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Werkstatt beschädigt Gewinde am Aggregateträger - wer zahlt?!

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 9. Januar 2012 um 16:04

Mein Dicker ging heute in eine freie Werkstatt.

Dort sollte die linke Spurstange und die Lagerungen der Querlenker getauscht werden.

Vor 15Minuten rief mich die Werkstatt an, dass beim Versuch die Schrauben aus dem Aggregateträger zu lösen das Gewinde abgerissen sei, und sich jetzt mitdrehe.

Das Teil soll zu stark angerostet gewesen sein.

Jetzt will man schauen ob sie auf die schnelle ein Ersatzteil (gebraucht) auftreiben können, da ein Neuteil MICH 260€ kosten würde.

Da es ein tragendes Teil ist, wollen sie es auch nicht schweißen oder dergleichen.

Ich soll gleich mal vorbei kommen und es mir selber anschauen.

Die Frage ist jetzt, wer kommt für die Kosten des Ersatzteils und der Montage auf?

Schriftlich wurde von mir lediglich oben aufgeführte Arbeiten angewiesen, wodurch ich davon ausgehe das dies ein Haftpflichtschaden der Werkstatt ist, welche deren Versicherung begleichen muss.

Mein viel größeres Problem ist, dass ich heute Abend auf Arbeit muss, wo kein ÖPNV fährt.

Wer kommt für die Kosten des Mietwagens auf?

Mittlerweile war ich vor Ort.

Die "Werkstatt" hatte bisher nichts weiter getan, als die Muttern der Spurstangen zu lösen, und eben den Bolzen zu killen.

Man fragte mich wie lange ich das Auto noch fahren will. Als ich sagte "der ist soweit Top in Schuss. Fahrwerk wurde ja auch erst (bis auf die Querlenker) vor 2 Jahren komplett gewechselt, meinte der Typ zu mir "Ist ja auch ein schönes Auto, kein Rost und der Allradantrieb ist toll!".

Hinzukommt, dass man mir doch aufdringlich nahe legte, dass eine Reparatur nicht sinnvoll wäre - da "unbezahlbar"....

Es wurde auch schön Öl an die Getriebeklocke gesprüht (man sieht das es neues ÖL ist, kein benutztes) damit er mir sagen konnte, dass das Getriebe auch gewechselt werden muss in nicht all zu ferner Zukunft.

Die Reparatur des Geräteträgers inkl. einem gebrauchten Austauschteil (110€) wurde nun mit 337€ veranschlagt, welche ich vorerst unter Vorbehalt veranlasst habe - es blieb mir auch erstmal nichts anderes übrig.

Rost war am kompletten Träger so gut wie keiner zu sehen, daher habe ich aufjedenfall die Altteile zurück verlangt!

VW verlangt für ein Austausch inkl. Neuteil knapp 500€ - was ich in Anbetracht der Tatsache lieber getan hätte.

Allerdings meinte der Anwalt meiner Rechtsschutzversicherung, dass der Fall eindeutig zu Lasten der Werkstatt geht.

Morgen habe ich erstmal einen Termin beim Anwalt um alles weitere Auszuloten.

Die "Werkstatt" versucht mich hier über den Nuckel zu ziehen.

Jetzt habe ich erstmal einen Mietwagen zu je 20€ am Tag genommen.

Diese Kosten muss ich laut Anwalt aber selber tragen.

Beste Antwort im Thema

Wenn der Schaden aufgrund des Alters bzw. wenn Teile aufgrund der Beschädigung/Schwächung infolge Korrosion defekt geworden ist zahlt das die Werkstatt nicht bzw. ist sie nicht dazu verpflichtet die Kosten hierfür zu übernehmen! Eigentlich ist das auch nachvollziehbar, der Monteur kann nichts dazu wenn irgendwelche Bauteile altersbedingt bei der Demontage den Geist aufgeben.

