1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Wie an "neues" Familienauto kommen und welches und überhaupt?

Wie an "neues" Familienauto kommen und welches und überhaupt?

Themenstarteram 22. März 2013 um 22:28

Hallo!

Wie alle hier bin ich auch auf der Suche nach einem fahrbaren Untersatz und wäre dankbar für Ratschläge :)

Ausgangslage:

Wir sind eine kleine Familie mit Kind und Hund (weiteres Kind nicht ausgeschlossen), da wir am A.. der Welt wohnen mit 2 Bussen/Tag sind wir auch zwingend auf eines angewiesen. Ich fahre täglich ca. 20 km zur Arbeit (Land), sonst halt Einkäufe etc. Ca. 3-4 mal im Jahr besuchen wir im Urlaub unsere Familien, ca. 400 km Entfernung. Insgesamt ergibt das ca. 15 000 km/Jahr, davon das meiste Land und im Urlaub eben Autobahn.

Derzeit fahre ich seit 4 Jahren einen Hyundai accent, Bj. 97, jetzt 180 000 km. Bald ist der nächste TÜV fällig, was aber wohl teuer wird, zudem sind jetzt Zahnriemen, neue Reifen etc. fällig. Auch hat er einige Macken (muss z.B. immer wieder durch den Kofferraum einsteigen, weil die Türschlösser spinnen, nicht nur bei Frost *grummel*). Außerdem ist er für die Urlaubsfahrten eigentlich zu klein. Ein Kombi o.ä. wäre schon mal schön..

Problem: ich habe zwar einen recht guten und sicheren Job, derzeit aber trotzdem kein Geld, bzw. sogar ordentlich Dispo überzogen (altes Pony frißt mir die Haare vom Kopf bzw. hat einige tausend an Tierarztkosten verschlungen..) . Jetzt stehe ich vor der Frage, was mache ich nun?

Doch nochmal in den alten für TÜV etc. investieren, auch auf die Gefahr hin, dass der 1000 km weiter doch den Geist aufgibt?

Oder: einen "neuen alten" mit TÜV für ca. 2000 EUR (das war bisher immer so der Anschaffungspreis für meine Autos, die dann so 1-2 TÜV-Perioden gehalten haben. Nervt aber irgendwann, immer der Ärger mit Autowechsel). Auch bei dem habe ich das Risiko, dass er schnell den Geist aufgibt, dafür aber erstmal Ruhe mit TÜV. Wenn dieser Weg, dann was für ein Auto würdet ihr empfehlen?

Oder: mal etwas mehr investieren (z.B. neuen Dacia Basismodell o.ä.), endlich mal ne Weile Ruhe mit dem Thema Auto (hoffentlich), Garantie etc. aber halt Finanzierung notwendig?

Weiter verschulden muss ich mich für jede der drei Varianten, da komme ich nicht drumrum, Auto muss sein, aber die Höhe der Summe ist erstmal kleiner. Oder ist das kurzsichtig, weil ich dann in ca. zwei Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehe?

Was würdet ihr empfehlen?

P.S. ach ja, und wenn das Auto ein Pony ziehen könnte, wäre es auch nicht schlecht. Muss aber nicht unbedingt sein.

Vielen Dank! :)

Beste Antwort im Thema

Meine erste Frage:

Pony oder Auto? Bringt Dich das Pony auch zur Arbeit? Ein altes Auto gibt man in die Presse aber

ein altes Pony, wird auf Risiko der familiären Absicherung erhalten - kann ich nicht verstehen.

Die Tierschützer unter uns mögen mich jetzt steinigen, aber Familie und Job gehen vor Pony.

Zweite Frage:

macht Dir der TÜV mehr Sorgen als der technische Zustand Deines Wagens? Ich lese hier immer

nur Tüv und nie die Wörter: sicherer oder technisch Fortschrittlicher... das gibt mir auch zu denken.

Kauf Dir doch irgendwo ne HU-Plakette und schmier den Prüfer, dann hast Du viel Geld gespart

und wieder 2 Jahre Ruhe vor dem bösen TÜV-Mann, das gesparte Geld kannst Du weiterhin ins

Pony investieren.

Mein Beitrag klingt hart und birgt Ironie in sich ... tut mir leid.

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten
am 23. März 2013 um 1:43

Hallo,

Variante eins ist auf jeden Fall die sinnvollste. Das Auto reparieren und behalten.

