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Werkstatt meint Lenkgetriebe ist nicht gerade
Hallo, ich habe eine schnelle Frage.
Die Werkstatt soll bei einem 2000er 1.6er ein Lenkgetriebe tauschen, eben rief sie an und sagte, dass das Fahrzeug nur gerade steht, wenn das Lenkrad 180° eingeschlagen ist. Mit dem Spurstangen könne er das nicht ausgleichen. Meiner Meinung nach, muss das Lenkgetriebe ohne montierte Lenksäule um 180 Grad gedreht werden. Was meint ihr dazu?
Danke
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23 Antworten
Ja, das klingt so als wäre das Lenkrad in der falschen Stellung zum Lenkgetriebe gestanden, als die Lenksäule montiert wurde. Aber eine Werkstatt sollte es doch eigentlich wissen.
Genauso denke ich auch, also Lenkrad so drehen, dass das Lenkgetriebe zentriert ist, Lenkgetriebe vom Lenksäule lösen, Lenkrad wieder gerade drehen, Lenkgetriebe wieder an Lenksäule montieren. Richtig? Das im letzten Satz dachte ich mir auch
Ja genau. Die Zahnstange vom Lenkgetriebe muss ausgemittelt sein und das Lenkrad muss in Mittelposition stehen beim zusammen schrauben von Lenksäule und Lenkgetriebe. Hoffentlich verdrehen die das Lenkrad nicht um 360° und die Wickelspule reißt.
Angeblich war das Lenkrad um 20 Grad verdreht, meinten sie jetzt am Telefon. Jetzt passt angeblich alles. Ich weiß, was ich wohl als erstes machen, sobald ich das Auto wieder abgeholt habe.
So steht meine Lenksäule im V5 bei 0 Grad.
Muss die zwangsläufig so stehen? Im 1.6er (eben abgeholt) steht sie anders.
So steht sie beim 1.6er, wenn 0 Grad eingeschlagen ist.
Der LWS sagt bei 0 Grad -17 Grad.
Habe ihn also neu angelernt.
Erst blieb ein Fehler aber beim zweiten Versuche hat er es genommen.
Wie das Lenkrad auf der Verzahnung sitzt sehe ich nicht und grad ist keine Vielzahn Nuss vorhanden.
Edit: Foto fehlte
Ich weiß leider nicht ob die Lenksäule zwingend in einer bestimmten Position sitzen muss, aber sie hat doch von Werk aus eine Markierung damit man weiß wie man das Lenkrad auf Nullposition drauf Schrauben muss.
Genau, das hat sie an der Lenkradverzahnung, die passt auch jetzt laut Werkstatt. Vorher aber nicht, was nicht sein kann.
Muss da morgen mal gucken, heute fehlt das Werkzeug und der Typ der den Luftsack raus machen darf.
So,
Foto 1: V5 2001/02
Foto 2: 1.6 2000
Foto 3: 1.4 1998 (in dem Post)
Bei allen steht das Lenkrad und die Reifen grade.
Irgendwas passt also beim 1.6er nicht.
Zitat:
@alteautosfreund schrieb am 28. Mai 2018 um 13:08:37 Uhr:
Ja genau. Die Zahnstange vom Lenkgetriebe muss ausgemittelt sein
Sind dann beide Seiten gleich lang, da das Lenkgetriebe ja nicht mittig sitzt?
Kann das der Fehler gewesen sein?
Ich habe heute mal unter die Vielzahnmutter geschaut, der Körnerpunkt ist auf ca 4 Uhr, wenn die Mittelmarkierung des Lenkrades auf 12 Uhr sitzt (Foto 1, 2).
Auf die Frage ob das Lenkrad grade montiert und nicht umgesetzt wurde hat mich der Mechaniker schon mal belogen.
Drehe ich den Körnerpunkt auf 12 Uhr, passt auch die Verbindung zum Lenkgetriebe und sieht aus wie bei meinem V5 und allen oben genannten Fahrzeugen. Das Lenkrad passt dann natürlich nicht (Foto 6).
Wenn ich alles richtig verstehe sollte das weitere vorgehen sein:
1. Lenkrad grade setzten, Markierung auf Markierung
2. Spur einstellen, da diese ja dann stark abweicht
3. Lenkwinkelsensor erneut anlernen
Anbei auch Fotos der Spurstangen (Foto 3, 4), sind die Gewinde noch lang genug um das Auszugleichen (siehe Foto 5)? Da meinte der Mechaniker nämlich auch erst, dass die eine Spurstange wohl zu kurz sei.
