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Whisky- (Visco-, Motor-) Lüfterkupplung instandsetzen

Themenstarteram 16. Juni 2008 um 15:19

Hallo Leute,

 

diese Anleitung hat mir gestern ein Forums - Mitglied zur Verfügung gestellt, recht herzlichen Dank.:cool:

 

Gruß

DieselFrank

 

 

 

 

 

1. Anleitung-----------------------------------------------------------------------------

 

 

 

Vorweg - keine Garantie, kein gesichertes Wissen. Lasst es, wenn ihr euch unsicher seid!

 

Zuerst prüfen: stellt man das Auto warm ab und lässt es nachher kalt wieder an, muss der Visco kurz mitlaufen. Er ist gut bei offener Motorhaube zu hören und auch zu spüren.

Ist der Viscolüfter auf der Motorseite verschmutzt (ölig), ist das hintere Lager der Kupplung undicht und die Anleitung hier nützt leider nichts. Bei mir ist der Dreck vorne rausgekommen.

 

Benötigtes Werkzeug:

BMW-Tool 115040 (alternativ 32 Maulschlüssel mit langem Griff)

BMW-Tool 115030 (alternativ langer Edelstahlvierkant 5x5 mm)

großer Schraubendreher, kleiner Schraubendreher, Innensechskant 5 oder 6mm

Silicon Öl Toyota Bestellnr. 08816-03001 1x

Plastilube

Zwei Töpfe, wo die Kupplung hineinpasst, mit kaltem Wasser.

Herdplatte (Campingkocher)

 

Vorweg: nach dem Abstellen des Motors die Mutter zwischen Lüfterrad und Wasserpumpe mit Rostlöser einsprühen, danach den Motor kalt werden lassen.

Die Lüfterabdeckung lockern: linke und rechts sind kleine Plastikstifte von hinten befestigt, die die Abdeckung halten. Diese Stifte mit dem kleinen Schraubdreher lupfen, danach die Halterungen abnehmen.

Den Ausgleichsbehälter lockern: Wasserdeckel abnehmen, danach die Entlüftungsschraube rechts daneben abnehmen, danach die zwei Laschen zusammendrücken und die Abdeckung dazu abnehmen.

Den Stecker vom Temperatursensor (rechts, wenn man vorm Auto steht) abziehen.

 

Die Lüfterabdeckung bissel nach oben ziehen, den 32er Schlüssel ansetzen und mit dem Vierkant die Wasserpumpenschrauben sichern. Im Uhrzeigersinn löst sich die Mutter - abschrauben, die Abdeckung noch ein bissel nach oben ziehen und den Lüfter herausholen.

 

Kupplung aus Lüfter ausbauen (ist durch drei Inbusschrauben gesichert). Kupplung mit Bremsenreiniger reinigen.

 

Kupplung kommt von Behr, Stuttgart. Aufgrund der Investitionssicherung sagen die weder, welches Öl reinkommt noch wieviel. Danke Behr! Vom Gefühl passt das von Toyota.

Auf der Vorderseite ist ein Bimetallstreifen: den auf einer Seite niederdrücken und weiter unter die Kühlrippen schieben, danach löst sich die andere Seite. Abnehmen, den Dichtungsgummi abnehmen (danke, Fa. Behr für dieses edle Stück) und den Stift herausnehmen.

 

Kupplungsunterseite mit Sprühöl einsprühen, danach Kupplung in Topf mit kaltem Wasser, so, dass die Kupplung bis zu den Schraublaschen im Wasser steht. Wasser erhitzen bis zum Kochen, aus dem Loch müssen langsam Bläschen aufsteigen. Wenn nix mehr rauskommt, frisches Öl bereithalten.

 

Kupplung herausnehmen und an der Luft kühlenlassen - jetzt immer kräftig Öl ins Loch gießen, keine Luft ansaugen lassen. Wird das langsamer, Kupplung ins kalte Wasser und weitermachen.

