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Wer ist der Nächste?

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 17:21

Hatt die Krise jetzt auch COLONIA TRANSPORTE erreicht?

Insolvenzverfahren?

Gerade gelesen.

Beste Antwort im Thema

Ein sehr großes Problem, ist sicher, das viele Kunden nicht für erbrachte Transportleistungen zahlen und da gehören auch namhafte Unternehmen dazu. Der transportunternehmer muß mit vielen Sachen, wie Maut, Diesel usw. in Vorleistung gehen. Kommt dann kein Geld, kann es schnell zuende gehen. Meist sind eventuelle Rücklagen schon aufgezehrt.

Das ein sehr großer Teil der Fahrer doof ist und sich versklaven läßt, ist nur eine Folge, der Preis- u. Lohnpolitik, der letzten Jahre. Die Unternehmen, unterbieten sich gegenseitig, fahren für den berühmten Appel & Ei und können dann auch keine entsprechenden Gehälter, für qualifiziertes Personal bezahlen und wollen das auch garnicht. Dazu kommt, das die Unternehmerverbände nur zahnlose Tiger sind und nix bewirken können. Die großen Stückgut-Drecksläden, wie Sche..., Dac..., DH., Fie..., haben doch den Markt schon aufgeteilt und lassen Subunternehmer den ganzen Scheiß fahren. Spurt der nicht oder kommt zu spät, ist er raus und draußen warten schon 10 neue.

Das andere große Manko, ist die Unorganisiertheit der deutschen Fahrer. Kaum eine Firma, hat einen Betriebsrat, keiner ist in einer Gewerkschaft.... alle lassen sich alles gefallen. Die paar vernünftigen Fahrer sind frustriert, weil sie schon ewig keine Gehaltserhöhung mehr hatten und das ganze Doofpack, versaut noch den letzten Ruf, der Branche. Die Chefs wollen das aber so, weil diese Typen ruckzuck austauschbar sind und auch nur Minimallöhne bekommen. Dafür reißen sie dann rund um die Uhr, fahren alles kaputt oder basteln sich bunte Lämpchen ans Auto und freuen sich noch drüber. Ich bin Trucker... ich bin doof armes Deutschland!!!

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am 6. Juni 2009 um 18:27

Hallo,

COLONIA hmm ist doch ein abschleppunternehmen ????

 

spedition drebinger soll auch betroffen sein.

 

gruß

am 6. Juni 2009 um 18:53

Das ganze ist doch alles ein Witz!

Es kommt noch viel schlimmer, die Leute wollen es nur nicht wahr haben. Man kann sich auch alles schön malen! Nachher ist man überaus erstaunt warum und wieso dabei wusste man es ganz genau....

 

Es kommt noch  viel schlimmer, viele Firmen können jetzt noch so gerade das Geld von A nach B verschieben und die Banken sind auch erst noch auf dem Weg zum Chef. Wenn Sie dann mal angeklopft haben und innerhalb von drei Wochen ein paar Cent sehen wollen machen einige dicht.

 

Man kann nicht Milliarden in ein System pumpen das nicht funktioniert. Es wäre besser das ganze kontrolliert den Bach runter gehen zu lassen als Geld rein zu stecken und nachher alles fallen lassen. In der Schweiz gilt eine Staatsgarantie für die Bankenkunden von ungefähr 70000 Euro pro Bank. Nur wenn der Staat alles Geld in das faule System pumpt, die Banken weitermachen und die EU kein Interesse daran hat weil viele Abgeordnete und Behördenvertreter in der Finanzbranche tätig sind, nützt das alles nichts. Die nicken alles ab damit wir zahlen können und es den EU Fuzis trotzdem noch gut geht. Was nützt Dir eine Bankgarantie von 70'000Euro wenn der Staat kein Geld mehr hat? Da kannst Du noch lange toben, wenn der Staat keine 70'000 mehr hat siehst Du Dein Geld nicht mehr. Wenn er Geld drucken lässt wir ja alles weniger Wert sein, somit eine Inflation....