Steht doch schon irgendwo oben die m.E. richtige Lösung :
- Lenkgetriebe gerade ausrichten
- Getriebe nochmal von Lenkung trennen
- Lenkrad richtig montiert und auch Grade
- Dann alles wieder zusammen
- Spur einstellen
Erst damit hat die Werkstatt ihre Arbeit nach allgemeinem Stand der Technik ausgeführt, als andere ist einfach nur Pfusch.
Dann kommt noch
- Andere Werkstatt suchen :-D
Zitat:
@JulHa schrieb am 29. Mai 2018 um 18:56:07 Uhr:
Zitat:
@alteautosfreund schrieb am 28. Mai 2018 um 13:08:37 Uhr:
Ja genau. Die Zahnstange vom Lenkgetriebe muss ausgemittelt sein
Sind dann beide Seiten gleich lang, da das Lenkgetriebe ja nicht mittig sitzt?
Kann das der Fehler gewesen sein?
Das verstehe ich nicht. Das Lenkgetriebe sitzt doch mittig auf dem Aggregateträger. Die Zahnstange muss auf beiden Seiten um 30,5mm aus dem Gehäuse des Lenkgetriebes heraus schauen (unter der Manschette / Abstand zwischen Lenkgetriebegehäuse und Spurstange). Nun muss das Lenkrad auf der Markierung sitzen, dann kannst du das Kreuzgelenk lösen und das Lenkrad gerade drehen und alles wieder fest schrauben. Jetzt sitzt das Lenkrad passend zur Markierung der Lenksäule und diese sitzt auf einem ausgemittelten Lenkgetriebe. Wenn das Lenkrad jetzt noch leicht schräg steht beim geradeaus fahren, muss an den Spurstangen feinjustiert werden (Achsvermessung).
Zitat:
Wenn ich alles richtig verstehe sollte das weitere vorgehen sein:
1. Lenkrad grade setzten, Markierung auf Markierung
2. Spur einstellen, da diese ja dann stark abweicht
3. Lenkwinkelsensor erneut anlernen
Das Umsetzten von Lenksäule zu Lenkgetriebe haste im 2. Schritt vergessen.
Zitat:
Anbei auch Fotos der Spurstangen (Foto 3, 4), sind die Gewinde noch lang genug um das Auszugleichen (siehe Foto 5)? Da meinte der Mechaniker nämlich auch erst, dass die eine Spurstange wohl zu kurz sei.
Wenn du es so machen würdest, dann wäre die Zahnstange nicht mittig, somit hätte das Auto unterschiedliche Wendekreise rechts und links.
Mit beide Seiten gleich lang meine ich das, was du danach schreibst, "die Zahnstange muss auf beiden Seiten um 30,5mm aus dem Gehäuse des Lenkgetriebes heraus schauen". Hätte ja sein können, dass es auf einer Seite länger als auf der anderen ist, wenn das Lenkgeriebe gemittelt ist.
Du schreibst Umsetzen von Lenksäule zu Lenkgetriebe. Kann die Säule, also das Kreuzgelenk denn falsch montiert sein? Dann würde doch die Schraube nicht rein gegangen sein oder habe ich einen Denkfehler?
Vielleicht liegt der Denkfehler auch bei mir. Ich bin davon ausgegangen, dass man das Kreuzgelenk beliebig auf die Verzahnung stecken kann, so wie das Lenkrad auch. Aber du hast vermutlich recht. Man bekommt die Schraube nur rein, wenn die Kerbe an der richtigen Stelle ist. Wenn sich das ganze also nur mit verdrehtem Lenkrad zusammen bauen lässt obwohl das Lenkgetriebe ausgemittelt steht, dann wäre tatsächlich die einzige Möglichkeit das Lenkrad zu versetzen. Dann wäre der Werkstatt nichts vorzuwerfen außer das sie evtl. vergessen haben den Lenkwinkelsensor neu anzulernen. Es bleibt für mich allerdings die Frage, wieso das Zahnrad, worauf das Kreuzgelenk montiert wird, anders steht als bei der originalen Lenkung? Ein instandgesetztes Teil, das irgendwie zusammen geschraubt wurde? Die nächste Frage wäre, macht das was aus? Auf jeden Fall ist es schon mal blöd für den nächsten, der das Lenkrad demontiert und der sich auf die Werksmarkierung verlässt.