Werkzeug für die hinten Querlenkerlager/Gummilager ein- und auspressen
Hallo liebe Mercedes Freunde!
Ich fahre einen w210, Bj 1997 mit 250 000 km auf der Uhr.
Seit einiger Zeit plagt mich ein sehr nervendes Quietschen an der Hinterachse. Dann kam noch ein schwammiges Fahren hinzu.
Erst war das Quietschen noch vertragbar, aber im Laufe der Zeit wurde es immer unerträglicher.
Ich habe hier viele Stunden verbracht, um das Problem zu finden. Außerdem war ich auch beim zwei “Freundlichen Mercedes Werkstätten” die mir jedes Mal was anderes gesagt haben.
Die ersten sagten, es waren die hinteren Querlenker. Auf diesen Rat hin habe ich alle acht Querlenker getauscht. Beim Mercedes gibt es eine Vorgabe von 9 Stunden, aber ich möchte es keinen zumuten, der keine Hebebühne hat.
Nachdem ich die Sachen getauscht hatte war das Problem immer noch da und ich war um ein paar hundert Euro leichter in der Tasche.
In der anderen Mercedes-Werkstatt hatten sie mir gesagt, dass es die “Querlenkerlagen” (auch Gummilager oder Traggelenk genannt) sind, die unten in der Radnarbe eingepresst sind, gleich neben den Stabis.
Die Lagern werden auch in Fachkreisen Quietschbuchen genannt werden.
Die freundliche Mercedes-Werkstatt wollte von mir fürs Wechseln der beiden Lager/ Buchsen 340 Euro haben und das finde ich ein wenig zuviel, wenn man bedenkt, dass die Lager nur 15 Euro kosten.
Also habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Werkzeug gemacht und es gefunden.
Mit diesem Werkzeug brauch man die Radnarbe nicht ausbauen und das Lager mit einer stationären Presse auspressen.
Wenn man eine Hebebühne hat oder jemanden kennt, ist dieses Problem in einer Stunde gelöst (mit Bier und Raucherpause).
Hier eine schnelle und kurze Beschreibung:
Man löst zu erst die Schraube an der unteren Radnarbe, danach presst man das alte Lager mit dem Spezialwerkzeug raus, dann das neue wieder rein und verschraubt es.
So schnell wird es gemacht!
Und nun mein Angebot an euch, die das gleiche Problem haben wie ich hatten. Ich möchte dieses tolle Werkzeug verleihen, sodass es jedem ermöglicht wird Geld zu sparen.
Hier ein paar Bilder von dem Werkzeug.
Hier seht ihr, wie das alte Lager ausgepresst wird.
Und so wird das neue Lager wieder eingepresst!
Wer Interesse hat oder das gleiche Problem hat, kann sich einfach melden.
MfG
onemoreround
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Mercedes Freunde!
Ich fahre einen w210, Bj 1997 mit 250 000 km auf der Uhr.
Seit einiger Zeit plagt mich ein sehr nervendes Quietschen an der Hinterachse. Dann kam noch ein schwammiges Fahren hinzu.
Erst war das Quietschen noch vertragbar, aber im Laufe der Zeit wurde es immer unerträglicher.
Ich habe hier viele Stunden verbracht, um das Problem zu finden. Außerdem war ich auch beim zwei “Freundlichen Mercedes Werkstätten” die mir jedes Mal was anderes gesagt haben.
Die ersten sagten, es waren die hinteren Querlenker. Auf diesen Rat hin habe ich alle acht Querlenker getauscht. Beim Mercedes gibt es eine Vorgabe von 9 Stunden, aber ich möchte es keinen zumuten, der keine Hebebühne hat.
Nachdem ich die Sachen getauscht hatte war das Problem immer noch da und ich war um ein paar hundert Euro leichter in der Tasche.
In der anderen Mercedes-Werkstatt hatten sie mir gesagt, dass es die “Querlenkerlagen” (auch Gummilager oder Traggelenk genannt) sind, die unten in der Radnarbe eingepresst sind, gleich neben den Stabis.
Die Lagern werden auch in Fachkreisen Quietschbuchen genannt werden.
Die freundliche Mercedes-Werkstatt wollte von mir fürs Wechseln der beiden Lager/ Buchsen 340 Euro haben und das finde ich ein wenig zuviel, wenn man bedenkt, dass die Lager nur 15 Euro kosten.
Also habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Werkzeug gemacht und es gefunden.
Mit diesem Werkzeug brauch man die Radnarbe nicht ausbauen und das Lager mit einer stationären Presse auspressen.
