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Wie fahre ich einen Neuwagen richtig ein???

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 1. April 2007 um 9:13

Guten Tag an alle hier im MT-Forum :-)

 

Zu dem Thema "Wie fahre ich einen Neuwagen richtig ein", habe ich mir die letzten Wochen viele Gedanke gemacht. Ich habe mir Informationen und Erfahrungsberichte bei zwei Volkswagen Ingenieuren eingeholt. (Getriebe und Fahrwerksentwicklung) Desweiteren habe ich google.de Informationen und Informationen und Erfahrungsberichte von Vehicleforen eingeholt.

 

Dieser Thread richtig sich an alle, die ihren Wagen noch nicht über die 7000 KM Marke gefahren haben. (Darüber hinaus ist dieser Thread zwecklos.)!!!

 

In einem Gespräch beim Treffen der Entwicklungsteams für Turbinen für Luftfahrzeuge der Deutschen Bundeswehr, waren zu meinem Glück, auch zwei Entwicklungsingenieure der Volkswagen AG für Getriebe und Fahrwerksentwicklung dabei. Da ich selber am 04.05.2007 meinen Neuwagen in WOB abholen werde und mir das Vorhaben mit dem Einfahren sehr wichtig ist, habe ich mich so ungefähr eine halbe Stunde mit den doch recht netten Herren unterhalten. Und das folgende kam dabei heraus:

 

Wenn man ein Fahrzeug ab Werk z.B. in Wolfsburg abholt, hat das Fahrzeug schon eine sehr lange Lebensdauer hinter sich. Nach dem das Fahrzeug die Vorendkontrolle verlassen hat, wird es von einem Vorführprüfer in der Endkontrolle auf Herz und Nieren getestet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich noch ein Einlaufoel im Motor. Die Fahrzeuge laufen etwa bis zu drei Stunden im Leerlauf, damit sich das Einfahroel, einmal richtig in alle Ecken und Kanten zerfließen kann. Ein Prüfer ( Ingenieur) der Endkontrolle fährt über einen bestimmten vorgegebenen Weg eine Testfahrt, um zu sehen/hören/mekren, ob mit dem Fahrzeug alles i.O. ist. Diese komplette Fahrt hat ungefähr eine Reichweite von gut zwei Kilometern. Das Fahrzeug wird nach der Probefahrt nicht gleich wieder ausgeschaltet, sonder belibt ungefähr nochmal so 1 Stunde an. Bei den heutigen Automobilen wird Longlifeoel abgefüllt, dieses berechtigt dazu, den ersten vorgegebenen Oelwechsel nach 30000 KM zu machen ( nicht zu empfehlen,später mehr). Dieses Longlife Oel ist zwar schon auf die Motoren geprüft, denoch ein billiges Zweiklassen Oel. Wenn nach dem Oelwechsel dann im Werk, das Longlife Oel drin ist, ist der Wagen zur Abholung bereit.

 

Der Kunde bekommt also seinen Neuwagen mit etwa 2 Kilometern auf dem Tacho. ( wird zurückgestellt ) Der Motor lief in der zwischen Zeit schon gut 5 Stunden und wurde davon etwa 1 Stunde belastet. In der heutigen Zeit, ist das die entscheidene Zeit, wo sich alles zusammen "einreibt". Dieses ist für den unteren Bereich sämtlicher Teile gemeint. Der Kunde nimmt also seinen Neuwagen in Empfang und hat in etwa eine 300KM lange Rückfahrt. Diese 300 KM sind nicht zu empfehlen. Wie schon gesagt, der Motor war bisher erst einmal heiß und hat da schon Einfahrkerben bekommen. ( Spähne im Oel/Oelfilter) Bereits alles schon passiert. Mir wurde folgender Einfahrweg empfohlen und diesen sollte auch jeder, der deinen Wagen länger behalten möchte, so auch anwenden.

Wenn man also in WOB von Hof fährt, sind die nächsten 700 KM die Entscheidenen. Erst bei genau 700KM schaltet das Steuergerät auf volle Leistung und erlaubt es auch, weit in den Roten Bereich einzufahren.

Wenn Sie also vom Hof gefahren sind, sollten sie in diesem Trip unbedingt die 700 KM voll machen, bevor sie das Fahrzeug das nächste mal aus/an machen. Diese 700KM können auch ruhig auf der BAB abgespuhlt werden. Sie sollten auf folgendes achten.

