Wie gut ist ein Dieselmotor bei Peugot?
Im Kaufforum meint jemand das Peugeot Diesel Motoren nichts taugen und Reparatur anfällig sind.
Wie sieht es genau aus und hat sich hier in den letzten Jahren was getan und wann tauchen Probleme genau auf?
Kann man hier Unterschiedliche Fehler und Problem zwischen neue und alte Generationen erkennen oder ab einer bestimmte Kilometerleistung?
Was ist dran, dass Peugeot & BMW Motoren in Kooperation herstellen? Ist dass bei meinem Peugeot 307 SW 2.0 HDi135(136PS) Sport "Automatik" BJ:2007 schon der Fall?
Kann man den nachfolgenden Text so annehmen oder ist dieser übertrieben oder was dran auszusetzen?
Zitat:
Original geschrieben von meehster
OK, die von Opel taugen noch relativ viel. Sind ja keine Peugeot
Das Problem ist, daß die Dieselmotoren heutzutage überzüchtet sind. Ein Diesel kann prinzipbedingt bei gleichem Ladedruck nur deutlich weniger Drehmoment und deutlich weniger Drehzahl zur Verfügung stellen. Mit der extremen Anebung des Ladedrucks werden teilweise über 150 Nm pr Liter Hubraum aus den Dieseln gequetscht, was die Sache mit der Haltbarkeit schwieiger macht. Zudem sind die speziellen Teile von Lader über Injektoren bis Einspritzpumpen recht teuer.
Eigentlich müßte man es so sagen: Wenn man sich einen gebrauchten Sauger kauft, sollte man 1000 € beiseite legen, falls etwas ist - und da wird wahrscheinlich etwas sein. Wenn man sich einen gebrauchten Turbo kauft, sollte man 3000 € beiseite legen, falls etwas ist - und da wird wahrscheinlich etwas sein.
Dieser Text ist aus diesem Thema: http://www.motor-talk.de/.../...0-ibiza-oder-corsa-d-t3830614.html?...
Ich habe manchmal das Gefühl, dass man hier in Beiträge eine Lebenserwartung hat, womit man selbst vor 20 Jahren nie rechnen konnte.
Ein Dieselfahrzeug muss laut diesen Aussagen bei einer Kilometerleistung von 250-300Tkm schlecht sein, wenn hier die Injektionen oder die Einspritzpumpen defekt sind. Früher hatte man bei dieser Kilometerleistung schon beim Benziner mit 4Zylinder keine lange Lebenserwartung mehr. Ich kann mich hier noch daran erinnern, dass man sagte, das ein Benzinmotor bei 200Tkm an seine Alterschwäche kommen würde. In diesem Beitrag beklagt man sich sogar dass der Diesel schlecht war, weil bei 400.000km dieser einen Motorschaden hatte. Wie lange soll denn heute ein Dieselmotor halten?
Ich kenne das jetzt von LKWs mit 380-460PS wo man bei einer Million Kilometer schon sagt, das der Motor hier fertig ist.
Und da ich die letzten Jahre nur LKWs als Diesel gefahren bin kenne ich mich jetzt nicht so gut aus mit Diesel Motoren von PKWs. Mit unsere Diesel Motoren bei den LKWs hatten wir aber selten Probleme. Mein Schwager ist auch früher ein Croma mit Turbo-Diesel gefahren und hatte nur im alter von 8Jahren ein defekten Turbo und im alter von 12 Jahren einen gerissenen Zylinderkopf. Vorher hatte er auch nie was am Diesel Motor selber.
Gruß Gero
Beste Antwort im Thema
PSA gehört zu den Besten Dieselmotor Herstellern weltweit. Man hat nicht nur frühzeitig den Partikelfilter integriert, sondern ist auch zeitig auf Common Rail umgestiegen.
Dein Motor ist ein reiner PSA Motor. Die Kooperation mit BMW beschränkt sich nur auf die ''neuen'' Benziner (VTi, THP und RC).
16 Antworten
PSA gehört zu den Besten Dieselmotor Herstellern weltweit. Man hat nicht nur frühzeitig den Partikelfilter integriert, sondern ist auch zeitig auf Common Rail umgestiegen.
Dein Motor ist ein reiner PSA Motor. Die Kooperation mit BMW beschränkt sich nur auf die ''neuen'' Benziner (VTi, THP und RC).
Ich danke dir für die Antwort.
Immerhin gehört Peugeot, neben Mercedes, zu den Dieselpionieren. Schon 1928 wurde ein Dieselmotor in einen Peugeotautomobil eingebaut und durch Afrika gescheucht. "Serienmässig" aber erst ab 1930igern in einen 402.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_402
Der 404 Diesel hielt auch einige Rekorde bereit.
http://www.motor-klassik.de/.../...mit-einem-rekorddiesel-1414977.html
Der erste PKW Turbodiesel in Europa war ein Peugeot 604.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_604
Der 404 Diesel hielt auch einige Rekorde bereit.
Peugeot kann schon mit Stolz auf eine eindrucksvolle Geschichte zurückschauen.