 

Bleibt der Prozess stehen, müsste genug drin sein. Die Kupplung ist jetzt schwergängig, nach ein paar Umdrehungen geht sie wieder leicht. Dichtungsgummi innen mit Plastilube behandeln, zusammenbauen.

Kupplung reinigen, die nassen Teile trocknen und konservieren. Kupplung in Lüfter schreiben, 10Nm Anzugsmoment. Lüfter an Wasserpumpe schrauben, Anzugsmoment 30 Nm BMW-Tool, ansonsten 40 Nm.

 

LÜfterabdeckung befestigen, Ausgleichsbehälter befestigen. Stecker vom Temperatursensor stecken.

 

Probelauf - Voila - und schon bläst er wieder. :D:D

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Juni 2008 um 15:19

Hallo Leute,

 

diese Anleitung hat mir gestern ein Forums - Mitglied zur Verfügung gestellt, recht herzlichen Dank.:cool:

 

Gruß

DieselFrank

 

 

 

 

 

1. Anleitung-----------------------------------------------------------------------------

 

 

 

Vorweg - keine Garantie, kein gesichertes Wissen. Lasst es, wenn ihr euch unsicher seid!

 

Zuerst prüfen: stellt man das Auto warm ab und lässt es nachher kalt wieder an, muss der Visco kurz mitlaufen. Er ist gut bei offener Motorhaube zu hören und auch zu spüren.

Ist der Viscolüfter auf der Motorseite verschmutzt (ölig), ist das hintere Lager der Kupplung undicht und die Anleitung hier nützt leider nichts. Bei mir ist der Dreck vorne rausgekommen.

 

Benötigtes Werkzeug:

BMW-Tool 115040 (alternativ 32 Maulschlüssel mit langem Griff)

BMW-Tool 115030 (alternativ langer Edelstahlvierkant 5x5 mm)

großer Schraubendreher, kleiner Schraubendreher, Innensechskant 5 oder 6mm

Silicon Öl Toyota Bestellnr. 08816-03001 1x

Plastilube

Zwei Töpfe, wo die Kupplung hineinpasst, mit kaltem Wasser.

Herdplatte (Campingkocher)

 

Vorweg: nach dem Abstellen des Motors die Mutter zwischen Lüfterrad und Wasserpumpe mit Rostlöser einsprühen, danach den Motor kalt werden lassen.

Die Lüfterabdeckung lockern: linke und rechts sind kleine Plastikstifte von hinten befestigt, die die Abdeckung halten. Diese Stifte mit dem kleinen Schraubdreher lupfen, danach die Halterungen abnehmen.

Den Ausgleichsbehälter lockern: Wasserdeckel abnehmen, danach die Entlüftungsschraube rechts daneben abnehmen, danach die zwei Laschen zusammendrücken und die Abdeckung dazu abnehmen.

Den Stecker vom Temperatursensor (rechts, wenn man vorm Auto steht) abziehen.

 

Die Lüfterabdeckung bissel nach oben ziehen, den 32er Schlüssel ansetzen und mit dem Vierkant die Wasserpumpenschrauben sichern. Im Uhrzeigersinn löst sich die Mutter - abschrauben, die Abdeckung noch ein bissel nach oben ziehen und den Lüfter herausholen.

 

Kupplung aus Lüfter ausbauen (ist durch drei Inbusschrauben gesichert). Kupplung mit Bremsenreiniger reinigen.

 

Kupplung kommt von Behr, Stuttgart. Aufgrund der Investitionssicherung sagen die weder, welches Öl reinkommt noch wieviel. Danke Behr! Vom Gefühl passt das von Toyota.

Auf der Vorderseite ist ein Bimetallstreifen: den auf einer Seite niederdrücken und weiter unter die Kühlrippen schieben, danach löst sich die andere Seite. Abnehmen, den Dichtungsgummi abnehmen (danke, Fa. Behr für dieses edle Stück) und den Stift herausnehmen.

