Werkstattersatzwagen neue C Klasse
Hallo,
da meiner bei MB steht, habe ich als Ersatzwagen einen neuen c180 bekommen.
Da ist ja alles voll mit elektronischem Schnickschnack.
Puh, auf den ersten Blick schön, aber wer braucht das alles?
Bin auch ein wenug überfordert. Ich will ja nur komfortabel von A nach B.
Und dann denke ich aus Erfahrung schon daran, was alles kaputt gehen kann.
Ist nicht meins.
Und ob der mal 30 Jahre alt wird und ein H Kennzeichen trägt?
Würde mich echt frruen, wenn msl einer ein Auto mit dem Sicherheitsstandards von heute und sonst wie vor 20 Jahren baut und dann aber verzinkt!
Würde ich sofort kaufen.
Beste Antwort im Thema
Genauso werden die Pferdefuhrwerk-Besitzer auch gedacht haben, als die ersten Motorwagen durch die Gegend geschraddelt sind ... Alles neumodischer Kram, was soll man damit? ICH für meinen Teil möchte keinen 201, 124 ... als Alltagsauto mehr haben. Gerade beim 124 gehört der Ruf der Unkaputbarkeit übrigens zu den "Urban-Legends". Für die älteren unter uns: Eventuell erinnern sich ja noch ein paar an den Aufstand der Taxifahrer damals? Die wollten ihre 123er zurück weil der neue 124er so schexxx war und haben sich dafür sogar zu einer Sternfahrt nach Stuttgart zusammengetan. Aber so ist es bei MB immer schon gewesen: die vorigen Baureihen waren die besten MB ever, alles danach nur noch Behelf. Und je weiter die Zeit von den alten Modellreihen zurückliegt, umso besser werden sie in der Erinnerung.
Schönen Tag und Grüße in die Runde
Superlolle
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34 Antworten
Ich auch!
Wird wohl ein Traum bleiben. Ja das waren noch tolle Zeiten wo man sein Auto noch selbst Warten konnte. Heute braucht man die Haube nicht mehr zu öffnen da sieht man eh nichts mehr. Die Zeiten für Hobby Bastler sind wohl bald vorbei. Ich habe es schon aufgegeben.
Die kleinen Werkstätten sterben auch aus.
Warum bauen die, was eigentlich keiner will?
Ein w124 aus 1995 mit dem c220cdi vollverzinkt. Da würde ich aber nicht lange überlegen. Oder wieder so einen 190E .
Würde ja mal langsam Zeit für MB wieder mal ein Classic-Programm aufzulegen, Die Unterlagen und Patente haben sie ja selbst.
Mein 190er 1.8 war mein Bester!
Mit ein paar Sicherheitserweitetungen perfekt!
Zitat:
@Knut schrieb am 12. April 2016 um 21:07:27 Uhr:
Warum bauen die, was eigentlich keiner will?
weil es viel mehr Vorteile als Nachteile bringt. Und weil es deshalb gekauft wird. Und das ist erst der Anfang - was glaubt ihr welche Technik im 'W2019' in 100 Jahren stecken wird? Oder bereits im 'W2012' in 50 Jahren? Da wird die Werkstatt von heute den Stellenwert des Hufschmieds von heute haben.
Bin auf die Vorteile gespannt.
Vorteile.. ..für wen?
Für den Hersteller.
bspw Airbag, toter Winkel Warner und automatischer Abstandhalter, der einen Auffahrunfall besser verhindern kann als jeder Mensch. Hochentwickelte Technik braucht entsprechend geschultes Personal bei einem Eingriff. Dass die Hersteller auch weniger komplexe Systeme für den klassischen Schrauber schwerer zugänglich machen ist bedauerlich aber wird von den Käufern nicht durch Zurückhaltung bestraft, siehe vergangenes Geschäftsjahr von Daimler.
