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Wie komme ich am besten an die Batterie?

Themenstarteram 11. Juni 2005 um 21:36

Habe mir einen Verstärker gekauft den ich morgen anschließen wollte nur wie kommt man am besten von Innen in den Motorraum für die Klemmen an die Batterie zu machen, oder gibts auch eine andere Möglichkeit Strom zu kriegen ? (sicherungskasten innen??)

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25 Antworten

ne, du musst schon direkt an die batterie.

das fach unterm lenkrad weg, da ist dann ein gummistoßfen in der wand zwischen motorraum und innenraum. durch den kommst du durch.

Themenstarteram 11. Juni 2005 um 21:49

Danke für den Tip ! Ist der eher links oder rechts ?

vorrausgesetzt dein lenkrad ist links...

eher links ;)

vom motorraum aus siehste den schon. je nach verstärkerleistung sollest du das kabel richtig dimensionieren. am optimalsten ist 35 bzw 50 mm²

es bietet sich an das kabel am linken holm nach hinten zu führen. die masse kannst du dann auch z.b. von der stossstangenhalterung abnehmen. findest du in den ecken. zumindestens bei mir. die chinchkabel solltest du am besten woanders verlegen (mitte oder rechts) um um von vorn herein "brumm-quellen" zu vermeiden.

ach ja und das pluskabel sollte (muss laut gesetz) mind. innerhalb der ersten 30 cm. nach der batterie eine sicherung haben. (http://www.hankys-caraudio.de/ unter sicherungswerte)

am 13. Juni 2005 um 13:19

Zitat:

Original geschrieben von Primax5

je nach verstärkerleistung sollest du das kabel richtig dimensionieren. am optimalsten ist 35 bzw 50 mm²

 

so dick...?

ich bin gelernter elektroinstallateur und hab mal bei meinen zwei blaupunkt-endstufen die primäre stromaufnahme gemessen...

hatt bei relativ hoher last grad mal 25 ampere,und auf die ampere kommts auch an...da langt auf die wenigen meter auch 10qmm...hab auch dieses verbaut und hab den spannungsabfall gemessen bei voller last...an der endstufe kamen bei stehendem motor immer noch 11,9 volt an...also nahezu kein verlust...auch bei bass-spitzen kein einbruch...

als dickster querschnitt langt dicke 25qmm...

in der endstufe sind die abnehmer innen von der plus-anschlußklemme selten mehr als 4qmm groß...

ergo: es würde auch ein kabel mit 6qmm tun...

Sehe ich als Elektro-Ingenieur auch so. Lieber 6mm² oder 10mm² legen und hinten dann noch den guten Speicher-Kondensator rein. Der wird über die Leitung schon gut mit Strom versorgt und kann dank deutlich niedrigerem Innenwiderstand auch besser und schneller Strom liefern, als die Batterie von vorn.

am 13. Juni 2005 um 13:44

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder

Sehe ich als Elektro-Ingenieur auch so. Lieber 6mm² oder 10mm² legen und hinten dann noch den guten Speicher-Kondensator rein. Der wird über die Leitung schon gut mit Strom versorgt und kann dank deutlich niedrigerem Innenwiderstand auch besser und schneller Strom liefern, als die Batterie von vorn.

dem pflichte ich bei...

ich hab schöne caps aus nem großen netzteil verbaut und hab gesamt 150.000 mfd...also ausreichend normalerweise...

ein guter cap kann seine energie in wenigen millisekunden abgeben und wird sofort wieder geladen. dadurch überbrückt man geringfügig auftretende spannungsschwankungen,die durch diverse klemmverbindungen und die länge des kabels auftreten...

nen fettes kabel ist in der regel nur geldmache...

beispiel: dein kabel zur heckscheibenheizung ist mit 25 oder sogar 30 ampere gesichert...und wie groß ist der querschnitt...? ich glaub,4qmm...und...? fackelts ab...? nee...

bei nem spannungseinbruch von mehr als etwa 10% würd das kabel soviel ampere in wärme umwandeln,das die isolierung schmelzen würde...

also langt bei ner absicherung von 25 ampere also sogar 4qmm...

in dem fall der endstufe kann man ne nummer größer nehmen und für stromspitzenverbräuche nen guten cap...

dem kann ich als gelernter metallbauer fachrichtung konstruktion natürlich jetzt wenig hinzusetzten. :D

aus der praxis kann ich nur sagen das ich bei meiner letzten anlage zwei verstärker hatte mit 350watt. die plusleitung hatte 10mm². mein problem war aber, dass das licht flackerte. nen kumpel gab mir den tipp, es mit einem dickeren kabel zu versuchen. ich verlegte ein 35er und das flacker war weg. desweiteren war die anlage kraftvoller und der bass wesentlich angehoben (vom pegel, nicht von der frequenz)

die "faustdaten" für den recht grossen kabelquerschnitt bekommt man an allen ecken und kanten zu hören. irgendwas mus da ja dran sein.

aus dem gefühl heraus würde ich sagen das viel kabel nunmal viel strom schnell fördern kann. (um es mal als laie auszudrücken)

vom weiteren verlauf war ja noch keine rede. zu einem cap würde ich natürlich auch raten. mein jetziges "projekt" beinhaltet eine zweitbatterie mit 50mm² zur starterbatterie und je ein cap für jede endstufe. von der zusatzbatterie gehts mit 35mm² weiter.

der dicke kabelquerschnitt hat auch den vorteil das man ohne weiteres aufrüsten kann, ohne gleich eine weitere leitung zu verlegen.

euch geschulten hilft vielleicht auch diese tabelle weiter.

am 13. Juni 2005 um 16:41

shit...account von meiner süssen erwischt *gg*

so jetzt nochmal, mit dem richtigen account :)

50mm² kabel von der starter zur zusatzbatt ist absolut übertrieben...35mm² langt locker, mehr schadet aber natürlich nie :)

bin selbst kommunikationselektroniker und habe mich anfangs auch über die abnormalen querschnitte im carhifi-bau gewundert...35mm² ist absolutes minimum, selbst bei einer anlage mit nur einem verstärker.