 

Kupplungsunterseite mit Sprühöl einsprühen, danach Kupplung in Topf mit kaltem Wasser, so, dass die Kupplung bis zu den Schraublaschen im Wasser steht. Wasser erhitzen bis zum Kochen, aus dem Loch müssen langsam Bläschen aufsteigen. Wenn nix mehr rauskommt, frisches Öl bereithalten.

 

Kupplung herausnehmen und an der Luft kühlenlassen - jetzt immer kräftig Öl ins Loch gießen, keine Luft ansaugen lassen. Wird das langsamer, Kupplung ins kalte Wasser und weitermachen.

 

Bleibt der Prozess stehen, müsste genug drin sein. Die Kupplung ist jetzt schwergängig, nach ein paar Umdrehungen geht sie wieder leicht. Dichtungsgummi innen mit Plastilube behandeln, zusammenbauen.

Kupplung reinigen, die nassen Teile trocknen und konservieren. Kupplung in Lüfter schreiben, 10Nm Anzugsmoment. Lüfter an Wasserpumpe schrauben, Anzugsmoment 30 Nm BMW-Tool, ansonsten 40 Nm.

 

LÜfterabdeckung befestigen, Ausgleichsbehälter befestigen. Stecker vom Temperatursensor stecken.

 

Probelauf - Voila - und schon bläst er wieder. :D:D

 

 

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Themenstarteram 15. Juli 2008 um 20:50

Erfahrungsbericht Visco - Reperatur.

 

Nachdem ich der Anleitung im Wortlaut gefolgt war, wurde der Lüfter wieder eingebaut. Es konnten 18 ml (= die Tube ca. 9€) eingefüllt werden.

 

Das Ergebnis war, das sich mein Dieselchen wie ein "Staubsauger" :eek: anhörte. So kräftig hatte sich mein Lüfter noch nie zu Wort gemeldet. Zerstören kann man dabei nichts, aber das geht natürlich auf die Leistung und letztlich auf den Verbrauch. Nach 40 km Autobahn war mein Kühler nur zu einem Drittel warm, der Rest war Kalt, was mich auch in dem Zusammenhang dann nicht wirklich wunderte. Die Temp.-Anzeige blieb in der Mitte.

 

Resüme: die Anleitung funktioniert - im Prinzip.

Jedoch muß man sich an die Einfüllmenge herantasten. Das Öl sonst wieder herauszubekommen, wird zum Geduldspiel, das kann ich mit fug und recht behaupten. Ich habe inzwischen die Hälfte wieder abgesaugt.

Der Lüfter funktioniert nunmehr normal, wenn auch noch etwas stramm.

 

Für Interessenten rate ich deshalb zuerst mit ca. 3 - 5 ml zu beginnen und das Ergebnis zuerst zu cheken. Nachfüllen - bei unbefriedigendem Ergebnis kann man dann immer noch - es wieder herauszubekommen ist schon schwieriger.

Wer hat den alles seine Viso schon mit der anleitung repariert?

Hab heute das auch ausprobiert. Hat alles super geklappt. Nach dem einbau ist er am start ca 5. sek voll eingekuppelt gewesen und danach nur im leerlauf.

Dann hab ich dem im stand die ganze zeit laufen lassen und die temp auf fast 98° getrieben. Aber der viscolüfter lief total leicht den konnte man auch mit der hand anhalten.

Was hab ich jetzt falsch gemacht? reingepasst vom öl haben aber nur ca 8-10ml.

Themenstarteram 4. Juli 2009 um 18:12

Hallo Michi,

 

Ich habe das letztes Jahr so gemacht und es ging ganz hervorragend. Mein Visko läuft bis heute problemlos - eher eine Idee zu stramm (der Rücklauf wird mehr als notwendig heruntergekühlt - war mir aber recht so). Am Verbrauch hat sich das nicht messbar bemerkbar gemacht - er hat sich nicht - gar nicht - geändert.  