Variante zwei ist nicht zu empfehlen. Ein Auto in der 2000 Euro Klasse ist meines Erachtens nur für einen KFZ Mechaniker ein kalkulierbares Risiko. Der Wagen kann zwar gut sein, und auch erst mal halten, er kann aber auch genauso schnell Reparaturen nötig haben. Und dann hast du Geld für ein Auto und die Reparaturen ausgegeben. Ausserdem verschlingt die Suche nach so einem Wagen für das Geld sehr viel Zeit, und die kann man auch schöner verbringen.

Variante drei geht gar nicht für dich. Auch der allergünstigste Dacia kostet mit Überführung immer noch mindestens 8000 Euro. Und das sind KEINE tollen Autos für das Geld. Bisschen Ausstattung und der Wagen kostet zehn tausend. Wie lange würdest du den finanzieren? Über 48 Monate würde das Auto schon insgesamt ca. 13000 Euro kosten. Das lohnt sich doch nicht für so einen Dacia.

Dazu kommt, du musst den Wagen Vollkasko versichern, und du musst jährlich zur Inspektion um die Garantie zu erhalten. Das sind Extrakosten die den jährlichen Reparaturaufwand für dein altes Auto wahrscheinlich übersteigen.

 

am 23. März 2013 um 7:29

Was ist den mit einem Opel Kombi für 5000-8000€

am 23. März 2013 um 7:41

Wieviel € habt ihr denn an jedem Monatsende noch an Haben auf dem Konto ? Wieviel legt ihr an die Seite für Ersatzanschaffungen ( TV, Waschmaschine, ewalige andere Anschaffungen) ?

 

Edit: Habe eben gerade gelesen das ihr wohl im Dispo lebt, zusätzliche Kreditkosten für ein Auto würde eure momentane Situation aber nicht verbessern, alldering ohne Auto keine Arbeit.

 

Ich rate euch dringend einen Finanz und Haushaltsplan aufzustellen und als erstes um als erstes aus dem teuren Dispo herauszukommen. Sollte sich ein monatlicher überschuß ergeben könnte dieses für eine Finanzierung eines gebrauchten Familienautos reichen.

 

Für hilfen und Fragen kannst du mich auch per PM erreichen, weil ich hier denke das nicht alles öffendlich gemacht werden muss.

 

am 23. März 2013 um 7:55

Also ich stehe ungefähr vor der gleichen Situation (na ja ohne Pony :) )

Bei meinem Wagen ist der Zahnriemen fällig, Auspuffanlage verrostet, etc. etc. Ich schätze ca. 1500,- € an Reparaturkosten (in einer freien Werkstatt) um noch die HU/AU zu bestehen. Und dann wenn du alles in Ordnung gebracht hast, geht das Getriebe kaputt oder die Kupplung etc etc. :mad:

Daher überlege ich auch seit einiger Zeit und schaue hier im MT immer wieder nach um mir Ideen zu holen.

Bei deiner Rechnung kommst du mit einem Neu bzw. Jahreswagen eventuell viel billiger (wenn du das Fahrzeug am Stück ca. 10 Jahre fährst)

Nehmen wir an du kaufst jetzt ein Auto für 3000,- € und hast ca. 1000,- € Rep-Kosten und fährst das Auto 3 Jahre (vorausgesetzt du hast keine kapitalen Motorschaden etc.) sind das 4000,- €

Hast du in neun Jahren mindestens 12000,- € ausgegeben.

Kauf dir doch jetzt einen Wagen für sagen wir mal 15000,- €. Und in neun Jahren kannst du die Kiste für 3000,- € verkaufen. Kommt auf das gleiche raus. Meinst du nicht?

Gut bei dieser Variante hast du die Vollkasko noch dazu, aber kein Risiko für sehr teuere Reparaturen in den nächsten Jahren. Weniger Spritverbrauch, weniger Steuer usw.

Auch stellt sich die Frage, ob es vielleicht sinnvoll ist für die eigene Familie ein "sicheres" Auto zu kaufen. Also mehr Airbags, ESP etc. etc.

 

Meine erste Frage:

Pony oder Auto? Bringt Dich das Pony auch zur Arbeit? Ein altes Auto gibt man in die Presse aber

ein altes Pony, wird auf Risiko der familiären Absicherung erhalten - kann ich nicht verstehen.

Die Tierschützer unter uns mögen mich jetzt steinigen, aber Familie und Job gehen vor Pony.

Zweite Frage:

macht Dir der TÜV mehr Sorgen als der technische Zustand Deines Wagens? Ich lese hier immer

nur Tüv und nie die Wörter: sicherer oder technisch Fortschrittlicher... das gibt mir auch zu denken.

