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Werden aktuelle Hybride in mehreren Jahren unverkaufbar?

CUPRA Leon 4 (KL)
Themenstarteram 20. August 2023 um 20:22

Guten Abend,

ich bin kurz davor mir einen gebrauchten CUPRA Leon ST Hybrid 1.4l/13kWh mit 245PS zu kaufen. Ich habe etliche Besichtigungstermine hinter mir, habe letztendlich jedoch einen passenden gefunden bei dem ich vorhatte, Morgen die Unterschrift unter den Kaufvertrag zu setzen.

Nun kam heute ein bekannter der beim Tüv arbeitet auf mich zu und riet mir vom Kauf eines Hybriden ab, da anscheinend in den nächsten Jahren(3-4) neue Batterietechnologien rauskommen und somit meiner einen viel stärkeren Wertverlust hat als generell schon und ich diesen dann nicht wieder verkauft kriege.

Ich bin jetzt leider echt verunsichert, ob dann der Kauf tatsächlich die richtige Option ist. Will auch eigentlich keine 8-10 Monate auf einen Leasing-Neuwagen warten.

Vielen Dank für eure Mithilfe!

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13 Antworten

Grüße Dich. Genau das habe ich Vorgestern irgendwo gelesen. Da war die puente auch "...lieber warten!" Toyota will ja jetzt seine Batterie in Serie bauen. Doppelte Reichweite. Weniger Gewicht. Schnelleres Laden. Gib deine Frage Mal so in Google ein oder frag Alexa ??die wird dir bestimmt auch vom Kauf abraten. Muss es denn jetzt unbedingt und sofort ein Neuwagen sein? Vor ein paar Tagen hatten die auch ne Umfrage veröffentlicht wo über 60% der Neuwagenkäufer total unzufrieden mit ihren Autos waren. Ganz vorne VW Group....

Edit: Vielleicht hilft dir ja das Autoabo oder das etwas Preiswertere Abo von der Huk weiter.

Kauf ihn Dir!

Ich hatte den Formentor VZ 245 e-Hybrid und habe jetzt den 245 TSI. Inwieweit die beiden für deine Entscheidung bzgl. Leon vergleichbar sind, weiß ich aber nicht.

Der Hybrid federt wesentlich komfortabler, zieht beim Beschleunigen aber auch an Lenkrad wegen der reinen Software-Traktionskontrolle, braucht insgesamt weniger. Insgesamt ist er das harmonischere Auto.

Zu deiner Frage:

Keiner weiß, was bald sein wird. Allerdings ist der Akku beim e-Hybrid nur ein Teil des Systems und du hast 160tkm Garantie. Also die Rekuperation vermisse ich z. B. schon.

Kommt auf die Haltedauer an....wenn du den Wagen bis zur Scheidung durch den TÜV fahren willst und das Fahrprofil für den PHEV geeignet ist..... warum nicht.

 

Bei allem anderen würde ich als PHEV Leaser nie einen PHEV in den eigenen Bestand nehmen.

 

Unser PHEV ist hervorragend.... wollte auch das Leasing verlängern....aber kaufen und ohne Garantie....nie im Leben.

Wenn du einen erwischst der Softwaretechnisch keine oder nur sehr wenige Probleme macht, nimm ihn wenn der Preis gut ist.

Das Antriebskonzept ist toll und ganz im ernst der Akku reicht doch für die meisten locker aus.

Sich verrückt machen, weil vielleicht bessere Akkus kommen, ist sinnlos. Wichtig ist der aktuelle Preis!!!

Und wenn dir einer sagt, er wisse wie sich die Preise am Fahrzeugmarkt in den nächsten 12-24-36 Monaten entwickeln werden, dann gib mir bitte seien Kontaktdaten, ich brauche dringend die aktuellen Eurojackpotzahlen von ihm.

Es ist so ziemlich egal was in den nächsten Monaten vielleicht auf den Markt kommt, ob und wie sich das auf gebrauchte auswirken wird weiß keiner.

