Wertverlust der B-Klasse
Hilfe ich brauch ein Sauerstoffzelt.Wollte meine B-Klasse in Zahlung geben weil die für meine Zwecke jetzt nicht mehr so gut geeignet ist. Die Bodenfreiheit ist beim Diesel zu gering. Was soll ich sagen, anzünden wäre kein gösserer Schaden. 21.500 Euro sind da maximal drin. Und das bei einem Neupreis von 38.000 Euro, nicht mal zwei Jahren und nur 18.000Km.Das ist mit Abstand das Auto mit dem höchsten Wertverlust was ich jemals hatte. Wertverlust??? Nein Geldvernichtung pur!In drei Autohäusern wollte man die B-Klasse garnicht haben. Die haben direkt gesagt, so einen Ladenhüter stellen wir uns nicht hin.
Verflucht sei der Tag an dem ich mir nach erfolgreicher Wandlung wieder so ein Auto gekauft habe.
Uwe
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von DieterRichard
Bei den meisten Fahrzeugen beträgt der Wertverlust nach 3 Jahren ca. 45 - 50 %.
Es gibt zu viele Neu- und Gebrauchtwagen - und zu wenig Käufer.
Gruß - Dieter.
Das ist kurz und ziemlich präzise die zutreffende Erklärung ...
Dazu kommt noch, dass einem der Freundliche beim Neuwagenkauf salbunsgvoll erklärt wie toll das Fahrzeug ist und welche aufwändigen Innovationen es enthält etc. und damit eben einen immensen Wert sowie (verdammt) hohen Preis hat.
Bei der Inzahlungsnahme wiederum erklärt einem derselbe Freundliche dann unter tiefstem Bedauern und Auflistung kleinster Gebrauchsspuren (oh Wunder das Auto wurde doch tatsächlich benutzt

) sowie Aufzählung fehlender angeblich existenzieller Sonderausstattung (die man wegen der finanziellen Schmerzgrenze beim Kauf gerade nicht geordert hat), warum das Gebrauchtfahrzeug leider nicht mehr wert ist

Gruß
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15 Antworten
Hallo,
das ist wirklich betrüblich mit dem Wertverlust.
Aber das ist meines Erachtens kein "B-Klasse-Problem".
Bei einem 2 Jahre alten Audi A3 mit vergleichbarer Laufleistung oder BMW 1'ser z.B. sähe das momentan (leider) nicht besser aus.
Die Händler werden die Teile ja auch nicht wieder los ...
Zur Zeit ist jeder "arm" dran, der ein Kfz in Zahlung geben will/muss; insbesondere bei relativ neuen Autos, da hier der absolute €-Betrag an Wertverlust natürlich besonders hoch ist.
Ich frage mich allerdings in welchem Maße und wohin die Neuwagenpreise noch steigen sollen (so dass sich ein Normalsterblicher das noch leisten kann).
Wenn ich bedenke was vor 3, 4 Jahren ein Kfz gekostet hat im Vergleich zu heute (ganz zu schweigen vor 10 Jahren).
Bei der Preissteigerung kommen selbst Strom und Sprit kaum mit
...und die "Gehaltserhöhungen" haben da eine ganz andere Entwicklung
Gruß
Hallo!
Bei Neuwagen ist es halt so ,nicht nur bei der B-Klasse!
Ich habe mir Anfang des Jahres einen B200 Jahreswagen zugelegt:
BJ 12/06 13000 Km horizontblau Automatik mit sehr vielen Extras ( Sportpaket, Navi, Sitzheizung,
Parktronik, Glasdach, uvm. ) Neupreis 38000€.
Für 26900€ wurde er beim Jahreswagenhändler angeboten.
Gekauft habe ich ihn nach langer Verhandlung für 24500€.
Bin bis jetzt sehr zufrieden und denke es war ein guter Kauf.