Dein Motor ist, wie 206driver schon schrieb, ein PSA Motor. Die HDI´s enstanden in Cooperation mit Ford. Peugeot enwickelte bis 2,0 Liter Hubraum und Ford alles darüber hinaus.
http://www.automobil-produktion.de/.../
Ob die modernen Diesel anfälliger sind. Sagen wir mal so, es herschen höhere Drücke (über 1000 bar), es sind mehr Komponenten verbaut (Raildrucksensor), Einspritzdüsen sind weitgehends elektronisch gesteuert.
Im Vergleich war mein alter 605 2,5 TD schon etwas mager ausgestattet. Einspritzdruck der VP36 ca. 256 bar und weil ein Vorkammmereinspritzer kein Raildrucksensor usw.
Der 605 lief locker 350.000 Km und sogar auf Pflanzenöl. Ob der 605 noch heute läuft kann ich nicht sagen. Ich denke das er in den Export gegangen ist. Der Motor, Turbo und Getriebe waren einwandfrei und bei 350.000 Km noch Originalteile.
Unser jetziger 207 läuft auch tip top und macht bis dato keine Probleme. Auch hier ist noch der Original Turbo, Getriebe und Motor verbaut.
Du als LKW Fahrer weisst aber auch wie man einen kalten Motor behandelt und das man nach einer längeren Fahrt den Motor etwas nachlaufen lässt um nicht den Turbo zu beschädigen wegen Hitzestau. Macht man aber überwiegend nach einer Vollgasfahrt auf der Autobahn und ist im Stadtverkehr nicht so relevant.
Im grossen ganzen kommt es allerdings auch auf die Wartung an und wie man ein Auto behandelt. Ich hatte aber in den letzten 26 Jahren mit Peugeotdieseln keine grossen Schäden wie Motorschaden oder Turboschaden. Nur Verschleiß wie halt Glühstifte.
Öfters gab es, so hatte ich auch ein paar mal gelesen, bei den 2,0 HDI´s Probleme mit dem Zweimassenschwungrad. Sollte Peugeot aber heute im Griff haben.
Ja das ist mir bekannt, dass man den Motor nach längerer Autobahnfahrt immer etwas länger laufen lassen soll, damit der Turbo abkühlen kann. Das habe ich früher sogar bei einem Benziner gemacht, da der Motor hier ohne Kühlkreislauf ein Hitzestau bekommen kann.
Wenn so ein Diesel Motor 250Tkm und mehr ohne Probleme läuft ist alles in Ordungs, selbst wenn ich dann etwas investieren muss. Bei einem Benziner (4Zyliner) musst man froh sein, dass der überhaupt so lange hält.
Bis zu meinem Unfall habe ich früher meine Autos selber regelmäßig gewartet. Heute muss ich mal sehen, da ich nicht mehr alles machen kann wie früher. Ich habe aber eine Werkstatt zur Hand, mit denen ich befreundet bin. Mein 307er hat ein Wartungsintervall von 30.000km und hat erst vor 2Wochen die letzte Wartung gehabt.
Soweit bin ich auch sehr zufrieden mit mein Wagen, Motor läuft sehr ruhig, ist trocken und sonst ist momentan der Rest auch Top.
Habe beim kauf neue Sommerreifen bekommen und komplett neue Bremsen vorne und hinten inkl.neuen Bremsscheiben. Daher habe ich erstmals ruhe. Mein Wagen steht auch in der Tiefgarage, so dass er nicht jedem Wetter ausgesetzt ist.
Gruß Gero
Was mir hier auch positiv auffällt ist, dass der Wartungsintervall vom Zahnriemen auf 240.000km gesetzt ist. Im ungünstigem Fall soll er schon bei 180.000Km gewechselt werden. In einem anderem Beitrag im Internet wurde gefragt wie so es so spät möglich sei und die Antwort war, da die Qualität des Zahnriemens und der Spannrollen hier so hoch sei.
Bei anderen Dieselmotoren ist der Wartungsintervall des Zahnriemens bei 120.000km fällig.
Beim Alfa 147 Benziner wurde der Wartungsintervall des Zahnriemens sogar von 120.000km auf 60.000km verkürzt, da hier viele Fahrzeuge gar nicht auf diese hohe Kilometerzahl kamen und statt die Ursache zu finden kürzte man Stück für Stück einfach nur den Intervall wo man heute bei 60.000km ist.
Gruß Gero
Kaum einer erreicht doch den kilometermaessigen Intervall.
Nach 10 Jahren wird der eh getauscht.
Meist schon vorher, da irgendwas an den Motoren undicht wird, oder gewechselt werden muss, wofuer der Riemen eh runter muss.
Dann wird der eben gleich erneuert. Kein normaler Mensch baut einen 5-6 Jahre alten Zahnriemen wieder rauf.
Ansonsten frag mal C8/807 Fahrer, bei wie vielen der Zahnriemen vor dem angegebenen Wechselintervall der Riemen gerissen ist.
Ohne lueckenloses Scheckheft sitzt man dann auf den Kosten.
