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Wie geht die Bremstrommel ab?

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 17:18

Bin stinkig! Gerade dann wenn das Geld am knappsten ist folgt ein Problem aufs andere.

Wollte heute bei PitStop nen Bremsflüssigkeitswechsel machen lassen. 19€... Schnäppchen und mit sowas kann man auch zu Pitstop gehen ;)

Erst mal Bremsentest. Vorn 300 zu 310, top

Hinten 100 zu 30 :eek:

Diagnose: Radbremszylinder undicht. Gut zu sehen, die ganze Trommel und die Felge ist versifft, jetzt weiß ich auch wo meine ganze Bremsflüssigkeit hin ist! (stand auf Minimum)

Sch***e! Kostenpunkt bei Pitstop 300€ inkl 4 neuen Belägen, 2 neuen Zylindern und dem Flüssigkeitswechsel. Die Freie um die Ecke machts für 240€. Trotzdem zu viel für meinen schmalen Geldbeutel :(

Vor allem weil ich die Beläge erst vor 1 Jahr hab tauschen lassen!

Also hab ich mich mal in meinem Etzold eingelesen und bin zu dem Entschluss gekommen dass ich das eigentlich problemlos selbst bewerkstelligen kann, sollte ja kein Hexenwerk sein.

Wollte mir das dann alles nochmal Live ansehen bevor ich die Teile bestelle aber ich bekomme diese verflixte Trommel nicht runter.

Bin genau nach Anleitung vorgegangen. Handbremse lose, Zentrierschraube raus... nix.

Dann hab ich den Gummistopfen an der Rückseite gesucht und 2 gefunden. Einer davon ist unmittelbar neben dem Handbremsseil und einer diagonal gegenüber in Richtung Heck. Habe beide ausprobiert und einen passenden Schraubendreher reingesteckt und gedrückt. Die Trommel bewegt sich keinen Millimeter. Hab auch die Nabe und die Trommel selbst schon vorsichtig mit nem Hammer bearbeitet, auch ohne Erfolg.

Wie um alles in der Welt bekomme ich die Trommel ab?

Gibts da nen Geheimtipp? Kann ja auch nirgends nen Hebel ansetzen sondern bloß mit der Hand dran ziehen und da bewegt sich nix. :confused:

Bin für jeden Tipp dankbar!

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52 Antworten
am 23. Mai 2007 um 19:07

Im Etzold steht da was von durch so ein Loch reinfummeln. Hat aber bei mir auch nicht geklappt.

Tritt mal noch ein paar mal auf die Bremse und dreh die Trommel, dass die Spiel bekommt, freiläuft. Wenn die sich beim Runtermachen auch nur leicht verklemmt, blockiert sie, dann wieder zurückschieben . Wahrscheinlich hast Du das.

Die Zentrierschraube muss nicht los ( wenn das die Lagerschraube in der Mitte sein soll). Damit verkanntet das nur.

Teste mal auf der anderen Seite , ob Du es da abbekommst und wenn ja, kannst Du da mal gucken, wie man ggf. durch das Loch den Nachstellmechanismus entspannt.

Ich hab das auch schon machen müssen, ist eigentlich ganz einfach, aber ne fiese Reparatur. Tausch am besten gleich beide B.Zylinder, die gehen synchron kaputt , die haben bei e-bay damals so 19,00 E gekostet. Alles mit Spiritus saubermachen, dann bremst das wieder top.

Gutes Gelingen dann, benny

am 23. Mai 2007 um 19:13

du musst den Steller der die Bremsbacken stellt ,zurück drehen.

am 23. Mai 2007 um 19:18

schlag mal richtig mit nem hammer vor die trommel. kaputt machen kannste da nix. dann sollte das funktionieren.

wenn das nicht geht, siehe "Struppi"

bremswerte vorne 300 / 310 ?!? hast du ne porschebremse drauf? die werte sind absolut utopisch.

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 19:24

hab ja vor beide zylinder zu tauschen, nur müsste ich halt die trommeln abbekommen.

problem ist dass ich ein bild von der mechanik im inneren bräuchte um mir das mit dem hebel oder dem einstellrädchen vorstellen zu können aber dazu gibts im etzold nix und blind im loch rumstochern war nicht von erfolg gekrönt.

man kann die trommeln auch schlecht anpacken. kann ich das rad leicht wieder einschrauben und dann am rad ziehen? dann kann ich immerhin mehr kraft ausüben.

zu den bremswerten: hab vorne ate powerdisc mit ebc greenstuff belägen verbaut. die bremsen in der tat merklich besser als die serienkombination wobei ich auch etwas erstaunt war.

wobei: hab die scheibenbremse vorn vorm letzten tüv (08/2005) erneuert und war mit noch nicht vollständig eingefahrener bremse beim tüv. da kamen auch so um die 240-260 bei rum, kann also doch was dran sein.

am 23. Mai 2007 um 19:29

leuchte mal mit ner taschenlampe durch eine radbolzenbohrung. und irgendwo (müsste oben sein) siehst du dann ein kleines zahnrad. das drehst du mit nem schraubenzieher. musst nur gucken, dass du richtigrum drehst. aber das merkst du ja. wenns schwerer wird, andersrum drehen ;)

zu den bremswerten: ist echt erstaulich, dass das nur an den scheiben und klötzen liegt. hätte ich nir gedacht. 1,6t benz und co haben solche werte :)

am 23. Mai 2007 um 19:33

Mit einen Schraubendreher geht das schon, ich habe auch die Trommeln nicht ab--------)bekommen, bis ich dann den Steller durch ein Loch (Radbolzen) zurückgestellt konnte, musst halt mir einer Taschenlampe schauen.

