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Wie erkenne ich bei der Probefahrt ...

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 29. November 2006 um 12:45

Sanfte Grüße!

Bei mir stehen Probefahrten zu diversen A6 Avant 3.0 (EZ ab 2001) an.

Zwar bin ich ein Forenleser ;-) aber leider kein Schrauber, der Defekte oder Mängel bei der Probefahrt oder auch bei der Motorraumbegutachtung so ohne weiteres identifizieren kann.

Daher meine Fragen insb. zu meinem Modell:

#1 Querlenker: Wie erkenn ich einen Defekt/Verschleiß? (ohne das der Wagen auf der Hebebühne steht?

#2 Achsmanschetten: Wie erkenne ich, daß die ausgeleiert sind? Besteht hier ein Zusammenhang mit dem Querlenker?

#3 Bremsen: Was kann man im stehenden Zustand an Verschleiß erkennen?

#4 Multitronic: (der Klassiker!) Wie sollte ich Probefahren um eine defekte MT zu erkennen. Woran erkenne ich den MT-Defekt.

#5 Weitere Auffälligkeiten: Wenn das Lenkrat flattert - Wenn es beim Bremsen schleift - Wenn die Klima stinkt usw. Auf was muss man noch achten?

Ich wäre euch für Tips sehr dankbar!

Will doch auch in den A6 Club ;-)

Gruß

SHAK71

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5 Antworten
am 29. November 2006 um 14:35

...naja

zu1.: ausgeleierte Lager der Querlenker solltest du am poltern der Achse erkennen & festgegammelte Lager äußern sich durch ein Knarren bei leichten Bewegungen des Fahrzeuges

zu2.: die Manschetten kannst du nur durch Sichtkontrolle bewerten; zu neu sollten die aber auch wieder nicht aussehen, nicht das da eine kaputte noch schnell gewechselt wurde; einen Zusammenhang mit den Querlenkern gibts da aber keinen

zu3.: im Stehen kannst du nur die Scheibe kontrollieren; Riefen drin? recht hoher Überstand/Grat außen? dann machen es auch event. neue Beläge nicht lange

zu4.: kann ich nur weitergeben wie ich es gelesen habe; das Auto sollte vorwärts wie rückwärts auch an leichten Steigungen von selber anrollen, auch ohne Gas zu geben; bei konstanter Geschwindigkeit sollten keine großartigen Drehzahlschwankungen auftreten... mehr Symtome kenne ich nicht mangels vorhandenen Multitronic bei mir

Ansonsten halt das übliche wie bei jedem anderem Fahrzeugkauf & dann Vertrauen zur Gebrauchtwagengarantie haben :D

Grüße, rene

am 3. Dezember 2006 um 0:25

HI !

Also, wenn ich ein Auto von Privat kaufen würde, dann würde ich unbedingt zu Dekra, Adac, TÜV etc. gehen und das Auto durchchecken lassen. Es kostet nur ca. 30-50€

Im vergleich zu eventuellen Folgereparaturen bei einem Fehlkauf ist das nix.

TÜV und DEKRA kennen nur ihr Standard-Checkprogramm.

Natürlich erkennen dieVerschleißzustrand Bremsen perfekt und schon beim "Reinkommen in die Garage".

Aber dennoch sind einige "Audi-Tricks" sehr hilfreich

1. Vorderachse: Langsam im Stand die Räde einschlagen - Knarren deutet auch defekte Spurstangenköpfe,

beim Einfedern deutet qietschen auf defekte oder verschlissene Traglenkerlager, poltern bei einer langsamen Fahrt (25..35) über Kopfsteinpflaster auf defekte obere Querlenker. Defekte Radlager kann man durch mahlende Geräusche bei langsamer Fahrt (25) entdecken, auch mal Lenkrad links-rechts einschlagen. Verändert sich das Geräusch dann noch, sind die Lager lose. Äußere Antriebsgelenke sollen ersetzt werden, wenn es beim Anfahren im Volleinschlag "klackert" auch beim Rückwärtsfahren mit Volleinschlag lauschen.

Die Gelenke verschleißen besonders schnell wenn die Manschette durch Risse ihr "Fett weg hat" sprich es bereits draußen ist. Zerlegt hast du dann schnell violette Kugeln - ausgeglüht. (Sicher wäre es sinnvoll mal die Räder durchzudregen, TT/MT auf "N" - leichtgängig ohne Geräusche

Zuweilen poltern auch einige Stoßdämpfer (Beim Einfedern 1/2 Nachwingen) , hörbar beim Fahren. Schau dort mal nach "Sabberspuren"- aber eher selten.

Bei allen Geschwindigkeiten sollte das Lenkrad ruhig bleiben, nicht vibrieren, Geradeauslauf testen - Lenkradspeiche waagerecht (Achsgeometrie). Selbst enge Kurven dürften keine Quietschgeräusche der Reifen auf der Straße machen.