Noch eine Zusatzinfo für dich:

Mitte nächstes Jahr komme das Facelift des Leon / Formentor. Beide bekommen den bereits aus dem neuen Superb bekannten überarbeiteten Hybridstrang, welcher ein deutliches Upgrade zum aktuellen ist, der ja technisch bereits aus 2014 stammt.

- Hochvoltbatterie ist um 12,7 kWh auf 25,7 kWh vergrößert worden

- Ladeleistung an Wallboxen und AC-Ladesäulen von 3,6 auf 11 kW erhöht

- Jetzt ist auch das Laden mit Gleichstrom mit einer maximalen Ladeleistung von 50 kW möglich

- Erhöhung der rein elektrischen Reichweite auf über 100 Kilometer

- Tausch des 1.4 TSI auf den 1.5 TSI evo2 (150 PS)

Damit wird der PHEV deutlich aufgewertet und dank der höheren E-Reichweite sowie CCS viel interessanter für längere Strecken. Ich würde mir keinen der "alten" PHEV kaufen. Sowohl wegen des Facelift, als auch wegen der sehr komplexen Technik, wenn ich sehe wie oft die Leute schon jetzt in den Werkstätten stehen (da gehts eher um die Plattform, weniger um den Antrieb)

Zitat:

@Danielson16V schrieb am 21. August 2023 um 09:41:14 Uhr:

 

- Jetzt ist auch das Laden mit Gleichstrom mit einer maximalen Ladeleistung von 50 kW möglich

Damit wird der PHEV deutlich aufgewertet und dank der höheren E-Reichweite sowie CCS viel interessanter für längere Strecken.

Und genau das wird im Zweifel zu Stress am Schnelllader führen, wenn der von einem Scheiß PHEV (Die in Zukunft hoffentlich kein E-Kennzeichen mehr bekommen, da es weiterhin Verbrenner sind) blockiert wird, der da seinen Mikro-Akku vollnuckelt (Denn die 50kW sind ja nur PEAK Leistung).

Nö sehe ich genau anders.

Aktuell ist das ein Thema, das PHEV eben mit 3,6kw nuckeln für 40-50km Reichweite. Das ergibt wenig Sinn dafür Ladesäulen zu blockieren.

Mit CCS wird das anders, sieht man doch schön an den aktuellen C Klasse, die hat ja ein ähnliche Konfiguration, da steht man eben 30 min am Schnelllader und isst zu Mittag. Zu Recht wie ich finde, denn mit rund/über 100 km Reichweite pro Ladung ergibt das ca. 200 km rein elektrische Reichweite mit einem Stopp (man fährt voll zuhause los) und ist somit auch alltagstauglich für längere Strecken. Die Ladeleistung wird da übrigens sehr lange auf maximum gehalten.

Was ich kritisch sehe: Die Leute denken, an den 200kw Stationen gehts schneller, das ist natürlich ein anderes Thema. Ähnlich wie beim Fiat E500 zB, der ja auch nicht allzu schnell laden kann und wo 50kW Säulen locker reichen.

Außerdem ist meines Wissens auch noch kein Hummer Fahrer auf die Idee gekommen an der Tanke einen Polo Fahrer an zu pöbeln weil der die Zapfsäule blockiert.

Klar ists blöd, wenn es nur 1 oder wenige gibt und alle blockiert sind, aber hey so ist das Leben, vielleicht wird es auch mal dringend Zeit unser Leben zu entschleunigen. Und wer es immer soooo eilig hat, soll halt Diesel fahren bis es mehr Ladepunkte als Zapfsäulen gibt, wovon wir soweit ich weiß noch weit entfernt sind.

Hier wird jetzt ernsthaft tanken mit laden verglichen? Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich...

Ich kann nur hoffen, dass sich Deutschland bald an anderen Ländern (Vor allem an Skandinavien) ein Beispiel nimmt und PHEVs steuerlich und auch allgemein als das behandelt was sie sind: Verbrenner.

Jeden Tag blockieren die PHEV Fahrer bei mir auf der Arbeit mit ihren Mini-Akkus die Ladesäulen um stundenlang ihre 20km Arbeitswerg langsam nachzuladen.

