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Wie kauft man in den U.S.A. ein Auto für einen RoadTrip?
Hallo liebe Community,
da mir hier schon oft sehr gut und kompetent geholfen wurde, versuche Ich es nun noch einmal mit einem etwas exotischem Anliegen.
Falls ich mit einer solchen Anfrage hier falsch bin, bitte ich das zu entschuldigen und den Post gegebenenfalls zu löschen.
Um kurz meine Situation zu umreißen, ich bin 20 Jahre alt, habe letztes Jahr meine Schule in Deutschland abgeschlossen und eine einjährige Weltreise begonnen. Ich war schon in Dubai und Australien und nun eben in den U.S.A. . Da ich mir in meinem Alter kein Auto mieten kann, möchte ich mir eines kaufen und einen RoadTrip quer durch das Land starten. Falls es dann noch sinnvoll sein sollte, möchte ich den Wagen in ein paar Monaten wieder verkaufen.
Ich möchte weniger als 1000$ ausgeben. Optimal wäre ein Van, in welchem ich auch schlafen könnte. Ich werde auf jeden Fall die örtlichen CarDealer abklappern aber denke, dass ich besser beraten ein dürfte privat zu kaufen. Auf Craigslist (sehr populäre Plattform für Kleinanzeigen) gibt es viele Angebote.
Ich war vor ein paar Tagen bei einem Autohändler und dieser hat versucht für mich rauszufinden ob ich als Deutsche überhaupt eine Versicherung bekommen kann. Das ist angeblich nicht oder nur sehr schwer möglich. Er riet mir dazu mir eine "Florida Driver's License" zu holen, was das ganze angeblich viel einfacher und günstiger macht. Dieser "Florida Führerschein" kostet ca. 50$ und ich werde ihn mir wohl in den nächsten Tagen besorgen.
Dann habe ich wie gesagt vor, mir ein billiges Auto zu kaufen, zu versichern, es zu registrieren und neue Nummernschilder zu besorgen und loszufahren.
Falls jemand Erfahrung mit sowas oder ähnlichem hat ... ist das ein sinnvolles Vorgehen?
Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus *g*
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10 Antworten
Bist du dir sicher, dass du dir kein Auto mieten kannst?
Meines Wissens nach ist das schon möglich, gewöhnlich aber ziemlich teuer.
Ein Freund von mir hat nach seinem Abi letzten Sommer auch einen 1 monatigen Roadtrip in den USA gemacht und hat sich vorab ein Auto über Alamo gemietet. Da gab es ein Sonderangebot, was die Sache auch für junge Fahrer erschwinglich gemacht hat.
Ein gebrauchten bzw. ne Schrottkarre (-> 1000$) zu kaufen find ich jetzt nicht gerade so sinnvoll, da du unter Umständen Probleme mit dem Auto haben wirst, die dann auch wieder mehr oder weniger Geld kosten.
Ich würd mich einfach nochmal in Richtung Mietwagen umschauen, vielleicht findest du ja doch was.
Mfg Victim
Hi,
ich sehe da auch ernste Probleme auf dich zukommen. Denn auch mit einem Florida Führerschein brauchst du eine Adresse aus die du das Fahrzeug anmelden kannst. Ebenso brauchst du eine Adresse wo du gemeldet bist um eine Versicherung abschließen zu können.
Gruß Tobias
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
War dein Freund jünger als 21? Ich glaube kaum, dass es da einen Weg gibt. Ich habe war das hier (http://www.ehow.com/how_4922409_rent-car-youre-under.html) gefunden, scheibt aber wirklich nur in Ausnahmefällen zu funktionieren.
Ich komme gerade von der Führerscheinstelle und war auch schon fast soweit den Test zu machen. Die haben aber ausgerechnet dann geschlossen, also muss ich morgen früh nochmal hin.
Das man einen "Wohnsitz" in Florida braucht ist richtig. Ich bin im Moment bei den Verwandten einer Freundin zu besucht, und diese haben mir erlaubt Ihre Adresse anzugeben. Um das gegenüber der Führerscheinstelle zu untermauern habe ich einen Brief an mich selber geschickt. Ich brauchte jedoch noch ein zweites Dokument also habe ich mir vorhin bei der Bank of America einen kostelosen Account unter Angabe der Florida Adresse eröffnet. Damit hat dann alles geklappt und wenn ich morgen den Sehtest und den theoretischen Test bestehe bin ich zuversichtlich, dass sie mir die Florida Drivers License geben werden.
Ich möchte weniger als 1000$ für das Fahrzeug ausgeben, da auch die Händler (zumindest die bei denen ich bis jetzt war) auf Fahrzeug zwischen 1000$ und 3000$ auch keine Garantie geben. Das heißt das Risiko, dass das Auto "zusammenbricht" hätte ich so oder so.