 

Mögliche Fehlerquellen:

1. der Lüfter hatte hinten sein Öl verloren (ist aber gut sichtbar) - dann ist er nicht mehr zu retten, wie auch Eingangs beschrieben (Wellendichtring hinüber).

 

2. Fehler beim Entlüften im Wasserbad. Er muss ganz "baden", bis keine Lufbläschen mehr herauskommen und das Öl heraus will. Wenn das Wasser jedoch kocht, geht's nicht mehr wärmer - logisch. Bei mir kam schon Öl bei ~ 90°, deshalb hatte ich auch zuviel nachgefüllt beim ersten Durchgang. (Achtung: meiner ist ein Diesel, da öffnet der Thermostat bereits bei 85°C voll, die Benziner werden idR. heisser).

Lüfter herausnehmen und Öl in das kleine Loch hineingeben. Beim Abkühlen zieht die Kupplung dann immer Öl nach, man muss deshalb ständig nachtropfen.

 

Wie im zweiten Beitrag beschrieben, muss man sich an die Füllmenge herantasten, denn man weiss ja nicht wieviel Öl fehlt. Aber 10 ml wäre schon einiges! Das ist ja fast der Inhalt eines Fläschchens. Danach den Dichtgummi wieder aufsetzen. 

 

3. Du hast die Bimetallfeder/-streifen beim Zerlegen misshandelt/verbogen, die für die Steuerung des Einkuppelvorgangs verantwortlich ist. Deren Ausbau ist ein klein wenig "tricky", aber auch ohne sie zu überdehnen leicht zu schaffen.

 

Übrigens: der Lüfter läuft immer "leer" mit, d. h., mit einem Lappen in der Hand kann man ihn immer anhalten. Küppelt er jedoch ein, wird er kaftvoller, dies beschrieben Staubsaugergeräusch.

Übrigens: hast Du auch einmal zwischen den Kondensator (Klimakühler) und den Kühler geschaut, ob sich da nicht soviel Dreck ist, das da keine Luft mehr durch geht??

Hi,

Also was mir aufgefallen ist das der Lüfter sich viel leichter dreht als vorher. Wenn ich den bei ausgeschaltetem heißem Motor mit der hand drehe dann dauert es schon fast ne umdrehung bis er zum stehen kommt.

Das war vorher nicht so.

Hast du die Kupplung komplett ins Wasser getan? Und wie rum? Also das Öleinfüllloch oben oder unten?

Hab die mutter nach oben und das einfüllloch war unten. Ist das richtig so?

Am Topfboden war dann auch etwas öl was rausgelaufen ist.

Und was mir noch aufgefallen ist das Blasen auch neben der Mutter rausgekommen sind.

Warum soll die visco nicht gescheit laufen wenn der keine luft bekommt? Also verstopf ist der Kühler nicht.

Hab mir bei ebay ne neue Bmw visco ersteigert aber die funzt auch nicht(Läuft immer nur im Leerlauf).

Werd dann bei der nochmal probieren wenn ich weiß wie rum die kupplung in den topf muss. Weil das hab ich net verstanden in der anleitung was mit unterseite gemeint ist.

Themenstarteram 4. Juli 2009 um 22:10

Na, das Loch muss natürlich nach oben und die Flanschmutter nach unten. :D^^

Wie willst Du denn sonst sehen ob die Luftbläschen aus dem kleinen Löchlein kommen???

 

Vmtl. hast Du jetzt Wasser in der Kupplung. Schön in die Sonne (Bohrung offen, Dichtgummi entfernen) legen und einen Nachmitteg lang heiss werden lassen, das Wasser dunstet dann wieder aus.

------

Zitat:

Und was mir noch aufgefallen ist das Blasen auch neben der Mutter rausgekommen sind.

 

Die Kupplung war nicht hinten verölt, oder?

-------

 

Der Lüfter kuppelt -wie gesagt- nie 100% ein, er läuft nur kontinuierlich strammer wenn die Motortemp. ansteigt. Das kann man bei kleinen Gasstössen gut hören. Es bläst dann auch bis zur Windschutzscheibe, wenn die Motorhaube geöffnet ist.

