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Wie fahre ich einen Motor richtig warm (und kalt)?

Themenstarteram 21. Juli 2009 um 8:10

Hallo liebe Audi-Gemeinde,

ich fahre einen 2.5TDI (04er) und weiß darum, dass der Motor es einem dankt, wenn man ihn ordentlich warm fährt und natürlich auch wieder kalt.

Es geht mir dabei um folgendes: Natürlich weiß ich es, dass man es muss, aber nicht wie man es richtig macht!

Mein Fahrverhalten sieht meist so aus (auch bedingt durch Gegebenheiten der Fahrstrecke):

Chilliges Cruisen auf der Landstraße bis Motor auf 90grad ist (bis zu welcher Drehzahl sollte man kalt maximal beschleunigen?), dann gehts über in den Stadtverkehr.

Das ist wirklich mein normales Fahrverhalten. Ich fahr den 2.5TDI auch auf 6,7L im Schnitt.

Jetzt kommen aber folgende Situationen hinzu, die meine Frage erst interessant machen.

Man stelle sich vor ich fahre die ganze Zeit leicht niedertourig im 6 Gang durch die Stadt. Motor ist lange warm (Wasseranzeige, da es auf den ersten Blick natürlich nix anderes gibt). Nun kommt die Autobahn und ich bretter gleich bis auf die 240km/h ... ...hätte ich den Motor erstmal dezent mit ner 140 fahren sollen? Hm, kein Plan.

Dann natürlich das Gegenstück: Kühler werden lassen.

Wie lange sollte ich noch gemütlich fahren, damit ich das Auto bedenkenlos abstellen kann?

Man muss dazu sagen, dass ich mein Auto bisher immer abgestellt habe, ohne dass der Lüfter nachgedreht hat.

Was sagt ihr generell dazu. Ich hätte gern mal was Konkretes gehört / gelesen.

SuFu hat schon Interessantes gebracht, aber letztendlich nicht konkret genug.

Viele Grüße

Manu

Beste Antwort im Thema

Hier mal meine Meinung, die sich im speziellen auf Turbomotoren bezieht:

Also ich behaupte mal, daß niedrige Drehzahlen (also Drehzahlen, bis denen der Motor noch einwandfrei rund läuft) in jedem Fall zu bevorzugen sind, da die Massenkräfte (Wechselbeanspruchung der Motorenteile wie Pleuel, Kolben usw.)durch eine Erhöhung der Motordrehzahl im Gegensatz zu den gesteigerten Mitteldrücken (Druckanstieg im Brennraum durch die beim Ladereinsatz höhere Füllung) mit dem Quadrat der Kolbengeschwindigkeit ansteigen, die Mittendruckbelastung jedoch lediglich maximal einfach proportional mit der Ladungsmenge ansteigt.Desweiteren werden die gesteigerten Mittendrücke durch die Aufladung teilweise durch die entgegenwirkenden Massenkräfte kompensiert.

Sorry, das war jetzt wohl etwas zu fachlich, aber das Prinzip verdeutlicht, daß hohe Drehzahlen in jedem Fall schädlicher sind, als durch einen höheren Füllgrad der Brennräume ansteigende Mittendrücke.

Der Lader wird natürlich stärker belastet, wenn er höhere Drücke liefert.Aber dies stellt sich bei weitem nicht so kritisch dar wie allgemein angenommen, da bei niedrigen Drehzahlen entsprechend niedrige Abgastemperaturen zu erwarten sind, und so die thermische Belastung des Laders sehr gering ausfällt, und somit der Druck allein keine kritische Größe darstellt.

Allerdings benötigt das Öl eine gewisse Temperatur, um eine ausreichende Viskosität zu besitzen, welche die Lagerung des Laufzeugs im Lader zuverlässig gewährleistet (die Laderwelle wird nicht mit Wälz oder Kugellagern, sondern durch einen Ölfilm gelagert).Sonst könnte bei den hohen Drehzahlen im Lader der Schmierfilm reißen und zu Beschädigungen führen.

