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Wie lade ich meine Elektroauto am schonendsten?

Hyundai Kona OS
Themenstarteram 5. Oktober 2021 um 14:13

Hey. Was ich mich gefragt habe. Meinen Kona E habe ich so eingestellt das er ab 80% aufhört zu laden. Jedoch frag ich mich jetzt was besser für den Akku ist. Ihn jedesmal bis ca 25/30% runter zu fahren und dann wieder zu laden oder dann zu laden wenn es passt. Heist man hat 67% im Akku und es passt gerade und lädt wieder auf 80% beim nächsten mal dann bei 53% usw.

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75 Antworten

Hi,

die Problematik des Aufladens bis 100% besteht m.W.n. nur dann, wenn man am Schnelllader hängt. Beim Kona lädst du an einer AC-Wallbox ja eh langsam - daher ist eine Ladung am "Schnarchlader" bis 100% meines Erachtens nach nicht schädlich.

Aber ich würde auch versuchen, wie du schreibst, zumindest regelmäßig den Akku auch einmal schön weit leer zu fahren, bevor du dann möglichst in einem Zug wieder komplett auflädst. Das erfordert aber schon auch Disziplin und Planbarkeit der Strecken.

Unseren Kona fahren wir im Wesentlichen Kurzstrecke und hängen ihn dann auch erst dran, wenn er weit runter ist. Meinen Daily Driver Polestar 2 habe ich IMMER an der Kette - ich kann eben nicht genau sagen, was ich am nächsten Tag zurücklegen muss.

Schönen Gruß

Jürgen

Ich halte es da genau so. Ich lade meine eNiro in der Regeln von 20-80%, jedoch gibt es einige Gelegenheiten, zu denen ich mer Reichweite benötige. Wenn ich ihn wirklich mal auf 100% lade, dann lege ich die „nächste Abfahrt“ mit dem Ladestand inklusive gewünschter Innenraumtemperatur per App fest. So ist es für den Akku unproblematisch, weil er just in time die 100% erreicht.

Unter 10% fahre ich den Akku höchst selten.

Viele Grüße, flensem

Hallo!

Auch wenn ich nur einen kleinen Akku im PHEV habe, habe ich mich wie folgt zu dem Thema informiert.

Zwischen 80 und 100% Ladung degeneriert der Akku von innen am schnellsten. Das heißt also, dass man den Akku möglichst außerhalb der oberen 20 % betreiben soll, vor allem im Alltag, wenn man nicht auf die volle Kapazität bis zum nächsten Aufladen angewiesen ist. Es soll also mit dieser Begrenzung die Lebensdauer verlängert werden. Wenn man die 100% benötigt, sollte man diese dann auch möglichst bald nach dem Aufladen verwenden.

Im unteren Bereich sollte man natürlich die Tiefenentladung vermeiden, die dem Akku schaden kann. Da sollte es allerdings einen gewissen Puffer geben, so dass man den Akku ohne ihm zu schaden weit runter fahren kann. Man sollte ihn nur nicht länger mit wenigen % Ladung stehen lassen, da sich das dann negativ auswirken kann. Da es immer ein paar Entladungseffekte gibt, und auch im Stand die Elektronik arbeitet, soll man bei längeren Standzeiten die Ladung zwischen 40 und 60% halten und ggf. nach ein paar Monaten nachladen. Aber das ist ja für den gängigen Betrieb nicht relevant

Themenstarteram 5. Oktober 2021 um 15:18

Das mit den unter 20% und über 80% wusste ich ja bereits. Trotzdem nochmal danke ??

Mir geht es jedoch um den Zwischenraum zwischen 20 und 80%. Ob es halt schädlich für den Akku ist, wenn ich ihn bei jeder Gelegenheit lade. Z.b. mein Akku hat 72% und weis ich gehe jetzt einkaufen, stecke ihn dran und er lädt bis 80%. Am nächsten Tag fahre ich zur Arbeit und zurück habe danach nur noch 45%. Hänge ihn wieder dran aber nach 40-50 Minuten muss ich wieder weg. Fahre dann dahin und wieder zurück. Danach nur noch 29%. Wieder ans Ladekabel und bis 80 %.

Oder ist das Vorgehen das man den Zwischenraum so gut wie möglich ausnutzt bevor man lädt besser?

Ich würde mal sagen, dass das keine Rolle spielt für den Akku. Bei der Ladung von 72 auf 80 % ist es nur fraglich ob das benötigt wird, oder ob man sich den Aufwand sparen kann. Ansonsten verträgt der Akku das Zwischenladen m.E. ohne Nachteile. Wird ja beim Rekuperieren auch ständig etwas aufgeladen

Ich laden nun seit 10 Monaten meinen AKKU in der Regel jeden 2. Tag bis zu 100% auf.

Die Reichweite ist noch wie am ersten Tag.

Fahre einen xCeed PHEV.

am 5. Oktober 2021 um 15:48

Die Kapazität moderner Akkus in BEV und PHEV wird ja mit einem Brutto- und einem Nettowert angegeben. Ist es nicht so, dass der niedrigere Nettowert, der ja vom Fahrer nur nutzbar ist, bereits berücksichtigt, dass der Akku physisch nicht bis zur Maximalgrenze aufgeladen werden kann. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Differenz zwischen Brutto- und Nettokapazität u.a. dafür da ist, den Akku vor zu starker Degradation zu schützen bzw. diese schleichende Degradation über die Jahre hinweg auszugleichen.