 

Bei Meinem hatten sich im Laufe der Jahre eine Menge Dreck abgesetzt zwischen den Kühlern, danach solltest Du schauen, der Luftdurchsatz war deshalb gestört.

Die Kühlerzarge ist doch auch vorhanden, oder?

Achso das war dann mein Fehler.

Also das Loch musst dann auch komplett unter wasser sein oder wie sieht man das da blasen rauskommen?

Ob sie hinten verölt war konnte man nicht sehen weil die total dreckig war.

Lüfterzarge ist auch noch vorhanden.

Hatte mal ne billig visco von ebay ausprobiert. Das problem war halt nur das sie fast permanent mitgelaufen ist. Deswegen weiß ich wie sich das anhören soll wenn der zur drehzahl mitläuft:)

Aber auch meine neue originale Visco hört sich nicht so an.

Werd dann die alte wegschmeißen und das mit der neuen mal probieren. Diesmal aber richtig.:D

Themenstarteram 5. Juli 2009 um 12:19

Zitat:

Original geschrieben von Michi126

Achso das war dann mein Fehler.

Also das Loch musst dann auch komplett unter wasser sein oder wie sieht man das da blasen rauskommen?

 

Ob sie hinten verölt war konnte man nicht sehen weil die total dreckig war.

Lüfterzarge ist auch noch vorhanden.

 

Hatte mal ne billig visco von ebay ausprobiert. Das problem war halt nur das sie fast permanent mitgelaufen ist. Deswegen weiß ich wie sich das anhören soll wenn der zur drehzahl mitläuft:)

Aber auch meine neue originale Visco hört sich nicht so an.

Werd dann die alte wegschmeißen und das mit der neuen mal probieren. Diesmal aber richtig.:D

Bei kaltem Motor bis hin zur Betriebstemp. "hört" man nichts von dem Lüfter, vllt. nur ganz kurz nach dem Start am morgen.  Erst wenn die Temp. über 12Uhr steigt, müsste man den Lüfter hören können, bei einem Gasstoß oder beim Beschleinigen. Bei intaktem Kühlsystem reicht das in der Regel.

 

Wie schon mehrfach beschrieben: er läuft nie 100% mit, er wird bei steigender Temp (mittlere Kühlertemperatur !!) nur kräftiger.

Ja wie ein viscolüfter funktionieren muss das weiß ich ja. Nur hab trotzdem erwähnt das ich ne billig kupplung bei ebay ersteigert habe und die fast die ganze zeit mit zu drehzahl gelaufen ist. Deswegen hab ic hsie rausgeschmissen und will die original reparieren. Hab auch damals ein video gemacht wie der nach dem start zu hören ist. KLICK

Und das ist ja nicht normal das er die ganze zeit so bläst.

Kannst du mir noch bitte sagen ob die Visco komplett ins wasser getaucht werden muss beim erhitzen? In der Anleitung steht ja nur bis zu den schraublaschen ins wasser legen, aber wie sieht man dann das bläschen aus dem loch kommen?

 

Aber wenn die ktmp schon an die 100Grad geht und ich die neue originale visco mit der hand anhalten kann bei laufendem Motor dann ist sie bestimmt defekt oder?

Themenstarteram 6. Juli 2009 um 11:11

Ich hatte damals die Einfüllöffnung gerade eben wenige mm mit Wasser bedeckt. Die Bohrung ist zu klein, als das da - in dieser Position - größere Mengen Wasser eindringen können. Beim Erwärmen dann sowieso nicht. Zuerst stand da eine Luftblase, dann kamen langsam die Luftbläschen heraus. 

Das Erwärmen dient ja dazu, das Öl  später beim Abkühlen überhaubt in die Kupplung zu bekommen.

 

Niemals mit der bloßen Hand in den laufenden Lüfter greifen !!!!