Deshalb dachte ich, dass ich möglichst wenig für das Fahrzeug selbst ausgebe und möglichst viel für Reperaturen zurücklege.
Die große Frage ist jetzt noch, ob ich das Auto auf mich zulassen und versichern kann. Der Autohändler, welcher mir naheleget hat die Florida Drivers License zu besorgen, war jedoch zuversichtlich, dass es damit in der Tasche kein Problem sein sollte ...
Klingt das alles logisch oder übersehe ich irgendwas?
Vielen Dank für alles bisherigen und noch austehenden antworten! :-)
Hi,
wenn du ne adresse hast sollte es klappen
Notfalls kannst du die Kiste ja auf einen der Amerikaner Zulassen und Versichern. Wobei das natürlich schon ein großer Gefallen von flüchtigen bekannten wäre. Aber die Ami´s sind ja nett.
Ich würde dir übrigen zu einem alten toyota raten die sind rostig aber zuverlässsig und im Notfall oft einfach zu reparieren.
oder ein alter Ami V8 denn kann da auch jeder Dorfschmied reparieren und Ersatzteile sind spottbillig. Evtl. fragst du mal im US-Car Forum hier bei MT nach.
Ich beneide dich echt,war letztes Jahr "nur" 2500km in Florida unterwegs und fand es echt fantastisch. So ein Roadtrip quer durch die USA steht ganz oben auf der To-Do Liste nur ist ungewiß wann es bei mir mal klappt.
Gruß Tobias
Ja mein Freund war/ist unter 21. Er ist vorgestern 20 geworden und war mit 19 auf seinem Roadtrip. Er hat sich damals im vorraus von Deutschland aus ein Fahrzeug über Alamo gemietet, die eben zu der Zeit so ne Aktion hatten. Vielleicht gibt es die ja noch immer.
Wenn du das Auto über deine Bekannten zulassen könntest wäre das natürlich optimal.
Mfg Victim
Danke für eure Antworten. Ich hab seit heute den Führerschein!
Diese Hürde wäre überwunden, jetzt geht es daran ein Auto zu kaufen. Ich komme grade von einem größeren Garagesale aber da war das Auto leider schon weg *g* ... Ich denke das sinnvollste ist mir bei craigslist ein passendes Fahrzeug (Van/Minivan/Camper weniger 1000$) rauszusuchen, bei Gefallen damit zu einer Werkstatt fahren und es für 20/30$ durchgucken zu lassen und wenn alles in Ordnung ist zuschlagen. Was mir hier schon von mehreren Leuten empfohlen wurde, ist ein sog. "carfax" anzufordern.
Für weitere Tipps und Hinweise bin ich dankbar
Hi,
ja der Carfax ist extrem wichtig. Da steht z.B. drin ob der Wagen schwere Unfälle hatte oder ob eine Bank an dem Wagen vielleicht noch rechte an dem Fahrzeug hat.
Wobei das bei 1000$ Kisten wohl keine große Rolle mehr spielt,anfordern würde ich ihn aber trotzdem wenn das einfach geht.
Gruß Tobias
Hallo
in den USA muss man nicht überall das Auto versichern bzw einen Verscherungsnachweiss bei der Zulassung vorlegen.
Autoversicherungen sind etwas anderst als bei uns strukturiert und es gibt Brooker die alles Versichern solange die kohle passt.
Wenn man ein Auto beim Händler kauft dann über Endpreis inklusive Ummeldung und Versicherung verhandeln. Ein fitter Händler kann das in einem Tag durchziehen, es dauert halt nur ein paar Wochen bis der Title im Briefkasten ist.
Bei Privatkauf mit dem Verkäufer reden ob man die vorhanden Versicherung übernehmen kann, man muss dann die Versicherung bei einem deren Vertretter umschreiben und bezahlen.
US Autoversicherungen sind "anderst"; für Nichtraucher, Kinder, Fahrerlizenzen oder Mitgliedschaft in einem Automobilclub bekommt man Rabatte.
Erzähl Klipp und Klar das du einen deutschen Führerschein und deutsche Fahrpraxis hast weil in den USA das "rigide" deutsche Ausbildungsystem als Vorbildlich bewertet wird und die meisten Versicherungsfritzen die Unfallzahlen aus Europa kennen und da ist Deutschland reativ weit vorne trotz denn vielen "Rennfahreren" und keinem Speedlimit.
Was auch immer gut ankommt sind die Ersthelferausbildungsbescheinigungen vom Rotem Kreuz
Es gibt Autotypen die sind billiger zu versichern als andere das sind oft die Farzeuge die bei Highway Loss ganz oben rangieren.
