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Wertverlust bei Jahreswagen.

Mercedes C-Klasse S205
Themenstarteram 13. April 2016 um 4:24

Verramscht Mercedes nun seine eigenen Fahrzeuge oder doch nur ein unseriöses Geschäftsgebaren eines einzelnen Händlers?

Ich wollte mein Fahrzeug, einen C250 T, Listenneupreis ca. 64.000 € , nun 11 Monate alt, ca. 13.000 km gefahren, unfallfrei und im einwandfreien topgepflegtem Zustand bei einem Mercedeshändler in Rheinbach in Zahlung geben um dort einen gebrauchten SL zu kaufen.

Bei den telefonischen Vorverhandlungen - ich wollte mir die lange Anfahrt sparen, wenn nicht ansatzweise ein interessantes Ankaufsangebot vorlag - eierte der Händler schon rum, was ich mir denn als Ankaufspreis vorstellen würde. Nachdem ich antwortet, dass das wohl unerheblich sei, da er ohnehin den Ankaufspreis lt. Datenbank festlegen würde, kam der Hammer, als er mir den Zuzahlungspreis nannte.

Dieser entsprach einem Wertverlust von fast 47 % für die noch nicht einmal 1 Jahr alte S205-C-Klasse!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Auslaufmodell schrieb am 17. April 2016 um 16:34:23 Uhr:

 

@Fr@nk - Ihre Penetranz ist schon bemerkenswert.

Da kannst du Ihm aber die Hand geben:)

Bei Dir scheint der Überbringer der schlechten Nachricht immer der Dumme zu sein.

Stört mich nicht weiter, - aber wenn Du schon fragst? Er hatte Recht mit dem was er Dir sagen wollte.

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Na ja, wenn ich meine Vorstellungen nicht artikuliere, dann bekomme ich ein, für den Händler vorteilhaftes, für mich eher uninteressantes, Angebot.

Aber anders herum gefragt, was wäre denn für Dich ein angemessener Ankaufspreis?

Ich schaue immer gerne bei einem der Gebrauchtwagenportale vorbei um ein Gefühl für den aktuellen Verkaufspreis zu bekommen. Wenn ich mal ad-hoc nach C250 T mit Baujahr 2015 und nicht mehr als 20.000 km suche, dann erscheinen die ersten Angebote mit 34.000,- €. Da sind dann 43.500,- € gar nicht so abwegig.

Wie ich bereits in meinem vorhergehenden Posting erwähnte, sollte ich eine klare Vorstellung von dem gewünschten Ankaufspreis haben und dann geht man in eine Preisverhandlung. Nur so komme ich auch nur in die Nähe von dem was ich möchte.

Finde das gar nicht so ungewöhnlich für Jahreswagen. Ich habe zum Listenpreis gesehen auch 45 Prozent weniger bezahlt. Hier spiegelt sich unter anderem auch die Tatsache, das Mercedes Fahrzeuge als Neu völlig überteuert sind und die meisten Mercedes Fahrer meinen was sie für eine Wertanlage besitzen. Wenn man die großen Gebrauchtwagen Center von Mercedes besucht, finden sich immer wieder Schnäppchen die ca 40-50 Wertverlus zum Neupreis haben.

Themenstarteram 13. April 2016 um 5:44

Welche Vorstellungen vom Käufer artikuliert werden ist eigentlich vollkommen unerheblich für die Preisfindung und nutzen höchstens dem Händler, wenn diese noch unterhalb dem vorgegebenem Ankaufspreis liegen.

Folgendes ist wohl ein allgemeiner Richtwert, worin allerdings auch Fahrzeuge enthalten sind, die berechtigterweise einen hohen Wertverlust haben. Bisher dachte ich Mercedes-Fahrzeuge sollten nicht unbedingt dazu gehören. :confused:

Der durchschnittliche Wertverlust für Pkw's aller Klassen liegt bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern im ersten Jahr nach der Fahrzeugneuzulassung bei 24,4 Prozent. In den Folgejahren fällt diese Zahl auf fünf bis sechs Prozent ab.

am 13. April 2016 um 6:02

kann mich nur normalo12 anschließen, schau doch einfach mal auf mobile wie die Fahrzeuge gehandelt werden.

ca. 1 Jahr, Alt NP >60k€ , die liegen doch alle um die 40k, daran will der Händler noch was verdienen und in der Regel kommt dann noch die Junge Sterne Garantie drauf.