Multitronik wurde schon gesagt, ist bei Tiptronik auch so.

Vielleicht noch ergänzend: unterschiedlich Schaltzustände ausprobieren heißt a) Omabeschleunigung - ruckfreies schalten fast ohne Drehzahschwankung; b) "dynamisch" also Kanne - sollte ohne "schlupf" erfolgen, also kein Überschwingen der Drehzahlen bei den Schaltvorgängen.

Bei MT unbedingt auch Rückwärts bergan testen!

ABS kannst du bei Nässe auf Laub super selber testen (auf Hintermann achten) ;)

Ich würd dann noch auf Ölspuren unten suchen, die hinteren Achsaufhängung nach Rostspuren von Bremsflüssigkeit absuchen (Bemsscheiben auf Riefen testen (Stinkefinger durch die Alufelge stecken), den Unterboden auf "Kontakt", die Reife auf gleichmäßige Abnutzung (vorn die Außenkante geht immer etwas schneller runter - normal)

sämtliche Fensterheber auf Motorgeräusche ablauschen, die Schmierung und Leichtgängigkeit des Dachfensters, die Wischer auf unruhigen Lauf. mal nach dem Verbrauch fragen und den Kaufvertrag unterschreiben, wenn der Preis stimmt.

:D

am 3. Dezember 2006 um 9:30

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

TÜV und DEKRA kennen nur ihr Standard-Checkprogramm.

Natürlich erkennen dieVerschleißzustrand Bremsen perfekt und schon beim "Reinkommen in die Garage".

Aber dennoch sind einige "Audi-Tricks" sehr hilfreich

1. Vorderachse: Langsam im Stand die Räde einschlagen - Knarren deutet auch defekte Spurstangenköpfe,

beim Einfedern deutet qietschen auf defekte oder verschlissene Traglenkerlager, poltern bei einer langsamen Fahrt (25..35) über Kopfsteinpflaster auf defekte obere Querlenker. Defekte Radlager kann man durch mahlende Geräusche bei langsamer Fahrt (25) entdecken, auch mal Lenkrad links-rechts einschlagen. Verändert sich das Geräusch dann noch, sind die Lager lose. Äußere Antriebsgelenke sollen ersetzt werden, wenn es beim Anfahren im Volleinschlag "klackert" auch beim Rückwärtsfahren mit Volleinschlag lauschen.

Die Gelenke verschleißen besonders schnell wenn die Manschette durch Risse ihr "Fett weg hat" sprich es bereits draußen ist. Zerlegt hast du dann schnell violette Kugeln - ausgeglüht. (Sicher wäre es sinnvoll mal die Räder durchzudregen, TT/MT auf "N" - leichtgängig ohne Geräusche

Zuweilen poltern auch einige Stoßdämpfer (Beim Einfedern 1/2 Nachwingen) , hörbar beim Fahren. Schau dort mal nach "Sabberspuren"- aber eher selten.

Bei allen Geschwindigkeiten sollte das Lenkrad ruhig bleiben, nicht vibrieren, Geradeauslauf testen - Lenkradspeiche waagerecht (Achsgeometrie). Selbst enge Kurven dürften keine Quietschgeräusche der Reifen auf der Straße machen.

Multitronik wurde schon gesagt, ist bei Tiptronik auch so.

Vielleicht noch ergänzend: unterschiedlich Schaltzustände ausprobieren heißt a) Omabeschleunigung - ruckfreies schalten fast ohne Drehzahschwankung; b) "dynamisch" also Kanne - sollte ohne "schlupf" erfolgen, also kein Überschwingen der Drehzahlen bei den Schaltvorgängen.

Bei MT unbedingt auch Rückwärts bergan testen!

ABS kannst du bei Nässe auf Laub super selber testen (auf Hintermann achten) ;)

Ich würd dann noch auf Ölspuren unten suchen, die hinteren Achsaufhängung nach Rostspuren von Bremsflüssigkeit absuchen (Bemsscheiben auf Riefen testen (Stinkefinger durch die Alufelge stecken), den Unterboden auf "Kontakt", die Reife auf gleichmäßige Abnutzung (vorn die Außenkante geht immer etwas schneller runter - normal)

sämtliche Fensterheber auf Motorgeräusche ablauschen, die Schmierung und Leichtgängigkeit des Dachfensters, die Wischer auf unruhigen Lauf. mal nach dem Verbrauch fragen und den Kaufvertrag unterschreiben, wenn der Preis stimmt.

:D

Perfekt und Hut ab;)

am 3. Dezember 2006 um 12:08

Die Bremsscheiben mittels Mittelfinger sollte man aber unbedingt VOR der Probefahrt testen!

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