Zitat:
@Flieger768 schrieb am 12. April 2016 um 20:56:34 Uhr:
Wird wohl ein Traum bleiben. Ja das waren noch tolle Zeiten wo man sein Auto noch selbst Warten konnte. Heute braucht man die Haube nicht mehr zu öffnen da sieht man eh nichts mehr. Die Zeiten für Hobby Bastler sind wohl bald vorbei. Ich habe es schon aufgegeben.
Was ist denn das für ein Unsinn!?
Bist Du schon Ü80? (Da soll ja bei vielen die Gehirnleistung altersbedingt schon recht stark abgenommen haben.)
Da ist doch nur eine Motorabdeckung drüber, darunter sieht's ganz herkömmlich aus. Meist ist allerdings nur wenig Platz und alles recht eng verbaut. Das macht's etwas unbequemer.
Ich habe meinen auch selber flottgemacht, warum auch nicht!?
(Nebenbei: Schneller kann man das Geld gar nicht verdienen, was man sonst dem Kfz-Betrüger und dem Schäuble reinblasen kann.)
Und Kfz-Mechatroniker, das sind i.d.R. Haupt- oder Realschüler, also vom Intellekt eher hinter den Hobbybastlern. Kfz-Mechatroniker machen in der Werkstatt auch alles "selber" - sofern sie denn wollen und das Diagnosesystem eine Meldung raushaut, die auch für Dumme verständlich ist.
Natürlich reicht heute nicht mehr ein Satz Schraubenschlüssel und ein Multimeter, man braucht eben zeitgemäßes Werkzeug. Dazu gehört z.B. ein Diagnosegerät; damit kann man sogar als Hobbyschrauber Fehler finden, die vorher nur schwierig zu finden waren, und kann eben z.B. auch den Motor so wieder herrichten, daß er in Sachen Verbrennung und Abgas optimal läuft, was früher deutlich schwieriger war.
Harry
P.S. Und "Warten" ist doch eh ein Witz: Birnchen kkontrollieren, Scheibenwischerblätter wechseln und Ölauffüllen. Das kann auch heute nahezu jeder Depp. (Mehr wird bei den regelmäßigen "Wartungen" aka "Inspektionen" doch nicht gemacht.
Gut, hatte ja geschrieben, dass der Sicherheitsfaktor ein Gewinn ist. Geht nur um den Rest. Fängt mit dem Zündschloss an, sofern es ein gibt. Früher Schlüssel rein und gut.
Wenn hier schon Teile von Daten nicht übertragen werden, war's das.
Da kann auch der ADAC nicht helfen.
Mein Bekannter stand nicht selten morgens im Anzug vor det S-Klasse und die ging nicht auf.
Super!
Bei meinem Vectra fiel mal nachts im Winter die komplette Beleuchtung aus. Selbst der Tacho war dunkel.
Zitat:
@1000miles schrieb am 12. April 2016 um 22:41:47 Uhr:
toter Winkel Warner und automatischer Abstandhalter, der einen Auffahrunfall besser verhindern kann als jeder Mensch. Hochentwickelte Technik braucht entsprechend geschultes Personal bei einem Eingriff.
Du glaubst doch nicht, daß es für sowas geschultes Personal in Kfz-Werkstätten gibt!?
Solche Teile werden nur ausgetauscht, und das kann auch ein Hansel mit Arbeitsanweisung.
Betrachte es wie 'ne defekte Drosselklappe: Die wurde früher von Fachbetrieben auch nicht "repariert", sondern ausgetauscht. Hat auch sicher kaum ein Hobbyschrauber aus 'nem Klotz Alu nachgefräst.
Und es hat auch keinen interessiert, wie die industriell gefertigt wurde, und ob man daran Kleinteile theoretisch erneuern könnte.
Nur kostet eine Elektronikeinheit als ET leider etwas mehr, als eine DK. (Obwohl: Ne aktuelle DK kann auch schonmal 1000 EUR kosten.)
Harry