Oder anders gesagt, wenn Euer Auto Euch 100% Kapazität anzeigt, dann bezieht sich das auf die geringere Nettokapazität.

Macht es vor dem Hintergrund wirklich Sinn, dann auch noch nur bis 80 Prozent der Nettokapazität aufzuladen ? Wenn das so wichtig wäre, oder eine so große Wirkung hätte, dann hätten die Elektroautos sicherlich eine Einstellmöglichkeiten, um die Ladung im Bedarfsfall auf 80 % zu begrenzen. Haben die meisten aber nicht, und die Wallboxen auch nicht. Man wäre dann ja ständig gezwungen den Ladezustand manuell zu überwachen und im rechten Moment den Stecker zu ziehen. Das kann doch so nicht wirklich gewollt sein.

Ich glaube, man kann durchaus immer zu 100 % Laden, ohne die Akku übermäßig zu belasten, weil die Ingenieure das schon so im BMS (Battereimanagementsystem) und bei der Auslegung der Nettokapazität vorgesehen haben. Immerhin geben die Hersteller ja auch Garantieversprechen ab, was die Haltbarkeit der Akkus betrifft. Und dieses Versprechen ist quasi die Mindesthaltbarkeit.

Klar kann man darüber hinaus dem Akku noch was besonders gönnen, und lädt ihn dennoch nur bis 80 %. Aber lohnt sich dieser Aufwand und diese künstliche Einschränkung der Gebrauchsfähigkeit wirklich ? Was macht sich das wirklich über die Jahre bezahlt?

Hallo,

 

ist bei meinem Ceed PHEV ähnlich, wie bei @joka1972, nur seit ca. 15 Monaten.

Die Reichweite ist konstant.

Hallo HAL01,

Das mit Netto und Brutto stimmt. Allerdings sind das meist ca. 10% Unterschied. Also hat man bei 100% auch gut 90% drin.

Im übrigen ist diese 80% Begrenzung mittlerweile standardmäßig einstellbar so wie ich das hier mitbekommen habe

am 5. Oktober 2021 um 17:10

@Koreander1610 Dann scheint es da wohl von Hersteller zu Hersteller mehr oder weniger große Unterschiede zu geben. Bei Mercedes z.B. ist der Unterschied zwischen Netto und Brutto größer, ca. 15-20%. Dafür kann man die Ladung nicht bei einer Prozentzahl begrenzen.

Dann nehme ich mit, dass man sich bei einer Kaufentscheidung durchaus mal das Delta zwischen Netto-/Brutto Kapazität anschauen sollte.

Mein Mercedes PHEV hat Brutto 15,7 KWh und Netto 10,6 KWh.

Ein Mercedes EQA hat Brutto 79,8 KWh und Netto 66,5 KWh.

Mercedes scheint da ein etwas anderes Konzept zu verfolgen. Vielleicht in Richtung Akku Lebensdauer geht vor Reichweite ?

Nächstes Jahr läuft mein Leasing aus. Ich interessiere mich sehr für einen Ioniq 5 oder einen KIA EV6.

Ich denke nicht, dass wir den Akku des PHEV z.B. mit dem eines iPhone vergleichen können.

Innerhalb eines Jahres und ähnlicher Ladezyklen des Handys nimmt dessen Kapazität im Gegensatz zu meinem KIA durchaus ab. Ich hatte hier beim Kauf des PHEV auch gefragt, ob ich ggf. was beim Laden beachten solle.

Tenor war - lade wann du willst. Nachladen oder Vollladen - kein Problem.

Und das handhabe ich auch in der Regel so.

Der Akku ist in der Regel leer oder fast leer (also die EV-Reichweite / die % Anzeige ist in der Regel noch höher wie 9 Prozent) und ich lade dann voll. Je nach Klimaanlage Einstellung ist die Reichweite danach bei 54 KM oder auch höher (58).

Hallo @HAL01

Das sind schon große Brutto Netto Unterschiede. Bei Hyundai/Kia ist das m.E. bei ca 10% oder sogar etwas weniger. Gründe dafür möchte ich jetzt nicht mutmaßen, aber irgendwann hab ich mal gehört, dass insbesondere die deutschen Hersteller zu plötzlich diese Technik umsetzen mussten / wollten und da die Akkutechnologie (ggf nicht der Akku an sich, aber das Management, Steuerung etc) nicht ganz auf der Höhe war. Aber wer weiß...

Mein PHEV hat 8,9 kWh brutto. Netto ist mir nicht bekannt, aber es müssten so um die 8 kWh sein. Ich hab da schonmal 8,6 kWh reinbekommen lt äußerem Messgerät, als aber noch ein paar % drin waren. Ladeverluste können bei 10% liegen, daher schätze ich 8 kWh Netto. Da sind dann wieder die 10%

Ich lade nehmen XCeed PHEV täglich auf 100% auf und bisher habe ich nach 20000km und etwas über einem Jahr keine Verschlechterung feststellen können. Denke also das sollte kein Problem darstellen

Das wird sich erst in ein paar Jahren zeigen. Spar schon mal für nen neuen Akku :eek:

Aber falls du dein Auto verkaufst, sag dem Käufer bitte, dass du immer bis 100% geladen hast.

Ist verkaufsfördernd :D

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