 

Das System hat sich jetzt soweit aufgebläht und jetzt fliessen noch ein paar Milliarden und gegen Ende Jahr wenn die Aufträge Saisonbedingt weniger werden tut es dann den grossen Knall. Dann würde ich mich auf Betreibungsämtern und Behördenstellen bewerben bzw. jetzt schon umschulen lassen damit man dann soweit ist.

Die Politiker machen uns was vor und viele glauben den Clowns noch. Einem Politiker kann ja nichts passieren er ist ja insofern geschützt als das er einfah abgewählt wird wenn was schief läuft. Politik ist für viele ein Nebenjob, also kein Untergang wenn er weg ist.

 

Das System ist falsch, nur sitzen die falschen Leute im Parlament. Hohe Krankenkassenprämien weil etliche Leute in Verwaltungsräten und Konzernspitzen sitzen und daher sich mit Leib und Leben dagegen wehren. Meist mit Erfolg. Uns versprechen sie das blaue vom Himmel aber wenn Sie dann gewählt sind schauen sie nur für sich. Nicht umsonst sagt man bei Geld hört die Liebe auf. Sobalds ums eigene geht sind andere unwichtig, egal in welcher Position man ist.

 

Macht Euch auf etwas gefasst, die grosse Bombe kommt erst noch. Wenn der Bau weg geht und die Saison Richtung Winter geht ist fertig für sehr viele Firmen.

am 6. Juni 2009 um 19:00

Zitat:

Original geschrieben von peach82

Das ganze ist doch alles ein Witz!

Es kommt noch viel schlimmer, die Leute wollen es nur nicht wahr haben. Man kann sich auch alles schön malen! Nachher ist man überaus erstaunt warum und wieso dabei wusste man es ganz genau....

Ánstatt hier große Reden zu schreiben kannste ja mal einen konkreten Vorschlag machen, wie du die Karre wieder aus dem Deck ziehen willst.

 

P.S. bitte nicht über die Politiker meckern, weil jeder die Möglichkeit hat einer zu werden um es besser zu machen . Du übrigens auch.

am 6. Juni 2009 um 19:14

Mir fehlen die nötigen Netzwerkbeziehungen um ins Parlament zu kommen. Da zählen alte Knöpfe und Schlingen....

 

Mein kontreter Vorschlag wäre mal wieder vernünftig zu denken.

Wir brauche Leute die nicht aufs schnelle Geld aus sind. Wir brauchen wieder Leute die mal mit Händen arbeiten und nicht mit zwei Mausklicks am PC eben Milliionen verdienen.

 

Das Gewerbe ist ein wenig selber schuld. Jeder hat das Gefühl er könne auch noch mal schnell ein LKW leasen, mit den Preisen unten rein und noch Geld machen. So einfach ist das halt nicht.

 

Die Lizenz zum transportieren von Gütern auf der Strasse ist auch so ein EU Witz. Die besteht jeder und jeder bekommt die auch, selbst wenn er jährlich defizit fährt. Was dort einem erzählt wird.... da braucht man sich nicht zu wunder das es nun soweit ist. Wenn man eine Nullrunde für einen Auftrag hat soll man ihn ausführen und solchen Mist wird da einem erzählt. Least Eure Fahrzeuge und solches Zeugs.....

 

Wir brauchen weniger Spedis, LKW, Gewerber. Zuviele drücken einfach auf den Preis das ist halt nun mal so.

Der Staat hat auch ein wenig geschlafen. Im Fall UBS sagte ich schon länger: Teilt diese Bank so auf das es wirtschaftlich tragbar wäre, den Bankzweig bankrott gehen zu lassen. Jetzt muss der Staat sie mittragen und die Banker teilen sich wieder Bonis im grossen Stil. Uns kleine Helfer für die vermeindlich grossen Stars stempelt man dann als Laien ab die nichts zu melden hätten....