Also im eiskalten Zustand ganz sachte fahren, um einen übermäßigen Ladereinsatz zu vermeiden.Nach ein paar Kilometern hat das Öl zwar immer noch keine Betriebstemperatur, aber grade bei den heute verwendeten 0W und 5W Ölen ist nun die Schmierung des Laders gewährleistet, ohne einen Schmierfilmabriß befürchten zu müssen.

Sicher hat die eigene Sicherheit hier Vorrang vor der Dauerhaltbarkeit des Motors (in Notsituationen rauf aufs Gas).Und eine Überlastung muß auch nicht zwingend eine sofortige Schädigung nach sich ziehen.Nur kann man durch einen entsprechenden Umgang mit der Technik bzw. Mechanik die Lebensdauer ganz erheblich beeinflussen.Im positive wie auch im negativen.

Das "Kaltfahren" ist ja hinreichend hier beschrieben worden, daher gehe ich jetzt hier nicht mehr detailiert darauf ein.

Kurz:Sofortiges Abstellen des Motors nach hoher Belastung ist absolutes Gift.Dies gilt beim Benziner umso mehr, da hier die thermische Belastung durch die höheren Abgastemperaturen weit höher ausfallen, als beim Diesel.Es macht also Sinn, vor Abstellen des Motors nach hoher Belastung entweder die Belastung ein paar Minuten vorher entsprechend zu verringern, oder aber dem Motor ein paar Minuten Leerlauf zu gönnen, um thermische Spitzen abzubauen.

Wer dies mißachtet, muß auch hier nicht unbedingt sofort mit einem Schaden rechnen.Jedoch nimmt man auch hier entscheidenden Einfluß auf die Dauerhaltbarkeit.

 

Ich hab mich mit dem Thema vor ein paar Jahren mal sehr genau befaßt.

Und das Wissen um die technischen Zusammenhänge kann auch euch sicher nicht schaden.

Hoffe, euch mit meinen Ausführungen etwas dienlich gewesen zu sein.

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26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Hallo liebe Audi-Gemeinde,

ich fahre einen 2.5TDI (04er) und weiß darum, dass der Motor es einem dankt, wenn man ihn ordentlich warm fährt und natürlich auch wieder kalt.

Es geht mir dabei um folgendes: Natürlich weiß ich es, dass man es muss, aber nicht wie man es richtig macht!

Mein Fahrverhalten sieht meist so aus (auch bedingt durch Gegebenheiten der Fahrstrecke):

Chilliges Cruisen auf der Landstraße bis Motor auf 90grad ist (bis zu welcher Drehzahl sollte man kalt maximal beschleunigen?), dann gehts über in den Stadtverkehr.

Das ist wirklich mein normales Fahrverhalten. Ich fahr den 2.5TDI auch auf 6,7L im Schnitt.

Jetzt kommen aber folgende Situationen hinzu, die meine Frage erst interessant machen.

Man stelle sich vor ich fahre die ganze Zeit leicht niedertourig im 6 Gang durch die Stadt. Motor ist lange warm (Wasseranzeige, da es auf den ersten Blick natürlich nix anderes gibt). Nun kommt die Autobahn und ich bretter gleich bis auf die 240km/h ... ...hätte ich den Motor erstmal dezent mit ner 140 fahren sollen? Hm, kein Plan.

Dann natürlich das Gegenstück: Kühler werden lassen.

Wie lange sollte ich noch gemütlich fahren, damit ich das Auto bedenkenlos abstellen kann?

Man muss dazu sagen, dass ich mein Auto bisher immer abgestellt habe, ohne dass der Lüfter nachgedreht hat.

Was sagt ihr generell dazu. Ich hätte gern mal was Konkretes gehört / gelesen.

SuFu hat schon Interessantes gebracht, aber letztendlich nicht konkret genug.

Viele Grüße

Manu

Gibt es diese Art von Lüfternachlauf überhaupt?

Bei mir jedenfalls nicht ?!

Idealerweise fährt man den Motor progressiv (d.h. "ansteigend") warm. Das bedeutet, dass man die ersten Meter mit sehr niedrigen Drehzahlen fährt und sich dann leicht steigert.