 

Ich nehme immer ein altes Handtuch, das ich um die Hand wickle, um den Lüfter anzuhalten und bremse ihn an dem äußeren Rand von oben ab. Auf 100° C bekomme ich meinen Diesel nicht, bei erreichter Betriebstemp. ist es halt schwerer, den Lüfter anzuhalten als bei noch kaltem Motor. Aber JA, man kann ihn immer anhalten, sonst ist er defekt.

Das Geräusch von Deiner Billigkupplung entspricht dem beí meiner Erstbefüllung (Motor noch nicht auf Betriebstemp) - Staubsauger.

 

Die Funktionsweise der Viscokupplung:  grün ist das Öl, rot ist die Bimetalfeder

www.kfz-tech.de/ViskoluefterZ.htm

 

Deshalb läuft die Kupplung auch kurz nach dem Starten kurz voll mit, bis die Fliehkraft das Öl verteilt hat.

 

BTW: den Stift hast Du nicht vergessen, oder? :D

 

 

 

    

Achso ok jetzt weiß ich wie es richtig geht und dann probier ich das diese woche nochmal aus.

Aber bei den Original Behr viscos ist es nicht normal das die nach dem start stärker mitlaufen oder?

Den stift hab ich nicht vergessen. Aber vermute mal wie du gesagt hast das da wasser drin war.

Weil als ich direkt nach dem einbau losgefahren bin hat mein wagen gepfiffen so wie manche töpfe wenn das wasser kocht:)

Ja also meine finger sind noch dran. Das ich echt nicht mehr normal so einfach wie man den anhalten kann. Fast kein widerstand. Egal ob kalt oder heiß.

Du sagt deiner hat sich nach der erstbefüllung auch nach dem starten so laut angehört. Hat sich das dann mit der zeit gelegt oder hast die wieder bissl öl rasugelassen?

Themenstarteram 6. Juli 2009 um 14:26

Zitat:

Original geschrieben von Michi126

Aber bei den Original Behr viscos ist es nicht normal das die nach dem start stärker mitlaufen oder?

 

...... 

Du sagt deiner hat sich nach der erstbefüllung auch nach dem starten so laut angehört. Hat sich das dann mit der zeit gelegt oder hast die wieder bissl öl rasugelassen?

1. Doch, normal, wenn er betriebswarm abgestellt wurde - bis die Fliehkraft nach dem Start das Öl wieder in der Vorratskammer verteilt hat. Das dauert ein paar Sekunden, danach ist er (fast-) kraftlos beim Kaltlauf.

 

2. Das steht im zweiten Post. Hatte mich genau an die erste Anleitung gehalten, was aber zuviel war, wie sich herausstellte. Dann habe ich so 5 .. 6 ml herausgenommen (Spritze+Kanüle verwendet). Jetzt läuft er ein ganz klein wenig (eine Idee) zu stramm, was mir aber so recht ist.

Deshalb schrieb ich im zweiten Post, man muss sich herantasten und nicht gleich alles hineingeben. Man weis ja nicht, wieviel Öl der zu schlappen Lüfterkupplung fehlt.

Also hab mich vorhin an die neue viso was nicht funzte mal rangemacht.

Alles hat problemlos geklappt und war auch 100% richtig nach anleitung.

Öl hab ich fast den ganzen rest der mir übrig geblieben ist reingefüllt. Dann eingebaut und gleich lief er kräftig mit.

Dann nach 500m fahrt hat man ihr garnicht mehr gehört. Was ja auch ok ist. Nur dann paar runden gedreht und stehen geblieben. Motor hochgedreht bis die temp knapp 100° erreicht hat und es war immer noch nix von der visco zu hören. Normal muss er dann kräftiger zupacken das man wieder das turbinen geräusch hört oder? Motor aus und bin ausgestiegen, der lüfter hat sich wieder sehr leicht als ob der motor kalt wär drehen lassen.

Also weiß nicht was jetzt los ist aber tippe drauf das da zu wenig öl ist. Werd mal noch ne tube bestellen und nochmal probieren. Oder was meinst du?