 

Es hat von allem zuviel! Jeder will was vom Kuchen und versucht dem anderen was abzugraben. 

Das Problem ist doch, daß (fast) alle in dem Gewerbe versuchen, über den Preis zu konkurieren, anstatt über den Service und Sonderlösungen. Es reicht eben nicht, sich einen Standard-LKW hinzustellen und den dann knapp über (oder teilweise sogar unter) den Selbstkosten zu betreiben. Das geht über kurz oder lang immer schief.

Um hier mal ein Beispiel zu nennen:

In unserem Unternehmen stellen wir schwere Werkstücke her, die mit Coilmulden-Fahrzeugen transportiert werden müssen, wenn man nicht aufwendige und teure Untergestelle bauen will. Wir exportieren u.a. europaweit und auch nach Nordafrika. Für einen Transport nach Nordafrika, ans schwarze Meer oder in die Ukraine einen Coilmulden-Trailer zu bekommen, ist aber nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

Da frage ich mich doch jedesmal ernsthaft: Wollen die nicht oder können die nicht (innovativ sein)?

Zitat:

Original geschrieben von peach82

Wenn der Bau weg geht und die Saison Richtung Winter geht ist fertig für sehr viele Firmen.

Das ist es doch schon das ganze Jahr so. Keine großen Dinge werde mehr angefangen. Nur noch die bestehenden vervollständigt und ansonsten nur noch Kleinkram. Von daher kann es nur besser werden, die Frage ist allerdings wann!?

Sobald kann das nicht sein.

Eben. Vom Warten allein wird die Situation nicht besser... Hier sind jetzt Ideen gefragt.

am 6. Juni 2009 um 22:30

Zitat:

Original geschrieben von schmonses

Zitat:

Original geschrieben von peach82

Wenn der Bau weg geht und die Saison Richtung Winter geht ist fertig für sehr viele Firmen.

Von daher kann es nur besser werden, die Frage ist allerdings wann!?

Sobald kann das nicht sein.

Es wird noch massiv schlechter kommen, da bin ich mir sicher. Das System ist im Moment dermassen instabil.

Knapp zwei Jahre vor Ausbruch der Finanzkrise hat ein Analyst (unabhängiger!) gesagt man müsse in den USA die Kredite im Auge behalten bzw. die Blase nicht platzen lassen, sie sei schon sehr nah am Platzer. Sämtliche (vermeindlichen) Experten lachten ihn aus und sagte er sei ein Schwätzer. Nun ist genau das eingetroffen was er gesagt hat. Man muss nur Mehrheiten finden um die Minderheiten zu übertönen. Mit den richtigen Beziehungen funktioniert alles.

 

Es kommt noch viel schlechter, viel viel schlechter. Dem Staat wird jetzt dann nächstens das Geld ausgehen. Geld in etwas was nichts ist investieren kann nur der Staat.

Gute Nacht.

am 6. Juni 2009 um 22:32

Zitat:

schwarze Meer oder in die Ukraine einen Coilmulden-Trailer zu bekommen, ist aber nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

da würde ich meine trailer, fahrzeuge auch nicht hinschicken. da würde ich mir einen alten sk kaufen mit uralt auflieger den würde ich schicken ja, aber keinen neuen actros,man,scania etc ....

mal ganz ehrlich und neutral, das problem seh ich aber bei vielen fahrern, das einfach jetzt gerade in der zeit der einsatz für die firma fehlt, wenn man sein arsch rumdrehen würde könnte man locker noch eine tour in der woche mehr fahren aber da wird langsam gemacht hier ne pause, da ne pause, jah nicht überarbeiten man könnte ja abends müde sein.