Ps: Die Trommeln laufen auch ein, genau wie die Scheiben.

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 19:49

also nix mit dem stopfen auf der rückseite?

ich nehm mir also ne taschenlampe und leuchte solange in der schrauböffnungen bis ich ein zahnrädchen sehe. dann nehm ich mir nen kleinen schlitzschraubendreher (kirmesschraubendreherformat?) und dreh das rädchen zurück um dann wieder wür blöd an den trommeln zu reißen, richtig? :D

Noch was zu beachten bei der ganzen sache?

auch in hinblich auf den bremszylinder (wobei das im etzold ja ganz gut beschrieben ist)?

mir grausts nur vor dem tausch der beläge... die nervige federmechanik...

am 23. Mai 2007 um 19:55

an den stopfen auf der rückseite brauchst du nicht dran. ansonsten do machen, wie du es gerade beschrieben hast ;) wenn du richtigrum drehst, müsstest du die trommel mit der hand abnehmen können. wenn nicht einmal mit nem hammer vorschlagen. spätestens dann ist sie ab.

zur federmechanik: wenn mans noch nie gemacht hat, kann das ganz schön kniffelig werden. ist aber machbar. aufjeden fall eine seite zusammengebaut lassen, dann kannst du immer gucken, wenn du nicht genau weißt, wies weiter geht.

hast du sowas schon mal gemacht? wenn nicht, spar nicht am falschen ende. fehler werden beim bremsenmachen nicht verziehen.....

und am ende das entlüften nicht vergessen ;)

am 23. Mai 2007 um 19:55

Ja, ist die beste methode. Rädchen zurückdrehen. Denn mal mit 2 großen schraubendrehern zwischen bremstrommel und ankerplatte und etwas wackeln.

Nicht vergessen falls du es dann selber machst. Nachher das system entlüften!

am 23. Mai 2007 um 19:56

Zitat:

Original geschrieben von Habichnet

also nix mit dem stopfen auf der rückseite?

ich nehm mir also ne taschenlampe und leuchte solange in der schrauböffnungen bis ich ein zahnrädchen sehe. dann nehm ich mir nen kleinen schlitzschraubendreher (kirmesschraubendreherformat?) und dreh das rädchen zurück um dann wieder wür blöd an den trommeln zu reißen, richtig? :D

Noch was zu beachten bei der ganzen sache?

auch in hinblich auf den bremszylinder (wobei das im etzold ja ganz gut beschrieben ist)?

mir grausts nur vor dem tausch der beläge... die nervige federmechanik...

Kleiner Tip: Mache ein Foto bevor du die Federn raus machst.

Lass bloß den Hammer weg! Du kloppst Dir nur die Trommeln krumm damit... Nachher vibrierts dann beim Bremsen.

Das ist die letzte Möglichkeit wenn der Nachsteller fest ist!

Räder runter, Arretierschraube raus. Trommel auf der Radnabe verdrehen bis ein Loch in der Trommel über der Einstellöffnung der Nabe ist (größer als gewindeloch; ohne Gewinde). Jetzt mit einer kleinen Taschenlampe reinleuchten und nachsteller suchen. Loch genau über nachsteller drehen und handbremse ganz leicht anziehen (damit Du gleich merkst ob du richtigrum drehst!). Jetzt mit einem flachen breiten Schraubenzieher durch das Loch das Ritzel vom Nachsteller von oben nach unten drehen (ziemlich sicher). Du merkst gleich dass die Trommel sich wieder dreht.

Leichter geht es wenn Du vorher den Nachstellhebel (der das Ritzel dreht) ein Stück wegdrückst. Wenn der Nachsteller sich nicht dreht dann gib ihm ordentlich was mit Caramba o.ä.

Das Ding drehst Du so lange bis Dir die Trommel einfach entgegenkommt.

Neue Trommeln bekommt man auch ohne die Arbeit relativ leicht runter, aber sobald die mal 100tkm drin waren hast Du keine Chanche, weil die Beläge eine schöne Nut am Rand der Trommel stehen lassen und Du die Trommel da nicht drüberheben kannst.

Merke: Gewalt ist hier die letzte Variante!

Ach ja: Radbremszylinder und vor allem Bremsleitung nicht zu fest ziehen, die bekommen nur 9Nm(Bremszylinder an Ankerplatte) und 16Nm (Bremsleitung)!

Themenstarteram 24. Mai 2007 um 7:57

danke, damit kann ich doch was anfangen.

achja, brauche ich unbedingt so einen offenen ringschlüssel für die schrauben oder tuts hier auch ein ganz normaler maulschlüssel?

am 24. Mai 2007 um 15:02

Du brauchst diesen offenen Ringschlüssel. Auch wenn Du die Bremsleitung mit dem Maulschlüssel aufbekommst, musst Du das Ganze ja mit einer definierten Kraft und ohne ! Abrutschen zuschrauben. Da läuft ja Bremsflüssigkeit raus, dadurch wird das auch alles rutschiger.

Deshalb bin ich damals schliesslich in so eine Mietwerkstatt gegangen. Da gabs diesen Schlüssel für kleines Geld und auf ner Hebebühne schraubts sichs halt besser.

Ach so, und neue Bremsbeläge brauchts nicht , einfach alles mehrfach mit Spiritus abschrubben. Vor allem musst Du dann diesen ganzen Feder und Hebelkram nicht zerlegen. Damit Dir nicht die ganze Bremsfl. entgegenläuft, das Bremspedal mit einem Brett oder so durchtreten. Steht aber auch im Buch , glaube ich.

Hast Du denn die Trommel auf der anderen Seite abbekommen ?

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