Kann doch net sein das der neuen Visco soviel öl fehlt. Wieviel Öl soll da überhaupt drinnen sein. weißt du das?

Themenstarteram 7. Juli 2009 um 7:51

Zitat:

Original geschrieben von Michi126

Also hab mich vorhin an die neue viso was nicht funzte mal rangemacht.

Alles hat problemlos geklappt und war auch 100% richtig nach anleitung.

Öl hab ich fast den ganzen rest der mir übrig geblieben ist reingefüllt. Dann eingebaut und gleich lief er kräftig mit.

Dann nach 500m fahrt hat man ihr garnicht mehr gehört. Was ja auch ok ist. Nur dann paar runden gedreht und stehen geblieben. Motor hochgedreht bis die temp knapp 100° erreicht hat und es war immer noch nix von der visco zu hören. Normal muss er dann kräftiger zupacken das man wieder das turbinen geräusch hört oder? Motor aus und bin ausgestiegen, der lüfter hat sich wieder sehr leicht als ob der motor kalt wär drehen lassen.

Also weiß nicht was jetzt los ist aber tippe drauf das da zu wenig öl ist. Werd mal noch ne tube bestellen und nochmal probieren. Oder was meinst du?

Kann doch net sein das der neuen Visco soviel öl fehlt. Wieviel Öl soll da überhaupt drinnen sein. weißt du das?

Wieviel Ol die Lüfterkupplung enthält, weiss nur der Hersteller.

Das er offensichtlich aber funktioniert, konntest Du nach dem Start feststellen - und in der Warmlaufphase verhielt er sich auch korrekt. Danach lass ich jetzt einmal offen.

 

Ein paar Fragen nun aber vorweg, damit wir nicht in die falsche Richtung marschieren: 

- die Temp. Werte liest Du offenbar am Bordcomputer ab, der die Motortemp. angibt.

Die liegt bei den Benzinern ~ bei 90 ... 95° C (ich bewege mich hier auf dünnen Eis), auf jeden Fall höher als beim Diesel. Die höhere Temp. beim Benziner hängt mit den Abgaswerten zusammen - wird auch benötigt. Wie steht der Zeiger der Kühlmittel-Temp?

Die 12 Uhr Stellung gibt einen Temp.-Bereich an, der als Betriebstemp. definiert ist. Die "12 Uhr Stellung" funktioniert deshalb nicht wie ein Thermometer im üblichen Sinn, sondern steht in einem Temp.-Bereich von ein paar °C , ich glaube bei 90 ... 95 °C (weiss die genauen Werte aber nicht) in der Mitte.

- Wie ist denn die gefühlte mittlere Kühlertemp. (~ mitte Kühler)? Ist der dann warm oder heiss (letzter Fall kann man nicht die Hand anlegen, ohne sofort wieder zurückzuziehen). Wie ist der Rücklauf  (unten rechts) + Kühler (oben rechts) auch heiss?

Also muss noch dazu sagen hab nen e39.

Und zwar die Kühlmitteltemperatur lese ich digital vom geheimmenü ab.

Da schwankt im normalbetrieb die Temp zwischen 90 und 94C.

Wenn ich aber klima dazuschalte und und den motor hochdrehe im stand 2 min lang dann steigt sie schon mal auf 99°C. Tem panzeige steht imemr in der mitte. Glaub erst ab 105° Grad wandert sie in den roten bereich beim e39.

Und der Motor ist dann so heiß bei den außentemperaturen im moment das wenn man die Motorhaube aufmacht fast tod umfällt von der hitze:) Da kann man mit der Hand garnichts anfassen.

Und da wundert mich eben das die visco noch die ganze zeit im leerlauf dreht obwohl er da schon mal kräftiger blasen muss.

Also kann mir wirklich nciht vorstellen das es noch heißer im Motorrraum wird damit sie endlich mal kräftiger bläst.

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