Kauf Dir doch irgendwo ne HU-Plakette und schmier den Prüfer, dann hast Du viel Geld gespart

und wieder 2 Jahre Ruhe vor dem bösen TÜV-Mann, das gesparte Geld kannst Du weiterhin ins

Pony investieren.

Mein Beitrag klingt hart und birgt Ironie in sich ... tut mir leid.

Zitat:

Original geschrieben von keksemann

Ein altes Auto gibt man in die Presse aber

ein altes Pony, wird auf Risiko der familiären Absicherung erhalten - kann ich nicht verstehen.

Die Tierschützer unter uns mögen mich jetzt steinigen, aber Familie und Job gehen vor Pony.

Warum pflegt man alte Leute? Die leisten doch gar nichts mehr und kosten nur Geld :rolleyes:

Ich würde mich nach einem günstigen Neuwagen umsehen, da hast du Ruhe und ob du nun jeden Monat 200€ fürs Auto beiseite legst oder jeden Monat 150€ abbezahlst, ist am Ende egal.

@ TE

Ich würde Dir zur ersten Variante raten-suche dir einen schönen gepflegten Rentnerwagen mit Nachlesbarer Historie und frischer HU.Dann hast Du erstmal für 2 Jahre ein sicheres und gutes Fahrzeug.

kleine Tips schonmal von mir dazu

Verzichte wenn möglich auf die Anhängerkupplung(da weiß man nie was der Wagen schon alles ziehen mußte) die Kupplung wird es danken

Achte auf ein immer gestempeltes Wartungsheft

Wähle lieber eine Limo als einen Kombi- Kombis sind eher runtergeritten

Nimm jemanden mit der richtig Ahnung von der Materie hat

Führe Dir Italieris Blogs zu den Low Budged Gebrauchtwagen zur Gemüte

Und lass dich hier im Forum nicht einreden das eh alle Gebrauchtwagen für 1000-2000Euronen schrott wären ;) Das stimmt nämlich nicht

Themenstarteram 23. März 2013 um 18:10

Ui, viele verschiedene Meinungen! :)

Wenn ich das richtig sehe, gibt es Befürworter für alle drei Varianten.

Vielen Dank dafür! :)

Ich werde mir alle Argumente in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Außer dem Pony, das steht nicht zur Disposition ;)

Ich habe meine Dicke mein halbes Leben, seit sie zwei Jahre alt ist, jetzt ist sie 20 J und krank, da werde ich sie nicht abschieben. Leider zieht sich die ganze Krankheitsgeschichte jetzt seit zwei Jahren incl. OP, das hat alle Reserven und mehr aufgefressen. Klar, wirtschaftlich Wahnsinn, aber alle Tierfreunde werden mich verstehen. Allen anderen ist eh nicht zu helfen ;)

Immerhin sieht es jetzt so aus, dass das Ganze endlich ausgestanden ist und sie wieder fit wird :)

Nur muss ich mich aus dem Loch jetzt wieder rausarbeiten und das dauert seine Zeit. Normalerweise sind pro Monat ca. 300 EUR übrig, das dauert schon ein paar Monate, bis das Konto ausgeglichen und das "Autokonto" wieder aufgefüllt ist. Deswegen ist auch das TÜV-Thema so wichtig, das setzt halt ne Frist, die sich nicht aufschieben läßt. Ansonsten fährt Auto ja, wenn man denn mal drin ist ;)

Blöd ist halt auch, dass ich niemanden kenne, der sich mit Autos auskennt.

Werkstatt ist so ne Sache, letztesmal habe ich die Werkstatt gebeten, das Auto erst durchzuchecken, ob TÜV sich lohnt. Aussage, ca. 500 EUR. Ok, machen Sie... dann Anruf, werden ca. 800 EUR. Gr, na ja, ok, für das Geld gibt´s ja kein Neues.. Waren dann 1100 EUR. So ähnlich wird´s wohl wieder werden, nur dann noch Zahnriemen und neue Reifen. Und das für ein Auto, das bei Autoscout etc. noch ca. 500 Eur wert ist?