Ich glaube, bei nem Dieselmotor, 20 km gefahren mit konstant 1.500 U/Min, ist das Öl am Ende nicht warm. Der Wirkungsgrad des Motors ist recht hoch und dadurch entsteht verhältnismäßig wenig Wärme, welche das Öl auf Temperatur bringt. Ne "Zwischenstufe" auf der Autobahn ist kein Schaden, auch wenns nur 1 bis 2 Minuten mit 160 kmh wären...

Zum Kaltfahren:

Tunlichst vermeiden sollte man das direkte Abstellen des Motors nach hohen Drehzahlen. Ein Bekannter hat durch nen plötzlichen Stau nach ner schnellen Etappe mal nen Turbo zerlegt. von 180 kmh auf 0 runtergebremst und den Motor aus. Das wars dann...

Wenn ich auf der Autobahn zum Tanken muss, fahr ich die letzten 3 km vor der Ausfahrt keine 220 kmh mehr und dann lass ich das Auto ohne Gas die letzten 1.000 Meter (entspricht der Strecke, die ich zum mäßigen Verzögern zur Ausfahrt und anschließend auf der Ausfahrt selber fahre) "ausrollen" und fahr dann langsam an die Zapfsäule hin. Diese Strecke reicht in meinen Augen aus, um das Öl soweit runterzukühlen, dass es keine Probleme gibt. Ne Minute nachlaufenlassen ist in meinen Augen unnötig.

Gruß

Jan

Themenstarteram 21. Juli 2009 um 12:47

Zitat:

Idealerweise fährt man den Motor progressiv (d.h. "ansteigend") warm. Das bedeutet, dass man die ersten Meter mit sehr niedrigen Drehzahlen fährt und sich dann leicht steigert.

Das mach ich auf jeden Fall. Ich schalte weit unter 2000 Umdrehungen. Aber und das ist wirklich interessant: Ich bin einmal den selben Motor in einem Superb gefahren, nur das dieser ne Tiptronic drin hatte. Diese hat nie unter 2000 Umdrehungen geschalten und wenn man sich nicht extrem konzentriert hat, hat diese teilweise bis 2500 - 3000 Umdrehungen hoch gezogen. Das find ich natürlich irre. Da ist ja gleich von der Programmierung her keine Möglichkeit, vor 2000 zu schalten / bzw. schalten zu lassen.

Deshalb frag ich mich aber, ob ich da nicht zu sehr rumheule und mir eigentlich viel zu sehr einen Kopf mache. ^^

Hab mal vom Kollegen gehört, das es bei den neueren Modellen das Kaltfahren nicht mehr notwendig ist. Ist da was dran?

@ jan.th (CLUBFAN):

wie macht sich denn unser Mike Frantz so bei euch?

Der Mike hat eingeschlagen. Hat wirklich gute Spiele gemacht und selten mal grobe Schnitzer reingehauen... :)

@grünerpanzer:

Du wirst dich schwer tun, mit "normaler" Fahrweise, also nicht übervorsichtig, den Motor zu schädigen. Gefährlich wirds erst, wenn du ständig extrem unachtsam bist. Z.B. wenn du täglich Autobahn zu fahren hast und direkt an der Auffahrt wohnst. Drauf, voll Stoff - das macht nen Motor eher kaputt. Bzw. den Turbo, der sich ja auch in kaltem Öl dann mit 20.000 U/Min drehen muss...

Meine Freundin wohnt momentan sehr nah an ner Autobahnauffahrt, wenn ich von der nach Hause fahre, dann fahr ich die ersten ca. 8 km auch nicht schneller als 160 kmh.

Es gibt Millionen Turbodieselfahrer, die bisher noch nicht viel von warm- und kaltfahren gehört haben. Trotzdem kommen nur ganz, ganz wenige in den "Genuss" eines Motorschadens... ;)

Ich achte für mich darauf, dass ich eben im Normalbetrieb vor 2.500 U/Min schalte, so lange die Kühlwassertemperatur noch nicht in der Mitte steht. Wenn ich jedoch mal mit viertel warmen Kühlwasser überholen möchte, dann mach ich das trotzdem. Ist ja immernoch ein Auto und kein rohes Ei. Beim A3 meiner Freundin konnte man die Öltemp abfragen, die lag in der Warmfahrphase ca. 20°C bis 30°C unter der Kühlwassertemperatur.