Ein VW Händler hätte meinen B180CDI (Neupreis 29500 Euro) mit 50.000 km und Bj. 07/2005 für 17.500 Euro genommen. Er meinte, die letzten A- und B- Klassen seien wie warme Semmel vom Hof gegangen. Das wäre ein Restwert von fast 60%, das ist sehr gut. Ich hatte schon Angebote für meinen A4 1.9TDI 130 PS bei ebenfalls 3 Jahren Haltezeit und 60.000 km die von 10.000 Euro bis 16.500 Euro gingen, wobei die meisten Händler den A4 unterhalb 15.000 in Zahlung genommen hätten. Ich hätte niemals geglaubt, dass man so viele unterschiedliche Preise für ein Fahrzeug genannt bekommt. Letztendlich hatte ich dann 18.000 Euro für das Auto bekommen, der letzte hatte den besten Preis, wobei Aktionen vom hersteller sicherlich auch noch einmal hilfreich sein können. Habe den A4 dann für 19.500 Euro privat verkauft.
Augen auf und vergleichen lohnt sich!
Hallo MontyEF, du bist nicht der Einzige, dem dieses Schicksal widerfährt. Mir ging es vor ein paar Monaten genauso. Meine B-Klasse 200 CDI (etwas über 40.000 €) mit allem erdenklichen Zubehör (Leder, Lamellendach, großes NAVI Comand, Tempomat, AHZ usw.) war gerademal 25 Monate alt und hatte eine Laufleistung von ca. 12.ooo km, da hatte ich die wahnwitzige Idee, mir in dem selben Mercedes Autohaus einen größeren Wagen zu kaufen und meine B-Klasse in Zahlung zu geben. Das Ergebnis der "Gebrauchtfahrzeug-Bewertung nac h DAT-System" löste bei mir die große Ernüchterung aus. Für dieses top-gepflegte Fahrzeug ohne den geringsten Kratzer wurde mir ein Händler-Einkaufswert von 20.500 € zugesichert. Rechnerisch bedeutet das für jeden Monat einen Wertverlust von 750 €! Daraus kann sich jeder zukünftige Neuwagen-Fahrer ableiten, dass es z. B. scheißegal ist, ob der Wagen 7 oder 12 Liter Diesel auf 100 km verbraucht, der ganze Nepp liegt heute darin, dass diese Fahrzeuge die reinste Geldvernichtungsmaschine sind, man sie für immer behalten muß oder man sein Geld lieber gleich in die Saale (nächstgelegener Fluß) schmeißt.
MfG
Pahul
PS: Wie Ihr nachlesen könnt im Artikel "Motorrasseln beim 200 CDI) habe ich außerdem noch eine Odyssee von 3 Monaten Werkstatt-Aufenthalt in dieser Vertragswerstatt hinter mir mit dem Ergebnis: Motorrasseln gehört bei einigen Fahrzeugen dieser Baureihe einfach dazu !!!
Bei den meisten Fahrzeugen beträgt der Wertverlust nach 3 Jahren ca. 45 - 50 %.
Es gibt zu viele Neu- und Gebrauchtwagen - und zu wenig Käufer.
Gruß - Dieter.
Zitat:
Original geschrieben von DieterRichard
Bei den meisten Fahrzeugen beträgt der Wertverlust nach 3 Jahren ca. 45 - 50 %.
Es gibt zu viele Neu- und Gebrauchtwagen - und zu wenig Käufer.
Gruß - Dieter.
Das ist kurz und ziemlich präzise die zutreffende Erklärung ...
Dazu kommt noch, dass einem der Freundliche beim Neuwagenkauf salbunsgvoll erklärt wie toll das Fahrzeug ist und welche aufwändigen Innovationen es enthält etc. und damit eben einen immensen Wert sowie (verdammt) hohen Preis hat.
Bei der Inzahlungsnahme wiederum erklärt einem derselbe Freundliche dann unter tiefstem Bedauern und Auflistung kleinster Gebrauchsspuren (oh Wunder das Auto wurde doch tatsächlich benutzt

) sowie Aufzählung fehlender angeblich existenzieller Sonderausstattung (die man wegen der finanziellen Schmerzgrenze beim Kauf gerade nicht geordert hat), warum das Gebrauchtfahrzeug leider nicht mehr wert ist

Gruß
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Wenn ich mich für ein neues Auto entschließe, muss ich damit leben, dass ich derjenige bin, der als erster Eigentümer des Wagens den Zündschlüssel rumdrehe. Dieses rumdrehen kostet mich halt 4000-5000 Euro. (Wertverlust innerhalb 5 Minuten)Das ist am Anfang der natürliche Wertverlust eines Neuwagens. Der größte Wertverlust spielt sich nun mal im Bereich von 1-2 Jahren nach Wagenkauf ab.