Fahren Sie einen Diesel unter den ersten 700KM nie über 3000 Umdrehungen und einen Benziner nie über 3400 Umdrehungen. Es ist ratsam, für die spätere Freischaltung des Steuergeräts,dass sie wirklich so schnell wie möglich in jedem Gang auf die 3000/3200 Umdrehungen kommen. So wird der Wagen dann aiuch eingefahren/geschliffen. Also immer mit richtig Druck in jedem der 5/6 Gänge bis 3000 Umdrehungen ziehen. Zwischendurch auch mal zwischen Schalten, damit der Motor auch mal seine Kraft im Unterendrehzahlbereich entwickeln muss. Also auch mal im 5. Gang bei 50KMH mal richtig beschleunigen. 2.;3.;4.; genau so. Wenn sie z.B. an einen Rasthof fahren, dann lassen sie den Motor ruhig laufen. Sie haben ja weitere Schlüssel dabei, also können Sie den Wagen auch manuell im aktiven Modus zumachen. Wenn Sie dann die 700 KM auf der BAB gefahren sind, gehts danach in die Stadt oder aufs Land. Da müssen Sie npchmal 300 bis 500 KM einplanen. Sie können jetzt hier schon, im gesunden Zustand das Auto ein wenig quälen, soll heißen auch mal die Gänge ausfahren und schnell in den einzelnen Pasagen schalten.

 

Wenn Sie dann zusammen 1000-1200 KM gefahren sind, dann ist es ein Muss, einen Longlifeoelwechsel machen su lassen. Sie glauen garnicht, wieviel Überreste und "Spähne" sich im Oel/Oelfiltter befindet. Also mal mit dem Freundlichen verhandeln.

 

Wenn dann der Oelwechsel durchgeführt wurde, dass Fahrzeug ruhig die nächsten 100KM weiterfahren und dann geht es an das Einfahren, was für die Leistung verantwortlich ist.

 

Man soll die nächsten 500KM den Wagen in jedem Gang ausfahren. Also soll heißen, erster Gang rein und Vollgas. In jedem Gang das gleiche Spiel. Das Auto kann jetzt auch ruhig mal ausgefahren werden. Auch mal ab und zu in den Begrenzer fahren. Keine Angst, der kommt früh genug.

#

Wenn man all diese Schritte beachtet, hat man nach ungefähr 5000KM die volle Leistung seines Motors und des Getriebes.

 

Man wird es vielleicht nicht glauben, aber durch sehr gutes Einfahren und mit ein bisschen weniger Angst in der Einfahrzeit, holt man nochmal gute 5 PS aus seinem Motor und durch das Fahren in den Begrenzer, ist die Endgeschwindigkeit bald so 10 KMH höher... Es darf halt nicht zu oft in der Anfangszeit vorkommen, doch es bringt wirklich was und der Motor wird es Ihnen danken... (ehrlich)

 

So, ich hoffe, ich konnte jedem neuen Autofahre helfen, der sein Auto in Zukunft auch ab Werk bekommt oder geliefert bekommt.

 

Liebe Grüße Sebastian aus Kassel

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21 Antworten
am 1. April 2007 um 9:16

Naja, gibts auch offiziell von VW:

Immer schön vorsichtig

Was Sie bei einem Neuwagen beachten sollten

Ein neues Auto muss eingefahren werden !“ Diesen Satz kennen die jüngeren Neuwagenbesitzer unter uns wahrscheinlich gar nicht mehr. Doch auch wenn die Zeiten, in denen Neufahrzeuge mit so genannten Einfahrölen befüllt werden mussten, längst vorbei sind, empfiehlt Volkswagen nach wie vor einen behutsamen Start ins Autoleben. Die Zylinderfertigung hat zwar inzwischen ein qualitativ so hohes Niveau, dass es kaum noch Unebenheiten gibt, die durch die Kolbenbewegungen abgerieben werden. Aber trotz verbesserter Zylinderoberflächen, richtig eben sind diese bei Neuwagen eben auch nicht. So weist der Motor während der ersten Betriebsstunden eine höhere innere Reibung auf. Es kann zwar mittlerweile auf einen frühen Ölwechsel, mit dem früher die abgeschmirgelten Metallspäne entfernt wurden, verzichtet werden, aber die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Und das kann eine verringerte Lebensdauer des Motors zur Folge haben.