Ich fahr auch immer meinen 2.5er am Anfang ganz dezent und untertourig, bis die Kühlmittelanzeige 90 Grad hat, dann ca. noch 5 Minuten warten und er ist warm - so hat es mir mal ein Audi Mensch erklärt.

Zum Thema kalt fahren hatte ich mit nem Techniker bei MTM geredet, ich sitze immer noch 3 Minuten mit laufendem Motor im Auto obwohl mir gleich der Hydrant wegfliegt und ich einfach nur auf die sanitäre Entspannungszelle will. Und hier wurde mir gesagt, dass ist nicht notwendig, wenn ich von der Bahn runter bin, soll ich 30 Sekunden den Motor im Stillstand laufen lassen und das reicht vollkommen, die grobe Wärme würde sich extrem schnell abbauen. Ob es stimmt weiß ich nicht, aber ich denk mal, dass die schon ne Ahnung haben, dennoch bleib ich dabei ich lass ihn weiterhin 3 Minuten laufen, die Zeit kann man gut nutzen um Fahrtenbuch zu schreiben. ;-)

Themenstarteram 21. Juli 2009 um 13:21

Vielen Dank. Anhand der Antworten, unterstreicht sich allerdings ein wenig meine Vermutungen, dass natürlich viele Wissen, dass der Motor warm gefahren werden muss, sich dann aber in der Praxis doch weite Unterschiede zeigen. Ich find eure Antworten auf jeden Fall gut. Freu mich über weitere Ideen.

Grüße!

Manu

Hallo,

 

warm und kaltfahren ist schon wichtig, vor allem bei Turbos ! Sauger sind da nicht so empfindlich, aber trotzdem für die richtige Behandlung auch dankbar.

Beim Warmfahren so wie schon beschrieben mit niederigen Drehzahlen losfahren, aber nicht untertourig ! Vor allem den Motor nicht quälen, d.h. im hohen Gang die Steigung rauf. Der Motor soll "leicht" drehen können, im Zweifel eher mehr Drehzahl als hohe Belastung.

Wenn die Wassertemperatur die 90 erreicht hat, nochmal ein paar Minuten warten, dann kann voll belastet werden.

Kaltfahren: Nach hoher Belastung ein paar Minuten bei gemäßigtem Tempo ausrollen lassen, vor allem nicht sofort abstellen. Der Turbo benötigt schon etwas Zeit, um wieder "normale" Temperaturen anzunehmen. Vor allem, wenn er sofort abgestellt wird, verkokt das Öl in den heißen Lagern.

So wie Schweißer schreibt ist es eigentlich optimal: 1-3 Minuten nachlaufen lassen, dann abstellen.

 

Grüße,

Frank

Das mit 1-3 Minuten nachlaufen lassen ist wohl ein Witz oder?

Wenn man auch schnell auf der AB unterwegs war ,irgendwann muß man doch runter,meistens ist dann ab der Auf/Abfahrt 50-80 Km/h angesagt meistens auch mit Ampel am Ende weil wir uns oftmals schon im Stadtgebiet befinden.Schon da an der Ampel ,jedoch spätestens beim Stadtverkehr mit 50 Km/h ist Dein Turbo im Normalbetrieb ,es sei denn Ihr fahrt alle im 2ten Gang.

Zum Warmfahren ist es etwas schwieriger,allerdings war und ist es bei allen Motoren gleich ,und nicht weil wir Turbos haben.

Warmfahren war und ist seid der Erfindung eines Autos Gesprächsthema ,allerdings hat jedes Fahrzeug schon vor der Auslieferrung den härtesten Kaltlauf vor sich,nämlich dann wenn die Fahrzeuge kalt aus der Produktion zum Verladeplatz geheizt werden,und das will bestimmt keiner sehen ,ist aber die Regel.