In der Stadt hab ich schon oft genug vor Ladeplätzen gestanden auf denen PHEVs standen und das Kabel nur angeschlossen, aber nicht geladen haben.

Viele externe mit denen wir zu tun haben kommen mit PHEV Dienstwagen wegen der Vergünstigungen, aber wenn sie angefahren kommen und wieder wegfahren hört man kein E-Motor surren, sondern einen laufenden Verbrenner, weil die so gut wie nie elektrisch gefahren werden.

Andere Länder haben erkannt das PHEVs ein Fehler der Autoindustrie waren, nur Deutschland leider noch nicht. Die Streichung der Förderung für PHEVs war immerhin ein kleiner Schritt in die Richtige Richtung.

Es gibt halt solche und solche.. und wenn es DICH bei deinem Arbeitgeber so stört, dann rede doch mal mit dem Büro darüber, vielleicht bekommst eine eigene Ladesäule, wer weiß.

Faktisch verstehe ich deinen Ärger schon, auch ein Grund warum ich NIE in der Firma geladen habe und auch an Ladesäulen zb. bei Lidl ectr. nicht weil der PHEV eh zu langsam geladen hat beim Einkaufen, wodurch das echt sinnlos war... und in der Firma, obwohl es viel günstiger gewesen wäre, um die Säulen für die BEV Fahrer mit längerer Anfahrt nicht zu blockieren.

Du siehst also, es gibt solche und solche.

Zur Dienstwagenbesteuerung, da bin ich solange bei dir wie die Nutzung des PHEV´s nicht kontrolliert wird. Beim Punkt KFZ Steuer und anderer Vergünstigungen bin ich NICHT bei dir, denn die Erfahrung deutet eher daraufhin das die Privatleute ihren PHEV doch eher so nutzen wie es gewünscht ist.

Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren, denn wir zb. haben unseren PHEV sehr viel elektrisch gefahren, um genau zu sein so viel es eben ging.

Man merkt, dass aus dir schon leichter "Hass" spricht, aber betrachte es bitte objektiv. Paar Beispiele:

Zitat:

@Ano85 schrieb am 21. August 2023 um 11:40:42 Uhr:

Jeden Tag blockieren die PHEV Fahrer bei mir auf der Arbeit mit ihren Mini-Akkus die Ladesäulen um stundenlang ihre 20km Arbeitswerg langsam nachzuladen.

Dann machen diese Fahrer alles richtig, nämlich laden wo immer es geht. Das Problem ist bei dir nicht der PHEV, sondern zu wenige Ladeplätze bei deinem Arbeitgeber. Punkt.

Zitat:

@Ano85 schrieb am 21. August 2023 um 11:40:42 Uhr:

In der Stadt hab ich schon oft genug vor Ladeplätzen gestanden auf denen PHEVs standen und das Kabel nur angeschlossen, aber nicht geladen haben.

Wäre das nicht genau so ärgerlich, wenn es ein angesteckter aber nicht ladender BEV wäre? Das hat auch nichts mit dem PHEV zu tun.

Zitat:

@Ano85 schrieb am 21. August 2023 um 11:40:42 Uhr:

Andere Länder haben erkannt das PHEVs ein Fehler der Autoindustrie waren, nur Deutschland leider noch nicht. Die Streichung der Förderung für PHEVs war immerhin ein kleiner Schritt in die Richtige Richtung.

Es hat die PHEV gebraucht, um die Brücke für viele hin zum BEV zu schlagen. Menschen haben eben Angst vor Veränderung. Jetzt sind einige auf den E-Geschmack gekommen, also hat die Förderung in dem Bereich alles richtig gemacht. PHEV basieren ja auch auf den Verbrennermodellen, entsprechend wenig Umgewöhnung mussten Nutzer mitbringen. Sowohl für Design, als auch Fahrweise/-strecke etc.

Wer gute Ladeinfrastruktur hat, wird jetzt ohne PHEV-Förderung auf einen BEV gehen.

Über Dienstwagenbesteuerung kann man streiten, da bin ich dabei. Aber das ist hier ja nicht das Thema sondern die nahe Zukunft der "alten" PHEV bzw. was eben an Entwicklung absehbar ist.

