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Wie ist das nun mit dem Hochschalten beim Golf?

VW
Themenstarteram 31. Juli 2007 um 16:18

Hatte neulich eine große Diskussion mit meinem Dad, als ich seinen neuen Golf (1 Jahr alt) fuhr: Er meinte, ich fahre zu "sportlich". Ich meine, ich habe es – als langjährige Toyota-Fahrerin – im Gefühl, wann ich hochschalten muss. Hochschalten, hochschalten, schallt es vom Beifahrersitz, unmittelbar nachdem ich einen neuen Gang eingelegt habe. In meinen Ohren "hängt" der Motor bei zu frühem Hochschalten, um auf Touren zu kommen, was wiederum Benzin kostet.

Selbst bin ich mit meinem Wagen (gemischte Tour: Bundesstraße, Stadt, Autobahn, hier bei gesitteter Fahrweise, das heißt, nicht schneller als 120/130 km höchstens) immerhin auf 18,5 Kilometer je Liter gekommen. Sind wohl ca. 5,8 Liter auf 100 km)

Hat jemand einen Tipp, WANN man beim Golf hochschalten sollte, um Benzinverbrauch und Motor zu schonen? Selbst wundert sich mein Vater über seinen hohen Benzinverbrauch, woran natürlich der Umstand schuld ist, dass er oft mit Hänger fährt – sagt er. (Mach' ich auch – aber dennoch hat das nicht diese Wirkung auf den Kraftstoffverbrauch) ;-)

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22 Antworten

Hallo,

was ist es denn für ein Golf? Benziner? Oder doch Diesel? Welcher Motor genau?

Bei welcher DREHZAHL schaltest Du denn? Und bei welcher Dein Vater?

Wenn es nur um den Verbrauch gehen soll, macht es bei Benzinern allgemein tatsächlich Sinn, erst recht zügig bis zur gewünschten Geschwindigkeit zu beschleunigen und dann sofort in einen hohen Gang zu schalten. Beschleunigen allerdings mit sehr moderaten Drehzahlen und dafür lieber mit mehr Gas. So nutzt der Benziner die Energie des Sprits am besten. Dieses untertourige Beschleunigen galt früher als motorschädigend (Lager, Hitze am Berg). Das stimmt im Prinzip auch immer noch, aber moderne Motoren stecken das wohl deutlich besser weg als die Klassiker.

Diesel hingegen sind am sparsamsten, wenn man mit wenig Gas und moderaten Drehzahlen gemächlich beschleunigt (so dass der Motor gerade rund läuft und das kräftige Drehmoment einsetzt; bei den PD-TDIs merkt man das noch deutlicher als bei den CDIs). Bei erreichter Wunschgeschwindigkeit dann wie gehabt sofort in den hohen Gang gehen und 'rollen' lassen.

Solange das Motoröl noch nicht warm ist (und natürlich bei noch nicht eingefahrenen Neuwagen)sollte man die Belastung durch sehr untertouriges Beschleunigen mit viel Gas aber genauso wie hohe Drehzahlen lieber vermeiden und stattdessen schonend mit moderatem Gas bei mittleren Drehzahlen beschleunigen. So kommt auch der Katalysator schneller auf Betriebstemperatur. Viele Automatikgetriebe sind sogar extra so programmiert.

Grüße

edit: Tippfehler bemerkt

Hi,

grundsätzlich gilt je weniger Drehzahl umso besser(für den Verbrauch)

Je nach Motor und Getriebe sind 50 im 5. Gang durchaus möglich.

Zum beschleunigen recht viel Gas geben damit die Drosselklappe möglichst weit offen ist. Aber kein Vollgas geben sonst beginnt die Volllastanreicherung und die kostet richtig Sprit! Ist halt doch irgentwie gefühlssache!

Denke aber mit vorrausschauender Fahrweise spart man mehr als Sprit als beim versuch beim schalten jeden tropfen raus zu holen ;)

Gruß Tobias

Themenstarteram 1. August 2007 um 11:17

Vielen Dank für Eure schlüssigen Antworten. Das bestätigt mich im Großen und Ganzen in meinem GEFÜHL. Nur im 5. bei 50 kmh hätt' ich echt Hemmungen ;-)

Es ist ein Golf Benziner. Wie groß der Motor ist – null Ahnung: vermute mal 1.3 Liter. Vom Drehzahlbereich: gleichfalls null Ahnung, da der Wagen keinen Drehzahlmesser hat. (Gibt es hier eine Sparregel für Dummies, das heißt, welcher Drehzahlbereich für welche Gänge?). Bei allem Sparen: das Ganze sollte dem Motor nicht schaden.

Mein Gang-Schalt-Verhalten gestaltet sich wie folgt: 1. Gang zum Anfahren – SOFORT hoch auf 2. – dann – auf ebener Strecke – beschleunige ich gern sachte auf 50/60 kmh, bevor ich zum 3. Gang komme. Von dort aus weiter auf 60 bis 70 kmh und rauf in den 4. Sobald ich im 4. die gewünschte Geschwindigkeit erreicht habe (lebe in Dänemark, da darf man auf Landstraßen nur 80 fahren), rauf in den 5.