Oft kommt die ZK Dichtung nicht der Turbo,was wichtiger ist ist eine Wartung und nicht das ausblasen des Luftfiltergehäuses ,denn dann ist Schicht im Schacht mit dem Turbo was da ab 50000 u/min passiert ist denkbar .

Übrigens würde mich mal interressieren wieviele Motoren /Turbos eigentlich wegen Fehlproduktionen hochgehen,denn meistens schreiben auch "Sorgenvolle Turbofahrer"die immer schön warm/kalt gefahren haben das ich Fahrzeuge kaputt gingen,und da kann dann trotz Pflege etwas nicht stimmen oder?

Wir haben bei uns Hunderte Kollegen die mit ihren kalten Fahrzeugen die Strecke bis zur AB (2 Km) heizen,manche haben schon wegen der Entfernung zum Heimatort weit über 100000 Km runter,aber einen Motorschaden habe ich noch nicht gehört,und auf die AB drauffahren ohne beschleunigen wenn LKW kommen ist ja wohl auch tödlich .

Gruß Rolf

PS Gutes Motoröl und richtiger Wasserstand ist auch wichtig,und das vergessen mehr als sie denken.

am 21. Juli 2009 um 18:51

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Man stelle sich vor ich fahre die ganze Zeit leicht niedertourig im 6 Gang durch die Stadt.

also das möchte ich mir nicht vorstellen....der 6Gang in der Stadt.....jeder wird zwar ne andere Meinung zum Untertourig fahren haben, aber bei mir ist in der stadt nur der 4 Gang drin, alles andere hab ich mir abgewöhnt! Und mit dem 4 Gang kannste schön da hin schnullern. Sicherlich spart man etwas Sprit, aber deine Einspritzdüsen danken es dir nicht :-))

Ich mache das ganze so.

Warmfahren: So früh wie möglich schalten. Nicht über 2000 U/min und vorallem kein Vollgas geben. Wenn die Kühlwassertemperatur 90° erreicht hab warte ich noch 2-3 km, damit das Öl warm wird und dann kann man getrost die volle Leistung abrufen.

Kaltfahren: Darauf achte ich nur auf der Autobahn. Wenn ich weiß ich will abfahren bzw. anhalten, dann fahre ich 2-3 km vorher einfach bisl langsamer. So 120-140 km/h und lasse mich dann auf der Abfahrt ausrollen. Im Stand nachlaufen lasse ich nicht mehr als 10 sec.

Zitat:

Original geschrieben von TZR-125er

Zitat:

Original geschrieben von grünerpanzer

Man stelle sich vor ich fahre die ganze Zeit leicht niedertourig im 6 Gang durch die Stadt.

also das möchte ich mir nicht vorstellen....der 6Gang in der Stadt.....jeder wird zwar ne andere Meinung zum Untertourig fahren haben, aber bei mir ist in der stadt nur der 4 Gang drin, alles andere hab ich mir abgewöhnt! Und mit dem 4 Gang kannste schön da hin schnullern. Sicherlich spart man etwas Sprit, aber deine Einspritzdüsen danken es dir nicht :-))

Das interessiert mich auch: Ich vermeide es im kalten Zustand, da dreht mein Motor meist so zwischen 1200-1600, aber wenn er warm ist könnte ich gut mal im 6. Gang bei 1000U/min dahinschippern, frage mich aber, ob das überhaupt sinnvoll oder gar schädlich ist, sooooo niedertourig zu fahren.

Noch was: Was ist in kaltem Zustand besser: Lieber in hohem Gang kurz Vollgas (z.B. nötiger Überholvorgang), oder in niedrigem Gang mit weniger Gas überholen?