Das die Qualitaet der Riemen und der Spannrollen besonders hoch sein, halte ick erstmal fuer ein Geruecht...
Wenn der Zahnriemen bei einer Reparatur runter muss ist klar dass man hier ein neues verbaut, aber nicht bei allen Reparaturen muss immer der Zahnriemen runter und der Zahnriemen hat mit den normalen Keilriemen nichts zu tun.
Allerdings habe ich bei Autoscout24 oder Mobile.de einige Autos mit nur 3-4 Lebensjahre gesehen die schon auf ihre 200.000km kommen. Tja in diesem Fall sollte man die Inspektionen nicht selber machen, sondern von einer Werkstatt, damit die Stempel alle schön drauf sind.
Zum Rest deines Beitrag kann ich nichts sagen und würde mich hier auf Stellungnahme anderer Mitglieder freuen.
Gruß Gero
Hi,
mein Peugeot 406 HDi 2,2l, Bj 2002 hat jetzt 280.000 km Laufleistung, bis jetzt schnurrte er wie eine Eins. Allerdings ist ganz aktuell die Einspritzpumpe kaputt gegangen - aber ... siehe Laufleistung. Übrigens auch ansonsten wenig Reparaturen bis jetzt.
Hoffe, Dir geholfen zu haben
Gruß,
lionne69
Unser 2.0 HDi im 406 hat ohne Probleme 294.000 km mitgemacht, bis die Abwrackprämie kam, sonst hätte er´s wohl noch länger gemacht
Der gleiche Motor, den du hast (2.0 HDi FAP 135), lief bis zum Verkauf heute Abend im 307 Break bis auf (rückrufbedingten) Austausch des Zweimassenschwungrads einwandfrei und hatte am Ende 269.000 km auf der Uhr.
Die 2.0 HDi´s mit 90 PS haben hier bis auf Verschleißteile auch keine weiteren Probleme gemacht. Im 206 meiner Schwester momentan bei 119.000 km und der 206 von meinem Onkel lief sogar 412.000 km...
Ob das jetzt nur Zufall war, oder vielleicht doch nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird, sei mal dahingestellt...
Ich für meinen Teil mag die Peugeot-Diesel, auch die neueren 1.6er
Moin, moin,
die Sauger von PEUGEOT aus den Siebzigern waren nicht tot zukriegen. Der 504 Diesel lief bis zum Verkauf ca. 360.000 Km. Allerdings viel Hubraum und im Vergleich heute wenig PS. Die neuen Diesel haben heute einen
Turbolader. Und wie die Kollegen schon vorher geachrieben haben; einen Turbo sollte man nach flotter Autobahnfahrt noch eine Minute im Stand laufen lassen. Dies hat bei meinem VOLVO 945 Turbo Benziner sehr lebensverlängernd gewirkt. Das Auto läuft z.Zt. immer noch in Berlin mit 440.000Km auf der Uhr. Mein PEUGEOT 407 HDI wird diese Km-Leistung nicht schaffen. Der Motor ist doch vom Aufbau sehr kompliziert. Km-Stand bis heute120.000Km. Probleme haben der Motor und der Automatikgetriebe nicht gemacht. Wenn der Wagen die 200.000 Km schaft, hat es sein Geld verdient.
Gruß
Rüdi
Peugeot 205 HDI 110, 212.000 km. Probleme: Klimakompressor kaputt, Abgasanlage bröselt.
Citroen C4 HDI 110, 147.000 km. Probleme: Bremsen hinten runter. Steuergerät meldete Fehler - getauscht. Zahnriemen getauscht, weil 10 Jahre alt.
Diese Motoren lassen sich ohne Rennambitionen bei gutem Langstreckenanteil und regelmäßigem Ölcheck lange fahren, denke ich.
Miene Löwen 406 HDI 90ps hat jetzt sagenhafte 630ooo km und nur normale Wartungen leider verabschieden sich langsam die Düsen. Der 407 140hdi hat schon 390000km leider Radlager hiten jede 100000km kaput sonnst nichts auch ausser wartungen und Motor läuft sogar noch mit original Rußfilter und gerade TÜV und AU mit messung der abgase ohne OBD ohne Mängel bestanden. In der Familie von meine Frau 2x 406 133ps 2.2HDI beide bei über 400oookm auch nichts großes gehabt.
Ich habe den 307 hdi wir haben den bei Ford gekauft 2014 mit146000 km jetzt hat er220000 runter hatten am Anfang das Auto nur in der Werkstatt aber zur Zeit keine Probleme mein Frauchen will kein Peugeot mehr ich finde die neuen Modelle sehr gut
Mein 308 cc 2.0 HDI hat kurz vor Ostern auf der Autobahn kein Gas mehr angenommen und der Motor ist bei voller Fahrt ausgegangen.
Bis heute, fast 6 Wochen danach, hat die Peugeot-Werkstatt in Zusammenarbeit mit Peugeot den Fehler nicht gefunden und somit auch nicht beseitigt.
Hat jemand eine Idee ?
jogurt47