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Wie am besten starten mit choke?
Hallo, habe seit letzter Woche einen Zweitwagen (Renault Papid 1.0).
Der Vorbesitzer hat mir gesagt es sei eine neue Membrane drin und müsse am Anfang chok ziehen, 6x gas komplett durschtreten und dann starten. Das geht allerdings erst beim 3-4 Versuch, Wie startet an am besten einen Wagen mit choke? Beim starten auch das Gas komplett durschtreten?
Danke
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14 Antworten
Also, wenn der Motor richtig eingestellt ist, auf keinen Fall aufs Gas treten. Einfach Choke auf und dann Schlüssel rum. Wenn Du mit dem Gas spielen mußt, stimmt wahrscheinlich irgendeine Einstellung am Vergaser nicht.
Moin,
Das kommt zuerst mal darauf an, was denn genau verbaut ist. Hat das Fahrzeug eine elektr. Benzinpumpe dann musst du das Gaspedal nicht treten, dann kann es dir ggf. sogar passieren, das alles voll Sprit läuft und er dann nicht starten kann. Also Gaspedal nur treten, wenn keine Benzinpumpe vorhanden ist. Und 6 mal ... finde ich sehr viel ... bei mir haben meist 2 mal gereicht.
Den Choke zieht man bei warmen Wetter nur ca. 1/3 bis 1/2 heraus ... startet und schiebt ihn wieder rein, und zwar soweit, das der Motor noch ruhig läuft. Beim Fahren nicht vergessen das immer weiter reinzuschieben. Je Kälter es ist, desto weiter musste ihn rausziehen, das macht man halt nach Gefühl. Beim jetzigen Wetter würde Ich ca. 3/4 herausziehen ... und nachdem er angesprungen ist auf etwa 1/2 zurückregeln.
Denk bitte daran, das dein Wagen mit gezogenem Choke säuft und sehr fett läuft. Das ist für die Motorlebensdauer nicht sehr förderlich.
Gruß Kester
Die besten Erfahrungen habe ich mit diversen R 14, R5 und auch Motorrädern mit der folgenden Methode gemacht:
Choke ganz ziehen - 2 bis 3 mal kurz Gas ganz auf - ohne Gas starten.
Einene kleien Tip für hartnäckige Fälle bei sehr kaltem Wetter ist noch, den Choke am Vortag ziehen kurz vor dem Abstellen des Wagens .
es gibt 2 Möglichkeiten: Kaltstart, Choke ziehen und starten (OHNE Gas), sobald der Motor willig Gas annimmt immer weiter den Choke zurückdrücken, bis er ganz ohne auskommt. Beim Warmstart ist der Choke passé. Hat bei meinen R5s und R9 immer sehr gut funktioniert.
Franko
Prüfe mal ob die Beschleunigerpumpe im Vergaser noch funktioniert. Klingt so als ob das Kapillarrohr zu ist.
Der Motor muss mit vollem Choke ohne Gas anspringen , bei extremer Kälte kann man mal mit ein oder zwei Gasstößen nachhelfen.
Was auch genre passiet ist daß sich der Chokezug etwas verlängert hat mit der Zeit , dann schliesst die Starterklappe nicht mehr vollständig. Ist das der Fall und ein Spalt bleibt offen reicht der Unterdruck nicht mehr aus und der Motor springt nur bockig an.
mhh, ob er eine elektr. Benzinpumpe hat weiss ich nicht! Ist ein 87er mit 37PS.
Also choke ziehen ist klar, aber ohne vorher gas zu geben ist nichts, da kommt gar nichts! Habe heute morgen 5 mal zur Hälfte das Gas getreten (vor dem starten) da klappte es beim zweiten mal, mit etwas gas geben! Dann läuft der richtig gut und ruhig, Bei warmen Motoer sprigt es sofort an. Also ist wohl nicht normal, das man vorher Gas geben muss? Was könnte das sein?
Ich würde sagen bei einem 87`er könnte man mal eine Vergaserreinigung und Einstellung machen.
Ist wenig Aufwand , kostet nicht viel aber bringt enorm viel !
Ich tippe auf verstopfte Kapillarrohre oder unzureichenden Sog durch nicht schliessende Starterklappe.
Ich brauche für eine komplette Vergaserreinigung etwa 1 Stunde mit Nutzung eines Kleinteilewäschers , mit haushaltsüblichen Hilfsmitteln vielleicht 2 Stunden.
Vergaserreinigung hört sich ja vielversprechend an! Was würde sowas in der Werstatt kosten? Kann man das selber machen (bin gelernter Maschienenschlosser) aber nicht gerade der KFZ Fachmann!
Als Maschinenschlosser kannst Du das sicher sleber machen wenn Du nicht grade ein Grobmotoriker bist 
Alles was Du brauchst ist Kaltreiniger und Druckluft sowie das übliche gute Werkzeug.
Evtl. auch eine neue Vergaserflanschdichtung wenn es nicht die cm-dicken Gummis sind.