Motor immer sorgfältig warm fahren

Die zu erwartende Haltbarkeit des Triebwerks ist allerdings nicht nur von der Behandlung während der ersten Kilometer abhängig, sondern auch von einem schonenden Umgang danach. Generell sollte ein Motor nicht hoch gedreht werden, bevor das Öl eine Temperatur von gut 80 Grad Celsius erreicht hat. Das gilt vor allem für Turbo- und Dieselmotoren. Frühes Hochschalten schont außerdem die Umwelt, weil weniger Sprit verbraucht wird und weniger Schadstoffe emittiert werden.

Bei neuen Dieseltriebwerken sollte der Ölstand bei jedem Tankstopp kontrolliert werden, denn die Selbstzünder neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Seine Betriebstemperatur erreicht ein Motor – je nach Ölmenge – ab etwa fünf Kilometern Fahrtstrecke, im Winter sind es meist noch weit mehr. Drehzahlschwankungen sind für einen neuen Motor dagegen sogar wünschenswert. Nach Meinung des ADAC bekommt das Fahren auf kurvigen Landstraßen neuen Autos besser als lange Autobahnfahrten mit konstant hohen Drehzahlen.

Bremsen richtig „einbremsen“

Genauso wie der Antrieb benötigen auch Stoßdämpfer, Bremsen und Reifen eine Zeit, bis sie voll belastbar sind. Erst wenn sich Bremsbeläge und -scheiben „eingeschliffen“ haben, können die Bremsen schnell und richtig dosiert verzögern. Gleiches gilt, wenn die Bremsanlage generalüberholt wurde. Wer mit neuen Reifen unterwegs ist, sollte beachten, dass sie – richtigen Luftdruck vorausgesetzt – ihre optimale Haftungsfähigkeit erst nach rund 300 Kilometern erreichen. Die Stoßdämpfer sind im Neuzustand manchmal etwas schwergängig. Wem das zu unkomfortabel ist, kann mit Fahrten über Kopfsteinpflaster Abhilfe schaffen. Das Schütteln trägt dazu bei, dass sich die Federn und Dämpfer schneller „einarbeiten“. Neue Fahrzeuge sollten auch so oft wie möglich gelüftet werden. Frischer Kunststoff verursacht fertigungsbedingte Ausdünstungen, die aber nicht unbedingt gesundheitsschädlich sind. Allerdings können sie nachweislich müde machen. Insgesamt gilt für Fahrten mit neuen Autos besonders vorausschauend und defensiv zu fahren.

 

Die wichtigsten Regeln beim Einfahren eines neuen Autos:

• Die ersten 1.000 bis 1.500 Kilometer mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren.

• Mit mäßigen Drehzahlen fahren, bevor das Motoröl 80º C erreicht hat. Das gilt besonders für Turbo- und Dieselmotoren.

• Bremsanlage richtig „einbremsen“. Es dauert einige Kilometer und Bremsmanöver, bis sich Beläge und Scheiben eingeschliffen haben. Das gilt auch für generalüberholte Bremsen.

• Geringere Bremswirkung durch stärkeren Pedaldruck ausgleichen.

• Vor allem neue Dieselmotoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Den Ölstand bei jedem Tankstopp kontrollieren.

• Neue Stoßdämpfer sind manchmal auf den ersten Kilometern etwas schwergängig.

• Reifen erreichen erst nach 300 Kilometern die höchste Leistungsfähigkeit.

• Neufahrzeuge so oft wie möglich lüften. Neuer Kunststoff dünstet aus.

Quelle: http://www.volkswagen-umwelt.de/.../buster.asp?...

am 1. April 2007 um 9:23

Re: Wie fahre ich einen Neuwagen richtig ein???

 

Zitat:

Original geschrieben von 4golfer4lover

Guten Tag an alle hier im MT-Forum :-)

Wenn man also in WOB von Hof fährt, sind die nächsten 700 KM die Entscheidenen. Erst bei genau 700KM schaltet das Steuergerät auf volle Leistung und erlaubt es auch, weit in den Roten Bereich einzufahren.

:D

 

Da haben dir die Jungs eine nette Geschichte erzählt, mehr nicht...

Ich glaube die haben dich gehörig verarscht!

VW baut im Jahr ca. 5.200.000Autos, macht pro Tag ca 15.000Stück!

Und jeder dieser 15.000Stück soll also gefahren werden, und danach noch im Leerlauf laufen......

Das würde soviel Personal benötigen das wir keine Arbeitslosen mehr hätten!

Ganz flache Story!

Gruß

Manuel

am 1. April 2007 um 9:38

Re: Wie fahre ich einen Neuwagen richtig ein???