Ich vermute daher zunächst mal daß Du auf dem Schaden sitzen bleiben wirst bzw. daß Du die Mehrkosten sowie den Mehraufwand tragen musst. Auch die Tatsache, daß Du zur Arbeit mußt ist hier nur sekundär, es gibt Werkstätten die ihren Kunden ein Ersatzauto zur Verfügung stellen, die Werkstatt ist berechtigt hierfür eine Mietgebühr zu erheben da es sich ausserhalb der Garantie um eine Serviceleistung handelt.

Anders läge es wenn der Schaden wegen unsachgemäßer Arbeitsweise entstanden wäre, hierfür sollte die Werkstatt versichert sein. Ggf. musst Du den Nachweis erbringen daß unsachgemäß gearbeitet wurde (falsche Vorgehensweise, falsches Werkzeug, unqualifizierter Mitarbeiter, etc.). In diesem Fall müssten die Werkstatt Dich auch mobil halten, d.h. ggf. ein Ersatzauto kostenfrei zur Verfügung stellen.

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Wenn der Schaden aufgrund des Alters bzw. wenn Teile aufgrund der Beschädigung/Schwächung infolge Korrosion defekt geworden ist zahlt das die Werkstatt nicht bzw. ist sie nicht dazu verpflichtet die Kosten hierfür zu übernehmen! Eigentlich ist das auch nachvollziehbar, der Monteur kann nichts dazu wenn irgendwelche Bauteile altersbedingt bei der Demontage den Geist aufgeben.

Ich vermute daher zunächst mal daß Du auf dem Schaden sitzen bleiben wirst bzw. daß Du die Mehrkosten sowie den Mehraufwand tragen musst. Auch die Tatsache, daß Du zur Arbeit mußt ist hier nur sekundär, es gibt Werkstätten die ihren Kunden ein Ersatzauto zur Verfügung stellen, die Werkstatt ist berechtigt hierfür eine Mietgebühr zu erheben da es sich ausserhalb der Garantie um eine Serviceleistung handelt.

Anders läge es wenn der Schaden wegen unsachgemäßer Arbeitsweise entstanden wäre, hierfür sollte die Werkstatt versichert sein. Ggf. musst Du den Nachweis erbringen daß unsachgemäß gearbeitet wurde (falsche Vorgehensweise, falsches Werkzeug, unqualifizierter Mitarbeiter, etc.). In diesem Fall müssten die Werkstatt Dich auch mobil halten, d.h. ggf. ein Ersatzauto kostenfrei zur Verfügung stellen.

Hallo,

1) die Werkstatt verliert, weil sie sich über die Zahlungsverweigerung und Mißtrauen eines Kunden ärgern muss und Dich letztlich wohl als Kunden verlieren wird.

2) Du verlierst, weil Du selbstverständlich solch einen Mehraufwand zahlen musst. Die Werkstatt hat das bestimmt nicht absichtlich kaputt gemacht, sondern defekte Schrauben/Gewinde kommen vor. Du wirst Dich also noch etwas grundlos abgezockt fühlen, viel Zeit und Mühe in Anwaltsbesuche und Werkstattdiskussionen verschwenden und letztendlich vielleicht sogar mit etwas Kulanz der Werkstatt zahlen. Dein Vertrauensverlust zu Werkstätten wird sich festigen und zukünftig für mehr Ärger und Mißtrauen Deinerseits sorgen.

3) Der Anwalt gewinnt ... immer :D.

GZ

klingt blöd, aber da wirst du pech haben. wenn du eine reparatur in auftrag gibst, die werkstatt anfängt zu schrauben und dabei eine schraube oder ein gewinde beim lösen abreisst, bzw ausreisst, dann ist das vermutlich als altersbedingter verschleiss anzusehen.

hätte dir selbst auch passieren können.

es wäre ja auch ungerecht gegenüber der werkstatt, wenn du hingehst um eine inspektion machen zu lassen, die anschliessend eine probefahrt machen und dabei der motor hoch geht. da können die dann auch nichts zu.

das ist dann eben pech und wäre dir vermutlich selbst auch passiert.

Hallo.