Als von daher finde ich das Angebot das du bekommen hast auch gar nicht so abwegig.

am 13. April 2016 um 6:34

Das ist leider normal auch in Polen. Als ich leztes Jahr mein C200 gekauft habe, ließ ich mein 5 Jähriges Ford Mondeo bei Mercedeshändler in Zahlung. Ich habe für mein Ford als neu ca. 125.000 PLN bezahlt und nach 5 Jahre und 95.000 km gefahren (Top Zustand) habe ich nur 30.000 PLN bekommen. Also unter 25% was ich als neu bezahlt habe. Ja, aber das ist die Preis für Komfort weil ich keine Kunde suchen muss und Zeit und Nerven für das vergeudet. Natürlich muß auch die Händler was verdinen. Am Ende das Auto ist kein gute Investision :( Viele grüße und entschulgigung für Fehlern.

am 13. April 2016 um 7:11

Hallo

Als mal ganz ehrlich, 47% Abschlag vom Listenpreis nach einem Jahr und 13.000km ist schon wirklich unverschämt. Natürlich ist das Problem, dass sehr gut ausgestattete Fahrzeuge eher mehr verlieren, aber das ist zuviel. Wenn das Standard wäre, würde doch der gesamte Leasingmarkt zusammenbrechen. Als Beispiel, ich hatte jetzt 3 Jahre einen BMW 116i Jahreswagen. Der wurde im Leasingvertrag nach 3 Jahren und 30.000km mit 58% Restwert angesetzt, also 42% Verlust. Für meinen jetzt bestellten C300T zahle ich in den 2 Jahren für das reine Leasing gerade mal 12,2% vom LP (gesamt 25.000 km), allerdings wird das von Mercedes stark subventioniert (Firmenleasing). Ich hätte jetzt in deinem Fall mit max. 35% gerechnet.

Generell ist ein Auto nach einem Jahr zu verkaufen finanziell eher schwierig es sei denn man bekommt wirklich sehr gute Rabatte beim Neukauf.

Viele Grüße

Michael

am 13. April 2016 um 7:14

Zitat:

@normalo12 schrieb am 13. April 2016 um 07:35:43 Uhr:

Ich schaue immer gerne bei einem der Gebrauchtwagenportale vorbei um ein Gefühl für den aktuellen Verkaufspreis zu bekommen. Wenn ich mal ad-hoc nach C250 T mit Baujahr 2015 und nicht mehr als 20.000 km suche, dann erscheinen die ersten Angebote mit 34.000,- €. Da sind dann 43.500,- € gar nicht so abwegig.

Wie ich bereits in meinem vorhergehenden Posting erwähnte, sollte ich eine klare Vorstellung von dem gewünschten Ankaufspreis haben und dann geht man in eine Preisverhandlung. Nur so komme ich auch nur in die Nähe von dem was ich möchte.

Wie kommst du auf 43.500€, ich komme bei einem Wertverlust von 47% auf 34.000€.

Viele Grüße

am 13. April 2016 um 7:23

Zitat:

@PGMF1 schrieb am 13. April 2016 um 07:36:21 Uhr:

Finde das gar nicht so ungewöhnlich für Jahreswagen. Ich habe zum Listenpreis gesehen auch 45 Prozent weniger bezahlt. Hier spiegelt sich unter anderem auch die Tatsache, das Mercedes Fahrzeuge als Neu völlig überteuert sind und die meisten Mercedes Fahrer meinen was sie für eine Wertanlage besitzen. Wenn man die großen Gebrauchtwagen Center von Mercedes besucht, finden sich immer wieder Schnäppchen die ca 40-50 Wertverlus zum Neupreis haben.

Genau so ist es ! Völlig überteuert ! Man denke nur mal an den Skandal, für wie wenig die S-Klasse vor einigen Jahren nach Griechenland verkauft wurde. Neuwagen für ca. 25 TE !

Die Deutschen sind immer die Dummen.

 

 

Zitat:

@Gretel-im-Wald schrieb am 13. April 2016 um 09:23:51 Uhr:

Zitat:

@PGMF1 schrieb am 13. April 2016 um 07:36:21 Uhr:

Finde das gar nicht so ungewöhnlich für Jahreswagen. Ich habe zum Listenpreis gesehen auch 45 Prozent weniger bezahlt. Hier spiegelt sich unter anderem auch die Tatsache, das Mercedes Fahrzeuge als Neu völlig überteuert sind und die meisten Mercedes Fahrer meinen was sie für eine Wertanlage besitzen. Wenn man die großen Gebrauchtwagen Center von Mercedes besucht, finden sich immer wieder Schnäppchen die ca 40-50 Wertverlus zum Neupreis haben.