und dann noch was manche fahrer führen sich an ladestellen auf wie als wenn sie die kings persönlich wären, schreien rum, fahren bei baustoffhändlern gleich rein ohne sich anzumelden vorher usw, mich wundert es nicht das die transportbrache und die lkw-fahrer so einen schlechten ruf haben, und ich sag jetzt mal was wofür ich bestimmt gleich wieder gesteinigt werde dieses phänomän ist meistens bei ost-deutschen lkw-fahrern zu sehen da wird erst mal hingefahren bis vorne hin und jetzt bin ich hier und alle anderen müssen ausweichen. und genau sowas geht auf die firma zurück dann heißt es "oh gott die schon wieder mit ihren dummen fahrern"

 

gruß

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Zitat:

schwarze Meer oder in die Ukraine einen Coilmulden-Trailer zu bekommen, ist aber nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

da würde ich meine trailer, fahrzeuge auch nicht hinschicken. da würde ich mir einen alten sk kaufen mit uralt auflieger den würde ich schicken ja, aber keinen neuen actros,man,scania etc ....

Wen wundert es da denn noch, wenn immer mehr Unternehmen ihre Aufträge lieber an Speditionen aus dem Osten vergeben... Die sind nicht nur billiger, sondern fahren auch jede Tour und picken sich nicht nur die Rosinen aus dem Markt. Der Service der Kollegen aus dem Osten ist übrigens weitaus besser, als uns diverse Medien immer weissmachen wollen....

Colonia die Rot / Weissen LKW's und Krane sind NICHT in Insolvenze.

 

COLONIA - Spezialfahrzeuge

Gottfried Schönges GmbH + co. KG Kran- u. Abschleppdienst

Mathias-Brüggen-Str. 68

50827 Köln

Stadtteile: Köln Bickendorf, Köln Ossendorf

 

Wer Probleme hat,

ist :

 

Amtsgericht Köln, Aktenzeichen: 71 IN 224/09

In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen

der im Register des Amtsgerichts Köln unter 31854 eingetragenen

COLONIA TRANSPORTE GmbH, Kalscheurener Str. 103, 50354 Hürth,

gesetzlich vertreten durch den

Geschäftsführer Franz-Peter Brunner

Geschäftszweig: die Durchführung von nationalen und internationalen Transporten und Lagergeschäften, sowie deren Vermittlung an Dritte

ist am 05.06.2009, um 13:59 Uhr angeordnet worden (§§ 21, 22 InsO):

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Andreas Amelung, Wankelstr. 9, 50996 Köln bestellt.

Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO).

Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen. Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).

Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).

71 IN 224/09

Amtsgericht Köln, 05.06.2009

Rudiger

 

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Hallo,

COLONIA hmm ist doch ein abschleppunternehmen ????

 

spedition drebinger soll auch betroffen sein.

 

gruß

am 6. Juni 2009 um 23:00

k-t,

 

klar kommt das auf die Firma zurück aber man kann ja wenn man ggf etwas zu entscheiden hat sein Personal selbst einstellen und chekken wie derjenige sich fügt....

fängt bei der äußerlichen Erscheinung an und hört bei der Körperhaltung auf... ich sag nur der erste Eindruck zählt ... und wenn du dir oder andere Unternehemer solche Jungs sich ins Haus hohlen, dann braucht ihr euch hier nicht auszuweinen sondern sucht euch geschultes, professionelles und freundliches Personal

Man sollte auch nicht vergessen das wir vor einer Wahl stehen . Vor Wahlen wird ganz besonders viel vom Himmel gepredigt . Das es noch schlimmer kommen soll hörte ich von einigen Fachkreisen schon vor 4 Wochen . Das Geld das der Staat in Banken und sonstige Maroden reinpummt fehlt an anderer Stelle . Und eins ist sicher nach den Wahlen werden wir alle zur Kasse gebeten . Steuern Abgaben irgendwas oder alles wird steigen . So vorsichtig wie die Banken Geld rausrücken , wissen die auch das noch was in der Luft schwebt .

Ich hoffe wir irren uns !

An dem Spruch "Die Hoffnung stirbt immer zuletzt" ist durchaus etwas Wahres dran. Wir sollten uns jedoch nicht nur hinsetzen und hoffen, sondern spätestens jetzt die Ärmel hochkrempeln und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.

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