Wenn man eine Hebebühne hat oder jemanden kennt, ist dieses Problem in einer Stunde gelöst (mit Bier und Raucherpause).
Hier eine schnelle und kurze Beschreibung:
Man löst zu erst die Schraube an der unteren Radnarbe, danach presst man das alte Lager mit dem Spezialwerkzeug raus, dann das neue wieder rein und verschraubt es.
So schnell wird es gemacht!
Und nun mein Angebot an euch, die das gleiche Problem haben wie ich hatten. Ich möchte dieses tolle Werkzeug verleihen, sodass es jedem ermöglicht wird Geld zu sparen.
Hier ein paar Bilder von dem Werkzeug.
Hier seht ihr, wie das alte Lager ausgepresst wird.
Und so wird das neue Lager wieder eingepresst!
Wer Interesse hat oder das gleiche Problem hat, kann sich einfach melden.
MfG
onemoreround
Ähnliche Themen
14 Antworten
Hallole
Intresannter beitrag , Man soolte die Lager jedoch nicht trocken einpressen sondern
ein geeignetesGleitmittel verwenden. Was ich nicht verstehe .. Du schreibst du hättest
die 8 Lenker getauscht .. an einem W 210 ??? seit wann haben die eine Raumlenkerachse?und warum tauschst du die lager dann nochmal? die sind doch alle komplett oder täusche ich mich da?
Oder reden wir hier von einem W 124 dann währe die sachlage anderst.
Find ich trozdem ein gutes angebot und eine Tolle sache.
Sollte das nervige quitschen allerdings nicht aufhören so tippe ich auf die vorderen Traggelenke.
Wenn die Gummidichtung wasser reinlässt ist das geräusch das gleiche beim einfedern oder kurvenfahren. Jol.
Ein nerviges Quietschen, welches mittels Injektion (Einwegspritze) von Fließfett oder Altöl zum Schweigen gebracht werden kann.
Das sieht ja richtig professionell aus 
Ich komme gerne auf das Angebot zurueck, wenns Quietschen bei mir losgeht.
Danke !!!
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
Hallole
Intresannter beitrag , Man soolte die Lager jedoch nicht trocken einpressen sondern
ein geeignetesGleitmittel verwenden. Was ich nicht verstehe .. Du schreibst du hättest
die 8 Lenker getauscht .. an einem W 210 ??? seit wann haben die eine Raumlenkerachse?und warum tauschst du die lager dann nochmal? die sind doch alle komplett oder täusche ich mich da?
Oder reden wir hier von einem W 124 dann währe die sachlage anderst.
Find ich trozdem ein gutes angebot und eine Tolle sache.
Sollte das nervige quitschen allerdings nicht aufhören so tippe ich auf die vorderen Traggelenke.
Wenn die Gummidichtung wasser reinlässt ist das geräusch das gleiche beim einfedern oder kurvenfahren. Jol.
Ich habe es natülich ein wenig eingefettet, habe ich vergessen zu schreiben, sorry.
Ich habe wirklich alle Streben an der hinteren Achse getausch und die heißen Querlenker, bei Mercedes. Aber ach egal wie sie heißen, das problem ist gelöst und damit ist für mich alles gut.
Zitat:
Original geschrieben von mikefiwi
Ein nerviges Quietschen, welches mittels Injektion (Einwegspritze) von Fließfett oder Altöl zum Schweigen gebracht werden kann.
Aber das ist doch keine dauer Lösung!!! oder doch???
Hallole
Die geschichte mit der Injektion kenne ich aus Taxikreisen ( W124 Zeiten )
auch.
Ist aber richtig gefährlich.
Grund : Das Gelenk besteht aus einer Stahlkugel welche in einer
Kuststoffpfanne gelagert ist. Tritt nun wasser ein so bildet sich Rost
was durch permanennte Bewegung zum quitschen führt.
Gleichzeitiug wird aber Material vom Kunststoff abgerieben und irgendwann
und das kann vergleichsweise Schnell gehen hat die Kugel in der pfanne
keinen Halt mehr und beim Ausfedern ( Schlagloch ) springt es heraus.
Kannst Du Dir nur ansatzweise vorstellen wie das bei tempo 50 Km/h reagiert.
Jegliche Versuche zu lenken oder zu Bremsen sind nahezu wirkungslos.
Bei dem Tempo bist Du und oder andere Verkehrsteilnehmer TOT .
Ich werde nicht zu deiner Beerdigung kommen und nachfolgendes Fetten
verhindert zwar Zeitweise das Geäusch verhindert aber nicht die Reibung.