Aber Autohändlern vertraue ich auch nicht wirklich mehr als Werkstätten :(

Dann nimm,wenn Du das Objekt der Begierde gefunden hast 50 Euro in die Hand und lass bei der Probefahrt schnell einen Gebrauchtwagencheck bei TÜV,KÜS,GTÜ oder Dekra machen(KÜS macht es hier sogar für 30);)

Zitat:

Original geschrieben von Flykai

@ TE

Ich würde Dir zur ersten Variante raten-suche dir einen schönen gepflegten Rentnerwagen mit Nachlesbarer Historie und frischer HU.Dann hast Du erstmal für 2 Jahre ein sicheres und gutes Fahrzeug.

kleine Tips schonmal von mir dazu

Verzichte wenn möglich auf die Anhängerkupplung(da weiß man nie was der Wagen schon alles ziehen mußte) die Kupplung wird es danken

Achte auf ein immer gestempeltes Wartungsheft

Wähle lieber eine Limo als einen Kombi- Kombis sind eher runtergeritten

Nimm jemanden mit der richtig Ahnung von der Materie hat

Führe Dir Italieris Blogs zu den Low Budged Gebrauchtwagen zur Gemüte

Und lass dich hier im Forum nicht einreden das eh alle Gebrauchtwagen für 1000-2000Euronen schrott wären ;) Das stimmt nämlich nicht

Der Accent ist schon als mängelfreies, wenig gelaufenes und gepflegtes Auto kaum was wert. Mit 180.000 Kilometern und dem Wartungsstau kann man den Hyundai eigentlich nur auf den Schrott geben, auch weil die Bastlerszene den Wagen mangels preiswerter und verfügbarer Ersatzteile eher meidet und den Accent im Grunde keiner kauft. Jetzt die Frage: Entweder auf den Schrott werfen oder reparieren?

Ich kann sie nicht beantworten - Fakt ist aber: Ihr werdet für das Auto kein Geld erwarten können, da will der Verwerter mit großer Wahrscheinlichkeit noch Geld sehen. Es sei denn, ihr setzt den in Ebay und irgendwo da draußen sucht jemand gerade genau so einen Accent (was unwahrscheinlich ist, das Auto hat keine Lobby).

Wenn er zuverlässig läuft, ansonsten vom Zustand her passabel erscheint und sich einer findet, der euch den Hyundai preiswert repariert, dann könnt ihr es wagen und den Koreaner behalten/weiter auffahren, bis er endgültig auseinanderfällt - aber nur dann, wenn der Gesamtzustand noch brauchbar ist, was ich bei 180.000 Kilometern nicht unbedingt glaube.

Sehr selten war ich mir so unsicher wie hier. Es kann gut gehen, wäre angesichts eurer finanziellen Lage nicht ganz sinnlos, den Wagen zu richten, wenn er ansonsten okay ist und jemand ganz preiswert zu Werke geht, aber - es ist und bleibt eben ein alter Hyundai. Selbst, wenn er komplett durchrepariert wäre, kann man da nicht viel für verlangen. Das nächste Thema ist dann, einen zu finden, der den Accent nimmt. Das ist schon als junger Gebrauchter eine Standuhr gewesen, heute ist das ebenso. Es sei denn, jemand braucht ein Winterauto oder eine Notlösung und ist nicht wählerisch.

Die Ratschläge meines Freundes Flykai kann ich nur unterstreichen; der Mann hat Ahnung und dir eine sinnvolle Vorgehensweise erläutert. Danke auch an ihn, dass er meinen Blog erwähnt hat; du findest ihn in meiner Signatur.

Wer mit Bedacht einkauft, kann für 1.100 Euro einen prima Gebrauchtwagen finden - wenn er es darauf anlegt, wäre - nur zur Information - sogar ein einigermaßen brauchbarer Audi, BMW oder Mercedes drin. Ideal wären für dich aber Opel oder Ford - preiswerte Teile, schnell zu bekommen, einfach zu reparieren, im Wiederverkauf unproblematisch: Da es hier eine Bastlerszene gibt, kann man sogar Ruinen noch mal verkaufen, wenn jemand Teile braucht.

Themenstarteram 23. März 2013 um 18:51

Vielen Dank für die Tipps! :) Deinen Blog habe ich mir gerade schon mal angeschaut :) Wirklich hilfreiche Infos drin!

Ja, dass mit dem Accent ist mir auch schon aufgefallen, so ganz kann ich es nicht verstehen, ich hatte den jetzt vier Jahre und eigentlich ist er immer gut gelaufen (außer eben beim letzten TÜV, v.a. wegen festgefressener Schrauben). Auch jetzt im Winter bei Schnee etc. keine Probleme. War auch so ein Rentnerauto aus erster Hand.

Aber jetzt eben.. Nochmal so viel investieren? Dass ich dafür nichts mehr bekomme, ist mir klar. Und weiterfahren? Eben weil ich auf das Auto angewiesen bin, scheue ich etwas das Risiko, plötzlich ohne dazustehen. Und das Risiko wird ja mit dem Alter nicht geringer... Und wenn´s dann schnell gehen muss, kann man auch nicht mehr wählerisch sein.