 

Zitat:

Original geschrieben von 4golfer4lover

Wenn sie z.B. an einen Rasthof fahren, dann lassen sie den Motor ruhig laufen. Sie haben ja weitere Schlüssel dabei, also können Sie den Wagen auch manuell im aktiven Modus zumachen.

Nicht zu fassen! Hör auf, hier so einen Mist zu schreiben. Motor laufen lassen...ist klar...

am 1. April 2007 um 9:40

Einfahren

 

Max. 2/3 der Geschwindigkeit bzw. 2/3 der Höchst-Umdrehung. Upm.

Bis ca. 1.500 km - besser 2.000 km.

Gruß - Dieter.

am 1. April 2007 um 9:42

Re: Wie fahre ich einen Neuwagen richtig ein???

 

Zitat:

Original geschrieben von 4golfer4lover

Nach dem das Fahrzeug die Vorendkontrolle verlassen hat, wird es von einem Vorführprüfer in der Endkontrolle auf Herz und Nieren getestet.

Das kommt mir doch sehr bekannt vor! :D

Bitte anklicken:

Ein Prüfer ( Ingenieur) der Endkontrolle fährt über einen bestimmten vorgegebenen Weg eine Testfahrt, um zu sehen/hören/mekren, ob mit dem Fahrzeug alles i.O. ist. Diese komplette Fahrt hat ungefähr eine Reichweite von gut zwei Kilometern: So wurde auch Dein VW Golf V GT 2,0l TDI für 30.500€ (!) getestet!!!

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI

Ich glaube die haben dich gehörig verarscht!

VW baut im Jahr ca. 5.200.000Autos, macht pro Tag ca 15.000Stück!

Und jeder dieser 15.000Stück soll also gefahren werden, und danach noch im Leerlauf laufen......

Das würde soviel Personal benötigen das wir keine Arbeitslosen mehr hätten!

Ganz flache Story!

Gruß

Manuel

Beifall!!!!

am 1. April 2007 um 9:47

Ich möcht ja nix sagen aber schaut mal auf den Kalender welches Datum wir heute schreiben... :)

Der Größte Depp an dieser Geschichte ist nicht der Autor, sondern der, der nicht merkt, das heute der 1. April ist....

 

Allen anderen regelt das Steuergerät ab dem 2. April den Motor auf 80 PS runter. Gilt auch für den GTI Edition 30...

boah, da hat aber jemand mächtig langeweile gehabt; und das bei diesem schönen Wetter !!

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI

Ich glaube die haben dich gehörig verarscht!

VW baut im Jahr ca. 5.200.000Autos, macht pro Tag ca 15.000Stück!

Und jeder dieser 15.000Stück soll also gefahren werden, und danach noch im Leerlauf laufen......

Das würde soviel Personal benötigen das wir keine Arbeitslosen mehr hätten!

Ganz flache Story!

Gruß

Manuel

Nene, das ist wirklich so. Aber aufgrund der aktuellen CO2-Debatte wird man das Prozedere jetzt per Gesetz verbieten. Gabriel hat heute einen Eilantrag im Bundestag gestellt, kam eben auf N-TV. Das entlastet die Umwelt um ca. 36 Millionen Tonnen CO2 jährlich...nur bei VW!!! Dafür haben wir zwar auf einen Schlag ca. 3 Millionen Arbeitslose mehr in der Statistik, aber die Feinstaubplaketten bleiben uns erspart. Ist doch auch was.

Zitat:

Original geschrieben von GT_Black

Der Größte Depp an dieser Geschichte ist nicht der Autor, sondern der, der nicht merkt, das heute der 1. April ist....

 

Allen anderen regelt das Steuergerät ab dem 2. April den Motor auf 80 PS runter. Gilt auch für den GTI Edition 30...

Puh...dann bin ich ja froh, dass meiner eh nur

80PS hat.

Und diese "Deppen - Regelung" ja nicht

greifen kann.

Tja...wußte schon immer, dass die "80ziger"

schlauer sind....

am 1. April 2007 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von radlking

Ich möcht ja nix sagen aber schaut mal auf den Kalender welches Datum wir heute schreiben... :)

Sehr geil... :D

war mir ab der 10 zeile klar. aprilscherz !

ich hab auch mal was geschrieben mal finden ob es noch finde

"... sollten sie in diesem Trip unbedingt die 700 KM voll machen, bevor sie das Fahrzeug das nächste mal aus/an machen. Diese 700KM können auch ruhig auf der BAB abgespuhlt werden... "

*lol*

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