Wenn mich das aufregt, bzw. ich damit nicht leben kann, muss ich mir halt einen Jahreswagen kaufen. Da passiert nach dem ersten Rumdrehen des Zündschlüssels erstmal nichts in Sachen Wertverlusst. Das ist dann aber halt ein gebrauchter Wagen.
(Ich gehöre übrigens zur zweiten Kategorie, da ich keinen Wert auf einen Neuwagen lege)
Das muss doch letztentlich jeder für sich selber entscheiden. Die Folgen aus dieser Entscheidung sind doch bekannt und sollten keinem mehr überraschen.
Oder habe ich ich hier unrecht?
Das hat aber doch nichts im speziellen mit einem Mercedes B200 zu tun, sondern spiegelt doch lediglich die Realität aller neuen Autos dar.
In der Autobild war vor ein paar Wochen ein schöner Artikel darüber.
Je teurer ein Auto ist, desto größer ist der Wertverlust innerhalb der ersten 2 Jahre. Da reden wir sogar von Autos im Kaliber Porsche und Mercedes SL, Q7, Phaeton usw. usw.
Die haben dann einen Wertverlust von 50%. Das sind dann mal schlappe 30.000-40.000 Euro!!!!!!!!!!!!!!
Gruß Stefan
Fakt ist aber, dass ein Hyundai mit Listenpreis um die 30.000 EU und genauso alt wie mein B noch 22.500 EU brachte.
Zum Vergleich mein 38.000 EU B200CDI würde immerhin noch 18.000 EU bringen.
Uwe
Ui, wenn ich das so höre, dann bin ich bei meinem Wandel sau gut davon gekommen.
Habe ca. EUR 5.500 auf meinen alten draufbezahlt, habe jetzt aber Sportpakt, Parktronic, elektrische Ohrwaschln und Tempomat.
Tja, effektiv hat mich der alte B170 demnach EUR 5.500 in den letzten 24 Monate gekostet
Synthie
Jo das bist du. Glückwunsch und vielleicht könntest du mir mal beim Ausfüllen eines Lottoscheines helfen.
Was aber zum Teufel sind Ohrwaschln und noch dazu elektrische?
Uwe
Hallo Monthy
Bei einer Inzahlungnahme wollen 3 Beteiligte an dem Auto verdienen.
Zum ersten Du, zum zweiten der Bundesfinanzminister mit immerhin 19% und zu guter letzt das Autohaus. Der potienzelle Käufer dieses Autos will nicht den Preis bezahlen der dann draufsteht.Der will auch Rabatt. Und dann muß das Autohaus noch Garantie auf das Auto geben.Und das alles zusammen kostet eben richtig viel Geld.Am meisten erzielt man beim Verkauf von Privat an Privat.
Gruß Scholle
@Scholle2005
Recht hast du ja. Aber nur weil der Zahnarzt sagt das der Schmerz vom Bohren kommt, tut's kein bisschen weniger weh.
Und den Herrscher über die 19% und noch viel mehr den soll doch der ... .
Uwe
Zitat:
Original geschrieben von Pahul
Hallo MontyEF, du bist nicht der Einzige, dem dieses Schicksal widerfährt. Mir ging es vor ein paar Monaten genauso. Meine B-Klasse 200 CDI (etwas über 40.000 €) mit allem erdenklichen Zubehör (Leder, Lamellendach, großes NAVI Comand, Tempomat, AHZ usw.) war gerademal 25 Monate alt und hatte eine Laufleistung von ca. 12.ooo km,
Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber wenn ich lese das jemand 40K€ für so ein Auto mit dieser Ausstattung hinlegt und dann 500 km im Monat fährt (NAVI für die Fahrt zum Bäcker, Tempomat bestimmt so gut wie nie genutzt?) hält sich mein Mitleid in Grenzen. Fahr Taxi oder fahr die Kiste bis sie auseinanderfällt, dann stört der Wertverlust nicht.
Gruß Jens
Zitat:
Original geschrieben von JensT
(...)
Fahr Taxi oder fahr die Kiste bis sie auseinanderfällt, dann stört der Wertverlust nicht.
Gruß Jens
Und sparen kann man auch!