Zur Öltemperatur: Ich habe in meinem VW-Bus eine Öl-temp-anzeige. Es ist erstaunlich, aber wahr: Die reagiert nahezu analog zum Tacho, sowohl was die Gradzahl angeht, als auch der Ausschlag. Will sagen: Bei Sommertemperaturen und AB-Vollgas geht die Temp.anzeige jenseits der 150Grad. Fahre ich 130, fällt sie auch auf 130, ebenso bei 100... Und zwar fast so schnell wie die Tachonadel. Offensichtlich wird Öl also genau so schnell wieder kalt, wie warm. Ein gemäßigtes Kaltfahren auf der AB, wenn man auf den Rastplatz will etc, reicht wohl. Wenn ich abfahre und in die Stadt komme, ist das ziemlich egal. Auch wenn hinter der Ausfahrt eine Ampel ist: Der Motor bleibt ja an und somit zirkuliert das Öl weiter. Ggf. gibt man etwas Gas, um den Öldruck zu erhalten. Wenn ich aber bis zum endgültigen Abstellen noch eine Strecke zu fahren habe, reicht das sicher zum Öl runterkühlen.

Themenstarteram 22. Juli 2009 um 8:09

Zitat:

also das möchte ich mir nicht vorstellen....der 6Gang in der Stadt.....jeder wird zwar ne andere Meinung zum Untertourig fahren haben, aber bei mir ist in der stadt nur der 4 Gang drin, alles andere hab ich mir abgewöhnt! Und mit dem 4 Gang kannste schön da hin schnullern. Sicherlich spart man etwas Sprit, aber deine Einspritzdüsen danken es dir nicht :-))

Dazu hätte ich wirklich noch gerne mehr Infos. Im 6. Gang lässt es sich nämlich hervorragend durch die Stadt cruisen. Der summelt dann bei 850-900 Umdrehungen und die Momentan-Spritanzeige sagt 1,9 - 3,0 Liter!!! Aber ich möchte damit auch keinen Schaden anrichten. Das lohnt sich dann auch nicht. Weiß jemand was?

Zitat:

Zur Öltemperatur: Ich habe in meinem VW-Bus eine Öl-temp-anzeige. Es ist erstaunlich, aber wahr: Die reagiert nahezu analog zum Tacho, sowohl was die Gradzahl angeht, als auch der Ausschlag. Will sagen: Bei Sommertemperaturen und AB-Vollgas geht die Temp.anzeige jenseits der 150Grad. Fahre ich 130, fällt sie auch auf 130, ebenso bei 100... Und zwar fast so schnell wie die Tachonadel. Offensichtlich wird Öl also genau so schnell wieder kalt, wie warm. Ein gemäßigtes Kaltfahren auf der AB, wenn man auf den Rastplatz will etc, reicht wohl. Wenn ich abfahre und in die Stadt komme, ist das ziemlich egal. Auch wenn hinter der Ausfahrt eine Ampel ist: Der Motor bleibt ja an und somit zirkuliert das Öl weiter. Ggf. gibt man etwas Gas, um den Öldruck zu erhalten. Wenn ich aber bis zum endgültigen Abstellen noch eine Strecke zu fahren habe, reicht das sicher zum Öl runterkühlen.

Das ist auch sehr interessant, hat das auch jemand beobachtet? Schade, dass hier selten ein A6-Fahrer vorbei schaut, denn die haben m.E. auch ne Öltempanzeige.

Da fällt mir im Übrigen ein, dass ich mal vor sehr langer Zeit gehört hab, dass man bei einigen Autos über Klimabediencodes an diverse Werte rankommt. (Wie eben Öltemperatur)

 

Grüße!

Manu

Zum cruisen reicht der 6. Gang schon aus. Nur zum Beschleunigen solltest du dann in den 3. oder 4. Gang runterschalten.

Beschleunigungsphasen möglichst kurz halten, gern auch ein bischen höher drehen (das zerstört auch nen lauwarmen Motor nicht, es ist ja kein Dauerzustand) und zum Halten der Geschwindigkeit ruhig im höchsten Gang fahren, wenn möglich. Eigentlich sollte man doch spüren, obs passt. Wenn der Motor anfängt zu ruckeln oder beim Beschleunigen brummt und nicht wirklich schneller wird, dann ists auf jeden Fall Zeit zum Runterschalten. :)

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