Vergaser aufmachen , Schwimmerkammer reiniger , alle Rohre gut durchblasen , evtl. mal eine Nacht in Kaltreiniger einweichen (löst anders als Benzin !) prüfen ob alles duchgeht. Beschleunigerpumpe -sofern er eine hat was bei dem Modell gut sein kann - reinigen und schauen ob die Druckmanschette (sieht aus wie Leder) noch gut ist.
Vorsichtig umgehen mit dem Nadelabstellventil (direkt am Benzinzulauf) und mit den Membranen. Auch aufpassen mit der Feder der Beschleunigerpumpe.
Dann alles zusammenbauen und darauf achten daß Dein Chokezug voll ausgezogen und am Vergaser die Starterklappe komplett zu ist. Die Drosselklappe auch zu stellen. So dann zusammenbauen.
Wenn Du an den Schrauben nichts verdrehst müsste die Gemischeinstellung unverändert bleiben.
Dann starten und kurz laufen lassen bis die Schwimmerkammer voll und der Motorlauf rund ist. Er wird die erste halbe Minute etwas rumzicken , ist aber normal.
Will er dann immer noch nicht ist der Vergaser neu einzustellen.
Ist keine große Sache , und norfalls gibts gute Vergaser die passen für schmales Geld in ebay.
Ich hab auch noch ein paar rumliegen 
Viel Erfolg !
Moin,
Wenn du hast ... kannst du auch ein Ultraschallbad zum reinigen verwenden. Klappt extrem gut !
MFG Kester
Seid mir nicht böse Leute, aber gleich bei Startschwierigkeiten 'nen Vergaser zerlegen und reinigen halte ich doch für etwas übertrieben. Meistens liegt die Ursache woanders.
Mein Tipp, wenn Startschwierigkeiten auftreten
von jemanden, der früher viel an den kleinen Renaults gewerkelt hat):
1. Zündkerzen und Luftfilter überprüfen und gegebenenfalls ersetzen
2. Unterbrecherkontakte überprüfen und gegebenenfalls ersetzt
3. Schließwinkel (bei allen Renaults am laufenden Motor) und Zündzeitpunkt einstellen
4. Vergaser einstellen (am besten am CO-Tester) -also gleich eine ASU durchführen lassen.
Beim Reinigen des Vergasers muß man schon Vorsicht walten lassen. Einmal nicht aufgepasst und der Schwimmer ist verbogen - dann stimmt später das Gemisch nicht mehr.
Zum Thema Bescheunigerpumpe am Vergaser: die Membran ist nur dann defekt, wenn sich der Motor beim Beschleunigungsvorgang verschluckt. Zumindest habe ich das noch aus meiner Ausbildungszeit behalten.
Franko
Zitat:
Original geschrieben von Franko1
S
Zum Thema Bescheunigerpumpe am Vergaser: die Membran ist nur dann defekt, wenn sich der Motor beim Beschleunigungsvorgang verschluckt. Zumindest habe ich das noch aus meiner Ausbildungszeit behalten.
Franko
Das ist auch korrekt so , aber das obligatorische Pumpen mit dem Gaspedal bei gechokten Vergasermotoren wird ja auch nur gemacht um über die Beschleunigerpumpe zusätzlich Kraftstoff einzuspritzen.
Ist sie defekt oder hat blowby gibt es diese Anfettung nicht mehr , das äussert sich beim Starten genauso wie beim Beschleunigen.
Zündanlage prüfen und Einstellen wäre sicher auch eine gute Idee , aber als Ursache dagegen spricht :
"Dann läuft der richtig gut und ruhig, Bei warmen Motoer sprigt es sofort an"
Schaden kann das Prüfen aber sicher nicht.
Nebenbei erwähnt waren viele Start und performanceprobleme bei den guten alten Vergasertreibwerken meist auf versaute und zugesetzte Vergaser zurückzuführen. Beim 87-er Modell kann das durchaus sein wenn er noch keine Vergaserevision hatte.
Mhhh,mal schauen was ich da mache! Noch was, ab und an beim ausmachen dreht der Motor noch 2-3 durch, als ob er sich verschluckt, dann geht er erst aus! (zündet nach???)Aber halt nur ab und an. Desweiteren kommt es vor, das er im warmen Zustand zwar sofort ansprigt, aber nach 2sec. aus geht. Wenn ich aufs Gas trete läuft er zwar, aber unrund. Beim 2-3 ten mal sprigt er an ohne das er ausgeht,dann läuft der wie ne eins! Hengt da was?
Vielleicht hab ich die Probleme hinter mir, da ich evnt. schon ein Käufer hab, will mir evnt. ein fiat Fiorino zulegen (1.4i), hoffe die sind besser?
Moin,
Ob das Auto BESSER ist ?! Kommt drauf an Solche Autos muss man sich ansehen um da zu einem Urteil zu kommen.
MFG Kester