Genau so ist es ! Völlig überteuert ! Man denke nur mal an den Skandal, für wie wenig die S-Klasse vor einigen Jahren nach Griechenland verkauft wurde. Neuwagen für ca. 25 TE !

Die Deutschen sind immer die Dummen.

Also Gretel-im Wald, Angebot und Nachfrage bestimmen hier natürlich auch den Preis. Und es gibt wohl

genug Leute in Deutschland, die diese Preise auch zahlen. Was aber können die Griechen dafür, das Mercedes (ein deutsches Unternehmen) die Autos aus unserer deutschen Sicht so billig verkauft? Übrigens gilt das auch für die Amis, die bekommen teilweise SA in die Fahrzeuge gepackt für die Du richtig viel Geld bezahlen musst.

Deswegen sehe ich mich noch lange nicht als den Dummen!

 

 

Hi,

Zitat:

@Auslaufmodell schrieb am 13. April 2016 um 07:44:48 Uhr:

Folgendes ist wohl ein allgemeiner Richtwert, worin allerdings auch Fahrzeuge enthalten sind, die berechtigterweise einen hohen Wertverlust haben. Bisher dachte ich Mercedes-Fahrzeuge sollten nicht unbedingt dazu gehören. :confused:

Der durchschnittliche Wertverlust für Pkw's aller Klassen liegt bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern im ersten Jahr nach der Fahrzeugneuzulassung bei 24,4 Prozent. In den Folgejahren fällt diese Zahl auf fünf bis sechs Prozent ab.

da muss man aber berücksichtigen, dass die Rabatte beim Neuwagenkauf typischerweise im Bereich von 10% bis 20% liegen. Mit deinen 24,4% wäre der Wertverlust bezogen auf den Listenpreis dann im Bereich 35% bis 45%.

Gruß

Fr@nk

Es ist doch allgemein bekannt, dass Neuwagen (speziell aus dem gehobenen Segment) den größten Wertverlust haben, nachdem man mit den Wagen vom Hof gerollt ist. Frag' mal, wie das bei einem S500 mit Vollausstattung aussieht...da hast Du gleich mal eine gut ausgestattete C-Klasse "verloren"...;-)

Wer einen neuen Pkw bar kauft und bereits nach einem Jahr wieder verkauft, der muss mit einem starken Wertverlust rechnen. Ganz speziell bei einem Volumenmodell wie der C-Klasse.

Daher habe ich mich diesmal auch für Leasing entschieden. Den Ärger mit dem (gefühlt) viel zu niedrigen Verkaufspreis wollte ich diesmal ganz bewusst nicht haben!

p.s.

Ich würde dringend dazu raten den Pkw noch einige Jahre weiter zu fahren (außer Geld spielt überhaupt keine Rolle). Der Wertverlust wird relativ immer geringer, je länger man den Pkw fährt.

Themenstarteram 13. April 2016 um 8:17

Zitat:

da muss man aber berücksichtigen, dass die Rabatte beim Neuwagenkauf typischerweise im Bereich von 10% bis 20% liegen. Mit deinen 24,4% wäre der Wertverlust bezogen auf den Listenpreis dann im Bereich 35% bis 45%.

Nenn mir doch bitte den Mercedes-Händler bei dem eine Privatperson ohne sonstige Privilegien einen Rabatt von 20% erhält. :D

Der späterer Inzahlungsnahmepreis orientiert sich auch nicht daran was der Käufer ursprünglich für einen Nachlass bei dem Neukauf erhalten hat.

Wäre der Wagen ein Lotteriegewinn gewesen sollte er demnach dann kostenlos in Zahlung gegeben werden? Seltsame Ansicht. :confused:

Privatpersonen werden wohl eher keine 20% Nachlass bekommen, zumindest nicht bei Barzahlung. Aber das spielt ja beim Ankauf auch keine Rolle, da entscheidet niemand, ob es ein Privat- oder Firmenfahrzeug ist. Und da es bei Firmenfahrzeugen durchaus ansehnliche Nachlässe gibt, fließt das auch in die Bewertung ein.

Das ganze System ist ärgerlich, aber wie soll es auch sonst funktionieren? In anderen Threads wird von zweistelligen Nachlässen gesprochen, teilweise werden knapp 25% angeführt - da kann ein Auto nach 12 Monaten auch nicht nur 28% Wertverlust haben und der Händler muss ja auch noch etwas verdienen.

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