Beim Beschleunigen: Gern einen Gang runter und dann geht´s los.

Vielen Dank nochmals für Eure Antworten!

Themenstarteram 1. August 2007 um 11:24

Ach ja, habe ganz das Schaltverhalten meines Vaters vergessen:

Also: Gerade mal hat er einen Gang eingelegt, schaltet er hoch auf den nächsten (Und das gilt nicht nur für den ersten). Der Motor klingt – in meinen Ohren – total unterrourig. Es hört sich an, als müsse er sich echt mühen, um auf Touren zu kommen. (Das kann nicht gesund sein, weder für Motor noch Verbrauch). Entsprechend länger braucht der Wagen, bis er beschleunigt. Ich muss noch erwähnen, dass der Fahrstil meiner Eltern und mein eigener als eher gemäßigt zu bezeichnen ist. Umso erschütterter war ich, mir sagen lassen zu müssen, ich fahre "sportlich". ;-)

Gruß

Ute

Ich habe zwar keinerlei erfahrungen mit den Motoren, und den Fahrzeugen, kann Dir aber sagen, dass du nen richtiges Gefühl hast.

Nen Motor sollte laufen und man sollte ihn auch laufen lassen. Und wenn man schon merkt das  der Motor sich abquält, sollte man auch einen gang runter schalten.

Zitat:

Original geschrieben von branderup

 

Mein Gang-Schalt-Verhalten gestaltet sich wie folgt:

1. Gang zum Anfahren

– SOFORT hoch auf 2.

– dann – auf ebener Strecke – beschleunige ich gern sachte auf 50/60 kmh, bevor ich zum 3. Gang komme.

Von dort aus weiter auf 60 bis 70 kmh und rauf in den 4.

Sobald ich im 4. die gewünschte Geschwindigkeit erreicht habe (lebe in Dänemark, da darf man auf Landstraßen nur 80 fahren),

rauf in den 5.

Beim Beschleunigen: Gern einen Gang runter und dann geht´s los.

*hust*

1. Gang zum Anfahren

2. Gang bis 25-30 km/h

3. Gang bis 40 km/h

4. Gang bis 60 km/h

5. Gang ist für 50-190 km/h. Bin also zu 95% im 5. Gang

Hi,

@branderup also den von dir beschriebenen Fahrstiehl würde ich auch als sportlich beschreiben ;) Da hätte mir mein Fahrlehrer schon vor über 1oJahren auf die Finge geklopft!

Und 50-60km/h im 2. Gang bei kaltem Motor sind eindeutig ein bißchen viel!

Bei warmen Motor dürfte es nicht besonders schädlich sein,aber sparsam ist das sicher nicht!

50 im 5. Gang konnte ich bisher noch in jedem Auto fahren. Das der Motor dann nur langsam beschleunigt und auch etwas unwillig hochdreht ist klar,aber solange er nicht anfängt sich richtig zu schütteln ist das kein Problem! Natürlich darf man dann nicht voll aufs Gas gehen sondern mit nur mit gefühl und damit langsam hochbeschleunigen!

Wenn es schneller gehen soll muß man dann natürlich ein oder zwei Gänge runterschalten!

Gruß Tobias

Themenstarteram 3. August 2007 um 15:18

Ja, ich kann gut verstehen, dass da einer angefangen hat zu husten ;-)

Ich hab' nämlich beim Beschreiben von meinem Hochschalt-Verhalten schlicht einen Gang vergessen.

2. Gang bis 50/60 – gar nicht dran zu denken!!!

Ich denk' eben nicht drüber nach, was ich da so täglich mache, sondern fahre grundsätzlich nach Gehör (gilt nicht beim Einparken). Aber das von "Hust" beschriebene Hochschalten mit den Kilometerangaben, das könnte meins sein.

Vielen Dank für eure Kommentare !

Zitat:

Original geschrieben von branderup

 

 Vom Drehzahlbereich: gleichfalls null Ahnung, da der Wagen keinen Drehzahlmesser hat.

 

 

 

 

Von welchem Golf redest Du eigentlich?

Bei nem 1 Jahr alten Ver ist mit sicherheit ein DZM drin.

Oder welche Sonderausstattung habt ihr?

Eventuell wurde der wagen in Polen gekauft...da kann es schon mal sein das kein DZM mehr drin ist ;)

Themenstarteram 10. August 2007 um 17:05

Also: Der Golf, von dem ich rede, gehört nicht mir, denn ich würde mir nie einen VW kaufen (sorry) :D. Meinen Eltern gehört das edle Gefährt und – man glaubt es kaum – sie haben's neu übers Internet erworben. Vor ca. einem Jahr.

UND: Es hat keinen Drehzahlmesser – es ist halt die Skoda-Ausführung, glaube ich. ;)

mach biite mal Foto. Man lernt ja gerne dazu.

am 11. August 2007 um 9:41

Ich würd mir mal den Drehzahlmesser nachträglich einbauen lassen.

Ein einjähriger Golf mit 1.3 Litern Hubraum ohne Drehzahlmesser in Skoda-Ausstattung.

 

???

Nun ja, man lernt nie aus ;)

cheerio

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