkt.“
Und der nimmt Kurs Richtung Siegessäule. Wir bleiben dran.
Markus Semm: „Das gestohlene Fahrzeug fährt offensichtlich um die Goldelse rum, wir sind ihm dicht auf der Spur.“
Nach einer halbstündigen Verfolgungsfahrt – der erste Blickkontakt zum Zielfahrzeug.
Markus Semm: „Irgendwo muss er sein. Wo ist er? Ja, da vorne ist er, jetzt haben wir ihn.“
Nur noch wenige Meter, dann holen wir den Autoknacker ein. Bei einem echten Diebstahl könnte ein solches satellitengestütztes Überwachungssystem helfen, noch Schlimmeres zu verhindern.
Markus Semm: „Für den Autobesitzer ist natürlich der Vorteil, dass er sein Fahrzeug sehr schnell wiederbekommt, dass das Farhzeug nicht in Einzelteile zerlegt und womöglich sich dann über ganz Europa als Einzelteile zerstreut. Und für die Polizei ist der Vorteil, dass eben die Fahndungsmaßnahe sehr schnell abgeschlossen werden kann mit entsprechend geringem Zeit- und Materialaufwand.“
Klingt plausibel. Doch wie zuverlässig arbeitet ein GPS-gestütztes Ortungssystem unter Alltagsbedingungen? Wir fragen nach bei dem Kfz-Gutachter Manfred Göth.
Manfred Göth, Kfz-sachverständiger: „In dem Moment, wo etwas über dem Fahrzeug ist oder es in etwas hineingefahren wird, in eine Garage oder einen Container, dann haben wir das Problem, dass kein GPS-Kontakt mehr da ist und eben keine Navigationsdaten mehr weitergegeben werden können."
Wie schnell ein GPS ausgetrickst werden kann, das zeigt uns der Geoinformatiker Professor Peter Hotzel in einem Experiment:
Professor Dr. Peter Hotzel, FH Mainz: „So, ich hab im Moment hier optimalen Satellitenempfang.“
Mehrere Satelliten-Signale kommen beim Empfänger an.
Prof. Dr. Peter Hotzel: „Und jetzt decke ich diese handelsübliche Staniolfolie auf die Antenne. Und wenn wir jetzt wieder auf das Gerät gucken, dann sehen wir, dass da überhaupt kein Satellitenempfang mehr vorhanden ist, das heißt, die Satelliten sind einfach verschwunden.“
Verschwunden wäre auch der Dieb - mitsamt Auto. Um das zu verhindern, plädieren Experten für einen Mix aus Funkpeilsendern, GPS-Überwachung und Handy-Ortung.
Manfred Göth, Kfz-sachverständiger: „Die Zukunft kann einfach nur das sein, dass diese Systeme zusammengeführt werden, in einem Fahrzeug an verschiedenen Positionen, an möglichst vielen Positionen verbaut werden. Dass den Tätern die Möglichkeit, auf ein einzelnes System einzugreifen, unmöglich macht, das Fahrzeug zu entwenden, weil die anderen Systeme zu dem Zeitpunkt noch funktionieren.“
Doch bisher bietet kein Hersteller ein solches Kombi-System an. Der Wettlauf zwischen Autoschiebern und Polizei – er geht weiter.