Das herausspringen des Gelenkes ist vorprogramiert.
Da gibt es nur eine Sichere Lösung Tausch das Traggelenk aus und du und Deine
Umgebung leben sicherer und länger.
Sorry das ich so Drastisch reagiere aber leider habe ich aus Erfahrungen anderer
lernen müßen. und das war nicht schön. Jol.
Hinten ist nichts mit Pfanne und Kugel und da kann auch nichts herausspringen, da verwechselst du wohl hinten mit vorne.
Zitat:
Original geschrieben von walex
Hinten ist nichts mit Pfanne und Kugel und da kann auch nichts herausspringen, da verwechselst du wohl hinten mit vorne.
Das ist richtig. Die Diskussion war etwas abgeglitten....
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
Hallole
Die geschichte mit der Injektion kenne ich aus Taxikreisen ( W124 Zeiten )
auch.
Ist aber richtig gefährlich.
Grund : Das Gelenk besteht aus einer Stahlkugel welche in einer
Kuststoffpfanne gelagert ist. Tritt nun wasser ein so bildet sich Rost
was durch permanennte Bewegung zum quitschen führt.
Gleichzeitiug wird aber Material vom Kunststoff abgerieben und irgendwann
und das kann vergleichsweise Schnell gehen hat die Kugel in der pfanne
keinen Halt mehr und beim Ausfedern ( Schlagloch ) springt es heraus.
Kannst Du Dir nur ansatzweise vorstellen wie das bei tempo 50 Km/h reagiert.
Jegliche Versuche zu lenken oder zu Bremsen sind nahezu wirkungslos.
Bei dem Tempo bist Du und oder andere Verkehrsteilnehmer TOT .
Ich werde nicht zu deiner Beerdigung kommen und nachfolgendes Fetten
verhindert zwar Zeitweise das Geäusch verhindert aber nicht die Reibung.
Das herausspringen des Gelenkes ist vorprogramiert.
Da gibt es nur eine Sichere Lösung Tausch das Traggelenk aus und du und Deine
Umgebung leben sicherer und länger.
Sorry das ich so Drastisch reagiere aber leider habe ich aus Erfahrungen anderer
lernen müßen. und das war nicht schön. Jol.
Das war doch mal ein beitrag und deswegen habe ich das Gelenk tauscht um diesen aus dem wege zugehen.
Und deswegen sage ich ja lieber gleich tauschen, bevor man sich nachher nur sorgen macht.
mfg
Ja nur leider war die Aussage mit dem Rausspringen des Traggelenks hinten schlicht falsch und die Panikmachgeschichte dazu eben vollkommen fehl am Platz.
Die vorderen Gelenke springen allerdings ganz gerne mal raus, wenn sie verschlissen sind. Das kündigt sich vorher aber deutlich an.
Zitat:
Original geschrieben von walex
Ja nur leider war die Aussage mit dem Rausspringen des Traggelenks hinten schlicht falsch und die Panikmachgeschichte dazu eben vollkommen fehl am Platz.
Die vorderen Gelenke springen allerdings ganz gerne mal raus, wenn sie verschlissen sind. Das kündigt sich vorher aber deutlich an.
Hallole und sorry .
Ich wolte lediglich auf die Tematig mit Ölinjektion hinweisen ,durchaus bewusst das es sich
dabei um die Vorderachse handelt aber nicht alle hier sind Profis und könnten was nachmachen
was gefährlich ist oder werden könnte. Dazu dient doch dieses Forum auf sowas hinzuweisen.
Hätte allerdings explizit darauf hinweisen sollen OK rüge akzeptiert . Gelobe besserung. Jol.
Zitat:
Original geschrieben von onemoreround
Hallo liebe Mercedes Freunde!
Ich fahre einen w210, Bj 1997 mit 250 000 km auf der Uhr.
Seit einiger Zeit plagt mich ein sehr nervendes Quietschen an der Hinterachse. Dann kam noch ein schwammiges Fahren hinzu.
Erst war das Quietschen noch vertragbar, aber im Laufe der Zeit wurde es immer unerträglicher.
Ich habe hier viele Stunden verbracht, um das Problem zu finden. Außerdem war ich auch beim zwei “Freundlichen Mercedes Werkstätten” die mir jedes Mal was anderes gesagt haben.
Die ersten sagten, es waren die hinteren Querlenker. Auf diesen Rat hin habe ich alle acht Querlenker getauscht. Beim Mercedes gibt es eine Vorgabe von 9 Stunden, aber ich möchte es keinen zumuten, der keine Hebebühne hat.