Ich glaube, ich schaue mich mal wirklich bei den von Dir genannten Autos um.

Übrigens auch vielen Dank @ flykai für den Tip mit KÜS, kannte ich noch gar nicht! :)

@ Hans ich meinte nicht das Fahrzeug des TE-das hat es wohl wirklich hinter sich.Ich bezog mich auf den ich glaube 2.Beitrag hier im Fred ;)

@TE ich lasse seit Jahren alle Abnahmen durch die KÜS machen-sehr symphatischer,Kompetenter Verein,und noch keine Erbsenzähler

am 24. März 2013 um 9:53

Hey,

also ich lege dir nach wie vor die erste Variante ans Herz.

Es gibt sicher auch Gebrauchtwagen für 2000 Euro die ganz ok sind. Aber so einen Wagen als Laie ohne Ahnung von der Materie zu finden ist wirklich sehr schwer und auch echt zeit- und nervenraubend. Wenn du einen KFZ Mechaniker kennst der dich beim Kauf begleitet ist das noch ok, aber alleine solltest du das nicht riskieren. Die Autos werden im Internet immer als noch so toll und gut angepriesen, und gerade bei den Händlern stehen die auch top poliert da, aber irgendwas ist immer an solchen Autos. Wenn du damit dann einen Gebrauchtwagencheck machen lässt, kommt immer raus das die und die Mängel bestehen, und wenn du dann drei mal einen Check für 50 Euro gemacht hast und 150 Euro weg sind, dazu noch jede menge zeit drauf gegangen ist und du etliche Kilometer gefahren bist, wirst du auch die Schnauze voll haben.

Klar, wenn du auf ein Auto angewiesen bist, und der Hyundai wirklich am ende ist, musst du dir ein neues Auto in der Preisklasse suchen. Aber mach es auf jeden Fall nicht alleine und nimm dir jemanden mit der sich auskennt, sowohl im technischen- als auch im kaufmännischen Bereich.

Ich würde erst mal schauen, wie es wirklich um den Hyundai steht.

Neue Reifen bekommst du gute für das Auto für 200 Euro, dazu kriegt der nen neuen Zahnriemen für 300 Euro, alle Flüssigkeiten neu, vielleicht ein bisschen Schweißen für den Tüv und was der eventuell noch bemängelt. Da gibts du insgesamt wahrscheinlich unter 1000 Euro aus, weisst aber was du da dann hast, anstatt einen neuen Kredit für irgendein uraltes Gebrauchtauto aufzunehmen was dir schneller kaputt gehen kann als du piep sagen kannst. Und was machst du dann? Den nächsten Kredit aufnehmen?

So wie sich das liest, steckst du auch recht tief in den Miesen. 300 Euro Überschuss in einem guten Monat sind einfach zu wenig, um automäßig jetzt große Sprünge zu machen. Du musst ja auch noch deinen Dispo abstottern und den neuen Kredit für Auto, oder Reparatur.

Also wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich schauen das ich so wenig wie möglich ausgebe, und riskiere, und mich an den Rat von Pepperduster halten. Erst mal einen Haushaltsplan aufstellen, Ausgaben runter, Einnahmen hoch, und den Dispo möglichst schnell ausgleichen.

P.S. Ich finde Leute cool die durch den Kofferaum einsteigen! Tür kann jeder.

Themenstarteram 24. März 2013 um 19:10

Hm, nur was mache ich, wenn plötzlich der Kofferraum auch nicht mehr aufgeht? :D

Obwohl, ich werde wohl langsam dazu übergehen, nicht mehr abzuschließen, wenn jemand so doof sein sollte, das Auto zu klauen, hab ich wenigstens die Verschrottungsgebühr gespart ;)

Ja, macht ja schon irgendwie Sinn, was Du sagst, zumal der Hyundai eigentlich gut läuft. Nur das, was mir mit den "neuen alten" passieren kann, kann auch mit dem Hyundai passieren, sprich, so und so viel in den TÜV gesteckt und einen Monat später hinüber. Ist mir übrigens schon zweimal passiert, dass das Auto kurz nach Erneuerung des TÜV den Geist endgültig aufgegeben hat, mal ein alter Golf, mal ein alter Polo. Und dann muss es plötzlich schnell gehen mit dem Ersatz und man nímmt "irgendwas". Ob das dann die beste Wahl ist?

Nicht, dass ich Lust auf Autosuche und Kauf hätte, das stimmt schon...

Hm, mal schauen..

Deine Antwort
Ähnliche Themen