0,1V Spannungsabfall auf der leitung bedeutet oft schon 10% weniger verstärkerleistung (kein witz!)

habe bei mir selbst ein 35mm² ladekabel zur zusatzbatterie verlegt, von der zusatzbatt dann ebenfalls weiter mit 35mm², maximaler weg zusatzbatt -> endstufen 45cm :)

zusätzlich ein guter 1F-Cap (diese 10Farad-Dinger taugen gar nix!) und wenn man dann noch auf ein paar kleinigkeiten wie guter massepunkt und geringe übergangswiderstände achtet, hat man schon die solide grundlage für eine potente anlage geschaffen :D

ich denke auch: zuviel schadet weniger als zuwenig. und da ich ( sowahr der wagen lange genug hält) nach und nach eine anlage mit highend-naher perfektion zusammenstellen will, habe ich vielleicht bei den kabeln etwas übertrieben. um wiederstände zu vermeiden wurden auch PAL sicherungen gewählt und ein Trenn Mosfeet mit 1,6mOhm innenwiederstand. die klemmen sind alle verlötet. wenn ich mein frontsystem und die erste endstufe endlich habe, ist die anlage mehr wert als ich für den ganzen wagen noch bekommen würde. eigendlich totaler humbug. aber ich tröste mich damit das ich die anlage im grossen und ganzen auch immer mitnehmen kann in ein neues auto :)

und der klang wird mich entschädigen.

 

btw: krümmel, (:D) wir driften thementechnisch stark ins audioforum O_O

hat der threadstarter die öffnung nun eigentlich gefunden? :D

Zitat:

Original geschrieben von tbird

0,1V Spannungsabfall auf der leitung bedeutet oft schon 10% weniger verstärkerleistung (kein witz!)

Das erklär mir bitte genauer...

P=U*I

Bei einer Spannung (U) von 13,4V wird eine Differenz von 0,1V niemals ein Delta-P von 10% verusrsachen können.

Auch was die Leitungsdurchmesser und den Leitungswiderstand angeht, sollte man das überbewerten. Bei Kupfer, einem Querschnitt von 10mm² und einer Leitungslänge von 5m hat man einen Widerstand von ca 8.5mOhm, also 0,0085Ohm. Das macht bei einem Strom von 20-30A einen Spannungsunterschied (U=R*I) von 0,2-0,25V aus. Die Schwankungen der Bordspannung in einem Auto sind da deutlich höher.

Setzt man jedoch in der Nähe der Verstärker einen großen Kondensator, so wird der Spannungsabfall deutlich geringer ausfallen, da der Ladestrom des Kondensators ja geringer ist (weil geglättet), als die Strom-Impulse bei direktem Anschluss an die Batterie. Aus diesem Grund werden oft die dicken Leitungen empfohlen.

leute leute, es hat einfach seinen grund warum im auto 50mm² und mehr verlegt werden...

 

und warum 10% leistungsverlust? weil ein amp nicht linear arbeitet, sondern ein getaktetes schaltnetzeil hat, das ÄUSSERST empfindlich auf spannungschwankungen reagiert.

zum thema übergangswiderstand: 1mOhm ist SCHON SEHR VIEL!!

0,2Volt Spannungsabfall sind schon 1% weniger spannung am Amp. Man muss halt schaun damit man die verluste so gering wie möglich halten kann. Gegen regler-schwankungen kann man nix machen. aber man muss ja keine zusätzlichen widerstände einbauen, wenns ned sein muss...

im caraudio-bereich sind oft erfahrungswerte mehr ausschlaggebend als die pure physik. ein 4mm² LAUTSPRECHERKABEL klingt definitiv anders als ein mit 0,75mm², auch bei nur 10W leistungsabgabe beim verstärker...denk mal darüber nach *g*

aber genug des voodoo, legt MINIMUM 25mm², besser 35mm² oder 50mm², damit is man im sicheren bereich und hat keinen zu grossen spannungsabfall auf der leitung, auch bei stromspitzen!

Grüsse,

Martin

(der gerne an den caraudio-bereich verweisst, sag da mal 4mm² reichen... *lol*)

Macht doch WATT ihr VOLT...

Solange hinten eine dicke Kapazität hängt, kann man den Rest vernachlässigen, auch mit nachfolgendem Schaltnetzteil. Wichtig sind nur die guten Verbindungen und dicken Querschnitte nach der Kapazität.

Fehlt die Kapazität kann man einen beliebig hohen Aufwand betreiben, um die Leitungs und Übergangswiderstände gering zu halten. Den begrenzten Innenwiderstand der Fahrzeugbatterie wird man aber immer noch als begrenzenden Faktor haben.

ist das kabel VOR dem cap zur batterie nicht dick genug, kannst hinten 200mm² stromschienen legen, es wird nix bringen...

aber ich sehe schon, ein sinnloser versuch, dir ein wenig internas der carhifi-szene beizubringen...

manchmal is ein kleinwenig übertreiben besser wie berechnen und messen...

Grüsse,

Martin (der auch an Kabelklang glaubt, weil er es schon selbst gehört hat)

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