Es ist schon interessant, dass Gegner von etwas dann immer auch einen entsprechenden (persönlichen) Erfahrungsbericht zur Hand haben, der 100% zur eigenen Sichtweise passt.

Ladeinfrastruktur ist mit Sicherheit ein sehr wichtiges Thema. Manche Entwicklungen sind schwer nachzuvollziehen. Mein örtliches E-Center hatte vier 22 kW Ladepunkte. Jetzt ersetzt durch zwei Schnelllader (keine Ahnung wie viel kW).

Vor Monaten hab ich mal ein YT Video aus UK gesehen von einem Supermarkt, wo es auf dem Parkplatz viele Lademöglichkeiten gab und sogar gestaffelt (22 kW, ±150 kW und 300+ kW). Teilweise auch mit unterschiedlichen Preisen.

Zur ursprünglichen Frage:

Nein, sie werden nicht "unverkaufbar" sein. Wer sich einen gebrauchten Plug-In Hybrid oder Elektro anschafft wird sich auch mit den Kaufprämien der letzten Jahre beschäftigt haben. Wenn ein Verkäufer so tun möchte, als hätte es diese Kaufprämie nicht gegeben und schätzt den Wertverlust einfach vom damaligen Listenpreis aus, werden viele Interessenten wohl einfach abwinken. Daraus abzuleiten, dass sich diese Fahrzeuge nicht verkaufen lassen ist natürlich falsch.

Und es würde auch schon helfen, wenn man nicht von "Hybrid" spricht, wenn man Plug-In Hybrid meint. Das ist so als würde man die Nachteile des Diesels aufzählen und dann immer von Verbrenner reden.

Hier sind ja schon viele Dinge bzgl. des Themas benannt worden.

Vielleicht mal meine Erfahrung bzw. Sicht dazu. Als ich damals meinen PHEV privat gekauft habe, hat der günstigste einigermaßen vergleichbare BEV gut 8.000€ nach Abzug der jeweiligen Förderung mehr gekostet. Der Born über 10.000€ mehr. Ganz ehrlich soviel mehr Wertverlust wird gar nicht entstehen können. Jetzt wo die Förderung für PHEV weggefallen ist (außer für Dienstwagen) sieht das vielleicht ein wenig anders aus.

Zum Thema großer Akku in dem Plugin sehe ich es bei z B. eine Kapazität von über 20kWh, dann doch eher, wie der ein oder andere BEV Fahrer, warum dann nicht gleich ein rein elektrischer. Weil erstens wird dann dass Gewicht echt langsam heftig und zweitens wird der Listenpreis (mit dann noch zusätzlicher Option CCS) dann heftig getrieben. Wegen mir der 1.5TSI, aber mit maximal 15 kWh-Akku, damit man auch im Winter um die 50km fahren kann, obwohl man es auch mit dem jetzigen Akku auf einen ziemlich hohen gefahrenen Elektroanteil bringen kann.

Der Plugin hat schon einen Sinn, entweder als Zwischenlösung oder auch, wenn man so flexibel wie möglich bleiben möchte. Was spricht denn dagegen zu Hause z.B. auf die Arbeit größtenteils elektrisch zu pendeln.

Für ab und zu lange Strecken z.B. in den Urlaub oder Besuche dann hybrid. Auch wenn Laden unterwegs immer unproblematischer wird, ist es doch immer noch in der Anschaffung sehr teuer, wenn man sich hierfür ein auch langstreckentauglichen BEV zulegt. Um die 30.000€ oder weniger nach Abzug der BAFA für ein BEV muss man einfach mehr oder weniger Abstriche machen bei längeren Fahrten. Das geht zwar, aber ist auch durch Gewohnheit nicht jedermanns Sache. Alleine aus diesem Grund wird ein Plugin auf auch länger absehbare Zeit attraktiv bleiben.

Das Ding mit der neuen Akkutechnologie betrifft dann eher Besitzer eines reinen E-Autos.

In meinen Augen macht ein größerer Akku und CCS in einem Plugin diesen nur bedingt attraktiver

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