Auf jeden Fall würde ich einen Vergleich vorziehen. Die Werke hätte mit eine nicht mehr einwandfreiem Gewinde rechnen müssen, und entsprechend mit Rostlöser vorbehandeln müssen. Natürlich kann immer was passieren.

Aber stellt euch mal vor ihr fahrt zum Ölwechsel in die Werke und die Kiste fällt von der Bühne. Muss ich dann auch mein Auto selber zahlen? Sicher nicht.

Also, der Werke ein wenig entgegen kommen, und versuchen das sie das auch bei dir tun.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Für Papa

 

Hallo.

Auf jeden Fall würde ich einen Vergleich vorziehen. Die Werke hätte mit eine nicht mehr einwandfreiem Gewinde rechnen müssen, und entsprechend mit Rostlöser vorbehandeln müssen.

selbst dann kann irgendwas ab-oder ausreissen.

 

Zitat:

Aber stellt euch mal vor ihr fahrt zum Ölwechsel in die Werke und die Kiste fällt von der Bühne. Muss ich dann auch mein Auto selber zahlen? Sicher nicht.

der vergleich hinkt ;)

wenn die werke dein auto zu schrott fährt musst du das auch nicht selbst zahlen. aber wenn sich bei einer reparatur ein weiterer schaden ergibt, kann man doch nicht einfach die werkstatt dafür verantwortlich machen.

wenn ich der werke den auftrag gebe den krümmer zu wechseln und die dabei einen stehbolzen abreissen, so ist das auch nicht das problem der werkstatt. sowas kann passieren. da steckt keiner drin. rostlöser hin oder her.

am 9. Januar 2012 um 19:11

Meine Werkstatt nennt mir immer vorher den Aufwand und meistens auch den Preis und sagt dann immer dazu: "Wenn alles glatt geht und nichts fest ist oder kaputt geht." Ich denke, dass Du wenig Chancen mit einem Anwalt, Verfahren/ Vergleich haben wirst.

Wenn sie Dir Öl irgendwo Hinsprühen, ist es eine Sauerei. Dann gehst Du da halt nicht mehr hin. Aber die andere Sache ist sicherlich Pech für Dich.

@ TE

Wie alt ist Dein Fzg und wie viele km sind drauf.

Mit den Daten zum Auto bist leider sehr sparsam.

Getriebe Öl ist fast immer sehr hell auch wenn es schon einige km gelaufen hat.

am 9. Januar 2012 um 19:23

Für eine festgerostete Schraube kann die Werkstatt nichts.

Für unsachgemäße Behandlung schon.

Stellt sich die Frage was zutrifft.

Wenn die Schraube normalerweise nicht abbricht, diesmal aber ausnahmsweise doch, so kann sie das im Kostenvoranschlag nicht berücksichtigen. Pech für den Auftraggeber, da kommen dann noch Zusatzarbeiten dazu.

Du warst aber nicht in der Werkstattkette mit den 3 Buchtaben.. oder doch :confused:

am 10. Januar 2012 um 13:10

Zitat:

Original geschrieben von fipps86

Mein Dicker ging heute in eine freie Werkstatt.

Dort sollte die linke Spurstange und die Lagerungen der Querlenker getauscht werden.

Vor 15Minuten rief mich die Werkstatt an, dass beim Versuch die Schrauben aus dem Aggregateträger zu lösen das Gewinde abgerissen sei, und sich jetzt mitdrehe.

Das Teil soll zu stark angerostet gewesen sein.

Von was reden wir überhaupt?

Hinten ist eine normale Mutter verbaut.

Da ist ganz normal, das die mitdreht.

Fallst dem so ist, die Werkstatt wechseln.

Peter

Zitat:

Original geschrieben von Pit 08_11

Von was reden wir überhaupt?

Hinten ist eine normale Mutter verbaut.

Da ist ganz normal, das die mitdreht.

Fallst dem so ist, die Werkstatt wechseln.

Peter

Er meint wohl die vordere Mutter, wobei man die eigentlich tatsächlich auch leicht wieder anschweissen könnte.

:confused:

GZ

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