Pickups sind Trucks und oft in einer "Commercial" Versicherungsklasse für Gewerbetreibende unterzubringen. Wer zum Beispiel ein Fotograf ist und über die USA einen Bildband machen oder als Geologe seinen Forchergeist einsetzen will kann in diese Tarife rutschen.
Viele Versicherungen haben "Fallstricke" oder Beschränkungen die Grundsätzlich sind so dass man gleich ein anderes Produkt evtl. von der Konkurenz nimmt. Im Prinzip kostet eine gute Versicherung Geld wer zu wenig Geld anlegt muss halt bei den Leistungen kürzer tretten es ist aber zB fraglich ob man alle Leistungen braucht zB wenn man eine Reise Krankenversicherung hat braucht man keine Unfallkrankenversicherung im Packet. Was man sich immer überlegen muss ist die Versicherung gegen unversicherte Fahrer.
Früher konnte man sich bei den lokalen AAA Geschäftstellen beraten lassen bzw einige haben auch Versicherungen verkauft auf die man als ADAC oder ACE Mitglied Rabatt bekam.
US Versicherungen sind im Prinzip so aufgebaut wie das Frühstück beim Dinners bei der die "Serviette" zu jedem detail fragt wie du es haben willst und man sich überlegt warum die nicht fragen wierum das Rührei in der Pfanne gedreht werden soll. Am Ende kommt eh immer der selbe Brei raus und extras sind in der schmalen Bandbreite der Produke nicht vorgesehen.
Denke wenn man heute nach "Car Insurance" googelt wird man vieles finden inklusive den lokalen versicherungsagenten und denn freischafenden Nebenjobagenten die ins Haus kommen.
Bezüglich Autokauf würde ich erst mal an den nächsten lokalen Campus und dort das schwarze Brett abklappern bzw Nachfragen auf welchem Parkplatz die Auslandsstudenten Ihre Autos verklopfen.
Als Fahrzeug würde ich immer einen Kombi empfehlen die Teile sind praktisch und billig weil in den USA das Synonym für langweilige Kindergartenbomber. Frauchen von Welt fährt entweder SUV oder MPV.
Amerikaner hassen Hatchbacks und kaufen lieber Coupes oder Limousinen.
Das solideste Auto das ordentlich bereift auch über die Rookies kraxelt sind die Subaru Station mit den 2,2 bzw 2,5L Motoren. Toyota und Nissan sind in den USA häufig anzutreffen haben aber eine andere Vorbesitzerstruktur und die fahren meist bis das Auto technische Probleme hat und verkaufen dann weiter.
Subaru Kombis kommen meist von Frauenhand und von Besitzern die regelmässig die Wartungen durchziehen weil man Angst hat liegen zu bleiben. Auch Honda Accord Kombis kommen aus einem Kundenkreis der einfach genug Geld hatte das Auto warten zulassen und verkauft meist weil ein neues Auto gekauft wurde. Nissan und Toyota sind eher "Aufbrauchautos" und weltweit bekannt dafür das man die Teile ohne jegliche Wartung fährt bis was kaputt ist.
Mazda war vor der Ford Zeit mal solide Technik hat aber die vermögenderen Kunden in die Xedos gehoben.
Kombis werden meist von den Kanadiern und den Mexikanern aus dem land geschleift aber in Forida dürfte der Bestand nicht so heftig unter Druck sein wie in den Grenznahen Staaten.
Ansonsten:
http://www.google.de/search?q=rent+a+wreck+florida
Grüsse
Tut mir Leid, aber wenn ich (wieder) eine Rundreise durch die USA machen würde, dann war ein Asiate mit das letzte auf meiner Auswahlliste...
Suche dir einen Fullsize gasguzzler aus Anfang der 90er, die sind günstig im Einkauf und lassen sich auch vom Dorfschmied in der Wüste reparieren. Also Chevrolet Caprice oder Ford Crown Victoria.
Übernachten im Fahrzeug sehen die Cops übrigens gar nicht gerne, wenn ich mich richtig erinnere. Zur Not gibt es den Chevy auch als Station Wagon mit ca. 2,10 m Laderaumlänge. Der ist baugleich auch als Buick Roadmaster und Oldsmobile Custom Cruiser erhältlich gewesen.
Wie auch immer, viel Spaß bei deinem Roadtrip!
Gruß
Hendrik
Hi,
wo der Threat wieder oben ist fällt mir noch was zum Thema übernachten ein.
WalMart "erlaubt" es wohl das man auf den Parkplätzen campieren zwar net so 100% offiziell aber es wird wohl geduldet. Angeblich treffen sich im hintersten Eck der Parkplätze Abends immer so ein paar mit ihren Campingmobilen. Das gibt auch ein bißchen Sicherheit wenn man net einsam und allein irgentwo in ner dunklen Ecke steht.
Mit Proviant und Sonstigem kann man sich dann auch gleich eindecken
Gruß Tobias