Nachdem ich die Sachen getauscht hatte war das Problem immer noch da und ich war um ein paar hundert Euro leichter in der Tasche.
In der anderen Mercedes-Werkstatt hatten sie mir gesagt, dass es die “Querlenkerlagen” (auch Gummilager oder Traggelenk genannt) sind, die unten in der Radnarbe eingepresst sind, gleich neben den Stabis.
Die Lagern werden auch in Fachkreisen Quietschbuchen genannt werden.
Die freundliche Mercedes-Werkstatt wollte von mir fürs Wechseln der beiden Lager/ Buchsen 340 Euro haben und das finde ich ein wenig zuviel, wenn man bedenkt, dass die Lager nur 15 Euro kosten.
Also habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Werkzeug gemacht und es gefunden.
Mit diesem Werkzeug brauch man die Radnarbe nicht ausbauen und das Lager mit einer stationären Presse auspressen.
Wenn man eine Hebebühne hat oder jemanden kennt, ist dieses Problem in einer Stunde gelöst (mit Bier und Raucherpause).
Hier eine schnelle und kurze Beschreibung:
Man löst zu erst die Schraube an der unteren Radnarbe, danach presst man das alte Lager mit dem Spezialwerkzeug raus, dann das neue wieder rein und verschraubt es.
So schnell wird es gemacht!
Und nun mein Angebot an euch, die das gleiche Problem haben wie ich hatten. Ich möchte dieses tolle Werkzeug verleihen, sodass es jedem ermöglicht wird Geld zu sparen.
Hier ein paar Bilder von dem Werkzeug.
Hier seht ihr, wie das alte Lager ausgepresst wird.
Und so wird das neue Lager wieder eingepresst!
Wer Interesse hat oder das gleiche Problem hat, kann sich einfach melden.
MfG
onemoreround
Hallo,wo gibt es dieses Werkzeug zu kaufen ?
bei günstigem Preis evtl. besser als Frachtkosten
für hin und hersenden.
Gruß aus der Pfalz
Hallo an Alle,
bin zwar neu hier, hab mich aber bereits eingelesen...
Habe mir vor 2 Monaten einen S210 "Mopf" mit Unfallschaden gekauft und hab ihn nun fast fertig...freu...
Zuerst mal Danke an onemoreround : Der Tip war wirklich gut, hab mir allerdings zum Auspressen selbst was gebastelt, geht prima mit einer 32er Nuß (Außendurchmesser MUSS aber unter 40mm sein), einem Stück Rohr innen mind. 40mm aussen ca 50mm, Länge mindestens 37-40mm und einem Stück M12 Gewindestange ca 160 mm mit großen Scheiben und Muttern. Ging bei mir super, da die 32er Nuß 39mm hatte und somit wunderbar das Lager (hat ja 40mm) aus dem Achsschenkel rausdrückte. Vorher natürlich ordentlich Gelserol oder W40 etc. Zum Einbau brauch ich ja wohl nix mehr sagen, denn wer das hinbekommt......
Dann die berühmte Sache mit der Parksperre und den Warnmeldungen ABS ESP etc.... Habe darüber gelesen, daß es der Bremslichtschalter sein könnte und hab dann mal bei DC nachgefragt:
lapidare und etwas arrogante Antwort "könnte sein..." Hab´s dann einfach mal getan und siehe da, Sperre ist raus und Warnmeldungen gibt´s bisher auch noch nicht.... Allerdings gibt es verschiedene Schalter, also erst ausbauen und prüfen: An beiden Steckern müssen 3 Kontakte sein ! (elektronische Steuerung...) Hab meinen alten zerlegt und festgestellt, daß die Feder gebrochen war und daher der letzte Kontakt nicht ausgelöst wurde.... Preis ca 10,- ....
Zu den Stabistreben und Querlenkern hinten hat irgendwer geschrieben, daß man die Schrauben erst anziehen soll, wenn das Fahrzeug auf den Reifen steht: Das ist absolut korrekt, denn dadurch ändert sich sonst meiner Meinung nach nicht nur die Spannung im Lenkungsdämpfer sondern auch die Spur, da ja durch die Verdrehung aller Streben der Achsschenkel "verdreht" wird ? Ist aber nur Theorie von mir.....
Zudem auch Dank an Horny für den Tip mit dem Wagenheber ...
Hoffe, mit den Tips dem einen oder anderen geholfen zu haben...
Grüße
rotscout
Für alle die Geld sparen möchten
Werkzeug